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Kupplung macht krtsch - nur beim Runterschalten/Motorbremse


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

nach den ersten Probefahrten ist mir - wieder - aufgefallen, dass bei Runterschalten und einkuppeln (Motorbremse) ein Geräusch aus dem Motor kommt als würde Eisen auf Eisen gehen - Krtsch.

Gleicher Effekt ist man zieht die Kupplung - geht vom Gas und lässt die Kupplung wieder kommen.

 

Es handelt sich um einen VNA an dem alles gemacht wurde - außer diese Dämpfungsfedern in der Nebenwelle / Tannenbaum.

 

Das Geräusch war schon vor der Revision zu hören - ganz früher war es nicht da. Ich dachte es hängt mit dem verschlissenen Kupplungskorb zusammen. Dem scheint aber nicht so zu sein, da der Korb neu ist, wie auch die Beläge.

 

Was mich aber wundert, ist, dass beim Beschleunigen (sofern man davon bei der Leistung sprechen kann) kein Geräusch zu hören ist. Es rupft auch nichts und die Kupplung geht butterweich (verstärkte Federn, schon seit 10 Jahren).

 

Man kann fahren und ich vermeide das Geräusch indem ich beim Runterschalten mit Gas die Drehzahl anhebe.

 

Ich könnt mir echt in den Arsch beißen - alles (Lager/Verschleißteile) gemacht und nur diese Federn vergessen zu wechseln. :wallbash:

 

Kann es sein, dass die Federn gebrochen sind und man es nur beim Einkuppeln der Motorbremse hört?

Könnte es noch an etwas anderem liegen?

Würdet Ihr fahren oder muss ich den Bock wieder zerreißen? Das wollte ich die nächsten Jahre eigentlich nicht machen :crybaby:

 

Ciao,

-Ausburger

 

 

 

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ich denke schon dass das die federn in der primärwelle sind, die das geräusch verursachen... zumal das gerräusch vorher schon da war... die federn werden sicher brei sein..

und ich würd da auch nicht lange damit runfahren... die federn haben ihre berechtigung und auch nur 6 ps können nem motor zusetzen...

mach den motor raus, einmal spalten&nebenwelle raus, nietkoeppe abflexen, nieten mitm 3 mm durchschlag rauskloeppeln, federn tauschen und wieder zusammenkloeppeln.. wenn passendes werkzeug parat liegt, hast das doch in 4 stunden erledigt....

.

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Hallo,

Danke für die Antworten. Dann werde ich das wohl in Angriff nehmen müssen.

Bei SIP sehe ich, dass es mehrere Kits gibt mit teilweise unterschiedlichen Durchmessern. Soll ich erst ausbauen und messen oder sind die Angaben ungenau wie ich es schon öfters erlebt habe.

Motor VNA1 müsste original sein in einer deutschen VNA2T.

Scheiben sind original - müssten 3 gewesen sein. Ich habe Surfex genommen, glaube ich.

Wechselt ihr die Federn immer?

Ich Frage deswegen, weil ich heute den Motor meiner PX125 überhole...

Es gibt immer was zu tun...

Ciao

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  • 1 Monat später...

bist mittlerweile fertig mit dem motor ? machts immernoch geräusche beim runterschalten?

 

ist bei meinem frisch gemachten motor genau gleich, habe primärfedern gewechselt, alle lager neue, verstärkte federn.

ist aber nur wenn ich die kupplung schnell kommen lasse von 4 in 3 gang, bei langsamen weichen einkuppeln und in den anderen gängen ist es nicht.....

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Hallo petsi50,

 

leider noch nicht - ich habe Urlaub fernab gemacht und dann zwischenzeitlich noch schnell meine PX klar gemacht (Motor/ vordere Aufhängung überholt).

Ich schätze ich komme in den nächsten 2-3 Wochenenden dazu und werde berichten.

 

Ist bei Dir der Kupplungskorb in Ordnung, d.h. ohne Riefen? Nur so als Idee...

 

Ciao

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  • 3 Wochen später...

So, am Samstag habe ich den Motor ausgebaut und die Federn gewechselt... und heute eine erste Proberunde gedreht.

 

Aber bevor ich das Ergebnis beschreibe hier mal ein paar Bilder von der Bestandsaufnahme:

post-43536-0-93856600-1375649243_thumb.j

 

Es war keine Feder gebrochen, aber manche am Ende etwas verbogen, aber jede Menge Abrieb vorhanden. Der kommt auf jeden Fall von den Schleifspuren an den Deckeln und den Federn, siehe nächstes Bild. Allerdings erscheint er mir etwas viel dafür.

post-43536-0-46067800-1375649257_thumb.j

 

Hier die alten Federn - keine wirklich gebrochen:

post-43536-0-22614500-1375649268_thumb.j

 

Aber die neuen sind viel länger. Nach der Fingerprobe sind sie ungefähr gleich hart, was bedeutet, dass durch die Vorspannung die neuen härter sein dürften. Aber das ist nur eine ganz grobe Abschätzung.

post-43536-0-58572400-1375649276_thumb.j

 

Beim Vernieten hat sich der Deckel etwas gewellt, weil ich den wohl etwas gelängt habe. Das kam erst ganz am Schluss. Aber ich denke das sollte kein Problem sein.

post-43536-0-72032000-1375649283_thumb.j

 

Was mich geärgert hat, dass ich das Lager nicht ausgebaut habe und eine Span vom Aufbohren reinbekommen habe. Auch mit viel Pressluft und Öl habe ich den nicht rausbekommen. Manchmal ist das Lager dann "eckig" gelaufen. Ich hoffe jetzt einfach mal das die Kugeln härter sind als die Späne und zerrieben werden, frei nach dem Motto tritt sich fest.

 

Aber nun zum Ergebnis:

 

Die VNA ließ sich noch nie so gut und butterweich schalten. Man kann zwar die Gäng nicht so reißen wie bei einer PX, aber dafür ist die Dame ja älter.

Das besagte Krtsch ist definitiv weniger geworden. ABER es ist nicht weg. Es ist weiterhin provozierbar, wenn ich beschleunige, auskupple, Motor in Standgas fallen lasse und dann schnell einkupple: gleiches Geräuch, etwas weniger laut und hart, aber immer noch vorhanden.

 

Beim Hochschalten und schnell Kupplung kommen lassen ist es allerdings weg.

 

Damit bleibt eigentlich nur noch die Kupplung übrig. Wobei ich mir da nicht vorstellen kann, was es sein könnte, da der Korb und die Beläge neu sind. Auch sonst war da nirgendwo viel Spiel.

Als keinen Nebeneffekt habe ich festgestellt, dass mit dem Ausrücklager von Sip der Haltebügel der Andruckplatte etwas am Kupplungsgeckel anging und Material abgerieben habe. Aber das hat sich eingeschliffen und sollte kein Problem sein. Ohne das habe ich immer einen hohen Verschleiß am Pilz gehabt durch die verstärkten Federn.

 

Fazit für mich: Federn immer wechseln, da zumindest das Schalterlebnis verbessert wird. Ich werde jetzt erstmals fahren, da ich erstens eh nicht weiß wo ich weitersuchen soll und bei normalem Betrieb nicht oft in die Krtsch-Situation komme. Runterschalten mit Zwischengas ist eh schonender.

 

Falls jemand noch eine Idee hat: Gerne, aber bitte nicht wieder den Motor spalten - ich will jetzt auch mal Fahren ;-)

 

Ciao,

- Augsburger.

Bearbeitet von Augsburger
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hi augsburger

 

bei mir sah und war alles identisch mit deinen bildern ausser das gewellte deckblech und der span im lager hatte ich nicht.

 

mit zwischengas beim runterschalten ist es nicht, ohne jedoch schon.

tippe auch auf die kupplung und werde diese bei gelegenheit auch nochmal auseinander nehmen.

irgendwo muss es ja herkommen :-)

 

gruss

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  • 1 Jahr später...

Ich habe dasselbe Problem mit einer PX200 Lusso nachdem ich nur die Beläge getauscht habe. Hochschalten ist kein Problem aber es Rupft beim Runterschalten, exakt so wie du beschreibst. Daher denke ich das die Beläge irgendwie nicht richtig trennen oder so. Ich hab es aber auch erstmal so gelassen und gebe einfach ein wenig Gas beim Runterschalten. Die Kupplungskorb etc sehen bei mir echt wie neu aus, kann es mir also ebenfalls nicht wirklich erklären. 

Mein Fazit ist, nochmal neue Beläge direkt von Piaggio probieren, oder die verdammte Kupplung komplett gegen eine Cosa tauschen.... nützt ja nix.

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  • 2 Wochen später...

Würde auch bei der Kupplung suchen!

Kupplungsfedern messen, die Stahlscheiben überprüfen, ob die plan sind/angelaufen-Verfärbung?

Liegen die Keile der Beläge an dem Korb an? Es kommt vor, das diese nicht richtig tragen?

Buchse und Bronzering checken....

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Würde auch bei der Kupplung suchen!

Kupplungsfedern messen, die Stahlscheiben überprüfen, ob die plan sind/angelaufen-Verfärbung?

Liegen die Keile der Beläge an dem Korb an? Es kommt vor, das diese nicht richtig tragen?

Buchse und Bronzering checken....

 

Hatte das auch erst letzte Woche. Trennt nicht richtig und das beschriebene Geräusch.

=> zwei von fünf Federn hatten sich gesetzt und der Korb hatte an zwei Eingriffen leichte Rattermarken.

Federn gegen fünf neue getauscht, Rattermarken geglättet und seitdem geht das wieder wie soll.

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Ich habe auf jeden Fall die Grundpaltte in Verdacht, da es vor dem Überholen des Motors und der Kupplung gekommen ist und auch mit neuem Korb und Belägen noch da ist.

Allerdings hört sich das Geräuch für Messing recht heftig an.

Und mir ist immer noch nicht klar wieso es nur beim Runterschalten als Schubbetrieb vorhanden ist.

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  • 1 Jahr später...

Bei mir seit meiner PX Revision genau das Gleiche. Hatte das Innenleben meiner PX Alt Kupplung (Typ mit 7 Federn) fast komplett erneuert, neue Federn, Teller, Reibscheiben und Beläge, Messinglaufbuchse und -anlaufscheibe. Primärfedern habe ich auch gemacht.

 

Bin das jetzt ein gutes Jahr gefahren. Funktioniert alles, sofern man beim Einkuppeln extrem vorsichtig ist. Nur dieses ekliche Schraddelgeräusch beim Runterschalten in hohe Drehzahlen nervt natürlich ungemein.

 

Jetzt die komplette Kupplung auszutauschen wäre meine letzte Option gewesen (ich find die CNC Kulu auch cool, ist aber für nen Werksmotor vielleicht etwas oversized, und der Preis ist ja auch nicht von schlechten Eltern.)

 

Ich hab mir den Hinweis oben mit der Messingbuchse nochmal zu Herzen genommen. Ich fand es jetzt allerdings etwas sinnfrei, eine neue Messingbuchse gegen eine andere Neue zu tauschen. Ich habe es deshalb mal mit der BGM -Buchse versucht, die mit dieser Schmiernut. Kostet zwar das dreifache des Ori-Teils, bei mir war`s das aber tatsächlich wert! Buchse gewechselt, den Rest so wie es war wieder zusammengewurschtelt, Problem beseitigt.

 

Erstaunlich: Der "alten" Messingbuchse war eigentlich nix anzusehen...

25629355lw.jpg

 

25629356tn.jpg

 

Bearbeitet von holunderbaer
Flüchtichkeitsfehler entdeckt
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  • 3 Wochen später...

Hallo Kollegen,

ich habe genau dasselbe Problem... in meiner px80 (mit Malossi 139) habe ich dieses Problem seit der Winterpause. Ich habe im Winter nichts umgebau oder geändert, lediclih das Öl wurde mal gewechselt.

 

Nun habe ich vorallem beim Runterschalten vom 3. in den 2. Gang dieses eklige kreischende / bellende Geräusch. Die Kiste bremst dann für den Bruchteil einer Sekunde auch ziemlich. Danach gehts weiter als wäre nichts gewesen. Im normalen Fahrbetrieb läuft auch alles wie am Schnürchen.

 

Scheinbar soll es ja an der Messingbuchse liegen... wie ist das zu erklären? Klar, die Buchse macht ne Drehzahl-Differenz mit, aber warum soll die auf einmal so kreischen? Hängt das evtl. doch irgendwie mit meinem Ölwechsel zusammen?

 

Und passt diese BGM-Buchse mit Nut auf ne standard PX-Kupplung?

 

mfg

Bearbeitet von SebastianM
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    • Aus dem was ich gelesen habe, ist der deutliche Unterschied zwischen dem läppen und honen eventuell für manche Leute, in diesem Fall, noch nicht ausreichend herausgearbeitet.   Ich versuche das mal, hoffentlich richtig, zusammen zu fassen. Bitte um Korrektur falls etwas fachlich falsch ist.   Beim Läppdorn habe ich die Möglichkeit, eine geometrische Form (z.B. maßlich definiert zylindrisch), mit einer geeigneten Maschine und gut gespanntem Werkstück, die genaue (definierte) Maßhaltigkeit (Bohrung) an der besagten Stelle einzubringen. Der Läppdorn stellt durch seine Geometrische Beschaffenheit/Bauart diese Präzision zur Verfügung. Vorhandene "Unrundheiten" oder Lageverschiebungen durch z.B. einseitiges einlaufen, habe auf den Prozess keine (?) negativen Auswirkungen.    
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    • Ja, ich hab' hier zufällig auch grad eine XL2 stehen, die so'nen Aufkleber hat, mit Hologramm.
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