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Lackaufbau nach Strahlen + Flugrost?


derdomas

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

hab folgendes Problem und suche nach einer passenden Lösung:

 

Ich hab mir eine gestrahlte Vespa gekauft, die nicht sofort nach dem Strahlen grundiert wurde. Das Ding ist so ein paar Wochen im trockenen gestanden, hat aber dennoch leichten Flugrost angesetzt.

 

Es sind noch ein paar Blecharbeiten offen (Löcher + Risse verschweissen, Traversen neu einsetzen, Blech einsetzen, ...) an denen ich grad arbeite. Grundsätzlich möchte ich aber ehestmöglich eine vernünftige Grundierung aufbringen (lassen).

 

Vor dem Grundieren muss allerdings der Flugrost weg, teilweise sitzt der in den "Rostnarben" auch in den Poren drinnen. 

 

Zum Entrosten hab ich mir zweierlei überlegt:

a) mechanisch: mit Drahtbürstenaufsatz bzw. CSD Scheibe

b) chemisch: mit Pelox Rostumwandler

 

a) wäre klar - fraglich ob ich den Rost auch schön aus den Poren rausbekomme... hab dann auch überlegt den Rahmen vor dem grundieren zu oxyblocken und dann nach entsprechender Trocknungszeit (1Monat?) zu grundieren

b) fürcht ich irgendwie, dass das Zeugs weiterarbeitet....

 

Sandstrahlen möchte ich keinesfalls mehr (wegen Materialschwund), Tauchbad ist eigentlich (im Moment) auch keine Option.

 

Nach der "Entrosterei" hätte ich den Rahmen zum Lackierer gebracht, damit der die Grundierung aufbringt - alternativ würde ich die Grundierung selbst auftragen. Die Falze hätte ich mit Oxyblock behandelt, Tunnel mit Rostegal (da muss das Bodenblech sowieso teilweise raus, da komm ich schön rein)

 

Meine Fragen:

1) Entrosten: mechanisch oder chemisch - wer hat Erfahrungen? Oxyblock drauf? Was wär die beste Alternative? 

2) Wie lange nach dem Entrosten muss die Grundierung spätestens rauf (Minuten, Stunden, Tage)? 

3) Falls ich selbst grundiere - was nehme ich da am Besten (von Streichen, Spraydosen über Sprühpistole alles möglich)?

 

 

Danke schon mal für die Hilfe!

 

Cheers,

Tom

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Meine Fragen:

1) Entrosten: mechanisch oder chemisch - wer hat Erfahrungen? Oxyblock drauf? Was wär die beste Alternative? 

 

das hier, reicht für Deine Belange dicke aus http://www.rostdelete.de/

 

2) Wie lange nach dem Entrosten muss die Grundierung spätestens rauf (Minuten, Stunden, Tage)? 

 

so schnell wie irgend möglich!

 

3) Falls ich selbst grundiere - was nehme ich da am Besten (von Streichen, Spraydosen über Sprühpistole alles möglich)?

 

http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop_xtc/product_info.php?info=p763_Brantho-Korrux--nitrofest--rotbraun--750ml.html&XTCsid=50f3bebd1bf483bc23cf4df8214a6181 kann man zur Not sogar pinseln. Vor dem Lackaufau entsprechend anschleifen etc.

 

Danke schon mal für die Hilfe!

 

Gerne

Cheers

Holger

 

Cheers,

Tom

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hallo,

danke für die antworten!

 

@holger: rostdelete hab ich schon 2 dosen daheim - damit wollte ich das innere des tunnel behandeln, als auch motor und vergaserraum...

kann das vernünftig überlackiert werden? da würd dann auch ganz normal eine grundierung drüber kommen, oder?

 

@lupo1: an fertan hab ich auch gedacht. da hab ich aber irgendwie nen bammel da wieder mit wasser ran gehen zu müssen...

 

 

beim rostschutzdepot hab ich auch nochmal angefragt: die empfehlen kovermi. das ist ein rostkonverter, der oben bleibt - kennt den jemand?

dann drüber mit Brantho Korrux als Grundierung...

 

cheers

tom

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@holger: rostdelete hab ich schon 2 dosen daheim - damit wollte ich das innere des tunnel behandeln, als auch motor und vergaserraum...

kann das vernünftig überlackiert werden? da würd dann auch ganz normal eine grundierung drüber kommen, oder?

 

Ja Brantho Korrux zum Beispiel.

Doch auch nach dem Rostdelete musst Du wieder mit Wasser abspülen und schnell mit Press- oder Heissluft trocken und dann unmittelbar mit der Grundierung drauf. Bei Fertan ist zumindest eine "Opferschicht" auf dem Blech. Die fehlt nach dem Rostdelete komplett, da ist blankes Blech.

Gut ist irgendwie alles. MIr persönlich sind Sachen lieber, die ich sehen kann. Deshalb habe ich unterschwellig was gegen Rostumwandler, wo ich nicht erkennen kann was das Blech unter dem Zeug macht. Nenne es Voodoo oder Nasenfaktor, aber Rostdelet, also Zitronensäure finde ich, weil Wirkung 1:1 sichtbar einfach smarter.

 

Lies doch auch mal das O-Lack Topic durch, da werden noch viele weitere Tipps gegeben.

 

Cheers

Holger

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alles, was ich bis jetzt mit Fertan behandelt habe, schaut noch gut aus. Klar. man muss nochmal mit Wasser drüber, aber fuer mich zieht da einfach die Erklärung, das dort, wo das Wasser hin kommt, vorher schon Fertan war.

Der

lack hält auch drauf, bis jetzt hab zumindest noch keine Abplatzer oder Risse.

Ich mein, wenn da mit was anderem gearbeitet wird (ich hab da was von Zitronensäure gelesen), wie wird das Zeugs neutralisiert?

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Neutralisiert wird normaler Waschlauge.

 

Ich finde dieser komische Rostdelete Brei lässt sich beschissen verarbeiten. Im Tunnel geht das meiner Meinung nach gar nicht. Vor allem muss man nach der Behandlung ja anständig spülen und wenn da was eingetrocknet ist geht's nur mit der Bürste runter. 

 

Als Alternative zu Rostdelete gibt es von Hammerit auch "Rost Entferner Kraft Gel". Das ist ebenfalls nix anderes als eingedickte Zitronensäure. Funktioniert exakt genau so gut wie Rostdelete, lässt sich einfacher und wesentlich sparsamer verarbeiten und ist aber auch nix für den Tunnel.

 

Zum Thema chemische Rostentfernung allgemein empfehle ich diesen Beitrag im Rostschutz-Forum: 

http://www.rostschutz-forum.de/board2-korrosionsschutz/board13-allgemein/663-info-sammlung-chemisches-entrosten/

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Hallo,

Danke für das Feedback!

 

Ich sehe erst nach dem letzten Post, dass sich bei mir der Fehlerteufel eingeschlichen hat.

Für den Tunnel wollte ich Rostegal und nicht Rostdelete verwenden!

 

Rostdelete hab ich schon zum Entrosten für ne olack Aufbereitung im Einsatz gehabt. Zu verarbeiten ist der brei bescheiden.... der einzige Vorteil: Lack ändert sich nicht (keine Schlierenbildung)

 

Rostegal hingegen hat sehr gute Kriecheigenschaften (geht auch in die Falze rein), haftet auf (Flug)rost und verhindert ein weiterrosten/stoppt den Rost. Nach entsprechender Trocknungszeit auch überlackierbar. Das Zeugs ist knallrot und ich habs als Sprüdose gekauft.

 

iKovermi ist mir von den Rostumwandlern am sympahtischten, weil es draufbleiben kann und man sieht wo man behandelt hat (wird schwarz). Grundierung nehme ich die  Brantho Korrux

 

Die Falze sollten vor dem grundieren lt. ksd mit Owatrol geflutet werde, nach Trocknung die Grundierung drauf. Nachdem der Tunnel geöffnet werden muss würd ich da trotzdem das Rostegal aufbringen...

 

 

Also nochmal von der Reihenfolge her:

1. Tunnel aufmachen

2. Tunnel mit Rostegal behandeln, event. nach Trocknung nochmal Owatrol in die Falze rein

3. Tunnel verschließen

3. Aussen mit CSD Scheibe behandeln, dann Kovermi drauf

4. Grundieren mit Brantho Korrux

 

 

... klingt nach einem Plan!  :-D 

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