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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

Ende letzter Woche ist der Vater eines langjährigen guten Freundes plötzlich verstorben, ich würde gerne bei/nach/vor der Beerdigung eine Trauerkarte übergeben, aber ich hab überhaupt keine Ahnung, was man in so eine Karte schreibt, wie man sie wem übergibt usw. Um die Situation etwas genauer zu umschreiben: die restliche Familie kenne ich vom sehen, ich glaube aber nicht, dass jm. anderes als mein Freund mich erkennen würde, gebe ich ihm dann die Karte? Oder der Witwe? Dem anderen Sohn des verstorbenen? Eine "Gruppenkarte" mit den übrigen Freunden finde ich doof, es wurde darum gebeten von allem anderen außer Karten abzusehen, man sollte lieber im Namen des Verstorbenen spenden, also wird es auch keine Kränze o.ä. geben, wo man eine Karte dazu legen könnte.

Dann hab ich noch ein Problem mit dem Text, auf der Karte steht selber nur ganz schlicht "aufrichtige Teilnahme", kein scheiß Bach der unter Bäumen gen Horizont fließt, keine alte Eiche, keine betenden Hände, oder sonstiger Mumpitz. Ich bin kein großer Redner, eher der Typ für klare prägnante Worte, die auf den Punkt kommen, also wäre eine 47 zeilige Ansage nichts. Eigentlich sagen die zwei Worte auf der Karte schon genau das, was ich gerne sagen würde, nur möchte ich auch nicht zu knapp auftreten, in dem ich nur unsere Namen in die Karte schreibe.

 

Könnte man sowas schreiben wie "Wir möchte Ihnen, sehr geehrte Frau X, und euch lieber A , lieber M und C , unser aufrichtige Anteilnahme aussprechen." Unterzeichnet von mir und meiner Freundin.

 

Stimmt das mit den Kommata so...?! Kann man in dem Zusammenhang von "lieber xxx" sprechen? A ist der zweite Sohn, M mein besagter Freund und C dessen Partnerin. Die Reihenfolge der Nennung habe ich aus der Todesanzeige übernommen. 

 

Ich wäre froh, wenn mir jm. einen Tipp geben könnte, ist ja leider etwas anderes, als eine Geburtstagskarte....

 

 

 

 

Gruß, Ralf

Bearbeitet von freibier
Geschrieben

Hatte ich auch mal. Ist sehr schwierig. Habe dann spontan entschlossen, genau das zu schreiben, was mir einfiel: Nichts!

Vom Sinn her ungefähr so: "Ich habe lange überlegt, was ich schreiben soll. Aber in so einer Situation wirkt alles irgendwie aufgesetzt. Daher möchte ich nur von Herzen meine ehrliche Anteilnahme ausdrücken und wünsche Euch, dass Ihr den Tod von XYZ bald annehmen und verkraften könnt."

Das ist doch das, worum es geht.

Und das dann etwas besser formuliert als ich jetzt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde die Trauerkarte nicht bei der Beerdigung übergeben da die Hinterbliebenen in dem Moment dafür keinen Kopf haben. Wenn du dorthin gehst kondolierst du am Grab und fertig. Die Trauerkarte schickst du per Post oder wirfst sie in den Briefkasten adressiert an die Familie oder an deinen Freund. Im ersten Fall würde ich schreiben "Lieber Familie ..... zu ihrem Verlust möchten wir unsere ehrliche empfundene Anteilnahme ausdrücken." Im zweiten Fall "Lieber..... dir und deiner Familie unsere ehrliche Anteilnahme zu Euerem Verlust." Ob du dann noch mehr schreibst liegt in deinem persönlichen Ermessen. Die Trauerfamilie wird schon dankbar dafür sein das Anteil genommen wird.

Bearbeitet von rassmo
Geschrieben

"Sehr geehrte" würde ich nicht schreiben, das ist zu sehr Geschäftsbrief. "Liebe Famile XY, lieber Freund XZ." Dann ist der Witwe auch klar, wie Du zu der Familie stehst und wer du bist. Alles was mit "Herz" zu tun hat, würde ich vermeiden, klingt für mich immer sehr nach "herzlichen Glückwunsch". "Aufrichte Anteilnahme", "tief empfundene Anteilnahme", "aufrichtiges Beileid" o.ä. IMHO finde ich die Anteilnahme immer besser als das Beileid.

 

Deine Formulierungsidee ist doch gut, wenn es das ist was du audrücken willst, mach das so. 

 

Die Karte schickst du per Post. "Trauerhaus Familie XY", oder "Familie XY" nicht an jemanden persönlich adressiert. 

Geschrieben

Ich war erst gestern auf einer Beerdigung... bei einer Grabrede hat diejenige gemeint: Es wird nirgendwo so viel gelogen wie auf einer Beerdigung, war auch anscheinend immer die Meinung des Verstorbenen... Sie hat das aber wirklich richtig schön in einer kleinen Geschichte verpackt...

 

Was ich aber sagen will: Schreib nicht zu viel, ich glaub auf so Beileidskarten ist weniger oft mehr... "Sehr geehrte" würde ich auch nicht schreiben...

eher "Liebe Familie..." gut wärs halt wenn du das kurz und knapp verpacken kannst, dass die Mutter dann auch weiß dass du der Freund von ihrem Sohn bist... aber ich wär auch eher für kurz und knapp...

 

Die Karte würd ich auch nach der Beerdigung per Post schicken oder halt in den Briefkasten werfen...

 

Respekt übrigends dass du dich da so runter tust.... ist heut glaub ich nicht mehr selbstverständlich!!!

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