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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hoi ihr.

Folgendes Problem:

Ich fahre einen 177er Polini mit angeglichenem Motor. Zwecks der Haltbarkeit hab ich noch ne lange Übersetzung drin was sich echt auszahlt da die Kiste seit 3 Jahren ohne Klemmer/ Fresser etc. fährt und absolut Vollgastauglich ist. Aus diesem Grund braucht ihr gar nicht erst vorschlagen, daß ich mir ne Cosa-Kupplung einbauen soll denn mit Standarduebersetzung geht die Haltbarkeit zum Teufel.

Ich fahre einen verstärkten 200er Kupplungskorb mit umgenietetem Fuß damit das Ding mit dem 125er Getriebe kompatibel ist. Bis vor kurzem hatte ich Malossi-Federn drin bei denen das Problem bestand daß ich alle 2 Monate die Beläge wechseln musste da in den oberen Drehzahlbereichen dann irgendwann die Kupplung durchgerutscht ist. Jetzt hab ich mir die STO-Federn reingebaut die ja noch brachialer sind nur das jetzt die Kupplung beim Anfahren durchrutscht, aber Vollgas aushält. Wie kann ich das beseitigen? Ach ja, ich hab ne vollhydraulische Kupplung.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Wenn bei nem 177er Polini mit Malossi-Federn die Kupplung durchrutscht (auch bei 3 Scheiben!) dann gibts eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Völlig falsches Öl oder ein grosses Problem mit der hydraulischen Kupplung, vielleicht drückt die immer oder irgend so n Scheiss.

Cosa-Kupplung überträgt ausserdem nicht zwangsläufig mehr Drehmoment als die alte Kupplung, spätestens wenn mal richtig Leistung anliegt geht ihr sehr schnell die Puste aus. Unsere Cosa-Kupplungen ziehen sich mitterweile härter als alle alten Kupplungen und übertragen trotzdem nicht mehr Drehmoment...

Was fährst denn für ein Getriebe? Und was für ne Übersetzung? Und was meinst du genau mit Anfahren? Wie rutscht da die Kupplung?

Geschrieben

Hallo,

ich denk das gleiche wie Karoo.

Du hast sicher das falsche Gaytriebeöl drin.

Irgend so ein mehrbereichsöl. zb. 15W40.

Das ändert die Viskosität bei temperaturänderung.

Wird bei wärme dünnflüssiger und desshalb rutsch dann deine Kupplung.

Mit malossi-federn geht keine kupplung mehr durch.

Mach neue Beläge rein (Leg sie aber vorher in öl ein) und kauf dir ein vernünftiges öl.

NUR SAE30 verwenden!!!

Gruß Gringo

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Also Jungs,

1. benutze ich ganz normales Getriebeoel von SIP

2. Ich hatte Malossifedern drin und da hat die Kupplung am Anfang gehalten aber am Ende nicht mehr.

3. Ich fahre schon eine lange Polini-Uebersetzung auf einem 125er Getriebe und eine Cosa-Kupplung wuerde die Uebersetzung aendern da diese gerade gezahnt ist und meine lange Uebersetzung schief. Deshalb muesste ich die lange Uebersetzung wieder rausbauen...ergo hoehere Leistung.

Geschrieben

Das naheliegendste für mich wäre jetzt neue Beläge zu nehmen (natürlich inkl. neuem Öl) und die hydraulische Kupplung rauszuschmeissen und durch eine normale Betätigung zu ersetzen.

Ein normaler 177er kann eigentlich nicht so viel Drehmoment erzeugen dass eine grosse Kupplung mit Malossi-Federn durchrutschen könnte!

BTW, die Polini-Übersetzung ist mit 23/64 gerade mal 1,5% länger als die der originalen 200er... Also quasi kein Unterschied, da machen verschiedene Hinterreifen oder das Abfahren eines Hinterreifens schon mehr aus. Den Namen "lange Übersetzung" hat eigentlich nur die 24/63 von Malossi verdient. Die ist nämlich ordentlich länger. Ein langer vierter Gang von der 200er ändert übersetzungsmässig auch schon mehr als der Unterschied zwischen 23/64 und 23/65.

Irgendeine andere Übersetzung kann auch niemals etwas an der Leistung ändern! Oder was willst du mit deinem letzten Satz sagen?

Geschrieben (bearbeitet)

Umbau geht nicht mehr iss alles schön verspachtelt und die Beläge sind schon neu.

Wenn ich mich nicht irre ist eine Standard 125er Übersetzung aber kürzer als eine 200er oder? Also vermindere ich mit der "langen" Polini die PS und erhöhe aber die Endgeschwindigkeit. Gehe ich jetzt zurück auf die Originalübersetzung gehen die PS wieder hoch und die Endgeschwindigkeit zurück oder irre ich nmich da gewaltig.

Und der 177er erzeugt die Power. 30er Membran komplett aufgemacht, Zylinder angeglichen und Gehäuse angeglichen, CDI-Zündeinheit und SIP-Evolution (ich weiss es ist nicht der Beste aber der bezahlbarste). Dazu noch ein brennraumoptimierter Kopf und ab gehts.

Bearbeitet von Tupamaro
Geschrieben (bearbeitet)
Und der 177er erzeugt die Power. 30er Membran komplett aufgemacht, Zylinder angeglichen und Gehäuse angeglichen, CDI-Zündeinheit und SIP-Evolution (ich weiss es ist nicht der Beste aber der bezahlbarste). Dazu noch ein brennraumoptimierter Kopf und ab gehts.

und wieviel power macht der?

habe nen ähnlichen motor (mit jl-puff) und bei dem rutscht auch bei knapp 20ps nüscht... is übrigends ne stinknormale cosa-kulu drin!

Bearbeitet von px150
Geschrieben

Jede Übersetzung ist immer nur ein Drehmomentwandler: Die Leistung die man an der einen Seite reinsteckt kommt genau auch an der anderen Seite wieder raus, nur abzüglich der unvermeidbaren Reibungsverluste. Die Leistung kann niemals geändert werden. Was geändert wird ist das Drehmoment: Entweder mehr Drehmoment bei weniger Drehzahl oder weniger Drehmoment bei mehr Drehzahl.

Bei einer längeren Übersetzung steigt also bei gleicher Motordrehzahl die Geschwindigkeit, aber das dabei anliegende Drehmoment das du als Beschleunigung spürst wird geringer. Aber diese Geschichten haben mit dem Problem des Durchrutschens deiner Kupplung nichts zu tun da die Kupplung auf der Kurbelwelle sitzt und somit unabhängig von der verwendeten Übersetzung das gleiche Drehmoment übertragen muss!

Dass ein 177er so viel Kraft erzeugen kann dass eine große Kupplung mit Malossi-Federn durchrutschen könnte kann ich einfach nicht glauben! Es ist belegt dass eine grosse Kupplung mit 3 Scheiben und Malossi-Federn 25Nm bei Hinterradleistungsmessung übertragen kann - und ich habe noch keinen 177er gesehen der auf einem richtig gehenden Prüfstand so einem Wert überhaupt nahe kam. Und mit 4 Scheiben in der Kupplung hättest du sogar noch mehr Reserven...

Da du das richtige Öl verwendest und die Malossi-Federn einfach schon richtig hart sind muss der Fehler eben wo anders gesucht werden: Ich würde also nach einem Schaden an den Bauteilen der Kupplung (ein Haarriss z.B. fällt erst bei sehr genauer Betrachtung auf!) oder falschem Zusammenbau (bzgl. der Ausrichtung der Scheiben gibts z.B. eigene Topics hier, die Suche hilft da weiter, ausserdem solltest du mal anhand einer Explosionszeichung alles kontrollieren) oder aber an der hydraulischen Kupplungsbetätigung suchen. Auch wenn an deinem Rahmen schon der Kupplungsgeber fest verbaut und verspachtelt oder wie auch immer ist könntest du zum Testen immer noch den Motor in einen anderen Rahmen einhängen und mit Seilzugbetätigung testen! Oder falls du keine vollhydraulische Vorderbremse hast könntest du mit etwas Wagemut das Kupplungsseil am Bremshebel einhängen, ist zwar nicht wirklich verkehrssicher aber für nen Test kann man sowas auch mal wagen... :-D Es ist eben so dass du nicht der erste wärst der unerklärliche Kupplungsprobleme mit einer hydraulischen Kupplungsbetätigung hatte!

Nochmal zu den Übersetzungsverhältnissen: 125er hat original eine Übersetzung von 21/68, 200er 23/65 (+14,6% ggü. 125er), du fährst 23/64 (+16,4% ggü. 125er, +1,56% ggü. 200er). Ich denke also dass ein hypothetischer Umstieg auf 200er-Übersetzung mit Cosa-Kupplung im Fahrbetrieb kaum bemerkbar wäre. Aber falls nun das Problem am hydraulischen Kupplungsdeckel liegt würde es dadurch auch nicht gelöst werden! Und da die Cosa-Kupplung eben nicht grundsätzlich mehr Kraft überträgt als die alte Kupplung würde ich so einen Umbau nicht ernsthaft in Betracht ziehen, es sei denn du willst unbedingt Geld ausgeben :-(

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