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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 Ich hab mich nur gegen ein: "Früher war alles besser" und das Goldene-80er-Verherrlichungsgeschwafel gestellt. Denn

 

Wir beide haben scheinbar ein Sender/Empfänger Problem. Ich habe dich mehrfach darauf hingewiesen, das du mich nicht verstanden hast. Kommt aber bei dir scheinbar nicht an.

Und bezüglich pauschalem Rumgeschimpfe, ich hab einige beispiele gebracht, die hast du aber scheinbar überlesen.

Das das Problem an sich größer ist als mein bescheidener Horizont begreift, ist mir durchaus bewußt. Aber ich denke schon, das ich relativ aufgeklärt bin, was die "zustände" insgesammt betrifft.

 

 

b.) Der durchschnittliche Wohlstand in Deutschland ist höher als jemals zuvor.

c.) Dieser Wohlstand löst aber offensichtlich keine sozialpsychologischen Probleme wie Perspektivlosigkeit, Passivität,Entsolidarisierung.

Ich denke, das diese art von Waohlstand mit dafür verantwortlich ist, das es so ist wie es ist.

Geschrieben

 

...Wir beide haben scheinbar ein Sender/Empfänger Problem...

 

Du, sorry, ich versteh dich ganz schlecht... kommt grad'n Tunnel...

  • Like 1
Geschrieben

Ich hatte in den 80ern lange Haare, fand ich gut! :-D

 

Im Detail kann man viele Dinge machen, Trigema Tshirts sind zb. sehr bequem. Ich glaube übrigens nicht das der Wohlstand zugenommen hat, wenn alle äußeren Anzeichen von Wohlstand in cash bezahlt werden müßten, wäre schnell hängen im Schacht.

 

Muss jedes mal schmunzeln, wenn ein Super-SUV neben mir an der Ampel steht - meine Fahrzeugbriefe liegen zu Hause, deiner bei der Rabobank....

Geschrieben

 

Muss jedes mal schmunzeln, wenn ein Super-SUV neben mir an der Ampel steht - meine Fahrzeugbriefe liegen zu Hause, deiner bei der Rabobank....

So ganz würde ich es nicht sehen. Gewiss ist viel auf Pump gekauft und doch gibt es deutlich mehr Luxus-Fahrzeuge, Luxus-Immobilien und anderes sehr teures und gediegenes Zeugs, als füher. Es gibt ja auch mehr Leute mit sehr viel Zaster, als früher. Schön und gut, aber der Reichtum der Einen geht immer zu Lasten der Anderen. Da braucht man kein Studium für um das zu erkennen. Ein paar Mal Monopoly spielen reicht.

Doof ist leider, dass jedem, der dieses Thema öffentlich anstösst, sofort, fast reflexartig Neid unterstellt wird.

  • Like 1
Geschrieben

Muss jedes mal schmunzeln, wenn ein Super-SUV neben mir an der Ampel steht - meine Fahrzeugbriefe liegen zu Hause, deiner bei der Rabobank....

 

 

Ist das wirklich so oder ist das nur so eine Mär, die von den gleichgeschalteten Medien gestreut wird, damit der soziale Neid etwas abgemildert wird und die Unterprivilegierten, die sich nur minderwertige Fahrzeuge leisten können, sich etwas besser fühlen können?

Geschrieben

Also ich weiß ziemlich sicher, dass bei Thyssen in Duisburg einige Schichtarbeiter mächtig mächtig nervös wurden, als Kurzarbeit angesagt war und die Feiertags und Sonntagsschichten weggefallen sind, auf deren Zulagen sich die Jungs die Autos finanziert haben :wacko:

Geschrieben

Das iss ja noch mal 'ne ganz andere Baustelle. Diese "du bist waste hast" Scheiße, mit Konsum bis die Schwarte kracht und alles komplett auf Kante finanziert weil ohne die entsprechende Karre, den entsprechenden Fernseher und was es sonst noch in Trainspotting auf der Liste gab das Leben scheiße ist, das schnall ich eh' nicht. Das iss die volle Sklaverei in die man sich da verkauft, mit null Luft zum Atmen. Könnte ich nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist das wirklich so ...

 

Wirklich so. Die Stadtsparkasse K****-******s, deren Abteilungsleiter so 2009 auf Rente ging und der mir ein guter Bekannter ist,

konnte sich im Laufe der Jahrzehnte über einen stetig wachsenden Kundenkreis freuen, der auf Pump Autos, Urlaubsreisen und mehr "kaufte". 

Er war hin und her gerissen zwischen der Freude ums Geschäft und sich-an-den-Kopf-langen über den sorglosen Umgang mit Zahlen.

Ergänzt: Mehr als einmal ging das natürlich schief und dann war das Geschrei groß und der Fall umso tiefer.

Und, ja, früher war das besser: da kam kaum einer auf die Idee, bei 1400,- Mark Monatslohn sich einen W123 für 24500,- finanzieren zu lassen.

Bearbeitet von skrotum
Geschrieben

wir fahren autos, die wir uns nicht leisten können, um die nachbarn zu beeindrucken, die wir nicht leiden können....

 

Rita

 

 

und schimpfen über die Benzinpreise, während wir mit Geländewagen in den Gewerbepark fahren um im Fitness-Club Rad zu fahren.....

  • Like 2
Geschrieben

und schimpfen über die Benzinpreise, während wir mit Geländewagen in den Gewerbepark fahren um im Fitness-Club Rad zu fahren.....

genau, und folgendes kann das auch erklären:

Benzin ist heute so billig wie nie (abgesehen von Anfang der 90er + der Verbrauch ist deutlich geringer als früher)

Auch viele andere Produkten sind günstiger geworden.

 

http://www.science-skeptical.de/blog/ol-und-benzin-der-faktencheck/007188/

http://finanzwertig.de/kaufkraft-vergleich-frueher-war-mitnichten-alles-billiger-95

 

Zur Meckermentalität.

Das ist auf der einen Seite eine nervige Angewohnheit, immer zu stänkern und unzufrieden sein.

Auf der anderen Seite wächst daraus auch ein ständiger Wunsch nach Veränderung/Verbesserung.

Was im Bereich Technik in Deutschland von entscheidender Wichtigkeit ist. Denn Egal was irgendwo produziert und verkauft wird, häufig wurde es in Deutschland erfunden.

Wir müssen nur immer einen Schritt voraus sein.

Was mir im Ausland oft aufgefallen ist:

Solange irgendetwas irgendwie funktioniert interessiert sich niemand dafür. Bis es im Arsch ist und alles zu spät.

Das ist hier anderes. Oftmals werden Dinge so gepflegt, das sie lange halten oder sie unterliegen ständiger Verbesserung.

Geschrieben

Um 2005 waren in Ö zwischen 50 und 66% (genaue Zahl habe ich vergessen) der Neuwagen und ehemaligen Tageszulassungen (nur PKW) über Leasing oder Kredit finanziert. Das war aber die Summe aus Privat- und Firmenfahrzeugen. Nur Privatfahrzeuge habe ich damals nicht erfahren. Schon damals gab es einen steigenden Trend, auch Gebrauchtwagen zu leasen. Der durchschnittliche Privatkäufer eines Neuwagens wird aber auch immer älter (derzeit knapp über 50 Lenze).

Geschrieben

Puhh, hab jetz mal ein paar Seiten Systemanalyse uebersprungen, paar fragen bleiben aber:

1. Braucht man den ganzen Mist wirklich, muss doch jeder fuer sich entscheiden wie er moralisch/ethisch damit umgeht und ob bzw wie weit er mitspielt, oder nicht? IST man bereit zu verzichten?

2. Wer von den Gesellschaftskritikern war wann und wo das letzte mal aktiv gegen div Missstaende in Gesellschaft ų. Politik? ( mit aktiv mein ich die Eier mal richtig ins Feuer halten, demonstrieren, z.B. bei attac aktiv sein, sich hald einfach auch einsetzen, nich nur im Netz auf hohem Niveau jammern)

3. Sind die LED-dinger gut und ueberhaupt zulaessig in Dt

?

Geschrieben

Diejenigen mit den dicken Autos (Fernsehern, Luxus-Immobilien) sonnen sich ja auch im Neid der anderen, einer der Hauptgründe nach solch materiellem Besitz zu streben (warum sonst sollte man sonst so eine beschissene M-Klasse (ersatzweise X dings, oder Cayenne, oder q bums)  kaufen, von lumpigster Qualität und beraubt jeglicher Qualitäten, die entweder einen richtigen PKW oder einen richtigen Geländewagen ausmachen) .

 

Die amerikanische Mentalität ist da etwas anders als die deutsche. Amis sind nicht so destruktiv-neidisch.

 

 

 

Puhh, hab jetz mal ein paar Seiten Systemanalyse uebersprungen, paar fragen bleiben aber:
1. Braucht man den ganzen Mist wirklich, muss doch jeder fuer sich entscheiden wie er moralisch/ethisch damit umgeht und ob bzw wie weit er mitspielt, oder nicht? IST man bereit zu verzichten?
2. Wer von den Gesellschaftskritikern war wann und wo das letzte mal aktiv gegen div Missstaende in Gesellschaft ų. Politik? ( mit aktiv mein ich die Eier mal richtig ins Feuer halten, demonstrieren, z.B. bei attac aktiv sein, sich hald einfach auch einsetzen, nich nur im Netz auf hohem Niveau jammern)
3. Sind die LED-dinger gut und ueberhaupt zulaessig in Dt
?

 

1) Irgendwo muss die Kohle ja hin, oder? Ich freu mich auch schon drauf das nächste Dorf zu gentrifizieren.

2) bei S21 wurden einem dafür die Augen ausgekärchert...

3) Versuch mal so LED Dinger made in Germany zu bekommen. Ich glaub da gibts nicht viel Alternativen zu

Geschrieben (bearbeitet)

.....tschuldigung fuers Geschwalle, eig wollt ich nur auf die Werteverschiebung und dass damals hald eben vorbei ist raus. Und ich kenn die LED dinger, aber nur mit e14 und e27, hier beim Bastelladen ums eck, aber eben nich 12 V , find ich gut! Und nu doch schon wieder Gayschwalle, klar, kohle muss weg, aber leichter kauf ich mir was gscheides zu essen als alle halbe Jahre n neuen Apfel, nur als bsp., und is ją schlieslich jedem seine sache....leben und leben lassen eben

Bearbeitet von blechdepp
Geschrieben

Diejenigen mit den dicken Autos (Fernsehern, Luxus-Immobilien) sonnen sich ja auch im Neid der anderen, einer der Hauptgründe nach solch materiellem Besitz zu streben (warum sonst sollte man sonst so eine beschissene M-Klasse (ersatzweise X dings, oder Cayenne, oder q bums)  kaufen, von lumpigster Qualität und beraubt jeglicher Qualitäten, die entweder einen richtigen PKW oder einen richtigen Geländewagen ausmachen) .

 

Man kann freilich über Sinn und Unsinn eines Cayennes diskutieren. Aber gerade die Automobilindustrie mit ihrer breiten Palette ist immer noch eine tragende Säule unseres Wohlstandes.

Gerade Porsche hat in die relativ strukturschwache Region Leipzig/Halle mit dem Werk viel Geld investiert. Und nebenbei fast 1000 Arbeitsplätze geschaffen. Und weitere 1000 sollen für den Macan dazukommen.

 

Es ist doch scheissegal, ob die Teile nun echte Geländewagen sind oder nicht: Ein Großteil der Bevölkerung (und irgendwie auch ich) lebt davon. Sehr gut sogar, wie ich finde.

Geschrieben

Aber gerade die Automobilindustrie mit ihrer breiten Palette ist immer noch eine tragende Säule unseres Wohlstandes. ...

 

Und es steht nirgends geschrieben, dass dies die nächsten 100 Jahre noch genauso sein muss.

Kann auch schon in 5 Jahren mit Feierabend sein, wenn unsere Freunde aus dem Reich der Mitte weiter so auf das Tempo drücken.

Und ICH kaufe finanziere mir sowieso NIE im Leben ein neues Auto, dass vorne wie ein Lóng und hinten wie ein Shǔ aussieht ...

Geschrieben

Man kann freilich über Sinn und Unsinn eines Cayennes diskutieren. Aber gerade die Automobilindustrie mit ihrer breiten Palette ist immer noch eine tragende Säule unseres Wohlstandes.

Gerade Porsche hat in die relativ strukturschwache Region Leipzig/Halle mit dem Werk viel Geld investiert. Und nebenbei fast 1000 Arbeitsplätze geschaffen. Und weitere 1000 sollen für den Macan dazukommen.

 

Es ist doch scheissegal, ob die Teile nun echte Geländewagen sind oder nicht: Ein Großteil der Bevölkerung (und irgendwie auch ich) lebt davon. Sehr gut sogar, wie ich finde.

 

 

Alles hat mehrere Seiten, je nach Standpunkt.

 

Sicher lebt der Grossteil der Deutschen direkt oder indirekt von der Autoindustrie, aber generell finde ich es trotzdem extrem daneben was da (und auch woanders in der Industrie) abgeht. Durch neue Nischen oder unnötige Technologien Märkte schaffen oder Vergrössern, um mehr Wachstum zu erzeugen.

 

Neue Arbeitsplätze hin oder her, trotzdem wird zu allererst darauf geschaut die Produktivität zu erhöhen, sprich der Arbeitsplatzanteil pro Arbeitseinheit wird dennoch geringer. Gabs nicht mal Zeiten mit Arbeitslosigkeit unter 1%? Die etwas Älteren müssten sich doch erinnern.

 

Alles für den Shareholder value...

 

Was schaffst du eigentlich?

Geschrieben

Neue Arbeitsplätze hin oder her, trotzdem wird zu allererst darauf geschaut die Produktivität zu erhöhen, sprich der Arbeitsplatzanteil pro Arbeitseinheit wird dennoch geringer. Gabs nicht mal Zeiten mit Arbeitslosigkeit unter 1%? Die etwas Älteren müssten sich doch erinnern.

Naja, die Zeiten der Vollbeschäftigung sind in Deutschland schon lange vorbei. In der BRD  gabs die nur bis in die Anfang 70er. Die Ölkrise war da der erste Dämpfer. Und das war die Zeit, in der die Automatisierung Raum griff. Noch nicht gleich die Verlagerung der Produktion ins Ausland. In der DDR gabs die Vollbeschäftigung offiziell bis zum Schluss. ("Eh, warum schieben bei euch 2 Mann eine Schubkarre? Nuuu, weil der dritte krank ist...")

 

Natürlich geht's im Kapitalismus immer um die Erhöhung der Produktivität. Wenn die Personalkosten einen hohen Anteil ausmachen, versucht man die zu minimieren. Wenn das Material teuer ist, versucht man es, durch Minderung der Qualität zu verbilligen. Wenn der Energieverbrauch ein Faktor ist, versucht man diesen zu senken.

 

Minimax Prinzip: Gewinnmaximierung - Kostenminimierung - ist Pflicht, sagt das System.

 

Gestern kam ein interessanter Bericht im DLF: In Niedersachsen sind die industriellen Mastbetriebe neben der Autoindustrie die Hauptmotoren der Wirtschaft... Pest und Cholera - such dirs aus...

Geschrieben

Wenn das Fleisch wenigstens noch im Inland erzeugt wird....

 

Geplante Obsoleszens hatte ich vergessen als Stichwort noch anzuführen, auch nur um gesättigte Märkte weiter mit Ware vollzupunpen.

 

In meiner Branche gibts da auch den einen oder anderen der in Europa nicht mehr wachsen kann, weil der Markt eine gewisse Sättigung erreicht hat, sprich es wird nur noch kaputtes ersetzt aber nichts weiteres mehr angeschafft.

 

Wie löst man das Dilemma? Die Produkte splitten bzw. neue auf den Markt bringen die was anderes machen/können, oder die Lebensdauer begrenzen. Bei Werkzeug ist das zum Glück nicht so einfach machbar wie etwa bei Fernsehern...

Geschrieben (bearbeitet)

..., renk, ...

das sind  arbeitsplätze, die durch die "globalisierung" wegefallen sind.

 

Hmm, komisch. Ich kenn da einen der für die im Jahr ca. 180 Tage um die Welt fliegt und Maschinen wartet oder aufbaut. Amerika, Nahost, Fernost, Russland....uswusf. Das wird der nicht alleine machen.

 

Zum Thema an sich: Wer glaubt dass früher alles besser war ist alt.

Bearbeitet von Herr Gawasi

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