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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Genau hier ist das "Problem".

Wenn der Wellenstumpf tiefer als der Lagerinnenring sitzt, würde die Fase an der Unterlagscheibe doch keinen Sinn machen, oder ?

In diesem Fall überträgt die Kupplung mit den XXXL-Federn die volle Kraft auf den Lagerinnenring und erhöht das Spiel im Lager.

Kurbelwelle und Lüfterrad "wandern" bei Betätigung der Kupplung, auch wenn erst vor kurzem neue Lager eingebaut wurden.

 

Hab mir hier mal ein Bild von discotizer303 geborgt (hoffe das geht in Ordnung) :rotwerd:

post-7136-1245404796_thumb.jpg

Sehe ICH unter anderem auch als Ursache für brechende U-Scheiben und "raurploppende" KULU-Simmerringe ! ! !

 

Grüße aus Augsburg

BABAS

 

 

Moin,

auf dem Foto sieht man doch deutlich, dass der Kuwestumpf zurücksteht. Von welcher Fase an der Scheibe redest du? Innen, oder außen? Gibt ja verschiedene Scheiben. Die Fase am Außenradius gehört Richtung Kupplung. 

 

Ich hatte einige Probleme mit brechenden oder sich verbiegenden Scheiben, ich kenne es nur, dass der Stumpf bei nicht originalen Wellen zurück steht und bei originalen bündig ist, dass er hervor steht, habe ich noch nie gesehen, dann hätte man ja auch so richtig ein Problem, da dann die Welle im Innenring nicht fixiert ist.

 

http://www.germanscooterforum.de/topic/226409-scheibe-unter-der-kupplung/

 

 

 

 

Gruß, Ralf

Geschrieben

Gerade bei Motoren mit Nadellager oder Rollenlager fällt das distanzieren komplett aus.

Die Welle wird durch die Kupplung + Mutter fest im Kurbelwellenlager Kupplungsseite gehalten und hat in der Lüfterradseite durch das Loslager keine bestimmte Position.

 

Dem ist doch eigentlich absolut nüschts mehr hinzuzufügen. Und natürlich muß der Stumpf leicht unter dem Lagerinnenring stehen damit eine Klemmverbindung überhaupt möglich ist.

 

Ausdistanzieren gibt es bei unseren Kisten nicht. Ich kenne das noch aus den Simsonzeiten mit 2 Festlagern.

Dort gab es relativ viel axiales Spiel. Bei einer Kiste mit Nachbauwelle mußte ich extrem viel unterlegen damit die Welle überhaupt mittig im Kurbelhaus steht.

Geschrieben

Hier nochmal ein Auszug was mit Kurbelwelle ausdistanzieren gemaint ist. Wie gesagt mit 2 Festlagern und nicht mit unseren vergleichbar.

Obwohl bei Sprint/GS/Super etc. Motoren müßte man das eigentlich auch machen, oder zumindest kontollieren.

 

Aus einen Simson Forum geklaut:

"Das axiale Kurbelwellenspiel wird beidseitig mittels runden Blech-Ausgleichsscheiben eingestellt. Axialspiel der KW sollte 0,3 mm betragen.
Dazu mußt du vorher mit dem Meßschieber zuerst die Tiefe des angedrehten Bundes an der linken und dann an der rechten Kurbelwange ausmessen und dann ausrechnen, wie dick die beizulegenden Ausgleichsscheiben links (unter dem Sprengring) und rechts (unter der Dichtkappe) sein müssen, damit die Kurbelwelle hinterher halbwegs mittig sitzt. Der Mindestabstand zwischen Kurbelwange und Kurbelgehäuse soll aber mindestens 0,45 mm betragen."

Geschrieben

Die 0,3mm die da als Axialspiel vorgesehen sind, wo sind die dann? Kann man die Welle quasi von rechts nach links in den beiden Lagern hin und her schieben, also ist das so gemeint?

Geschrieben

Pffft. keine Ahnung das ist Ewigkeiten her das ich an den Dingern geschraubt hab. Wüßte aber ehrlich gesagt nicht warum da überhaupt nen meßbares Axiales spiel bei der Simson sein soll.

Sollte auch nur exemplarisch für welle ausdistanzieren sein weil glaube ich bei einigen hier nicht ganz klar war wo und warum das gemacht wird.

 

PS. Im blödesten Fall kann man die Welle dann hin und herschieben:

http://www.schwalbennest.de/simson/m53-1-axiales-kurbelwellenspiel-einstellen-76269.html

Geschrieben

ne Einzylinderkurbelwelle mit zwei Festlagern....uiuiui, da hat hoffentlich ein Konstrukteur mächtig was aufn Deckel bekommen. :-D

 

Hä wieso. Jede GS Super Sprint VNA bla bla...hat doch 2 Festlager? Oder ist das der falsche Begriff dafür?

Geschrieben

Das ist der falsche Begriff, würde ich denken. Du brauchst irgendwo eine Loslagerung weil sich Alu (Motorgehäuse) und Stahl (Kurbelwelle) bei Wärme unterschiedlich ausdehnen. Wenn du da beideseitig fest lagerst hast du schnell ordentlich Spannungen in der Bude.

Geschrieben

Von welcher Fase an der Scheibe redest du? Innen, oder außen? Gibt ja verschiedene Scheiben. Die Fase am Außenradius gehört Richtung Kupplung. 

Von der auf der Innenseite, die ja nur Sinn macht, wenn der Kurbelwellenstumpf nicht zurücksteht.

 

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Geschrieben

Ich hatte einige Probleme mit brechenden oder sich verbiegenden Scheiben, ich kenne es nur, dass der Stumpf bei nicht originalen Wellen zurück steht und bei originalen bündig ist, dass er hervor steht, habe ich noch nie gesehen, dann hätte man ja auch so richtig ein Problem, da dann die Welle im Innenring nicht fixiert ist.

Na da sollte dann doch wohl was dran sein, oder ? ;-)

 

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass die Fase da ist um zu verhindern, dass sich beim Anziehen Material aufstaucht und das Ganze dann auf dem Wellenstumpf fest hängt oder so. Und wie bereits mehrfach geschrieben: Der Lagersitz auf dem Wellenstumpf MUSS muss schmäler sein als der Lagerinnenring.

Geschrieben

Na da sollte dann doch wohl was dran sein, oder ? ;-)

 

Grüße aus Augsburg

BABA'S

 

 

Lass das doch bitte mal mit den Smileys und erkläre einfach kurz, worauf du hinaus willst. Ich mein' das ist jetzt einfach nur irgendein Topic oder so, trotzdem sollte man schon versuchen, inhaltlich nachvollziehbar und richtig zu schreiben. Sonst gibt das nur Verwirrung, glaube ich.

Geschrieben

Geht eigentlich nicht wenn der Ring bündig mit dem Gehäuse gesetzt ist. Wenn er das nicht ist würde ich das einen Montagefehler nennen, glaube ich. 

 

Wie gesagt, ich versteh' nicht worauf du hinaus willst.

Wenn er dort bleibt, gibt es auch keine Probleme.

 

Gruß BABA'S

Geschrieben

Von der auf der Innenseite, die ja nur Sinn macht, wenn der Kurbelwellenstumpf nicht zurücksteht.

 

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Dir ist aber schon klar das sich die Scheiben durchbiegen? Weiß zwar nicht obs immer soweit ist bis die Scheibe auch wieder den Stumpf berührt aber nicht ohne Grund dürfen die Scheiben nicht zu hart sein.

Geschrieben

Hä wieso. Jede GS Super Sprint VNA bla bla...hat doch 2 Festlager? Oder ist das der falsche Begriff dafür?

Wäre zumindest konstruktiv ganz ganz böse. Grund schrieb amazombi schon.

Geschrieben

Edith fügt noch an: mit der gefasten Scheibe unter der Kupplung hat die Distanzierung jetzt aber nix zu tun, würd ich meinen.

Da die KW ja mit dem Stumpf am Festlager anliegt und dieses Fest im Gehäuse positioniert ist.

Ausdistanzieren heißt dann ja ich will mit der gesamten Welle weiter in Richtung Lima, was eben nur durch unterlegen zwischen Kuwe und Festlager möglich ist.

Geschrieben

Natürlich wird mit der Scheibe nicht die Kurbelwelle distanziert sondern nur geklemmt. Höchstens die Kupplung wird damit minimal bei verschiedenen dicken distanziert.

Geschrieben

Sorry, komme jetzt erst dazu meinen Senf zu schreiben. Auf nochmalige Nachfrage hat der Kollege gemeint, mit Ausdistanzieren der Kuwe ist tatsächlich die Vermittelung der Welle gemeint, so dass nach dem Distanzieren die Welle so mittig im Gehäuse steht, dass das Pleuel sich genau mittig zwischen den beiden Gehäusehälften befindet. Nach seiner Aussage führen Toleranzen des Gehäuses, der Kurbelwelle, sowie unterschiedliche Dicken der Gehäusedichtung dazu führen, dass das Pleuel eben nicht genau mittig ist. Die Folge hiervon ist ein unter Spannung eingebauter Kolben, der quasi leicht gekippt in den Zylinder eingeführt wird. Somit sind Pleuel, Kolben und Zylinder erhöhter Abnutzung unterworfen weil partiell (Zylinder und Kolben) erhöhte Reibung auftritt, sowie das Pleuel und der Kolbenbolzen permanent unter Spannung stehen. Wie gesagt, für mich klingt das nach höherer Mathematik oder nach Voodoo.

War schon witzig ihn nochmal darauf anzusprechen, er wurde richtig ranzig und ich durfte mir wieder eine Predigt anhören, ganz nach dem Motto "Ihr Jungspunde habt doch alle keine Ahnung" :-D

Geschrieben

Das Pleuel hat aber bei unseren Motoren soviel Spiel auf dem Kolbenbolzen, dass das meiner Meinung nach bei unseren Motoren vollkommen irrelevant ist.

Geschrieben

Ja, aber muss das Pleuel im Idealfall nicht genau im rechten Winkel zur Kuwe stehen, weil das Kobolager nicht so viel Spiel hat und der Kolben somit nicht mehr genau senkrecht zur Welle steht, sondern eben leicht gekippt?

Geschrieben

:wacko: guck die mal an wie die Kurbelwelle und Pleuel gelagert sind und wie wichtig es ist, dass Kolben und Pleuel genau mittig laufen....

Geschrieben

Ich würde zudem sagen, dass die Lageranschlagposition und die Fußbohrungsmitte definiert sind, und dass entsprechend eine axiale Verschiebung nur im Rahmen der Bauteiltoleranzen Kurbelwelle/Gehäuse  vorkommt. Und die ist nun mal nicht dramatisch. Kann aber sei, dass das bei horizontal geteilten Gehäusen anders aussieht.

Geschrieben

Sorry, komme jetzt erst dazu meinen Senf zu schreiben. Auf nochmalige Nachfrage hat der Kollege gemeint, mit Ausdistanzieren der Kuwe ist tatsächlich die Vermittelung der Welle gemeint, so dass nach dem Distanzieren die Welle so mittig im Gehäuse steht, dass das Pleuel sich genau mittig zwischen den beiden Gehäusehälften befindet. Nach seiner Aussage führen Toleranzen des Gehäuses, der Kurbelwelle, sowie unterschiedliche Dicken der Gehäusedichtung dazu führen, dass das Pleuel eben nicht genau mittig ist. Die Folge hiervon ist ein unter Spannung eingebauter Kolben, der quasi leicht gekippt in den Zylinder eingeführt wird. Somit sind Pleuel, Kolben und Zylinder erhöhter Abnutzung unterworfen weil partiell (Zylinder und Kolben) erhöhte Reibung auftritt, sowie das Pleuel und der Kolbenbolzen permanent unter Spannung stehen. Wie gesagt, für mich klingt das nach höherer Mathematik oder nach Voodoo.

War schon witzig ihn nochmal darauf anzusprechen, er wurde richtig ranzig und ich durfte mir wieder eine Predigt anhören, ganz nach dem Motto "Ihr Jungspunde habt doch alle keine Ahnung" :-D

Das ist bei der so genannten "Obenführung“, also wenn das Pleuel mit Scheiben im Kolben zentriert ist, echt ein Problem. Simson hat sowas und späte Lambrettas. Bei der Vespa mit Untenführung ist das bei den vorgegebenen Toleranzen alles gut.

Super, Sprint etc. mit zwei Rillenkugellagern auf der KW gibt es trotzdem nur ein Festlager.

Beim Limalager sind die Lagerringe ja nicht festgehalten - das ist das Loslager

Geschrieben

Wenn ich jetzt im Kolben zwei Anlaufscheiben verbaue, damit das KoBo-Lager nicht rum wandert, wird dann Distanzierung unten notwendig oder brauchts das nur wenn das Lager oben absolut kein Spiel mehr hat?

Gesendet von meinem Active mit Tapatalk

Geschrieben

Das ist der falsche Begriff, würde ich denken. Du brauchst irgendwo eine Loslagerung weil sich Alu (Motorgehäuse) und Stahl (Kurbelwelle) bei Wärme unterschiedlich ausdehnen. Wenn du da beideseitig fest lagerst hast du schnell ordentlich Spannungen in der Bude.

 

Darum wird bei den Smallframe-Motoren auch auf der Lima-Seite ein C4 Lager oder ähnliches verbaut. Damit Die Kurbelwelle durch thermische Unterschiede "wandern" kann.

 

 

Ja, aber muss das Pleuel im Idealfall nicht genau im rechten Winkel zur Kuwe stehen, weil das Kobolager nicht so viel Spiel hat und der Kolben somit nicht mehr genau senkrecht zur Welle steht, sondern eben leicht gekippt?

 

also vielleicht verstehen wir deinen Kollegen auch falsch aber durch das ausgleichen wird doch nicht die Horizontale der Kurbelwelle gewährleistet sondern nur das Ausmittlen des Pleuels zur Laufbahn des Zylinders und somit zur Zentrierung des Kolbens.

Da das Pleuel ja aber axial auf seinem Hubzapfen wandern kann und der Kolben selbst nochmal auf seinem Bolzen wandern kann, benötigt es bei uns keine Ausdistanzierung.

Selbst wenn die Welle nicht mittig im Kurbelgehäuse sitzt, wird eine spannungsfreie Führung dadurch gewährleistet.

 

Wenn die Kurbelwelle schräg im Gehäuse sitzen sollte, bekommt man dies durch unterlegen ja nicht weg. Es sei denn, das Material zum "unterlegen" ist keilförmig.

Oder?

Geschrieben

Sorry, komme jetzt erst dazu meinen Senf zu schreiben. Auf nochmalige Nachfrage hat der Kollege gemeint, mit Ausdistanzieren der Kuwe ist tatsächlich die Vermittelung der Welle gemeint, so dass nach dem Distanzieren die Welle so mittig im Gehäuse steht, dass das Pleuel sich genau mittig zwischen den beiden Gehäusehälften befindet. Nach seiner Aussage führen Toleranzen des Gehäuses, der Kurbelwelle, sowie unterschiedliche Dicken der Gehäusedichtung dazu führen, dass das Pleuel eben nicht genau mittig ist. Die Folge hiervon ist ein unter Spannung eingebauter Kolben, der quasi leicht gekippt in den Zylinder eingeführt wird. Somit sind Pleuel, Kolben und Zylinder erhöhter Abnutzung unterworfen weil partiell (Zylinder und Kolben) erhöhte Reibung auftritt, sowie das Pleuel und der Kolbenbolzen permanent unter Spannung stehen. Wie gesagt, für mich klingt das nach höherer Mathematik oder nach Voodoo.

War schon witzig ihn nochmal darauf anzusprechen, er wurde richtig ranzig und ich durfte mir wieder eine Predigt anhören, ganz nach dem Motto "Ihr Jungspunde habt doch alle keine Ahnung" :-D

 

 

Hast du deinem Kollegen auch erzählt um was für ein Einlaßsystem es sich bei unseren Motoren handelt?

Alleine das macht es bei unseren Vespamotoren ja schon unmöglich die Kurbelwelle hin und herzu distanzieren, und setzt eine relativ  genaue Fertigung der Wellen und Gehäuse vorraus.

 

Die Toleranzen bei den MZ und Simson Wellen die ich in der Hand hatte waren dagegen gewaltig und machten eine ausdistanzierung damit das Teil einigermaßen in der Mitte läuft zwingend notwendig.

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