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Geschrieben (bearbeitet)

...obwohl ich dieses Topic inzwischen hasse....aber was ist mit den sekundärseitigen Spulen des "Drehstromtrafos"???? (s. PDF)

Die drei Anschlüsse kann man doch nicht einfach zusammenschalten???? Schweißstromseitig wäre das ein voller Kurzschluß!

Ein Drehstromschweißtrafo hat zwingend einen Gleichrichter nachgeschaltet, sodaß nur mit Gleichstrom geschweißt werden kann.

Vielleicht kann hier jemand eine Erklärung liefern? Sonst muß ich noch mal meinen Freund fragen.

 

Irgendwie muß ich das jetzt wissen! :crybaby:

Bearbeitet von Don
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...obwohl ich dieses Topic inzwischen hasse....aber was ist mit den sekundärseitigen Spulen des "Drehstromtrafos"???? (s. PDF)

Die drei Anschlüsse kann man doch nicht einfach zusammenschalten???? Schweißstromseitig wäre das ein voller Kurzschluß!

Das gayht, ist eine einfache Parallelschaltung von Spannungsquellen. -> mehr Strom

Es würde auch eine Reihenschaltung geben, wie es zum Beispiel in Fernbedinungen mit Batterien gemacht wird, ist jedoch nicht gut zum Schweißen -> höhere Spannung

 

Formel:

I=E/(Ra+Ri/n) parallel

I=n.E/(Ra+n*Ri) reihe

 

Das ganze ist ja auch galvanisch vom Netz getrennt...

 

Ein Drehstromschweißtrafo hat zwingend einen Gleichrichter nachgeschaltet, sodaß nur mit Gleichstrom geschweißt werden kann.

Vielleicht kann hier jemand eine Erklärung liefern? Sonst muß ich noch mal meinen Freund fragen.

 

Ob es wirklich zwingend ist weiß ich jetzt auch nicht, aber du kannst den ja umschalten. Und je nach Bedarf den Brückengleichrichter umgehen, oder auch zuschalten. Kann sein dass es je nach Technik eine andere Spannungsart benötigt wird. Vielleicht weiß dein Freund mehr darüber. Oder doch hier jemand?

 

Irgendwie muß ich das jetzt wissen! :crybaby:

Eile mit Weile

Geschrieben (bearbeitet)

Leider kann ich den Schweißtechniker grad' nicht erreichen.

 

Wenn ich aber an die KFZ-Drehstromlichtmaschine denke...da sind 6 Gleichrichterdioden den Wicklungen nachgeschaltet.

So ähnlich müßte es beim Drehstrom-Schweißtrafo auch sein! Man kann die Außenleiter der Wicklungen, so wie auf dem Plan,

nicht einfach zusammenschalten!

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Hier nun die Lösung in Form der Bedienungsanleitung von ESS:

 

(ich muss leider zitieren, da ich's nicht mehr geschafft hab einzuscannen)

 

 

Anschluß an das Netz 220V

Über das anmontierte Netzkabel mit 2-pol. Schukostecker. Absicherung 16A/träge Umschalter am Gerät auf 220V stellen.

 

Anschluß an das Netz 380V

über das anmontierte 3-adrige Netzkabel ohne Netzstecker. Entsprechenden Netzstecker an das Kabel anmontieren. Grün-gelbe Ader als Schutzleiter verwenden. Beim Anschluß an ein 3-oder 4-Leiternetz werden nur 2 Phasen benötigt. Absicherung 16A/träge. Umschalter am Gerät auf 380V stellen.

 

 

Somit gehen die Preise an Gravedigger für den Schuko-Stecker und Barnie für den 2-Phasen Anschluss :cheers:

 

Also hat da einfach einer - warum auch immer - den Schuko gegen CEE getauscht und der CEE-rot ist noch niemals verbaut gewesen!

 

 

Jetzt noch zwei abschließende Fragen:

 

1.) Welche beiden Phasen ich für den 380V-Anschluss nehme ist wurscht, oder?

 

2.) Muss ich zum Probeschweißen (also um zu schauen, ob das Gerät überhaupt noch tut) zwingend eine Gasflasche anschließen, oder sollte das zum ausprobieren auch ohne gehen?

 

Besten Dank für dies schöne Topic :-D

 

 

Viele Grüße,

Alex.

Geschrieben

1. Siehe Post Nr. 82

 

2. Es kommt schonmal vor, das die Gasflache nicht aufgedreht wird und trozdem losgeschweißt wird. Das merken die Leute dann aber umgehend, obwohl schon ein Lichtbogen entstanden ist...

Geschrieben (bearbeitet)

Anschluß an das Netz 380V

über das anmontierte 3-adrige Netzkabel ohne Netzstecker. Entsprechenden Netzstecker an das Kabel anmontieren. Grün-gelbe Ader als Schutzleiter verwenden. Beim Anschluß an ein 3-oder 4-Leiternetz werden nur 2 Phasen benötigt. Absicherung 16A/träge. Umschalter am Gerät auf 380V stellen.

 

 

Somit gehen die Preise an Gravedigger für den Schuko-Stecker und Barnie für den 2-Phasen Anschluss :cheers:

 

 

Auch wenn ich es nicht gerne zugebe: Ich habe was dazugelernt.

 

 

 

Schön! Dann hat sich das hier auch erledigt:

 

 

...obwohl ich dieses Topic inzwischen hasse....aber was ist mit den sekundärseitigen Spulen des "Drehstromtrafos"???? (s. PDF)

Die drei Anschlüsse kann man doch nicht einfach zusammenschalten???? Schweißstromseitig wäre das ein voller Kurzschluß!

Ein Drehstromschweißtrafo hat zwingend einen Gleichrichter nachgeschaltet, sodaß nur mit Gleichstrom geschweißt werden kann.

Vielleicht kann hier jemand eine Erklärung liefern? Sonst muß ich noch mal meinen Freund fragen.

 

Irgendwie muß ich das jetzt wissen! :crybaby:

 

 ...und ich brauche mir keine weiteren Gedanken mehr darüber machen. :thumbsup:

Bearbeitet von Don

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