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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe seit Jahren folgende Schweißmaschine zu stehen, die ich nun auch mal in Betrieb nehmen wollte:

 

post-2915-0-19171800-1368009687_thumb.jp

 

post-2915-0-45446100-1368009712_thumb.jp

 

Wie auf dem letzten Bild zu sehen, ist da so ein blauer 230V-CEE-Stecker dran.

Auf dem Stecker vom Schweißgerät steht: 2Phasen + Masse :withstupid:

(die 2. Leitung, (verm. 380V - hat aber auch nur 3 Leiter) ist abgeknipst)

 

Als ich meinen Werkstattvermieter fragte, ob er mir so eine CEE-Steckdose an die Verteilung bauen könne, meinte er nur: nimm doch ne CEE->Schuko Kupplung!

Kann ich das so einfach machen, oder fetzt es mir dann beim WIGsen sofort den FI raus?

An der Verteilung/Schuko-Steckdosen sind 16A FIs eingebaut...

 

Denn wenn ich mir das aber so anschaue, braucht der Gute doch 2 abgesicherte Phasen (was auch auf dem Stecker steht) mit jeweils min. 16A, oder?

 

post-2915-0-88980600-1368010302_thumb.jp

 

Da steht ja 29A...

 

Wie krig ich das jetzt angeschlossen???

 

Besten Dank schon mal,

 


Gruß,

Alex.

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Geschrieben

Der CEE ist nur ein stinknormaler VERPOLUNGSSICHERER Stecker für 230V "ausse" Wand.

 

a. bestimme dir bei der Steckdose wo der L und wo der N ist, und dann kannst du mit einem Adapter, welcher auch LNPE bezeichnet wird, das ganze inne Wand reinstecken. Sollte gehen.

 

16A oder mehr sollte die Dose allerdings abgesichert sein. 100% Einschaltdauer machst du nur bei Kilometernähten in Volllast.

Geschrieben

Der CEE ist nur ein stinknormaler VERPOLUNGSSICHERER Stecker für 230V "ausse" Wand.

 

a. bestimme dir bei der Steckdose wo der L und wo der N ist, und dann kannst du mit einem Adapter, welcher auch LNPE bezeichnet wird, das ganze inne Wand reinstecken. Sollte gehen.

 

16A oder mehr sollte die Dose allerdings abgesichert sein. 100% Einschaltdauer machst du nur bei Kilometernähten in Volllast.

 

Echt so einfach?!?

Was bedeutet dann das "2xPhase" auf dem Stecker?

 

Geht dann also hier mit:

 

http://www.google.de/imgres?q=bauhaus+adapter+cee&safe=strict&sa=X&hl=de&biw=1513&bih=1005&tbm=isch&tbnid=tX7kLZ7x_14x_M:&imgrefurl=http://www.bauhaus-nautic.info/sortiment/elektrik-solar-beleuchtung/kabel-elektroinstallation-sicherungen/adapter-schuko-stecker-cee-kupplung.html&docid=VKMUAA88keDffM&imgurl=http://www.bauhaus-nautic.info/media/catalog/product/cache/1/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/i/m/imageimport_IUIOyJ.png&w=900&h=499&ei=w1WKUbGxD9S5hAfSjICIAw&zoom=1&iact=rc&dur=632&page=1&tbnh=133&tbnw=241&start=0&ndsp=76&ved=1t:429,r:1,s:0,i:88&tx=143&ty=77

 

???

 

Gruß,

Alex.

Geschrieben

evtl. wären auch schmelzsicherungen ganz cool.

mit normalen automaten hatte ich bisher immer probs bei älteren schweissgeräten.

beim zünden des lichtbogens fliegen die meist raus.

Geschrieben

evtl. wären auch schmelzsicherungen ganz cool.

mit normalen automaten hatte ich bisher immer probs bei älteren schweissgeräten.

beim zünden des lichtbogens fliegen die meist raus.

 

 

Cool! Die Halter dafür gibts ja sogar noch für moderne Sicherungskästen :thumbsup:

Da werd ich mal nachschauen....

 

Danke,

Al.

Geschrieben

Der Trafo hat 2 Möglichkeiten der Versorgung:

  1. 230V~ aus dem 1~Hausnetz
  2. 400V~ aus dem 3~Drehstromnetz (2 von 3 Außenleitern)

 

(vor 1987: 220/380V~)

 

Adapter

 

 

 

Geschrieben

 

Um Gottes Willen bloß nicht diesen Adapter verwenden. Schukosteckdosen werden nie höher als 16 A abgesichert, weil die Kontakte auch nur bis 16 A ausgelegt sind.

Und man braucht auch keine 2 Phasen, 230 V sind eine Phase und die Rückleitung sprich den Neutralleiter.

Der von barnie gepostete Adapter passt bei dir leider auch nicht, weil du fast ne 32 A CEE Steckdose brauchst.

Wie alt ist das Ding denn? Eigentlich gibts ne gewisse kw Höchstgrenze, ab der elektrische Verbraucher im Drehstrom betrieben werden müssen.

Geschrieben

Um Gottes Willen bloß nicht diesen Adapter verwenden. Schukosteckdosen werden nie höher als 16 A abgesichert, weil die Kontakte auch nur bis 16 A ausgelegt sind.

Und man braucht auch keine 2 Phasen, 230 V sind eine Phase und die Rückleitung sprich den Neutralleiter.

Der von barnie gepostete Adapter passt bei dir leider auch nicht, weil du fast ne 32 A CEE Steckdose brauchst.

Wie alt ist das Ding denn? Eigentlich gibts ne gewisse kw Höchstgrenze, ab der elektrische Verbraucher im Drehstrom betrieben werden müssen.

 

 

Der abgezwickte Stecker dürfte der 230V-Schuko sein (3 Adern).

 

Für höhere Schweißleistung gibt´s den 400V~ Eingang.

Ein Drehstromanschluß ist natürlich Voraussetzung.

Von den drei Außenleitern werden 2 benutzt (egal welche) => 400V~

Masse = Schutzleiter.

 

Mein Vorschlag, falls 3~Dose vorhanden, einen normalen roten Drehstromstecker (2Phasen verbunden) an´s Trafokabel.

Soll aber der Fachmann machen! :cool:

 

 

 

Geschrieben

Der Trafo hat 2 Möglichkeiten der Versorgung:

  1. 230V~ aus dem 1~Hausnetz
  2. 400V~ aus dem 3~Drehstromnetz (2 von 3 Außenleitern)

 

(vor 1987: 220/380V~)

 

Adapter

 

 

Der abgezwickte Stecker dürfte der 230V-Schuko sein (3 Adern).

 

Für höhere Schweißleistung gibt´s den 400V~ Eingang.

Ein Drehstromanschluß ist natürlich Voraussetzung.

Von den drei Außenleitern werden 2 benutzt (egal welche) => 400V~

Masse = Schutzleiter.

 

Mein Vorschlag, falls 3~Dose vorhanden, einen normalen roten Drehstromstecker (2Phasen verbunden) an´s Trafokabel.

Soll aber der Fachmann machen! :cool:

 

 

 

 

400V Steckdose hatta :thumbsup:

Dann also doch mit dem Adapter aus Deinem 1. Post (400V CEE (rot) -> 230V CEE (blau))?

 

Al.

Geschrieben

400V Steckdose hatta :thumbsup:

Dann also doch mit dem Adapter aus Deinem 1. Post (400V CEE (rot) -> 230V CEE (blau))?

 

Al.

 

 

Wenn´s eine übliche 3~Steckdose ist, würde ich mir den Adapter sparen und gleich einen 3~Stecker montieren.

Der Adapter müsste auch erst angepasst werden, da der nur eine Phase (230V~) rausnimmt.

 

Sonst wie in #8

Geschrieben

Und man braucht auch keine 2 Phasen, 230 V sind eine Phase und die Rückleitung sprich den Neutralleiter.

Der von barnie gepostete Adapter passt bei dir leider auch nicht, weil du fast ne 32 A CEE Steckdose brauchst.

Wie alt ist das Ding denn? Eigentlich gibts ne gewisse kw Höchstgrenze, ab der elektrische Verbraucher im Drehstrom betrieben werden müssen.

 

 

So wird's sein! :thumbsup:

 

Geschrieben (bearbeitet)

...Von den drei Außenleitern werden 2 benutzt (egal welche)... Hä??? :blink: 

 

...Soll aber der Fachmann machen! :cool:

Dann halte Dich mal zurück! ;-)

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Ich will hier nicht klug scheißen aber ich denke dass das mit den 2 Phasen nicht stimmen kann. Ich kenne keinen Drehstromverbraucher der aus welchen Gründen auch immer nur 2 Phasen benötigt. Entweder 1phasig 230 V oder eben 3phasen 400 V.

Check doch noch mal das zweite Kabel, ob sich da nicht doch noch ein vierter Leiter versteckt bzw einfach nur ein kleines Stück weiter hinten in der Isolierung verschwunden ist.

Das Problem mit dem 230 V CEE Anschluß ist, dass du bei der Leistung ne 32 A CEE Steckdose rot brauchst und dann dazu eben den Adapter auf 230 V CEE blau. Wenns da keinen zu kaufen gibt, dann PN an mich, ich kann dir in der Arbeit fix einen bauen.  :cheers:

Die andere Alternative, wenn in der zweiten Leitung wirklich noch ein vierter Leiter ist, auf dieses nen 16 A CEE Stecker zu bauen und den Trafo dann mit Drehstrom betreiben.

Es stehen zwar 18 A auf dem Typenschild aber wenn da Schmelzsicherungen verbaut sind, dann dürften die das locker aushalten, du schweißt ja auch nicht immer mit voller Leistung.

 

ed: mir is grad eingefallen, schau doch mal auf den blauen CEE Stecker was da für ein Nennstrom drauf steht, ich vermute auch nur 16 A, dann hätte sich die Sache mit dem Adapter auch erledigt und dann wirds ein wenig mysteriös.

Bearbeitet von tboyrex
Geschrieben

Ich will hier nicht klug scheißen aber ich denke dass das mit den 2 Phasen nicht stimmen kann. Ich kenne keinen Drehstromverbraucher der aus welchen Gründen auch immer nur 2 Phasen benötigt. Entweder 1phasig 230 V oder eben 3phasen 400 V.

...

 

 

Man kann ja immer noch was dazu lernen oder ? ;-)

 

Solche Trafos haben zwei Leistungstufen, je nach verfügbarem Netz:

post-24082-0-33909800-1368197900_thumb.j

Geschrieben

Man kann ja immer noch was dazu lernen oder ? ;-)

 

Solche Trafos haben zwei Leistungstufen, je nach verfügbarem Netz:

 

:aaalder: aaaargh, ich hätte es wissen müssen. :cheers:  Man lernt anscheinend nie aus, das war mir so nicht bewusst dass diese Schweisstrafos so funktionieren :rotwerd: 

Again what learned. :satisfied:

:cheers:

Geschrieben

Der obige Plan zeigt die Variante: Ein-Netzkabel & Adapter, Umschalter am Trafo

 

Eine andere Variante hat der TE: Zwei-Netzkabel ohne Adapter, Umschalter am Trafo

Entsprechend dem Netzanschluß sind die  Leistungsstufen unterschiedlich (z.B. rot / schwarz):

post-24082-0-80122600-1368256491_thumb.j

Geschrieben (bearbeitet)

:aaalder: aaaargh, ich hätte es wissen müssen. :cheers:  Man lernt anscheinend nie aus, das war mir so nicht bewusst dass diese Schweisstrafos so funktionieren :rotwerd:

Again what learned. :satisfied:

:cheers:

 

 

Entschuldigen brauchst Du Dich deshalb nicht. Das ist Bockmist: made by barnie

 

 

Wenn sich schon mal ein Drehstromnetz anbietet, dann wird ja wohl keiner auf die Idee kommen nur zwei Außenleiter zu benutzen. So etwas ist in der Praxis überhaupt nicht üblich und beim Topiceröffner  auch nicht. An dessen Schweißgerät wird das auch nicht vorgesehen sein. Mag ja sein, daß irgendein Hersteller sowas mal gebaut hat...ist aber total unüblich so was!!! Funktioniert auch schlecht!

 

(Warum auf die Vorteile bei der Nutzung eines vollständigen Drehstromnetzes (3 Lleitungen) für den Trafo ohne Zwang verzichten?)

 

Es wurde auch schon viel Mist produziert! Man bedenke nur mal, die 120 Grad Phasenverschiebung der Außenleiter zueinander. Was soll beim 2-Leiterberieb aus dem Drehstromnetz gewonnen sein? Die Spannungen der Außenleiter überschneiden sich ja!! Der Nullpunkt zwischen  den Außenleitern wird in dieser Betriebsart ja gar nicht erreicht. Die Effektivität dieser Schaltung ist in etwa die gleiche wie bei Einphasenbetrieb - insofern schlecht!  Also weg mit dieser Spezialgeschichte... hat außerdem mit der Anfrage im Topic nichts zu tun.

 

Ich weiß auch nicht, wo der die Schaltung her hat.

 

Edit: 'hab was gelöscht. Wir wollen ja freundlich bleiben. :sneaky:

 

Aber das Ding werde ich hier annageln, bevor er es wieder editiert:

 

 

 

Edit:

 

Nein! Schweren Herzens muß ich noch einmal editiern.

Ich tue es nur ungern, hilft aber alles nichts, nach Rücksprache mit meinen Freund, Schweißtechniker, muß ich nun zugeben:

Bei Billigschweißgeräten wird es manchmal so gemacht, daß an eine einzelne Primärspule (kein typischer Drehstromtrafo mit 3-fach Joch) nur 2 Außenleiter vom Kraftstrom angeschlossen werden. Das ist dann nur ein einfacher Trafo mit nur einer Primär- und nur einer Sekunkärwicklung mit einfachem Eisenpaket. Das dürfte beim Gerät auf dem Plan zutreffen.

Für 220V-Wechselstrombetrieb besitzt diese Primärspule zusätzlich eine Anzapfung, sodaß nicht mehr so viele Windungen für 220V wirksam sind und deshalb bei dieser Betriebsart annäherd die gleiche Durchflutung des Eisenkerns erreicht wird wie bei Kraftstrombetrieb.

So gesehen habe ich den barnie zu Unrecht gescholten. Ihr könnt jetzt ruhig über mich herfallen!

 

post-13492-0-49675400-1368618577_thumb.j

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Mahlzeit!

 

Um Gottes Willen bloß nicht diesen Adapter verwenden. Schukosteckdosen werden nie höher als 16 A abgesichert, weil die Kontakte auch nur bis 16 A ausgelegt sind.

Und man braucht auch keine 2 Phasen, 230 V sind eine Phase und die Rückleitung sprich den Neutralleiter.

Der von barnie gepostete Adapter passt bei dir leider auch nicht, weil du fast ne 32 A CEE Steckdose brauchst.

Wie alt ist das Ding denn? Eigentlich gibts ne gewisse kw Höchstgrenze, ab der elektrische Verbraucher im Drehstrom betrieben werden müssen.

 

 

Ich check noch mal das Typenschild von der Karre.

Da es aber die Möglichkeit hat auf 230V umzuschalten, sollte das von der Leistung her auch ohne Drehstrom passen, denke ich...

Mich hatte nur die Angabe bei 1~50Hz und 100% Einschaltdauer: 29A verwundert. Das würde ja mit 1~230V gar nicht gehen (siehe Foto oben).

 

 

Reicht die Schweißleistung nicht auch mit 1~ 230V ?

 

 

Für meine Zwecke (nen bisschen Blech schweißen) sollte das reichen!

 

 

Ich will hier nicht klug scheißen aber ich denke dass das mit den 2 Phasen nicht stimmen kann. Ich kenne keinen Drehstromverbraucher der aus welchen Gründen auch immer nur 2 Phasen benötigt. Entweder 1phasig 230 V oder eben 3phasen 400 V.

Check doch noch mal das zweite Kabel, ob sich da nicht doch noch ein vierter Leiter versteckt bzw einfach nur ein kleines Stück weiter hinten in der Isolierung verschwunden ist.

Das Problem mit dem 230 V CEE Anschluß ist, dass du bei der Leistung ne 32 A CEE Steckdose rot brauchst und dann dazu eben den Adapter auf 230 V CEE blau. Wenns da keinen zu kaufen gibt, dann PN an mich, ich kann dir in der Arbeit fix einen bauen.  :cheers:

Die andere Alternative, wenn in der zweiten Leitung wirklich noch ein vierter Leiter ist, auf dieses nen 16 A CEE Stecker zu bauen und den Trafo dann mit Drehstrom betreiben.

Es stehen zwar 18 A auf dem Typenschild aber wenn da Schmelzsicherungen verbaut sind, dann dürften die das locker aushalten, du schweißt ja auch nicht immer mit voller Leistung.

 

ed: mir is grad eingefallen, schau doch mal auf den blauen CEE Stecker was da für ein Nennstrom drauf steht, ich vermute auch nur 16 A, dann hätte sich die Sache mit dem Adapter auch erledigt und dann wirds ein wenig mysteriös.

 

 

Das ist ja das, was mich verwundert hat: auf dem 230V CEE (blau) Stecker steht halt 2P + Masse, aber "nur" 16A!

Da ich - wie man sieht - von dieser ganzen Wechselstrom-Kacke kein Plan habe, dachte ich halt, der braucht 2 abgesicherte Phasen, was ja auch mit der Angabe 29A bei 100% Einschaltdauer gepasst hätte :withstupid:

Wenn er das aber nicht benötigt, bzw. es sowas gar nicht gibt - um so besser :-)

 

Verbaut im Verteilerkasten sind 16A FIs und neben Schuko-Steckdosen eine 400V CEE (rot). Wie letztere abgesichert ist, muss ich noch mal schauen, meine aber auch mit 16A (ohne Gewähr)!

 

Die Schweißmaschine hat 2 Anschlusskabel:

1x mit der angeschlossenen 230V CEE (blau)

1x abgeknipstes Kabel mit (soweit ich sehen konnte) 3 Adern, was mich wundert, denn der Kabelquerschnitt ist gefühlt größer als der von der 2. Anschlussleitung.

Da werde ich also mal das Kabel ein bisschen auffriemeln, ob sich da nicht doch noch ne Litze versteckt... (wobei ich mich dann frage, warum diese Leitung gekappt und isoliert ist - Kurzer im HV-Trafo?!?)

 

Was kann denn passieren, wenn ich das ganze jetzt einfach mal mit nem CEE(blau) auf Schuko Adapter in Betrieb nehme?

 

 

Gruß,
Al.

Geschrieben (bearbeitet)

Damals, lange her, hatte ich einen Freund (Maschinenbauer), der besaß ein sehr schönes Elektrodenschweißgerät.

Das Ding hatte Kupferwicklung, Ventilatorautomatik zur Kühlung, kleine Bauform, Einschaltdauer 100% für alle Bereiche, usw - ein Supergerät für die damalige Zeit. Damit hat er Schweißnähte gezaubert, da konnte man die Schieblehre drauflegen, so eben waren die.

Meist hat er das Ding mit 380V Drehstrom betrieben, aber manchmal mußte es 220V Einphasen-Wechselstrom sein. Dafür hatte ich ihm das Ding jedesmal neu verschaltet, und zwar am Klemmbrett des Trafos, nicht an den Zuleitungen!

(Ich wüßte auch gar nicht, wie das von außen am Kabel zu machen wäre???? Wie soll das gehen? Da muß man schon ans Klemmbrett, wobei hinsichtlich Zündspannung, Leistung, verglichen mit Drehstrombetrieb, bei 220V-Einstellung Abstriche hinzunehmen sind.)

Jedenfalls - ich hatte die Umschaltung für ihn immer gemacht. Dann kam er mal an, wollte von 220 auf 380V verschaltet haben, als ich grade 'ne neue Perle hatte. Das ging dann natürlich nicht, ich war doch ausgebucht für ein Woche ununterbrochen Liebe machen!!! So was geht schließlich vor! Kurzum - er konnte nicht abwarten, ist rangegangen und hat die Verschaltung selbst vorgenommen.

Ergebnis: Peng, Rauchwolke, Wicklung verbrannt, das Ding war in Arsch!

Was meint ihr wohl, wie der sich geärgert hat. Der hat sich in den Arsch gebissen vor Wut. Reparieren ging auch nicht. Das Eisenpaket war verschweißt...also die Eisenlamellen an den Ecken miteinander.

Dabei hatte ich ihm genauestens erklärt, bei jeder Neuverschaltung, wie vorgegangen werden muß, wieso und warum das so und so gemacht werden muß!
Ich hatte mich allerdings  gewundert, warum bei meinen Erklärungen sein Gesicht so ausdruckslos war???? Er hatte wohl nicht zugehört und an was anderes gedacht????

Jedenfalls werde ich selber keine detaillierten Tips für die Umschaltung geben...mir zu gefährlich...möchte ich nicht verantworten. Ich sage lediglich: Guck ins Geräteinnere! Ist dort ein Anleitung abgedruckt!?? Oder irgendwoher eine Anleitung vom Werk besorgen! Wenn nicht, einen Starkstromelektriker bemühen, der sich auskennt.

 

Die "Umstrickung" von Drehstrom auf Einphasen-Wechselstrom scheint zwar kein großes Risiko dazustellen....umgekehrt von Wechsel- auf Drehstrom aber schon!

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Damals hatte ich einen Freund (Maschinenbauer), der besaß ein sehr schönes Elektrodenschweißgerät.

Das Ding hatte Kupferwicklung, Ventilatorautomatik zur Kühlung, kleine Bauform, Einschaltdauer 100% für alle Bereiche, usw - ein Supergerät für die damalige Zeit. Damit hat er Schweißnähte gezaubert, da konnte man die Schieblehre drauflegen, so eben waren die.

Meist hat er das Ding mit 380V Drehstrom betrieben, aber manchmal mußte es 220V Einphasen-Wechselstrom sein. Dafür hatte ich ihm das Ding jedesmal neu verschaltet, und zwar am Klemmbrett des Trafos, nicht an den Zuleitungen!

(Ich wüßte auch gar nicht, wie das von außen am Kabel zu machen wäre???? Wie soll das gehen? Da muß man schon ans Klemmbrett, wobei hinsichtlich Zündspannung, Leistung, verglichen mit Drehstrombetrieb, bei 220V-Einstellung Abstriche hinzunehmen sind.)

Jedenfalls - ich hatte die Umschaltung für ihn immer gemacht. Dann kam er mal an, wollte von 220 auf 380V verschaltet haben, als ich grade 'ne neue Perle hatte. Das ging dann natürlich nicht, ich war doch ausgebucht für ein Woche ununterbrochene Liebesbezeugung im Bett!!! So was geht schließlich vor! Kurzum - er konnte nicht abwarten, ist rangegangen und hat die Verschaltung selbst vorgenommen.

Ergebnis: Peng, Rauchwolke, Wicklung verbrannt, das Ding war in Arsch!

Was meint ihr wohl, wie der sich geärgert hat. Der hat sich in den Arsch gebissen vor Wut. Reparieren ging auch nicht. Das Eisenpaket war verschweißt...also die Eisenlamellen an den Ecken miteinander.

Dabei hatte ich ihm genauestens erklärt, bei jeder Neuverschaltung, wie vorgegangen werden muß, wieso und warum das so und so gemacht werden muß!

Ich hatte mich allerdings  gewundert, warum bei meinen Erklärungen sein Gesicht so ausdruckslos war???? Er hatte wohl nicht zugehört und an was anderes gedacht????

Jedenfalls werde ich selber keine detaillierten Tips für die Umschaltung geben. Ich sage lediglich: Guck ins Geräteinnere! Ist dort ein Anleitung abgedruckt!?? Oder irgendwoher eine Anleitung vom Werk besorgen! Wenn nicht, einen Starkstromelektriker bemühen.

 

 

Ähm - ich will da ja gar nichts am Gerät rumverdrahten....

Ich will eigentlich nur wissen, wie ich diesen dusseligen blauen Stecker - von dem ich annehme, dass das Gerät damit funktioniert - an meine Verteilung gestöpselt bekomme?

Wenn das nur 1~230V AC ist, dann sollte das doch mit ner Schuko-Kupplung (phasenrichtig) laufen, oder?!? 

 

 

 

Al.

Geschrieben (bearbeitet)

Ähm - ich will da ja gar nichts am Gerät rumverdrahten....

Ich will eigentlich nur wissen, wie ich diesen dusseligen blauen Stecker - von dem ich annehme, dass das Gerät damit funktioniert - an meine Verteilung gestöpselt bekomme?

Wenn das nur 1~230V AC ist, dann sollte das doch mit ner Schuko-Kupplung (phasenrichtig) laufen, oder?!? 

 

 

 

Al.

 

Wie schon gesagt. Die Wahrscheinlichkeit was kaputt zu machen ist bei dieser Umrüstung auf Wechselspannung nicht so groß, aber immer noch vorhanden;

deshalb werde ich von hier aus keine konkreten Anschlußtips geben....hab' ja geschrieben warum.

Soweit es geht, will ich aber versuchen zu helfen. Allerdings bin ich schon seit Jahrzehnten aus der Starkstromgeschichte raus.

Da hat man nach so viel Zeit auch einiges vergessen.

 

Wenn vormals Drehstrombetrieb war und Du nur am Stecker rumfriemelst

in Richtung Wechselstrom, kann aber nichts Schlimmes passieren.

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Ähm - ich will da ja gar nichts am Gerät rumverdrahten....

Ich will eigentlich nur wissen, wie ich diesen dusseligen blauen Stecker - von dem ich annehme, dass das Gerät damit funktioniert - an meine Verteilung gestöpselt bekomme?

Wenn das nur 1~230V AC ist, dann sollte das doch mit ner Schuko-Kupplung (phasenrichtig) laufen, oder?!? 

 

 

 

Al.

 

 

Mach den blauen Stecker weg und nen Schukostecker dran.

 

Vorsicht:

Die wichtigste Ader ist der Schutzleiter gnge !

Geschrieben

Ähm - ich will da ja gar nichts am Gerät rumverdrahten....

Ich will eigentlich nur wissen, wie ich diesen dusseligen blauen Stecker - von dem ich annehme, dass das Gerät damit funktioniert - an meine Verteilung gestöpselt bekomme?

Wenn das nur 1~230V AC ist, dann sollte das doch mit ner Schuko-Kupplung (phasenrichtig) laufen, oder?!? 

 

 

 

Al.

Kauf Dir soon Adapter und steck an! Wahlweise 400 oder 220V ist bei Schweißgeräten seit Ewigkeiten üblich, das ist nix sonderbares, exotisches oder sonstwiewas.

Geschrieben

Kauf Dir soon Adapter und steck an! Wahlweise 400 oder 220V ist bei Schweißgeräten seit Ewigkeiten üblich, das ist nix sonderbares, exotisches oder sonstwiewas.

 

Dann ist auch die Phase egal, da es "nur" ein Wechselstromanschluss ist, richtig?!?

 

Al.

Geschrieben (bearbeitet)

Geh doch einfach mit einem Draht über Lüsterklemme an das eine Kabel oder sonst was und an 220V und das Massekabel an den "Null" von Deinem Gerät und dann probeschweißen ("fliegende Verdrahtung) und dann sehen wir weiter...sonst nix weiter anschließen an die anderen Adern.

 

Wird zwar mies funktionieren, aber kaputt kann m. E. dabei nichts gehen.

 

Ich bleibe dabei: Man muß ans Klemmbrett und da was machen, damit es einigermaßen funktioniert!

Kommt aber auch auf's Gerät an. Allgemein ist das aber so!

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Geh doch einfach einen Draht mit Lüsterklemme an das eine Kabel oder sonst was und an 220V und das Massekabel an den "Null" von Deinem Gerät und dann probeschweißen ("fliegende Verdrahtung) und dann sehen wir weiter...sonst nix weiter anschließen an die anderen Adern.

 

Wird zwar mies funktionieren, aber kaputt kann m. E. dabei nichts gehen.

 

Also bei allem Respekt vor Deinem Fachwissen, weiß ich irgendwie nicht so richtig, was Du mir sagen willst???

 

An dem Gerät befindet sich ein fest angeschlossener, blauer 230V CEE Stecker!

Ich will hier weder mit Lüsterklemmen, noch mit irgendwelchen Raketentechnik-Schaltungen im Schweißgerät selber irgendwas fummeln!

 

Ich möchte nur wissen, wie man so einen verfickten blauen CEE-230V Anschluss herstellt, und was der Unterschied bzw. die Notwendigkeit eines solchen bekackten Steckers zum stino Schuko ist???

 

Wenn blau-CEE == 230V 1~ dann heißt das für mich == Schuko!

 

 

Al.

 

Wenn

Geschrieben

Was denn? Jetzt kriege ich hier alles ab -oder wie?

 

Dann kneif doch den alten Stecker ab und schraub 'nen Schuko dran!

 

...Problem erledigt...wenn's das nur ist!

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