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T/4 ohne Zündfunken - wer kennt den Widerstandswert der Zündspule?


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Hallo Vespapiloten!

 

Ich habe hier eine 150er T4 Bj. 59, (VGLA1T302122 mit 6V Anlage, ohne Blinker) habe allerdings derzeit ein größeres Problem damit.
Die Kiste lief viele Jahre lang, mehr oder weniger zuverlässig... wenn sie länger lief, ging sie ab und zu aus, normal konnte ich sie aber nach ein paar Minuten wieder antreten, manchmal half es auch, eine andere Kerze einzuschrauben.

Dann stand sie ca. 2 Jahre. Letzten Sommer versuchte ich sie nochmal anzukicken - nur ein müdes Husten dann nichts.
Jetzt hab ich endlich Zeit gefunden, die Sache näher zu untersuchen.

 

Die Vespa hat ÜBERHAUPT keinen Zündfunken. Selbst wenn ich den Finger statt der Kerze in den Kerzenstecker schiebe - nichts.

Der Unterbrecher ist korrekt eingestellt. Den restlichen Kabelbaum habe ich mal abgeklemmt, um dortige Fehler außen vor zu lassen.

Also habe ich den Schwung runtergenommen um die Zündung genauer anzusehen.
Ich habe nun mal die Erregerspule auf der Zündplatte gemessen und habe da nur 0,4 - 0,6 Ohm festgestellt. Die anderen Spulen haben ähnliche Werte. Die äußere Zündspule hat zwischen den beiden Klemmen ca. 1 Ohm, zum Kerzenstecker unendlich.
Kann das stimmen? Hat vielleicht irgendjemand Vergleichswerte? Oder kann einer mal an seiner Kiste messen?

 

Außerdem habe ich mal probiert, wie gut die Magnete vom Schwungrad sind. Ein Schäkel mit 330gr war zur Hand, der hielt an allen Magneten grad so eben. Kann das so stimmen? Es soll ja manchmal was helfen, die Magnete neu aufzumagnetisieren... aber wenn es das wäre, dann wär zumindest ein Minifunken da, oder?

 

Es wär echt super, wenn mir jemand mit einem Tipp weiterhelfen könntest.

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  • 1 Monat später...

Hi barnie,

danke für die Info... muss die äußere ZüSpu wohl noch mal mit nem anderen Gerät messen.

Kondensator und Unterbrecher scheinen lt. Elektrikerkumpel ok, die Nut für die Federscheibe auf der Kurbelwelle ist leider schon ziemlich ausgefatzt.

Habe die Scheibe schon vor Jahren mit Flüssigmetall eingeklebt - das hielt auch bisher. Mir scheint, es ist halt reine Glückssache, ob das Polrad dann letztlich in der richtigen Stellung "einrastet", und damit ob dann der Zündzeitpunkt stimmt oder nicht.... aber wie gesagt das ist mein Problem derzeit nicht, vielmehr habe ich jetzt gar keinen Funken. Kerzen sehen gut aus, habe ca. 5 Stück probiert verschiedene Werte W3AC, W4AC, W7AC, W10AC, B8ES... also an der defekten Kerze kanns auch nicht liegen.

Weiß jemand was bezgl. Magnetisieren des Schwungs?

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Ich habe nun mal die Erregerspule auf der Zündplatte gemessen und habe da nur 0,4 - 0,6 Ohm festgestellt. Die anderen Spulen haben ähnliche Werte. Die äußere Zündspule hat zwischen den beiden Klemmen ca. 1 Ohm, zum Kerzenstecker unendlich.

Kann das stimmen? Hat vielleicht irgendjemand Vergleichswerte? Oder kann einer mal an seiner Kiste messen?

 

...

 

 

Unendlich ist zuviel.

So umra 5kOhm sollten´s sekundär sein.

Zk-Stecker weglassen.

 

Ersatz-Z-Spule testen.

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Tja, danke für die reichhaltigen und schnellen Kommentare.

ZK-Stecker hatte ich auch schon raus - habe ich nicht erwähnt.

Fön brauch ich nicht, derzeit funkt ja eh nix. Mit Wärme geht dann 2x nix, oder?

Werde dann mal meinen Elektrikerspezl aktivieren, ich hoffe, der hat das passende Messgerät.

Hat jemand noch so eine (äußere) Zündspule herumliegen - zum Testen - evtl. zum Erwerb?

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  • 1 Monat später...

Hallo Kollegen,

so nun haben wir es endlich nochmal hinbekommen und alle Spulen einzeln gemessen:

Die äußere Zündspule hat primär (Klemme1 auf Klemme2) 1,1 Ohm. Sekundär (Klemme 1 auf Zündkabel) 5,2 MegaOhm.

Das ist dann zuviel?!? Oder?

 

Die inneren Spulen haben alle Werte von 0,5 bis 0,7 Ohm. Passt das?

 

LG und Dank fürs Mitdenken.

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  • 3 Wochen später...

Danke für die Idee, das war ja auch mein erster Gedanke. (Siehe ganz oben im Tread)

Aber wie gesagt, der Schwung ist schon noch magnetisch - ob es genug ist kann ich mangels Vergleich schlecht sagen.

 

Gerade ist mir noch aufgefallen, dass der Kondensator bei deiner Grafik nur ein Kabel hat. Der, den ich neulich bei Ulrich Sawannia gekauft und jetzt verbaut habe, hat (genauso wie der, der vorher drin war) aber zwei.

Gelb zum Unterbrecherarm und original rot (bzw. bei dem neuen Kondensator dunkelgrün) auf die äußere Zündspule, Klemme 2

Da kann man doch eigentlich nichts falsch machen, das ist ja schon durch die Kabellänge vorgegeben... oder?

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Offensichtich kommst mit Probieren nicht weiter.

Deshalb solltest du jetzt systematisch vorgehen.

Das Messen der Widerstände ist schwierig, da du um vernüftige Messergebnisse im niedrigem Ohmbereich zu bekommen ein Widerstandsmessgerät mit Leitungskomensation benötigst (Vierleitertechnik)

Zielführender ist es den Spannungsverlauf zu messen, dazu brauchst du aber ein Oszilloskop.

Mit einem Multimeter könntest du zwar erkennen, ob sich bei Kicken eine Erregerspannung aufbaut, über die Höhe der Spannung kannst du aber mit einem Multimeter keine

zuverlässige Aussage machen. Wenn du aus der Nähe von Bonn bist, kannst du mit dem Roller vorbeikommen und ich behebe den Fehler. Ich habe die nötigen Messgeräte hier.

Mit Oldtimerelektrik beschäftige ich mich seit vielen Jaheren, den Fehler finde ich.

Bearbeitet von Cirlu
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  • 1 Monat später...

Hallo Leute!

Mal eine gute Nachricht: Ich habe jetzt einen prächtigen Zündfunken.

Kaum hab ich die Zündung 8mal aus- und wieder eingebaut, Polrad rauf und runter, immer schön die Kabel durchs Gehäuse fädeln, Zündgrundplatte rein und raus - ihr wisst ja, das macht Spaß... schon funkt es!

Lösung des Problems: War wohl doch ein Kabelbruch bzw. Kurzschluss unter der Grundplatte.

Allen, die mir mit Tipps helfen wollten:

 

Vielen Dank und allzeit gute Fahrt!

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  • 2 Monate später...

Hallo Vespaspezialisten,

ich bin verzweifelt, glaub ich werd noch wahnsinnig mit der Karre.  Nach etwa 8mal zusammenbauen und auseinandernehmen hatte ich plötzlich einen wunderbaren Funken. Zuletzt hatte ich alle Kabel innen ersetzt und neu verlegt. Letzlich war es wohl ein gebrochenes Kabel. Ich bin gleich ein paar Tage lang happy rumgefahren mit der Wespe.

 

Und dann... wieder dasselbe wie vorher:
Momentan nur minimaler bis gar kein Funken. (Egal ob mit oder ohne Kerzenstecker) Mit dem Finger im Kerzenstecker spürt man manchmal ein leichtes Kribbeln - das ist zu wenig für die Kerze.
Wennn ich mit dem (analogen) Voltmeter zwischen Klemme 1 und 2 an der (neuen) äußeren Zündspule messe, und den Kickstarter runterdrücke, messe ich einen Erregerstrom von ca. 2-5 Volt AC. Kann das reichen?

Oder ist am Ende schon wieder die äußere ZüSpu hinüber? Primär (Klemme 1 auf 2) messe ich ca. 1,1Ohm, sekundär Klemme 1 oder 2 auf Zündkabel ca. 15kOhm.

 

@Barnie: Was meintest du (ganz oben) mit Federscheibe / Halbmond OK ? (=> Zündabriss)
So ganz gesund ist der Halbmond nicht mehr... aber Hauptsache ist doch, dass der Schwung fest auf der Kurbelwelle sitzt, oder?

 

@cirlu: Danke fürs Angebot - aber das ist sehr weit von hier...

 

Liebe Grüße, vielleicht fällt euch ja was ein...

Bearbeitet von t/4zündschlapp
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  • 4 Monate später...
  • 7 Monate später...

Hallo Leute!

Mal eine gute Nachricht: Ich habe jetzt einen prächtigen Zündfunken.

Kaum hab ich die Zündung 8mal aus- und wieder eingebaut, Polrad rauf und runter, immer schön die Kabel durchs Gehäuse fädeln, Zündgrundplatte rein und raus - ihr wisst ja, das macht Spaß... schon funkt es!

Lösung des Problems: War wohl doch ein Kabelbruch bzw. Kurzschluss unter der Grundplatte.

Allen, die mir mit Tipps helfen wollten:

 

Vielen Dank und allzeit gute Fahrt!

 

Hey,

 

hab wahrsch. gerade das gleiche Problem. War es bei dir so, dass ein (oder mehrere) Kabel durch ZGP zu stark ans Motorgehäuse gepresst wurden? Evt. beim drehen der ZGP?

 

Beste Grüße und immer einen guten Zündfunken :)

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Servus Scissorsweep,

genau so dachte ich auch. Bis vor ein paar Tagen...

Jetzt kommt der Wermutstropfen: Nun stand die Vespe übern Winter, neulich wollt ich sie antreten... und jetzt funkt es wieder nicht.

Bin ganz verzweifelt.

Ich vermute inzwischen, dass es doch an der etwas ausgefatzten Kurbelwelle liegt. Wahrscheinlich sitzt die Halbmondscheibe in der Nut ein wenig ungenau und dadurch kommt der Zündzeitpunkt nicht genau dann, wenn er sollte.

Allerdings habe ich gerade noch ein paar andere Projekte laufen und deshalb nicht die Zeit, das in Angriff zu nehmen.

Bitte sag Bescheid, wenn du was schlaueres rausfindest.

LG

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    • Wieder etwas Maschinelles ! Diesmal im Umkehrschluss. Normalerweise erfolgt bei Stihl über die Profischiene die Ableitung der Produkte in den Privatanwenderbereich. Beim GTA 26 war es umgekehrt. Diese Säge war ursprünglich für den Privatanwender bestimmt,  fand aber dann trotz einiger Mankos (fehlende autom. Kettenschmierung, geringe Leistung, keine Sicherungshalterung etc.) auch begrenzte Anwendung im gewerblichen Einsatz.  Dadurch stand der Weiterentwicklung des Gehölzschneiders nicht mehr im Wege und es wurde der GTA 40 für die Profianwender auf den Markt gebracht. Diesmal unter Zusammenspiel mit ambitionierten Baumpflegern und dadurch kann das Ergebnis als wirklich gelungen bezeichnet werden.   Die Vorteile des GTA 40 kurz zusammen gefasst: 1.) endlich die zwingend notwendige autom. Kettenschmierung für längere Arbeiten 2.) Schwertverlängerung von 10 auf 15 cm (schmales Carvingschwert mit Umlenkstern und 1/4"           PM3 Kette)      Kettenspannvorrichtung 3.) absolut gute Ergometrie (das Gerät ist wirklich gut ausbalanciert)      und trägt am Gurt nicht auf, dadurch kann deutlich entspannter geklettert werden 4.) Gerätehalterung zum Einhängen am Gurt bzw. des Sicherungsstropp 5.) deutlich mehr Leistung und höhere Kettengeschwindigkeit  6.) bürstenloser Elektromotor 7.) Unterschneiden des Astes mit auslaufender Kette möglich   Nachteile:   1.) deutlich höheres Gewicht ggü. GTA 26 (knapp über 1/2 kg) 2.) hohe Anschaffungskosten (UVB bei knapp € 450) 3.) geringe Verfügbarkeit nach Markteinführung (betrifft auch das Zubehör wie Sägeketten) 4.) Gerät kann momentan nur im Set erworben werden.   Natürlich gibt es auch in der gewerblichen Anwendung genügend Zweifler, welche die Sinnhaftigkeit dieses Gerätes in Frage stellen. Betrifft natürlich auch den Preis. Nachdem Stihl bei den Gehölzschneidern ja nicht die Ersten am Markt waren, gibt es natürlich durchaus Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Herstellern.  Dazu kann ich leider nicht viel beitragen, da ich nur einmal die Gelegenheit hatte und eine Milwaukee M18 zu testen und die war ähnlich aufgebaut wie die Stihl und auch im Handling ähnlich. Mich hat damals vom Kauf nur die Tatsache abgehalten, dass ich wieder ein neues Akku System,  übernehmen hätte müssen und dadurch habe ich zugewartet. Ich persönlich war aber mit dem GTA 26 trotz seiner Mängel im Großen und Ganzen  zufrieden, da er mir relativ viel Handarbeit abgenommen hat. Ich konnte auch mit der fehlenden  automatischen Kettenschmierung gut umgehen, somit habe ich den nicht unbedingt als Spielzeug  gesehen. Der GTA 40 spielt allerdings in einer komplett anderen Liga und da wird sich erst weisen, ob die Anschaffung wirklich Sinn gemacht hat! Die ersten Probeschnitte verliefen aber schon mal vorweg zu meiner Zufriedenheit.           Laut Bedienungsanleitung muss der GTA 40 beidhändig eingesetzt werden bzw. ist dieses Gerät wirklich kein Spielzeug mehr, aufgrund der deutlich höheren Kettengeschwindigkeit. Ich schätze die auf ungefähr 10-12 m/sec. In etwa wie bei der älteren Akku Tophandel MSA 160T!    
    • Danke die Aufnahme mit dem kabel hab ich  Aber wie wird die soffitte gekontert,  is da eine blechfeder drinnen, weil bei mir nur eine kleine führung ist vom Gehäuse,  lg. 
    • Ja klar. Hier   Der Rallytacho ist aber nicht gleich einem ET3 Tacho.
    • Das Gehäuse hat eine runde Aufnahme.  Die Fassung wird da von hinten reingesteckt.
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