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Total verrostete Schrauben


Empfohlene Beiträge

Hallo Leutz....

Tag 1 des Winterprojekts LI 150....

Bin gerade dabei, den Roller auseinanderzuschrauben, nur stellt sich dabei folgendes Problem:

Manche Schrauben sind anscheinend verschweisst worden, oder aber so vom Rost zerfressen, dass ein normales auseinanderschrauben nicht mehr in Frage kommt.....

Bei den geschweissten hilft wahrscheinlich nur mehr aufbohren, schätze ich mal, bei den anderen, hab ich da mit nem Rostlöser noch Chancen?

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Womit am besten?So ein kleiner Bunsenbrenner?Ich kann mich erinnern, es gab da mal so kleine Handbrenner.......

kleiner handbrenner mit gaskartusche kostet so um die 20 euro im baumarkt. nicht die billigsten kaufen weil die nicht in jeder stellung funktionieren.

das ding brauchst du sowiso um zb. später neue lager einzubauen. (lagersitz erwärmen)

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Heiß machen hilft bei gleichen Materialien meiner Meinung nach wenig (gleicher Wärmeausdehnungskoefizient).

Schrauben mit zugänglicher Mutter:

Solche kannst du ruhig mit Gewalt abdrehen.

Schrauben in Vollmaterial eingeschraubt:

Schrauben/Gewinde mehrmals mit Rostlöser bestreichen (dazwischen immer wieder ein Bier trinken) und danach mit gleichzeitigen mittelmäßigen Hammerschlägen und drehen zu lösen versuchen.

Falls du diese Schrauben aus Versehen auch um einen Kopf kürzer gemacht hast (abgedreht), gibt es immer noch die Möglichkeit eines Linksausdrehers.

Verschweißte Schrauben:

Für das Entfernen benötigst du auf jeden Fall Hartmetallbohrer.

Leider wird es sich aber nicht vermeiden lassen, dass du in mehreren Schritten aufbohrst und danach ein größeres Gewinde hinein schneidest.

Falls es dich am Samstag zufällig in das Palmenhaus (Burggarten) zum "Sound of Soul"-Allnighter verschlagen sollte, könnten wir uns ja über den Zustand: "bei dir sind keine Schrauben locker" bei einem Bier unterhalten.

Spidi aus Linz

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So so - wie ich das hier also verstanden habe ist, je rostiger die Maschine - desto besoffener der Schrauber am Ende des Tagwerkes??? :-D

Würde mir auch einen "Schraubensprenger" zulegen - gibts im Fachhandel oder bei Polo, Gericke oder was auch immer ihr in Wien so an Motorad Klamotten & Teile Discountern habt...

- Schmied

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Also....Tag 2 ist beendet.....

Einige Schrauben sind verschweisst(Keine Ahnung, wieso, original war das sicher nicht...), da hilft wahrscheinlich nur aufbohren.....Womit am besten?Einfach nen relativ dünnen Metallbohrer dafür nehmen?Bin in diesen Dingen nicht so wirklich bewandert.... :-D

Und so ne Dremel werde ich mir wohl demnächst zulegen......

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Dremel ist auf jeden Fall immer gut zu gebrauchen (diverse Fräsarbeiten am Einlaß und an den Überströmen schaden nie).

Falls du Schrauben ausbohren willst, benötigst du statt der normalen HSS-Bohrer (vor dem 2. Weltkrieg: "SS"-Bohrer = Schnellschnittstahl) umbedingt Hartmetallbohrer da der Schraubenwerkstoff doch ein wenig härter ist als normales Eisen.

Ausbohren aber wie? Einfach wie nachfolgend beschrieben auf den gewünschten Durchmesser in mehreren Bohrschritten.

Neues Gewinde erforderlich?

Zuerst einmal für die Zentrierung ankörnen. Dann einfach klein zu bohren (2-3mm) anfangen und auf die größe des Gewindes, welches du hineinschneiden willst, aufbohren.

max. Bohrdurchmesser für das Gewindeschneiden:

M3: 2,5mm

M4: 3,2mm

M5: 4,2mm

M6: 4,9mm

M7: ... kriegst du bei uns eh nur sehr schwer bis gar nicht zu kaufen; hab auch keine Ahnung welchen Kerndurchmesser dieses M7 benötigt, wäre aber sicher mittels Formel auszurechnen.

M8: 6,6mm

M10: 8,4mm

Viel Erfolg,

Gerald

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Also Gewinde will ich eigentlich keines reinschneiden....Es geht mir hauptsächlich um die festgefressenen Muttern, bzw. um die Schrauben, die in der Rille, wo der Schraubenzieher angesetzt wird, einfach abdrehen.....Sprich Kein Schlitz mehr da.... :-D

Aber trotzdem sollte doch normales rausbohren funken, oder?

LG

Stefan

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Bei den Schlitz- od. Kreuzschlitzschrauben hast du 3 Möglichkeiten:

1. Schlitz mit Dremel oder Metallsäge wieder herstellen (Metallsäge ist natürlich Blödsinn bei Kreuzschlitzschrauben).

2. Mittels Dremel oder Feile links und rechts am Schraubenkopf eine parallele Fläche feilen um einen Gabeschlüssel ansetzen zu können.

3. Einfach eine Mutter auf den "abgenudelten" Schraubenkopf anschweißen.

Meiner Meinung nach ist die Lösung Nr. 2 die beste, da du bei Lösung 1 keine gescheite Kraftübertragung auf die Schraube bringst und du wahrscheinlich kein Schweißgerät für Nr. 3 zur Verfügung hast.

Wenn das alles nichts hilft gibts ja immer noch die Bohrmaschine!

Festgefressene Muttern:

1. Wie schon zuvor erwähnt eine Kombination aus Rostlöser (z.B. WD40) und Bier.

2. Mit Gewalt abdrehen oder einfach Kopf bzw. Mutter abflexen, wenn es keine Stehbolzen sondern Schrauben sind.

3. An gegenüberliegenden Seiten je ein Loch in die Mutter bohren (Vorsicht auf Gewinde der Schraube/des Stehbolzens). Den Körner in der Bohrung ansetzen und mittels Hammerschlägen die Bohrung geringfügig erweitern. Ergebnis: Mutter platzt auf oder wird am Innendurchmesser ein wenig größer, sodass sie sich danach leicht lösen lässt.

Bis auf die Mutter-Schweißlösung (Aufgrund Ermangelung eines Schweißgerätes) habe ich bereits alle oben genannten Schritte je nach Notwendigkeit bereits (mehrmals) positiv getestet. Bei 10 Rollern bleibt einem da nichts anderes übrig.

Frohes schaffen,

Gerald

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des problem kenn ich von der arbeit....bei sehr alten, rostigen rohrinstallationen

heiß machen hat da jedes mal geholfen...wir verwenden da immer gleich den gasbrenner, den ma normalerweis fürs löten benutzen...aber bei gleichen materialen, wie spidi bereits geschrieben hat, geht des glaub i net wirklich

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    • Also es ist so Wolfgang,   Zweirad Grün hat ja jetzt die Mahle Lizenz über das patentrechtlich geschützte Nicasil von Rimuto, H. Rittberger) bitte verzeih wenn's verkehrt geschrieben ist.   Die Fa. Grün spannt zumindest unten auf den Tisch starr auf, hier ist zumindest schon mal eine 100%ige Winkligkeit der Fussdichtfläche zur Zylibohrung garantiert. Das wird bei z.B. italienischen Zylilieferanten kplt. ignoriert.   Was da an Winkelfehlern über meine Messsäulen laufen, teil bis 13-15/100mm am Zylifuss. Das da ein 67er Kolben z.B. mit 6/100mm Einbauspiel schräg im Zyli auf und ab fährt dürfte klar sein.   Das passiert beim sog. "Freihand- Honen" wenn der Zyli mit Anschlag frei Hand in der Honahle geführt wird. Wo die Honleisten am Anfang die doch unrunde rohe Galvanikschicht anfangen zu glätten.   Der @egighat das schon lange erkannt und lässt seine Zylis nach dem schichten und honen am Fuß, kann auch sein oben, zerspanend egalisieren.   Ein absolutes Muss!   Gruß   PS: Andere Antworten später, die Arbeit ruft
    • aber zwischen "nicht schön" und "geht gar nicht" kann man schon noch wählen  
    • Die Formel @vespa-joelieber Josef ist goldrichtig. Man kann die eigentlich anwenden seit es beschichtete Aluzylinder gibt.   Wenn sich jetzt hier ca. 2/100mm mehr Einbauspiel (EBS) durch die Formelberechnung ergeben, kommt das aus folgendem Grund der "Klemmersicherheit" nur positiv zugute. Ein wie bei @JimRaketejetzt perfekt maßhaltig, d.h., perfekt rund und zylindrischer Zyli im "vorgespannten" Zustand geläppt.   Es können hier noch so viele Nörgler und Besserwisser aufreden, dieses System war schon vor 100 Jahren das beste was man einem Zyli angedeihen lassen kann und ist heute, man höre und staune immer noch Technik vom feinsten.  Warum z.B. bei so einem Zyli die 0,045-0,05mm EBS zu wenig sein könnten, da die hundsmisserable Qualität betreffend der Masshaltigkeit eines Aluzylinder "sehr zu wünschen" übrig lässt, muss oder sollte man ca. 2/100mm grösser honen, vom Hersteller ja praktiziert, wenn er's richtig macht   Aus dem Grund, wenn der Zyli auf der Messmaschine vermessen würde, kann es locker auf bis zu 2/100mm engere Bohrungsmaße kommen. Das Einbauspiel wird immer von der engsten bauchigen Stelle der Zylibohrung aus angenommen. Und diese "bauchigen" Stellen arbeitet der Läppdorn perfekt raus.   Mit diesen 0,065mm EBS, perfekt rund, vor allem wenn der Zyli auf den Block mitsamt Kopf aufgeschraubt wird, läuft der Kolben viel freier, man hört ja an der Aussage von @JimRaketewie das Ding jetzt anschiebt.   Zuvor lief der Kolben an den zu engen Stellen fast ohne Schmierfilm in der Zylibohrung, daher auch die extrem grossflächigen Druck und Glanzstellen!   Der Kolben muss auf einem ÖL und Luftpolster gleiten, und diese Luft "muss" über das EBS gegeben werden, in einer "runden Bohrung!   Mit herkömmlichen Messmitteln, wie z.B. dem Zweipunkt- Messgerät kommt kein Mensch an die kritischen Stellen bei einem mit Ports durchsetzten Zweitakt- Zylis. Bitte, und komm mir keiner mit nem Dreipunkt- Messgerät!!   Wir hatten im Messraum, wo ich die letzten 8Jahre arbeitete ein Mantellinien- Messgerät stehen, hier war am Messprotokoll 1 Mµ schon wie ein Gebirgspanorama.
    • eingestellt auf 1,33mm (Laut Beipackzettel sollten es 1,4 +/- 0,1mm sein)   Zum Thema Getriebe...sind alles wilde Zahlen für mich, da steck ich nicht tief genug drin, hab mich bisher aufs Primär beschränkt...
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