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Technische Fragen zur nachträglichen Verzahnung, Profilierung usw...


Motorhuhn

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Moin die Herren,

 

die indische Fertigungsqualität hat wieder zugeschlagen - zwar in einem anderen Fahrzeugsektor - aber ich bin nun dringend auf der Suche nach einem Lösungsansatz.

 

Ich habe hier zwei Wellen, die in ihrer Gleitlagerung eingelaufen sind. Produktionsbedingt gibt es bei diesen Teilen keine Möglichkeit mit einer Buchse zu arbeiten - da die Welle über zwei größere Endstücke verfügt (Kipphebel). Es gibt bei anderen Marken ein ähnliches Prinzip, aber eben mit der Möglichkeit diese über eine Verschrauben zu teilen. Ok, geteilt bekomme ich die Dinger auch :-D

 

Auch bekomme ich sie bearbeitet um sie anschliessend zu verschrauben - was sich aber halt nicht ändern darf, ist die Position zueinander - also verdrehen darf sich da nichts.

 

Gibt es die Möglichkeit die Teile nachträglich zu bearbeiten - eventuell stoßen oder Ähnliches um etwas wie einen Vierkant in das abgetrennte Teilstück zu bekommen?

 

Ist das überhaupt verständlich, was ich hier versuche zu erklären? :-D

 

 

 

Ich hoffe auf Antwort - denn das Thema nervt mich ordentlich und kostet mich die Saison - hoffentlich aber nicht auch die nächste.

 

 

 

Herrlichen Dank mal wieder

 

Christoph

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Materialauftrag mittels:

 

http://www.flammspritzen.net/flammspritzen-anwendung.php

 

danach auf Mass schleifen...

 

wird z.B. bei eingelaufenen Nocken an der Nockenwelle gemacht....

Das ist mir bekannt. Ich hätte in dem Zug das Ganze aber auch gerne etwas Wartungsfreundlicher. Die Welle läuft ohne Buchse in dem Block - da verschleisst beides. Untolerierbares Spiel nach 9000km - der zweite Satz mit 700km sieht eigentlich auch schon scheisse aus.  So ne Kiste mit ner ordentlichen Rotgussbuchse oder so wäre mir viel sympathischer. Mal abgesehen davon, dass ich bei einer teilbaren Variante auch das achsiale Spiel mit Passscheiben/Anlaufscheiben reduzieren könnte. So wie's ist, ist es einfach nur Scheisse. Und das was man an Teilen bekommt, ist halt schon von Werk aus nix. Das mach ich aus dem Vollen von Hand noch ordentlicher.

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So, kleiner Nachtrag zum besseren Verständnis:

 

Kipphebelscheiss Enfield:

 

http://www.shop-hsi-custombikes.de/index.php?cPath=9111_8546

 

 

 

Kipphebel - etwas liebevoller AWO S:

 

http://www.ebay.de/itm/Kipphebellagerung-Kipphebel-AWO-425S-/360455457225

 

 

Ist's jetzt  verständlicher wo die Reise hingehen soll?

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eine Teilbare Buchse kommt nicht in Frage?

 

Auch schon überlegt - wäre wohl die einfachste Variante. Aber da habe ich auf den achsialen Verschleiss auch keinen weiteren Einfluss - und somit nur eins von zwei Problemen angegangen.

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Lagerbock komplett aus Rotguss fräsen? :-D

 

Ist ja fast die derzeitige Variante. Halt Grauguss und eine Variante in Alu - die aber so gefertigt ist, dass es weder richtig zu den Ventilen, als auch zu den Stößeln passt.

ich wusste es ... ENFIELD..

Es gibt halt nicht viel weitere indische Scheisse neben Lambretta.

 

 

Edit ruft - ausser wohl 90% aller Vespa-Ersatzteilen. Ist aber auch schnurz - mich regt's echt auf, wieso so ein Scheiss produziert wird. Verhältnismässig war das Enfield-Paket, was hier heute eingetrudelt ist, aber unverschämt teuer.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Teilbare Buchse mit Bund als axialanschlag.. muss aber schön genau gefertigt sein.

 

ich denk nicht, dass du mit nachträglicher Bearbeitung bei den Teilen eine teilbare Nockenwellenlösung hinbekommst.. bei neukonstruktion ist das über Hirtverzahnung oder Keilwelle (oder vielleicht sogar mit einer Passfeder machbar)

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Auch schon überlegt - wäre wohl die einfachste Variante. Aber da habe ich auf den achsialen Verschleiss auch keinen weiteren Einfluss - und somit nur eins von zwei Problemen angegangen.

an der nockenwelle vom käfer sind teilbare buchsen mit bund.

evtl. passen die ja grob vom durchmesser oder man kann was von einer anderen kiste anpassen.

 

wobei mir ein lagerbock aus bronze oder messing am besten gefallen würde.

am besten noch nicht ölbohrungen. wie wird das geschmiert? über die stösselstangen?

Bearbeitet von gravedigger
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Ne, mittig über eine Ölbohrung in den Böcken - die sitzen auf der Zuleitung und werden so gespeist.

 

Mal abgesehen davon finde ich die "übliche" Lösung, dass die Kipphebel auf Wellen sitzen deutlich besser - aber das lässt sich auf keinen Fall umsetzen.

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wobei mir ein lagerbock aus bronze oder messing am besten gefallen würde.

am besten noch nicht ölbohrungen. wie wird das geschmiert? über die stösselstangen?

 

Was aber auch schon ein massiver Aufwand wäre. Drehen, Buchsen, aufreiben und so'n Schnickschnack stellt mich jetzt nicht vor allzugroße Probleme - Fräsen dann aber schon eher.

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Ist die Frage, ob ein leichtes verdrehen so tragisch wäre - wenn die Mittage Schmiernut so lang wäre, dass sie in jeder Position genug der Zuleitung frei gibt.

 

Alternativ könnte man die aber ja auch durch ein, zwei Körnerschlägen an entsprechend bearbeiteter Stelle (am Bock selber, Kerben und so) etwas in ihre Position zwingen. Oder hab ich einen Denkfehler?

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Dann wirst Du auch verstehen, das ich vom Aufwand her für mich irgendwo die Grenze ziehen muss und dass es vermutlich mehrere Möglichkeiten gibt die Kiste gegen Verdrehen zu sichern.

 

Wenn ich den kompletten Maschinenpark und die Fähigkeiten hätte, dann würde ich das Problem ganz anders angehen. Vermutlich würde ich dann bei einem ganz anderen Zylinderkopf landen.

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Trotzdem ist die Idee mit der geteilten Buchse, glaube ich, das Geilste bis jetzt. Die Lagerböcke musst du dann ja eh' irgendwie bearbeiten (lassen), irgendwo muss der Platz für die Buchse ja her kommen. Das Fertigen der Buchse stelle ich mir jetzt nicht so hektisch vor.

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