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Drehmomente PX Motoren - Hauptwellenabstützung und Risse der Nebenwellenaufnahme


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich melde mich freiwillig zum clubinternen Feldtest!

 

Ich hätte mit dem Sprintgetriebe ein etwas schmäleres Nebenwellenlager.

40x12x12, wenn das weiter hilft.

 

Lg Ikearoller

Geschrieben

@ikearoller

Danke für den Hinweis. Das gibt zumindest einen Hinweis auf die Auslegung dieser Lagerstelle.

Das PX-Lager mit 15x42x13 hat dyn.Tragzahl 11400N, das kleinere 12x40x12 der Sprint Nebenwelle scheint ein Zeichnungslager zu sein. Die nächste Normgröße wär ein 12x37x12 mit einer dyn. Tragzahl von 9650N.

Es scheint also noch Luft nach unten zu sein um ein schmäleres Lager zu verwenden und die Aufnahme der Lagerplatte/Strebe noch massiver zu gestalten.

Geschrieben

@Deichgraf

Danke, ich werd es weiter verfolgen.

Das Lager auf der Hauptwelle hat Innendurchmesser 27. Die Welle selber ~21,5 am Schaft und vorne an der Siri Dichtfläche 25 (glaub ich mich zu erinnern).

Ich führ die Hauptwelle durch das Lager welches bereits in der Lagerplatte montiert ist, lege zwei passende Halbschalen (im Profil ähnlich einer Bundbuchse geformt) ein, und ziehe dann den Spannring des Lagers an.

 

Durch die verhältnismäßig groß gewählte radial-Luft kommt das Lager auf der Hauptwelle ohnehin erst richtig auf Last wenn sich die Hauptwelle anfängt sich durch zu biegen. So wär es von mir auch gedacht gewesen.

Sprich die Belastung für die Welle zu begrenzen, im Fall der Fälle das Gehäuse zu entlasten und somit eventuell den Riss des selbigen zu verhindern.

Geschrieben

Verstanden. Warum ist mein Sohn da beim Lego spielen eigentlich nicht drauf gekommen? Muss ihn mal fragen...

 

Nein, super Idee und vielen Dank dass du uns daran teilhaben lässt. Ich bin gespannt wie es funktioniert  und baue es dann nach :cool:

Geschrieben (bearbeitet)

Ab wieviel Nm ist denn mit derartigen Zahnbruch verursachenden Durchbiegungen der Hauptwelle zu rechnen? Ich behaupte mal, dass wir das nicht wissen.

 

Die Anzahl der Variablen, die Einfluss auf ein solches Symptom haben können ist doch sehr, sehr groß, meine ich:

- PX-Alt,

- PX-Lusso,

- gebrauchte Welle OEM,

- gebrauchte Welle Zubehör,

- neue Welle OEM,

- neue Welle Zubehör,

- Getriebeabstufung insgesamt,

- Getriebeabstufung je Gang,

- und und und ...

 

Hatte einmal einen Nebenwellenzahnbruch im dritten Gang und einmal einen Gehäusebruch im Bereich der NW-Aufnahme. In beiden Fällen war der Motor relativ zahm.

Und genauso habe ich an anderer Stelle bisher noch nie derartige Probleme gehabt, obwohl der Motor wesentlich mehr Dampf hat.

 

Für mich ich das alles sehr, sehr theoretisch und ohne echten Nachweis, aber ich bin trotzdem offen und lasse mir diesbezüglich gerne was beibringen. Lese aufmerksam mit :thumbsup:

 

Bearbeitet von DUCMAN166
Geschrieben

Da hast Du sicherlich recht....da spielen viele Variablen mit und ich behaupte mal das wir uns der Problemlösung mangels Meßtechnik nur durch theoretische Betrachtung und Erfahrung nähern können.

Ich denk mir halt auch, wenn ich schon nicht sicherstellen kann das ein Getriebe hopps geht, dann solls mir wenigstens das Gehäuse nicht auch noch zereissen

  • Like 1
Geschrieben

Spannende Überlegungen hier! Nen 3. Lager auf der Welle macht die Sache überbestimmt. Da können sich die Lager gegenseitig das Leben schwer machen...:-( klar geht es wahrscheinlich mit viel Spiel, aber ab welcher Durchbiegung dann die Abstützung wirksam wird ist auch nicht vorhersagbar.

Es sei denn, das neu eingefügte Lager wird in seiner Position erst festgeschraubt, wenn die beiden Motorhälften zusammen sind und die Abtriebswelle sozusagen sich das Stützlager an seine Lieblingsposition selbst hinschiebt. :satisfied: Dann wäre eine normale Lagerluft kein Problem und die Abstützung wäre bei ersten Wellenbiegungen gleich wirksam. Dürfte dem Zahneingriff zuträglich sein...

 

Hinbekommen könnte man das, wenn wir von außen die Trägerplatte ganz zum Schluß verschrauben. :-) Vielleicht wären da 3..4 ordentliche M8er Schrauben das Richtige für nen guten Reibschluß - in großzügigen Durchgangsbohrungen.

 

/ V

Geschrieben

...oder irgendwelche Zacken-Unterlegscheiben graben sich  beim ersten Festziehen in beide Teile rein und erzeugen so einen Formschluß von Abstützplatte und Motorblock... :cool:

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Nochmal Nebenwellenverstärkung.

 

Baue jetzt den Ring aus Alu 7075. 15mm stark.

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Hier soll der dann rein

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Erst mal den später versenkten Teil auf Maß drehen und später die "Deckplatte" und deren 4 Bohrungen fräsen.

Ist echt viel Arbeit, also in Serie baue ich das eher nicht :-P

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  • Like 2
Geschrieben

Das mit der Verstärkung dieses Bereichs ist ne feine Sache. Speziell wenn das Primärzahnrad und das Kulu-Ritzel schräg verzahnt sind. Anders als bei gerade verzahnt, wird ja durch den Kraftfluß das "Wegdrücken" der Wellen voneinander begünstigt, was den Gehäusebruch im Bereich der Nebenwellenaufnahme mit ausmacht. Bin sehr gespannt :thumbsup:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hab das jetzt mal gebaut.

 

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Zylinderschrauben gefertigt, die Shops bieten nur durchgängige Gewinde, irgendwie fehlt mir da die Zentrierung

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Ich denke, dass die Kraftspitzen jetzt über den Ring auf das gesamte Gehäuse verteilt werden anstatt auf die filigrane Stelle die immer bricht.

Die Platte ist so gefertigt, dass sie mit dem Gummihammer schmatzend in den Sitz geklopft und dann mit Loctite603 geklebt werden kann. In die Platte und den Deckel (der jetzt keine versteifende Funktion mehr hat und quasi nur noch den Pilz beherbergt) mache ich noch eine Nut für den originalen O-Ring. Der Deckel muss eh noch 2,6mm geplant werden um die Platte auszugleichen, sonst passt der Abstand Pilz zu Andruckplatte sowie Deckel zu Hinterrad nicht mehr.

 

Material ist Alu 7075.

 

Für die Nebenwellenachse, Sicherungsblech und Mutter muss ich mir noch was überlegen, vermutlich baue ich das Sicherungsblech in Stärke der Versteifungsplatte nach (2,6mm). Da ist ja der krafteinleitende Punkt.

 

Es gilt zu testen, ob rundrum 3mm Spalt zwischen Kupplungskorb und Ring genug Öl an die Kupplung lassen.

 

  • Like 5
  • Thanks 1
Geschrieben

Moin,

das sieht doch schonmal echt schön aus!

Was machst Du mit der Gehäuseentlüftung? Sieht knapp aus...

Bin gespannt, ob´s hält! :cheers:

Schon aufm Prüfstand gewesen? :-D

 

Gruß,

Andreas

Geschrieben

@Deichgraf hast du zuviel Freizeit?! :-D

 

da hast du dir aber richtig Mühe gegeben.... :thumbsup: :cheers:

 

 

hab bei mir jetzt nur die Vertstrebung rein geschweißt und die Nebenwelle an der Kupplungsseite "reingeklebt" damit die richtig satt drin sitzt. 

Aber ich hab ja nur 32-34 Nm...

bzw. will dem motor nicht mehr zu muten.

 

welcher Motor ist das bei dir... wieviel Nm drückt der? 

 

Ob es hält oder nicht lässt sich leider eh erst sagen wenn was kaputt geht...:???:

sei es Zahnausfall, verbogene Haupwelle oder sonst was.

Wenn die Nebenwelle dann auf der Lima Seite ausreißt, hast alles richtig gemacht. :muah:

Aber ich hoff sowas belibt die (uns) erspart . ;-)

 

 

Geschrieben

Sage das ja ungern, aber ich hatte tatsächlich noch nie einen Zahnausfall oder eine gebrochene Nebenwellenaufnahme.

Weiß gar nicht wie Ihr das immer alle macht :-P

 

Dieses Gehäuse hatte ich über, ist ja immer gut sowas liegen zu haben. Der Drehmomentmotor hat unabhängig von diesem "Projekt" grade letzte Woche neue Lager usw. bekommen, der hat 30NM.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Deichgraf:

Sage das ja ungern, aber ich hatte tatsächlich noch nie einen Zahnausfall oder eine gebrochene Nebenwellenaufnahme.

Weiß gar nicht wie Ihr das immer alle macht :-P

 

Dieses Gehäuse hatte ich über, ist ja immer gut sowas liegen zu haben. Der Drehmomentmotor hat unabhängig von diesem "Projekt" grade letzte Woche neue Lager usw. bekommen, der hat 30NM.

Denke NM ist nicht das Problem aber beim Verschalter o Zahnausfall wirds spannend.

  • Thanks 1
Geschrieben

Aussparung Entlüfter gesetzt, Deckel abgedreht. Mehr muss nicht vom Deckel runter und mehr ginge auch gar nicht, weil die Stelle an der Aussparung für die Nebenwellenachsenmutter sonst keine Dichtfläche mehr bietet.

 

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  • Like 4
Geschrieben

Wenn Du noch nie ein Problem damit hattest, brauchst Du das auch nicht ;-)

Ich wiederum könnte mir das Gedöns für mein Hochleistungstriebwerk sehr gut vorstellen, daher würde ich vorschlagen, Du packst den Kram in einen Karton und schickst mir das Geraffel zum testen :lookaround:

 

 

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Humma Kavula:

Übrigens, Verschalten ist mit der sequenziellen Schaltraste Vergangenheit! Ich liebe das Ding :inlove:

 

Darum hab ich mir die Schaltraste von Diavola auch gegönnt...;-)

:-D 

 

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb nachbrenner:

Ihr seid doch bloß Schisser. :-D

 

ich kenn da noch so einen... mit seqeunzieller Schaltung. :whistling:

 

obwohl mir im Stand, als ich mal schauen wollte ob die Nebendüse passt und die Karre spontan ohne verschlucken hoch dreht, mir der Gang reingesprungen ist... :cry:

Das war übel...

aber alles heil geblieben.:lookaround:

 

also... uffpasse

 

Geschrieben

Das ist mir mit 16 auch mal passiert. Sitzbank bei laufendem Motor hochgeklappt und versehentlich Gang eingelegt.  Roller ist gradewegs in das Auto meiner Mutter gefahren. Und  keiner hat mir das geglaubt.

  • Like 1
  • Confused 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hier die Idee von linamera, die ich für meinen Simonini Motor gezwungenermaßen verwirklichen musste :laugh:

 

Nach einem verschalter sah es so aus...

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Die kleine schweißnaht hat viel abgefangen, aber trotzdem gerissen und auch noch durch geschossen...

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Als Verstärkung hab ich zuerst das Gehäuse  (auf)gescheißt

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Danach die Dichtfläche per Hand geplant und dann eine Auflage Fläche gefräßt und den Rest mit Flex und co bearbeitet

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Dann ging es an die eigentlich Herausforderung, aus einer Massiven Stahlplatte 42CrMo4 (unlegiert 700N/mm2) hab ich die Verstärkungs Platte mit 3. Lager gedreht und gefräßt, der rest erfolgte händisch am Bandschleifer

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Der Einbau war doch kniffliger als geplant, das ausmitteln war durch die hohe luft des Nadellagers sehr Nerven aufreibend. Es wäre einfacher gewesen eine genau Messing Passbuchse zu drehen.

 

Aber egal nun ist sie mittig und läuft perfekt :inlove:

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Damit alles so bleibt, habe ich die Schrauben verschweißt, Ausbau nicht nötig...

Als Lager verwende ich das Kurbelwellenlager als MHR C4 Version, oben auch noch die selbst gebauten Halbschalen die in das Lager eingeführt wird.

 

So sollte der PX Block meiner Meinung nach 40+ aushalten und die Frage ob sich die Hauptwelle weg biegt ist auch Geschichte :cool:

  • Like 12
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Sieger Bitburg:

Fliegen dann trotz Verstärkung Zähne beim verschalten?

Das wird sich zeigen, mit genügend Leistung ala 40-50 PS mit sicherheit auch.

 

Aber der Block wird zumindest dann an den Problem Zonen geschützt.

Dann gibt bestimmt was anders nach das verstärkt werden muss :whistling:

 

Aber ich denke das der Schlüssel einfach im 3. Lager liegt, den bevor ein Zahn bricht drückt es erst die Hauptwelle weg, dadurch hat der Zahn zu wennig auf Lager, es entsteht dazu noch ein Hebel und schließlich bricht er ab und nimmt dann weitere mit, Domino Effekt...

 

Meine Welle war auf jeden fall gebogen, hab sie jetzt bis auf 3/100 genau gerichtet, mehr ging nicht.

 

Ich strebe 35 Ps 40Nm an, da sollte es reichen.

 

Als Getriebe kommt übrigens jetzt der neue Benelli Tannenbaum als extra kurze Version mit BGM Getriebe und BGM Primär 24/64 zum Einsatz.

Vorher Original Lusso.

 

Bin gerade am zusammenbau...

  • Like 1

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