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Geschrieben

Es soll sich bei uns am Berg einiges an Wasser im Boden befinden.

Wie müsste ich vorgehen, um mir einen Zugang = Brunnen anzulegen, um hieraus z.B. das Gießwasser für den Garten gewinnen zu können?

Geschrieben

Als erstes mal bei der Gemeidne  / Bauamt nachfragen wie die örtlichen Bestimmungen aussehen. Deutschland wäre ja schließlich nicht Deutschland, wenn da jeder einfach so in seinem Garten Löcher buddeln oder bohren dürfte. Gibt da wohl je nach Bundesland (eventuell sogar nach Gemeine?) ganz unterschiedliche Bestimmungen.

Geschrieben

kommt auf deinen boden an..

 

hier in der gegend wird der brunnen geschlagen (zöllig rohr in den boden hauen) oder gespült (rohr/lanze an einem hochdruckreiniger) oder gebohrt.

Geschrieben

Kommt drauf an was sich da bei dir im Untergrund befindet. Wenn das sehr steinig ist wirst du mit Spülen nicht weit kommen. Aber davon ab, frag erst beim zuständigen Amt (Wasserbehörde) nach ob du da überhaupt Wasser entnehmen darfst.

Bei Erlaubnisfreiheit können die dir meist sogar sagen wie tief du musst.

 

Hat vielleicht ein Nachbar schon einen Brunnen in Benutzung?

Frag den einfach mit welchem Verfahren er Erfolg hatte.

 

 - 

Geschrieben

Du rufst bei einer Brunnenbaufirma an. Die schicken einen bärtigen Mann mit Wünschelrute vorbei. Der läuft dann durch Deinen Garten und findet (oder auch nicht) eine Wasserader. Der sollte Dir sagen können, wie tief die Ader liegt und wie viel Liter/ Minute Du entnehmen kannst. Die Tiefe ist wichtig für die Kosten der Bohrung und der Pumpe, die Du verwenden kannst. Saugpumpen schaffen nur 5 bis 6 Meter und pumpen weniger Wasser (fürs Gießen reicht das aber 200% aus). Blöd ist es, wenn Deine Frau/Freundin zu Hause ist. Dann will sie nämlich, dass der gleich das Haus auf Erdstrahlen untersucht und Du kannst dann die Möbel verschieben, bis den Rücken bricht :-D

 

Jetzt kommt die Behörde ins Spiel. Hier in Ö gibt es ein Quellenbuch (oder so ähnlich). Fließt unter Deinem Grundstück eine Quelle (ja, Grundwasser ist nicht gleich Grundwasser), kann da schon jemand eingetragen sein und Du darfst die dann nicht anbohren. Das weiß aber auch die Brunnenbohrfirma, wenn die in Deiner Gegend halbwegs aktiv ist.

 

Wenn alle Hürden beseitigt sind, kommt ein kleiner Bagger und bohrt das Loch. Das ausgebohrte Material (Schlamm) musst Du entsorgen oder bezahlst die Bohrfirma, damit sie es gleich mitnehmen. Je nach Tiefe und Bodenbeschaffenheit (Sand geht schnell, Granit dauert ewig), ist das in einem Tag erledigt. Am Anfang musst Du den Pumpenfilter öfters reinigen, da der Dreck vom Bohren noch angesaugt wird.

 

Die Kosten kann Dir am Ehesten der Wünschelrutengeher sagen, da er bereits die Bodenbeschaffenheit erkennen kann. Davon ist nicht nur die Dauer der Bohrung abhängig, sondern auch die Menge benötigter Kies, um das Bohrloch zu stützen.

Geschrieben

Bei uns werden die Brunnen auch noch geschlagen... ist eine Drecksarbeit!

Rohre werden in den Boden gerammt in dem über dem Rohr ein langer Stift mit einem großen schweren Gewicht

liegt! Das Gewicht wird dann immer wieder nach oben gezogen und dann auf das Rohr fallen gelassen...

 

Wir haben da zu Viert mal 4 Tage für knappe 6 Meter gebraucht... ich hatte Muskelkater an stellen wo ich nicht mal

Muskeln vermutet hatte... das Ende vom Lied war dann, dass kein Wasser kam (obwohl wir 100pro in der richtigen Schicht waren)!

 

Grund dafür war, dass das unterste Rohr ja irgendwo einen Einlass brauch wo man es dann reinläuft, würde mit so ner

Gitterkonstruktion gemacht, und das hats dann irgenwie zerlegt weil der Boden heftig hart war!

 

Mein Tip wär, erst zur Gemeinde, dann bei Nachbarn fragen ob irgendwer in der Umgebung sowas schon hat und dann einfach

abwägen was du dir antun willst oder ob du das alles machen lassen willst und ich glaub dass das nicht grad billig ist!!!

 

Gruß Sebi

Geschrieben

Oha, das ist mein Thema, :-)

habe vor 2 Jahren unseren Gartenbrunnen selber gebaut.

Schlagbrunnen sind eigentlich nur für Schwengelpumpen geeignet und können sich bei elektrischen Pumpen mit der Zeit zusetzen.

 

Als erstes ist es wichtig zu wissen, wie tief das Wasser steht. Ab 9m Tiefe kommst du um eine Tiefenpumpe nicht rum.

 

Bis 9m kann der Brunnen auch gespült oder zur not geschlagen werden, wenn der Boden es hergibt.

Ist der Boden sandig/kiesig kann man ein Brunnenrohr mittels eines "Plunschers/Kiespumpe" versenken. So habe ich das gemacht.

Ist der Boden zu hart oder felsig dann hilft nur echtes bohren vom Brunnenbaubetrieb.

 

Am besten du erkundigst dich bei Nachbarn in der Gegend was die für einen Brunnen haben, wenn möglich

Geschrieben

Maic,

kauf Dir nen 1000L IBC Tank und stell den in irgend ein Eck im Garten, schliess das Teil ans Dach an und fertig!
Du kennst unseren Garten, es reicht eine Dachhälfte als Zuleitung zur Ganzjahresbewässerung ...  ;-)
Am Ablaufrohr kannst dann mittels "Weiche" entscheiden, obs in den Tank oder die Kanalisation fliessen soll.
Der Tank ist inzwischen schön eingewachsen und stört auch optisch nicht mehr.

Geschrieben

Hab im Garten einen, der wurde selber gegraben und mit 125er Betonringen stufenweise abgestützt (Graben -> Betonring rein -> Graben -> Betonring rein usw.)Tiefe ca. 3m. Gardena Pumpe dran und das läuft ca. 15min bis das Dingen leer ist und wieder volllaufen muss. Da kommen aber erstmal gut 2x200l Fässer an Wasser raus. Bei Wunsch schick ich Fotos. Champ hat recht: Der Brunnen muss genehmigt werden.

Geschrieben

Themen-switch: gibt es dauerhaft einsetzbare Pumpen, die so stark sind, dass Du via IBC-Lösung den 30m Gartenschlauch von dort aus noch druckvoll an's laufen bekommst?

Geschrieben (bearbeitet)

Alles ne Frage des Geldbeutels, ich würde ja zu einem Pumpenfachbetrieb gehen und denen erzählen was du vor hast.

Ich hab bei meinem Brunnen noch was von Gardena (so gut ist die aber gar nicht) laufen, die macht am Brunnen unter Volllast ca. 700 Liter die Stunde, schraub ich da einen Ansauger für mein 1000L Fass dran schlürft die das auch in ner Stunde leer und ja, da ist auch am Ende eines 50m Schlauchs noch Druck.

-

Bearbeitet von gonzo
Geschrieben (bearbeitet)

die pumpen unterscheiden sich meist in der druckhöhe und denen ist es dann am ende egal wieviel schlauch drann hängt.

je geringer die druckhöhe um so höher die förderleistung.

 

ich hab son brunnenplunschscheiß mal regelmässig nebenbei gemacht ums taschengeld aufzufüllen und lustig ist das auch nicht.

man sollte auf jedenfall wissen welchen untergrund man unter sich hat und in welcher tiefe wasser anzutreffen sein sollte.

hat man aber das pech, dass man auf einen großen stein oder fels trifft war die mühe eh umsonst.

Bearbeitet von PXler
Geschrieben

gerade noch ein Bild von meiner Brunnenbauaktion 2010 gefunden. insgesamt habe ich 7m 115er Brunnenrohr mit 2 m Filterstrecke in die Erde "geplunscht". Rechts sieht man meine Eigenbau Kiespumpe. Habe gut 1 Woche dafür gebraucht.

Heute bin ich froh, dass ich quasi unbegrenzt den Gartenschlauch laufen lassen kann.

Die Stromkosten mal ausser acht gelassen.

Die Pumpe ist von Aldi und läuft seit 3 Jahren im Sommer täglich mehrere Stunden ohne Probleme...

post-1493-1371571015,6986_thumb.jpg

Geschrieben

kommt auf deinen boden an..

 

hier in der gegend wird der brunnen geschlagen (zöllig rohr in den boden hauen)

 

bei mir ist es ein 5/4 zoll rohr.

 

brunnen war zwar schon vorhanden aber

 

1.) fast 80 jahre alt und

2.) über 12 jahre nicht in betrieb gewesen.

 

weil ich dem rohr nimmer vertraute hab ich ein neues eingeschlagen.

material und schlaggerät (leigerät) hab ich mir dort geholt:

http://www.roeder.co.at/pumpen/pumpe.htm

(wird für dich zu weit sein :-D )

 

das schlaggerät sieht aus wie ein presslufthammer nur in elektrisch und sauschwer.

zu zweit haben wir das ding gebändigt und nach zwei stunden war der brunnen fertig.

(weicher boden ohne gestein).

 

und nochwas:

sandfilter vor der pumpe nicht vergessen.

Geschrieben

Die billigen Punpen kommen, egal welcher "namhafte" Hersteller die hier in Verkehr bringt, so gut wie alle vom gleichen Band in Rotchina. Kauf deswegen die billigste aus dem Baumarkt.

Geschrieben

das versenken einer rammspitze, so heißt das vorderteil bei geschlagenem rohr, bedarf aber unbedingt einer wasserprobe.

wenn das grundwasser stark eisenhaltig ist, setzt sich die rammspitze, bzw. ihr feinfilter mal schnell mit eisen zu und das wasser versiegt.

wenn möglich würde ich immer ein 100er kg-rohr (PVCU) oder ein brunnenrohr versenken.

bei beiden ist keine filterstrecke erforderlich, solange vor der pumpe ein filter gesetzt wird.

weiterhin sollte man seinen brunnen nicht zu nah am haus setzen, da wohl schon einige hütten im nachhinein mit schieflage zu kämpfen hatten.

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    • Mehl mach' ich nachher fertig, muss gleich erstmal Bewohner aus'm Bett holen.
    • Mit Scharnier oder zum stecken ?
    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
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