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Vollgas = Drosselung


Empfohlene Beiträge

Servus Vespisten,

 

eine technische Frage an euch.

 

Nachdem die ET3 nun durch den TÜV ist und Papiere hat, stellt sich nun im Fahrbetrieb vollgendes Problem.

 

Sie springt sofort an, zieht gut an, wenn man den Gasgriff nicht voll öffnet. Dreht man den Gasgriff allerdings über die Hälfte hinaus, so verlangsamt sich die Beschleunigung bis hin zum totalverweigern der Gasannahme.

 

Vergaser ist bereits komplett gegen einen neuen getauscht, auch der Luftfilter. Filzring und Abdichtung ist neu. Zündkabel, Kerze, Stecker und CDI sind auch getauscht.

 

Bei gestriger Probefahrt stellte ich noch fest, daß wenn ich während des Vollgasproblems den Choke ziehe, sie anzieht und beschleunigt.

 

Heißt doch also, daß sie zuwenig Sprit bekommt beim Gas geben, oder?

 

Bedüst ist sie ganz serienmäßig mit einer 84er Düse.

 

Auch der Motor ist original, also nichts gepimpt.

 

Was kann ich da tun? Wer kennt das Problem und noch besser Abhilfe dazu?

 

Danke und Ciao,

 

Norbert

 

 

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Ja, Luftfilter original, Vergaser 19/19 original. Gestern gegen einen neuen getauscht, incl. neuem Luftfilter (Blech). Gleiches Problem wieder.

 

Dann werde ich mal die Düse Tauschen gegen eine 90er?

 

Ich habe sie restauriert gekauft. Meine Frage war auch, ob sie original ist. Der Motor wurde revidiert, mit 125er Satz. Ob die da jetzt Piaggio oder einen der diversen Anbieter verbaut haben kann ich und auch der Verkäufer allerdings nicht sagen.

 

Verbrennungsbild an der Zündkerze war schön rehbraun, also passend. Nix fettig, rußig oder weiß.

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Das ist dann Rätselraten. Du kannst nicht einerseits schreiben "original" und andererseits nicht wissen, was verbaut ist. Das ist schon nicht unwichtig.

Um ganz sicher zu sein, solltest du den Motor mal absenken, die Zylinderhaube abnehmen und seitlich am Zylinderfuß (Lima- oder Radseite) gucken, was da drauf steht. Ggf. musst du dafür auch das rad abnehmen.

 

Ansonsten halt klassisch abdüsen, also bei einer eher großen HD beginnen und Testfahrten machen, dann langsam runtergehen mit der HD, bis du den Punkt erreicht hast, an dem der Roller am besten läuft. Dann weißt du noch nicht, was verbaut ist, bist aber sicher, was die Bedüsung angeht.

Bearbeitet von Spiderdust
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Ja, eigentlich dürfte ne 74er hier die richtige Düse sein...sitzt der Vergaser fest auf dem Ansaugstutzen bzw ist er bis zum Anschlag aufgeschoben, bzw Filzring richtig verbaut (gehört zwischen Ansaugstutzenhülse und Ansaugstutzen)?

 

LG

 

vespakill

Bearbeitet von vespakill
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Mir als stillem Mitleser auch noch aufgefallen und schmunzeln erzeugt:

"Gejammer" bei Düsengröße 84 im Eingangstopic  und "alles o.k." bei 85 am Ende...

 

Wenn  da nicht die Toleranzen nicht wieder mal mächtig mitgemischt haben....

 

:wacko:  bobcat

Wobei dem TE dann ja aufgefallen ist, dass es sich nicht, wie eingangs behauptet, um eine 84er HD handelte, sondern um eine 74er. Von dort (zu mager) bis zu alles ok am Ende bei der 85er ist schon nachvollziehbar.

Was mich aufgrund der großen Düse weiter am originalen ET3 Zylinder zweifeln lässt.

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Servus,

 

wenn ich das nächste mal am schrauben bin und die Hutze abnehme dann schau ich mal, ob ein anderer Zylinder verbaut ist.

 

Wie auch schon geschrieben ist bereits ein nagelneuer Veraser verbaut worden, der Ansaugstutzen mit neuer Dichtung und zum Vergaser hin ein neuer Filzring gefettet eingebaut. Vorher saugte sie auch etwas Fremdluft, was jetzt auch weg ist.

 

Von anfangs erwähnter 84er Düse habe ich mich korrigiert auf 74. mit der nun verbauten 85 läuft sie optimal.

 

Ciao Norbert

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    • Also es ist so Wolfgang,   Zweirad Grün hat ja jetzt die Mahle Lizenz über das patentrechtlich geschützte Nicasil von Rimuto, H. Rittberger) bitte verzeih wenn's verkehrt geschrieben ist.   Die Fa. Grün spannt zumindest unten auf den Tisch starr auf, hier ist zumindest schon mal eine 100%ige Winkligkeit der Fussdichtfläche zur Zylibohrung garantiert. Das wird bei z.B. italienischen Zylilieferanten kplt. ignoriert.   Was da an Winkelfehlern über meine Messsäulen laufen, teil bis 13-15/100mm am Zylifuss. Das da ein 67er Kolben z.B. mit 6/100mm Einbauspiel schräg im Zyli auf und ab fährt dürfte klar sein.   Das passiert beim sog. "Freihand- Honen" wenn der Zyli mit Anschlag frei Hand in der Honahle geführt wird. Wo die Honleisten am Anfang die doch unrunde rohe Galvanikschicht anfangen zu glätten.   Der @egighat das schon lange erkannt und lässt seine Zylis nach dem schichten und honen am Fuß, kann auch sein oben, zerspanend egalisieren.   Ein absolutes Muss!   Gruß   PS: Andere Antworten später, die Arbeit ruft
    • aber zwischen "nicht schön" und "geht gar nicht" kann man schon noch wählen  
    • Die Formel @vespa-joelieber Josef ist goldrichtig. Man kann die eigentlich anwenden seit es beschichtete Aluzylinder gibt.   Wenn sich jetzt hier ca. 2/100mm mehr Einbauspiel (EBS) durch die Formelberechnung ergeben, kommt das aus folgendem Grund der "Klemmersicherheit" nur positiv zugute. Ein wie bei @JimRaketejetzt perfekt maßhaltig, d.h., perfekt rund und zylindrischer Zyli im "vorgespannten" Zustand geläppt.   Es können hier noch so viele Nörgler und Besserwisser aufreden, dieses System war schon vor 100 Jahren das beste was man einem Zyli angedeihen lassen kann und ist heute, man höre und staune immer noch Technik vom feinsten.  Warum z.B. bei so einem Zyli die 0,045-0,05mm EBS zu wenig sein könnten, da die hundsmisserable Qualität betreffend der Masshaltigkeit eines Aluzylinder "sehr zu wünschen" übrig lässt, muss oder sollte man ca. 2/100mm grösser honen, vom Hersteller ja praktiziert, wenn er's richtig macht   Aus dem Grund, wenn der Zyli auf der Messmaschine vermessen würde, kann es locker auf bis zu 2/100mm engere Bohrungsmaße kommen. Das Einbauspiel wird immer von der engsten bauchigen Stelle der Zylibohrung aus angenommen. Und diese "bauchigen" Stellen arbeitet der Läppdorn perfekt raus.   Mit diesen 0,065mm EBS, perfekt rund, vor allem wenn der Zyli auf den Block mitsamt Kopf aufgeschraubt wird, läuft der Kolben viel freier, man hört ja an der Aussage von @JimRaketewie das Ding jetzt anschiebt.   Zuvor lief der Kolben an den zu engen Stellen fast ohne Schmierfilm in der Zylibohrung, daher auch die extrem grossflächigen Druck und Glanzstellen!   Der Kolben muss auf einem ÖL und Luftpolster gleiten, und diese Luft "muss" über das EBS gegeben werden, in einer "runden Bohrung!   Mit herkömmlichen Messmitteln, wie z.B. dem Zweipunkt- Messgerät kommt kein Mensch an die kritischen Stellen bei einem mit Ports durchsetzten Zweitakt- Zylis. Bitte, und komm mir keiner mit nem Dreipunkt- Messgerät!!   Wir hatten im Messraum, wo ich die letzten 8Jahre arbeitete ein Mantellinien- Messgerät stehen, hier war am Messprotokoll 1 Mµ schon wie ein Gebirgspanorama.
    • eingestellt auf 1,33mm (Laut Beipackzettel sollten es 1,4 +/- 0,1mm sein)   Zum Thema Getriebe...sind alles wilde Zahlen für mich, da steck ich nicht tief genug drin, hab mich bisher aufs Primär beschränkt...
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