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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

 

ich möcht gern die Qualität der Verbindung Nebenwellenkonus/ Kupplungskonus testen, bevor ich den ganzen Krempel verbaue.

Dazu hab ich mir gedacht, dass ich im ausgebauten Zustand einfach den Kuluinnenkorb auf die Nebenwelle montiere und dann mit nem Drehmomentschlüssel und ner speziellen Aufnahme austeste, ab wieviel Nm das Ganze anfängt sich zu verdrehen.

 

Jetzt die alles entscheidende Frage: Wieviel Nm sollte die Verbindung im montierten Zustand (also mit angezogener Mutter) abkönnen?

Ich mein das untersetzte Kurbelwellendrehmoment ist ja nicht die ganze Wahrheit...da kommen ja noch Impulse drauf etc.

Was die Verbindung im Idelafall abkönnen soll interessiert eigentlich nicht, sondern was sie abkönnen muss bei nem Motor mit zB 30Nm oder auch 40Nm etc.

 

Cheers!
Mike

Bearbeitet von maniac
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Chef

meinst also den Korb nur auf die Nebenwelle drauf, ohne mit der Mutter fest zu ziehen und dann die Reibungskraft überwinden?

Oder mit Mutter?

Bearbeitet von mpq
Geschrieben

Hi Chef

meinst also den Korb nur auf die Nebenwelle drauf, ohne mit der Mutter fest zu ziehen und dann die Reibungskraft überwinden?

Oder mir Mutter?

 

Mit angezogener Mutter. Also Situation wie im Motor.

 

Edith sagt: 200-300 Nm sind geboten. Was sagt der Rest?

Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm,

ich denke nicht so viel... Nm

Ich meine wenn man einen Abzieher montiert um die Kupplung abzuziehen braucht's nicht so viel Gewalt....

Du redest hier von Standard Bauteilen VESPA?

Bearbeitet von mpq
Geschrieben

Hmmm,

ich denke nicht so viel... Nm

Ich meine wenn man einen Abzieher montiertum die Kupplung abzuziehen braucht's nicht so viel Gewalt....

 

Das mein ich nicht. Ich rede vom Verdrehmoment mit montierter Mutter.

Ich will einfach ne Zahl wissen, die ich am Drehmomentschlüssel einstell. Wenn ich die Verbindung dann teste und die eben soundsoviel Nm abkann, dann würde ich wissen, dass ich den Krempel guten Gewissens einbauen kann.

Geschrieben

ich denke da sollte man weniger das statische drehmoment als vielmer die intermittierenden kräfte und die daraus resultiernden spitzen betrachten.

die oberflächengüte beider bauteile und vorallem die auslegung der kupplungsnabe spielen da eine große rolle.

also sollten rautiefe, überdeckung und zähigkeit der nabe die entscheidenden faktoren sein.

Geschrieben

ich denke da sollte man weniger das statische drehmoment als vielmer die intermittierenden kräfte und die daraus resultiernden spitzen betrachten.

die oberflächengüte beider bauteile und vorallem die auslegung der kupplungsnabe spielen da eine große rolle.

also sollten rautiefe, überdeckung und zähigkeit der nabe die entscheidenden faktoren sein.

Genau. Aber das kann ich alles mit Bordmitteln nicht testen, sondern nur den vereinfachten Fall wie oben beschrieben.

Also.. wieviel Nm sollten es sein? :-)

Geschrieben

Ich hab keinen Wert am Start, frage mich aber gerade, wie du die Nebenwelle fixieren willst, um dann mit sagen wir mal 300 Nm an der Kupplung zu reißen.

 

 

Gruß, Ralf

Geschrieben

Ich hab keinen Wert am Start, frage mich aber gerade, wie du die Nebenwelle fixieren willst, um dann mit sagen wir mal 300 Nm an der Kupplung zu reißen.

Gruß, Ralf

Hm. In Alubacken einspannen is ne schlechte Idee?

Geschrieben

Ich denke nicht, dass man in einem Schraubstock - auch mit Alubacken - die nötige Kraft aufbringen kann, ohne die Welle zu beschädigen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass eine flächig tragende, intakte Konusverbindung meiner Meinung nach mehr Kraft überträgt, als du mit stumpfen Einspannen in einem normalen Schraubstock halten kannst. 

 

 

 

Gruß, Ralf

Geschrieben

mir stellt sich da eher die frage was es bringt und welchen nutzen man davon hat.

gibt es wirklich so viele probleme mit der konuspassung, dass jede für sich, auf ausreichenden sitz geprüft werden sollte?

 

wenn sie jetzt durch manuelle gewalt zum verdrehen gebracht wird, ist die oberfläche eh beschädigt und der 2te. versuch mit den gleichen bauteilen sollte auch direkt wieder andere werte ergeben, oder?

Geschrieben

Ich will ja nicht das maximale Drehmoment austesten sondern gucken, ob das, was es auf jeden Fall abkönnen sollte, auch abkann.

Geschrieben

woher weißt du denn jetzt was es abkönnen müsste?

dynamische belastungen, die spitzenwerte hervorrufen, sind ja wohl eher nicht bekannt, oder?

Geschrieben

Aber einen Wert, was sie Abkönnen sollte, wird dir wohl niemand geben können. Ich meine, die grundsätzliche Vorgehensweise, wie man die Kraftübertragung einer Konusverbindung bestimmen lässt, ist innerhalb einer Sekunde gegoogelt, das ist ja nicht der Akt, aber dann hast du nur eine Kenngröße, die dir sagt, wie viel Kraft die Verbindung als solche übertragen könnte, aber keinerlei Aussage darüber, welche sie im Motor übertragen können sollte.

Geschrieben

Das eher weniger, aber was willst du hören? Wie gesagt, das was die Verbindung aushält, sollte sich berechnen lassen, ob sie diesem Wert auch standhält, lässt sich testen, aber welche Aussagekraft dieser Wert dann hat, kann man wohl - wenn überhaupt - nur durch testen herausfinden.  

Geschrieben (bearbeitet)

Motordrehmoment mal Primärübersetzung und da der Motor seine Kraft ja nicht gleichförmig abgibt und das am Rad anstehende Moment ja ein Mittelwert zwischen den einzelnen Arbeitsspielen ist würde ich hier mit Faktor zwei rechnen.

 

ed. also als das, was der Konus können sollte, um bei dem entsprechenden Motor das Moment halbwegs sicher zu übertragen.

Bearbeitet von Crusher
Geschrieben

Also die Nebenwelle würd ich auch nicht in den Schraubstock spannen, das haste ruck zuck die Zähne angeknackst wenn de da richtig Druck drauf gibst.

Geschrieben (bearbeitet)

Hab das ganze grad mal im "Decker Maschinenelemente" nachgelesen und komm zu dem Schluss das prinzipiell nachrechnen schon geht, da aber so viele Unbekannte vorhanden sind streut das Ergebnis vermutlich ziemlich stark.

 

Was ich wiederum interessant fand:

Zitat

"Eine Kegelverbindung darf nicht als selbsthemmender Pressverband mit zusätzlicher Pass oder Scheibenfeder ausgeführt werden. Es findet nämlich bei der ersten Belastung durch ein Drehmoment eine schraubenförmige Aufschubbewegung des verspannten Außenteils auf das Innenteil statt. Ein zur Lagersicherung vorgesehenes Element behindert diese Bewegung, wodurch die Fugenpressung nicht voll zur Drehmomentübertragung wirksam werden kann. Empfehlenswert ist das Nachziehen der Schraubenverbindung nach der ersten Belastung."

Zitat Ende 

 

Ich weiß das es schon zig Topics gibt ob man den Keil nun weglassen soll oder nicht aber das soll hier nicht die Frage sein.

Ich schlage nur mal ne Möglichkeit vor wie man evtl mehr Sicherheit bekommt:

Keil weglassen -> Nebenwelle einbauen und Festziehen -> gemütlich fahren, evtl absichtlich leicht rucken lassen -> Kulu-Deckel weg und nochmal anziehen

 

Erfahrung von mir:

Einmal mit Keil gefahen -> Abgeschert aber trotzdem noch gehalten -> Stichwort "schraubenförmige Aufschubbewegung"

fahr jetz ohne -> keine Probleme

 

Das mit dem Test finde ich persönlich nicht sehr aussagekräftig, da wenn du angenommen bei 200Nm weiterdrehen kannst gibts, wenn auch nur kleine Rifen aufm Konus, was beim nachsten mal zu ner anderen Ausgangsituation führt. Außerdem kommt das ganze wie du schon sagst eher ruckartig

 

so genügend Text, mfg nx

Bearbeitet von nx-solutions

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