Zum Inhalt springen

THE GLOBAL METROPOLIS...


der VespaPole

Empfohlene Beiträge

Gerne.

 

S.o.

 

Naja, wenn man ne große Brechstange nimmt, kann man sich das alles schon so hinbiegen wie man das möchte.

Du hast mich nicht im ansatz verstanden. Du beisst dich nur an Kleinigkeiten fest um irgendwie recht zu bekommen.

Mit kleiner stänkerer hab ichs glaub ich schon ganz gut getroffen.

 

Und jetzt war glaub ich genug offtopic hier.

gut Nacht.

Bearbeitet von schlucke
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Analyse ist nicht so deine Stärke...

 

Alles drehte sich hier um dein pauschales Rumgeschimpfe in deinem ersten Post.

 

In meinem ersten Post habe ich, was deine Grundaussage angeht durchaus deutliche Zustimmung signalisiert, bat allerdings um mehr Konkretion.

 

Das siehst du schon als Festbeissen an Kleinigkeiten.

 

Recht bekommen wollte ich nicht. Ich wollte nur aufzeigen, dass du nicht recht hast. (Ups, schon wieder so ne Kleinigkeit...)

 

Wenn du das "kleiner" vor dem Stänkerer jetzt noch streichst (die Editierfunktion kennst du ja), sind wir schon prima auf einer Linie.

 

Muss jetzt aber auch in die Heia.

 

Morgen früh will die Welt wieder gerettet werden. Muss ich am Ball bleiben.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soll ich das Topic umbenennen?

 

1."China die aufsteigende Weltmacht und die Folgen..."

 

2."Versteckt Dich Annemarie,der Chinese kommt!"

 

3."Made in Germany" ist Tod...Staatstrauerfeier in Berlin..."

 

Das sollte kein Politik-Topic werden..wollte nur meine positiven Erfahrungen mit China Produkten mitteilen.

Das Globalisierung viele Opfer gefordert hat,ist mir bewusst....

 

 

"Das Chaos ist unendlich..."

 

Und jetzt Gute Nacht!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Made in Germany und der Export der Ergebnisse hat uns reich, fett, satt und zufrieden gemacht. Andere wollen das jetzt auch, z.B. Inder und Chinesen. Wer wills denen verdenken wenn sie auch ein Stückchen vom Kuchen haben wollen? In 20-30 Jahren egalisiert sich auch die miese Qualität aus Asien, dann kosten halt die Produkte soviel wie M.i.G....

 

Wo wir dann sind? Vermutlich da wo sich die Grande Nation US of A schon befuindet, in einer hochgerüsteten Dienstleistungsgesellschaft ohne nennenswerte Industrie, aber mit viel Patriotismus.. Wohin die sich weiter entwickeln bleibt aber spannend, kann eigentlich nur zurück gehen...

 

Im Übrigen ists ja leicht zu schimpfen und den goldenen Zeiten zu huldigen, aber wer ernsthaft reflektiert muss sich eingestehen dass früher auch vieles Scheisse war. Ausserdem hats auch jeder selbst im Griff wo er sein Geld als Konsument hinträgt, ich geb inwzischen lieber mehr aus für weniger Produkte, die ich dafür in besserer Qualität bekomme, ganz beispielhaft seien hier mal Nahrungsmittel genannt..., aber solange überweigend der geile Geiz regiert sollte man auch nicht über die Folgen lamentieren.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

in den 80ern konnte sich der "einfache" arbeiter noch einen 5er BMW oder einen kleinen 123er benz  leisten....aktuell eher opel astra, ford focus  oder dacia.

auch waren die chancen für einen ungelernten noch recht gut an einen gut bezahlten job zu kommen und man musste keine pseudoumschulung zum staplerfahrer, lkw fahrer oder lageristen beim arbeitsamt machen.

 

wenns billig sein sollte war in den 70/80ern noch made in italy statt china angesagt :-D

Bearbeitet von gravedigger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

in den 80ern konnte sich der "einfache" arbeiter noch einen 5er BMW oder einen kleinen 123er benz  leisten....aktuell eher opel astra, ford focus  oder dacia.

auch waren die chancen für einen ungelernten noch recht gut an einen gut bezahlten job zu kommen und man musste keine pseudoumschulung zum staplerfahrer, lkw fahrer oder lageristen beim arbeitsamt machen.

 

wenns billig sein sollte war in den 70/80ern noch made in italy statt china angesagt :-D

 

 

Naja, damals hatte der 200 D auch noch 60 PS und kam mit viel gutem Zureden auf 130 km/h. (Wir hatten damals als "Familienkutsche" einen Fiat 127, ich glaube 34 PS, sowas würde doch heute noch nicht mal ein Azubi fahren) Heute fährt selbst jeder Opel Astra oder Ford Focus mehr als 200 km/h. Selbst "Kleinwagen" wie Renault Twingo & Co haben heute Klimaanlage, elktrische Fensterheber und sonstigen Schnickschnack, der damals der Oberklasse vorbehalten war und wenn Du heute einen 5er BMW nimmst, dann hat der mehr elektronische Assistenzsysteme als ein Tornade und ein Jumbo Jet aus den 80ern zusammen. Dafür hat denn heute jeder einen Fernseher im Format einer 80er Jahre Kinoleinwand, ein Mobiltelefon, permanenten Internetzugang, Urlaubsreisen in die Dominikanische Republik oder auf einer Aida sind Standard u.s.w. Also das der Lebensstandard in Deutschland jetzt ins Bodenlose abgedriftet ist würde ich wohl eher nicht sagen.

 

Übrigens, ist hier eigentlich bekannt, was es mit dem "Made in Germany" auf sich hat? Das war ursprünglich mitnichten als Qualitätssiegel gedacht, sondern eigentlich ein "Warnhinweis"....

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens, ist hier eigentlich bekannt, was es mit dem "Made in Germany" auf sich hat? Das war ursprünglich mitnichten als Qualitätssiegel gedacht, sondern eigentlich ein "Warnhinweis"....

 

Da war was, hab ich mal irgendwo gesehen...So Praktisch weil unsere Qualität scheise war und wir vieles nachbauten mussten wir dann unsere Produkte mit Made in Germany betiteln?!

 

Wobei das aber dann relativ schnell in Qualitätsware umgeschwappt ist?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 Dafür hat denn heute jeder einen Fernseher im Format einer 80er Jahre Kinoleinwand, ein Mobiltelefon, permanenten Internetzugang, Urlaubsreisen in die Dominikanische Republik oder auf einer Aida sind Standard u.s.w. Also das der Lebensstandard in Deutschland jetzt ins Bodenlose abgedriftet ist würde ich wohl eher nicht sagen.

ja, aber der teure  (röhren)fernseher hatte eine lebenszeit von 20 jahren und die lebensdauer des festnetztelefons mit wählscheibe war unbegrenzt. der 123er wollte auch noch kein long-live öl für 40 mark pro liter haben

 

mit 15 jähren mädels im hauswalt waren aber die telefonkosten in den 80er auch höher als jetzt mit full-flat.

Bearbeitet von gravedigger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausserdem waren Produkte Made in Germany vom bösen Kriegsverlierer.....

 

Der 123 war dafür auch ruck-zuck ein barocker Safe voll Opel-Gold. Ich mein, ich find die Autos ja auch geil, aber Komfort und Geschwindigkeit sind halt auch was nettes.

 

Was den Fernseher betrifft fällt mir noch der (echte) Grundig ein, den sich meine Eltern mal geleistet haben mit unglaublichen 70cm+ Diagonale, der hat damals unverschämte 2000 D-Mark gekostet und tatsächlich 25 Jahre gehalten. Aber 2k DMark waren damals ne andere Hausnummer an Kaufkraft als heute 2k Euro, für die es inzwischen auch wesentlich geilere Glotzen (bin bekennender DVD-Junkie) gibt.

 

 

Gemessen am Gehalt und an der Kaufkraft sind viele Dinge billiger geworden, alleine Computer zum Beispiel. Nur den 5er heranzuziehen als Vergleich sagt da zu wenig.

 

Edith meint noch, dass ich den besagten Grundig am Schluss übernommen hatte, und wie hab ich mir gewünscht dass das Ding endlich verreckt weil ich was neues wollte....

Bearbeitet von Zucchini
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin lange 123er gefahren, das war jetzt kein unkomfortabler Wagen.

 

Wenn man die Denke durchzieht kommt man aber schnell zur Fundamentalkritik, also an der Idee des permanenten Wachstums per stetig steigendem Konsum, und an der Nachhaltigkeit der ganzen Nummer. Ich glaub' auf jeden Fall auch, dass es irgendwie doof iss, wenn in den Ländern, in denen man sich das oder das Produkt leisten kann unter Umständen nicht mehr produziert werden kann weil's sonst viel zu teuer wird, und dass in den Ländern, in denen sich die Produktion rechnet nicht die Kaufkraft da ist, um das Geröll zu konsumieren. Und dass im Vertrieb im Verhältnis zur Produktion unter Umständen ganz schön viel hängen bleibt. Und dass mit dem, was da, egal wo, hängen bleibt, nicht in die Haftung für die eigentlichen Kosten (also alles vom Naturverbrauch bis hin zum vielleicht frühzeitigen Ableben des nicht überzeugend arbeitsgschützten Strategen vor Ort und was weiß ich noch was alles) gegangen wird. Ich find' das kann einem in Summe einfach nicht so komplett glücklich machen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß ja nicht, in welchen 80ern Ihr so gelebt habt... Aber ein "einfacher Arbeiter", der ne Familie zu ernähren hatte im besten Fall n gebrauchten Ford Escort, Opel Kadett oder Rekord, wenn er was großes brauchte - aber n 5er BMW oder n 123er?! Im Leben nicht. Nicht vergessen, die waren zu der Zeit noch nicht sooo lange aufm Markt, dass sie als runtergeschrubbter "Youngtimer" zu kriegen waren. Ich für damals als taxifahrer nen Strich8, weil der neue 123er für mich Jungspund zu schade war - da fuhr nur Cheffe mit. N' Freund von mir fuhrn alten 316er und war damit ganz weit vorne - die Kiste fraß ihm die Haare vom Kopf. Mein Vater als leitender Angestellter fuhr n Fiat Tipo. Und ich hatte meinen R5. Die Zahl der zugelassenen PKW hat sich seither mehr als verdoppelt. Nicht grade ein Zeichen, dass sich heute keiner mehr was leisten kann.

Die Elektonik-Scheiße war schon lange in japanischer Hand. Meinen Dual-Plattenspieler konnt ich vergraben, weil meine Kumpels Teile von Yamaha hatten. Die VHS-Recorder made in Germany lagen wie Blei in den Regalen, weil die Japse alles besser konnten. Ha - aber WIR hatten schon Telefon mit Tasten!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß ja nicht, in welchen 80ern Ihr so gelebt habt... Aber ein "einfacher Arbeiter", der ne Familie zu ernähren hatte im besten Fall n gebrauchten Ford Escort, Opel Kadett oder Rekord, wenn er was großes brauchte - aber n 5er BMW oder n 123er?! Im Leben nicht. Nicht vergessen, die waren zu der Zeit noch nicht sooo lange aufm Markt, dass sie als runtergeschrubbter "Youngtimer" zu kriegen waren. Ich für damals als taxifahrer nen Strich8, weil der neue 123er für mich Jungspund zu schade war - da fuhr nur Cheffe mit. N' Freund von mir fuhrn alten 316er und war damit ganz weit vorne - die Kiste fraß ihm die Haare vom Kopf. Mein Vater als leitender Angestellter fuhr n Fiat Tipo. Und ich hatte meinen R5. Die Zahl der zugelassenen PKW hat sich seither mehr als verdoppelt. Nicht grade ein Zeichen, dass sich heute keiner mehr was leisten kann.

Die Elektonik-Scheiße war schon lange in japanischer Hand. Meinen Dual-Plattenspieler konnt ich vergraben, weil meine Kumpels Teile von Yamaha hatten. Die VHS-Recorder made in Germany lagen wie Blei in den Regalen, weil die Japse alles besser konnten. Ha - aber WIR hatten schon Telefon mit Tasten!

ich wohne 25 km von einer größeren stadt entfernt, die bis mitte der 80er noch einige große industriebetriebe mit vielen arbeitsplätzen hatte (siemens, man, renk, MBB, kleindienst, wesumat, NEC, diverse große spinnereien/webereien, etc.). fast das ganze dorf ist in die  stadt zum arbeiten gefahren.

von den ganzen farbriken ist nicht mehr viel übrig geblieben und hier wurde in den 70-80er jahren gutes geld verdient.

das sind  arbeitsplätze, die durch die "globalisierung" wegefallen sind.

Bearbeitet von gravedigger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Haste vollkommen recht mit mit den Karren. Ich bin, glaub' ich, 'n Tick jünger, aber R4 und Konsorten waren bei mir jetzt auch noch durchaus denkbare Anfangsmotorisierungen. Was ja nun jetzt auch nicht schlimmer iss als 'n Roller. Für den ich mich damals übrigens nicht entschieden habe weil's total Kult und voll Dallmayer, sondern eher halt weil's das war, was der Geldbeutel halt hergegeben hat. So wie ich das sehe ist in Deutschland der Lebensstandard im Schnitt schon gestiegen seit den 50ern oder so, genau wie die Kaufkraft. Trotzdem finde ich die Sache mit dem Konsum hier und der Produktion dort, und dort ist alle paar Jahre, wenn das Feld abgefressen und der Heuschreckenschwarm weiter gezogen ist, eh' was anderes, und irgendwie geht's uns hier ja gut, und anderen jetzt auch nicht so schlecht, ganz anderen, und vor allem dem Planeten an sich, dafür aber doch einigermaßen beschissen, halt nicht voll prickelnd. Was aber in Tutto weinerliche Scheiße ist, weil ich natürlich trotzdem vor 'nem Rechner klemme, Energie verbrauche, Lebensmittel weg schmeiße, (zuviel?) Fleisch esse, individualmobilisiert bin und sogar Geld mit Verbrennungsmotorgerümpel verdiene. Ich weiß nicht, das iss alles nicht so einfach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

ich wohne 25 km von einer größeren stadt entfernt, die bis mitte der 80er noch einige große industriebetriebe mit vielen arbeitsplätzen hatte (siemens, man, renk, MBB, kleindienst, wesumat, NEC, diverse große spinnereien/webereien, etc.). fast das ganze dorf ist in die  stadt zum arbeiten gefahren.

von den ganzen farbriken ist nicht mehr viel übrig geblieben und hier wurde in den 70-80er jahren gutes geld verdient.

das sind  arbeitsplätze, die durch die "globalisierung" wegefallen sind.

 

Stimmt hundertprozentig und kotzt mich auch an. Wie gesagt, mein Vater wurde von so was auch Opfer. Ich hab mich nie pro-Globalisierung ausgesprochen. Und der Kampf gegen die Wachstumsideologie hat mich 1979 zu nem Gründungsmitglied der Grünen in unserem Kaff gemacht. Ich glaube aber auch, dass die Menschen in den Ländern, in denen jetzt für billig gearbeitet wird eigentlich die größeren Probleme haben...

Ich hab mich nur gegen ein: "Früher war alles besser" und das Goldene-80er-Verherrlichungsgeschwafel gestellt. Denn

a.) Kapitalismus war damals schon kein Ponyhof.

b.) Der durchschnittliche Wohlstand in Deutschland ist höher als jemals zuvor.

c.) Dieser Wohlstand löst aber offensichtlich keine sozialpsychologischen Probleme wie Perspektivlosigkeit, Passivität,Entsolidarisierung.

d.) Globalisierung ist nicht vermeidbar, aber gestaltbar.

 

5er und 123er haben ja auch nicht die jungen, wilden gefahren, sondern die 40-60 jähren familienväter, die es "geschaft" haben.

 

Die schon - das waren aber mindestens Vorarbeiter/Meister, ... kein ungelernter einfacher Arbeiter.

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

....wobei unserer, jetzt wenig authentisch, ohne Agrarhaken daher kam. War das ein geiles Auto, tät' ich als T mit H sofort noch mal nehmen.

 

Hab da die letzten Monate mal n bischen drauf geachtet weil ich den gerne als Coupe hätte.

Der T is deutlich teurer als das Coupe.

Wahrscheinlich sind die als Alltagshuren einfach alle zerschrubbt worden

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun geht es doch komplett in die Polik....

Ich war selber jahrelang ein Teil des Räderwerkes, welches den Export deutscher Arbeitsplätze nach China, Philippinen, Bulgarien, Ungarn, erst möglich gemacht hat. Dabei habe ich viele der hier bereits aufgezählten Klisches über China, die Qualität und die Umstände unter denen dort produziert wird selbst erlebt. Das Produktion in China und Qualität sich nicht ausschliessen sieht man bei allem was bei Foxconn hergestellt wird (iZeugs). Was die Arbeitsbedingungen angeht, ist der Laden vorsintflutlich. Die Fertigung bei Airbus in DingDong soll bei der Qualität sogar die beiden europäischen Werke übertreffen, wie ich gerade von einem unserer Kunden erfuhr, der das Werk auditiert hat.

Die Situation ist komplex und ein zweischneidiges Schwert. Wir leben in unserer Gesellschafft vom Wachstum, welches mittlerweile vom Auslagern der Produktion und Lohndumping lebt. Wer die Reportage "Paketsklaven" über DHL gesehen hat, dürfte eigentlich aus sozialer Verantwortung nichts mehr mit der Post verschicken. Damit man in Deutschland zukünftig noch billiger Fliegen kann, bzw die Gewinne der Lufthansa noch rosiger sind, werden alle Checkin Mitarbeiter auf allen deutschen Stationen, ausser MUC und FRA, zukünftig in Servicegesellschaften angestellt. Natürlich zu deutlich niedrigeren Gehältern.

Am Ende haben wir alle nicht die Eier uns gegen solche Machenschaften zu stellen, es sind ja auch bereits zu viele die so vorgehen. Wo fängt man an, wo hört man auf? Wir verharren in der Schockstarre, oder Ignoranz und sehen zu, wie das Gespenst der Lohnabwärtsspirale umgeht und einen nach dem anderen im Bekanntenkreis erwischt. Das Einzige, was sicher ist, ist das diese Geschichte am Ende dazu führt, dass in diesem Land die Regale voller optimierte Produkte stehen, deren Herstellung verschlankt wurde um maximalen Profit zu generieren und keiner mehr da ist, der sich das leisten kann. Einige haben noch Arbeit um der kleinen Elite der Gewinner dieses Prozesses zuzuarbeiten, der Rest hat Hartz4.

Was bleibt ist die Erkenntnis, das Geiz eben nicht geil ist.

Geiz gefährdet unsere Gesellschaftsform und das ist nicht lustig!

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein ganz persönliches Fazit ist halt einfach wenig zu konsumieren. Bei Fahrradkram bin ich vermutlich unheilbar, den Rest hab' ich wenigsten so im Griff, dass vieles, was ich so im Gebrauch habe im Umfeld gerne mal nostalgische "genau das hatte ich auch mal" Reflexe auslöst. Ich hab' aber ja oben schon geschrieben, dass Produktion, Konsum und Wachstum, wenn zu Ende gedacht, eine von vielen Eingangstüren zur Fundamentalkritik ("wo fängt man an, wo hört man auf" von Arschbrand) ist. Ich glaub' es iss vermutlich nix Schlechtes, wenn man versuch, da gelegentlich ein Bewusstsein für zu entwickeln und damit vielleicht wenigstens die Vorarbeit zu einem Gegentrend zu "Perspektivlosigkeit, Passivität,Entsolidarisierung" zu leisten. Vermutlich auch nur 'ne Wunschvorstellung, klar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab' gerade mal bei Mobile geschaut. Die Limousine gibt's schon für recht kleines Geld. Wahrscheinlich dann aber auch gerne mal groß verlebt, oder weißt du da was?

 

Limo gibts reichlich, wohl deswegen für kleines geld. Und mein Eindruck war, das einige von denen in ganz passablem Zustand sind (von Laufleistung mal abgesehen, aber das is ja auch nicht deren Schwachstelle).

 

Ich war schon am überlegen noch ne Stufe älter zu werden -> /8 aber dann gehts gleich ca 3K€ im Preis nach oben.

 

Preislich:

 

Limousine,

Coupe,

T-Modell.

 

Ich weiß ja nicht wo Deine Schmerzgrenze ist, aber wenn du 4K ausgibts für ne Limo, dann kriegste schon was für ne Weile Spass was man auf jeden Fall wieder los wird.

 

Ich suche noch n Coupe (am liebsten /8) aber da is mit 8K schlecht. da würde es dann eher n 123. naja, etwas neuere Technik aber auch nicht GANZ so geil. Allerdings: Meine bessere Hälfte hat bei 123 nö, nicht nötig gesagt, aber bei nem /8 auf jeden Fall Unterstützung weile geile alte Karre.

 

z.B:

http://www.autoscout24.de/DetailsGTM.aspx?id=223186106&cd=634872906270000000&asrc=st|fs

 

... perfekt wenn er n 2-Türer wäre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Drollig bei solchen sozialethischen Grundsatzfragen ist ja auch, dass regelmäßig Wertesysteme miteinander kollidieren oder konkurrieren, was die Sache auch nicht leichter macht.

Ich sag jetzt mal: Konsumverzicht vs. Energiesparen. Wenn ich Leuten erkläre, dass meine Boschspülmaschine jetzt 16 Jahre alt wird, bin ich der stromfressende Wasserverschleuderer.

Wenn ich Wasser spare, schadet das dem öffentlichen Abwassersystem, das durch Abwassermangel anfängt zu verrotten.

Wenn ich gegen Waffenexporte bin, schade ich unserer Industrie, vernichte ich Arbeitsplätze und verzögere den Ausbruch orientalischer Frühlinge in unterdrückten Ländern.

Wenn ich China doof finde, kriege ich keine günstigen Solarmodule, die hier das Klima entlasten. Dafür wärs Schade, wenn VW in die Miesen geht, weil die Chinesen ihre Volksmotorisierung bremsen, um weniger Treibhausgase zu produzieren.

Hanns-Dieter Hüsch hat mal gesagt: "Die Welt retten! Alle wollen sie, dass ich die Welt rette. Ich schaffs nicht mal, auf meinem Schreibtisch Ordnung zu halten..."

Iss gar nicht mal so einfach alles. Mit zunehmenden Alter merk ich, dass ich mehr versuch, im Einzelnen, im Konkreten, weniger im Globalen zu denken und zu agieren. Das löst auch kein Problem. Aber es ist wenigstens nicht ganz sinnlos.

Heut morgen hab ich einem, der zu mir meinte, er hätte Hunger und Durst, ne Flasche Apfelschorle und zwei Worschdweck spendiert. Hat er gern genommen. War Billiglyoner vom Aldi. Mist. Wenigstens die Schorle-Flasche war aus Mehrweg-Glas. Löst jetzt auch nicht das Armutsproblem in Deutschland oder auch der Welt. Aber sein Bauch ist voll für ein paar Stunden. Morgen hat er wieder Hunger. Hoffentlich geht er dann zu nem anderen, sonst hab ich auf Dauer ein Problem.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information