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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

hab mal nach dieser Methode http://www.down-and-forward.de/zuendzeitpunkt.html  an meiner PK50 XL2 Automatik den Zündzeitpunkt kontrolliert. Werkseinstellung  sieht ja normalerweise so aus:

 

16886361mv.jpg

 

Nach Abblitzen und markieren des OT am Gehäuse musste ich die Zündgrundplatte soweit  gegen den Uhrzeigersinn verdrehen, dass die Markierung auf der ZGP bereits bis an die Befestigungsschraube "wanderte". Brauche 18 Grad Zündzeitpunkt vor OT, da ich den 75ccm Pinasco- Zylinder fahre. Kann es wirklich sein, dass die Werkseinstellung solche Toleranzen aufweisst? Demnach müßte der Motor vorher  mit Werkseinstellung (soll eigentlich 16 Grad vor OT sein) ja fast nach OT gezündet haben????

Der Motor läuft jetzt allerdings wesentlich besser und hat deutlich mehr Power als vorher!!!

Bearbeitet von amino64
Geschrieben

hab die ZGP gegen den Uhrzeigersinn gedreht, also weiter nach links. Bedeutet doch, dass sie dann früher zündet. Motor dreht doch rechts herum. ZGP nach links- früher, Platte nach rechts- später!!! Oder irre ich jetzt total???

Geschrieben

hab die ZGP gegen den Uhrzeigersinn gedreht, also weiter nach links. Bedeutet doch, dass sie dann früher zündet. Motor dreht doch rechts herum. ZGP nach links- früher, Platte nach rechts- später!!! Oder irre ich jetzt total???

 

Richtig.

 

Nur für eine bessere Einschätzung wäre der absolute ZZP (°vOT) wichtig.

Geschrieben

hab die ZGP gegen den Uhrzeigersinn gedreht, also weiter nach links. Bedeutet doch, dass sie dann früher zündet. Motor dreht doch rechts herum. ZGP nach links- früher, Platte nach rechts- später!!! Oder irre ich jetzt total???

korrekt

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht stimmt die Umschlagsmessung bzw. dein OT nicht.

Überprüfe es nochmal.

Bei der Umschlagsmessung drehe ich, entgegen der D&F-Anleitung, erst gegen den Uhrzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn.

Somit kann ich oben in der Nähe des Zylinderfußes die erste Markierung setzen.

Die zweite landet dann irgendwo ein paar cm weiter links. Vorteil, man hat alles gut im Blick.

Des Weiteren sind die Markierungen auf dem Lima-Ring, der ziemlich genau 480mm Umfang hat. Darauf lege ich ein schmales Maßband,

um den OT / ZZP zu bestimmen.

480 / 360 * x ZZP links von OT anzeichnen. Blitzen und bei Bedarf Zündgrundplatte nach links (+ Vorzündung)

oder rechts (- Vorzündung) drehen (ist bei mir jetzt eine Vespatronic Zündung, daher 25° und 17°).

 

:-)

 

PS: Ist das Gehäuse einer V50. Ich weiß nicht ob das bei der PK genau so ist.

Wenn Du die Zündungsmarkierung auf dem Polrad machst (entsprechend Durchmesser)

dann muss die Markierung rechts von der OT Markierung sein. Da erst gezündet und dann OT kommen muss.

 

post-16127-0-32157600-1388597704_thumb.j

Bearbeitet von rider
Geschrieben

An Deinem Bild stimmt was nicht. OT (gelber Pfeil) liegt nicht mittig zwischen den Markierungen 2 und 3 (rote Pfeile). :satisfied:

Geschrieben

An Deinem Bild stimmt was nicht. OT (gelber Pfeil) liegt nicht mittig zwischen den Markierungen 2 und 3 (rote Pfeile). :satisfied:

 

Ja stimmt.  :rotwerd:  Das waren alte Markierungen. Hatte es mittels Schraubenzieher angerissen, auf dem Foto schlecht zu erkennen.

Habs korrigiert.

Geschrieben

Also auf meinem Polrad ist ja schon werksseitig ein kleiner Pfeil, der als Markierung dient, um die Zündung einzustellen. Den hab ich dann als 1. Markierung auf dem Polrad einfach übernommen. Ich hab den Kolbenstopper nur sehr gering in den Brennraum gedreht, damit die beiden Markierungen relativ  nah beieinander liegen, um dann leichter genau die Mitte zwischen den Markierungen zu finden. Dabei dürfte es doch ganz egal sein, ob ich für die 2. Markierung gegen den Uhrzeiger, und dann mit dem Uhrzeiger die 3. Markierung setzte oder umgekehrt. Natürlich darf der Kolbenstopper dabei nicht verdreht werden, dass ist doch klar.

Hab diese Methode auch 3x durchgeführt, jedes mal mit unterschiedlich weit reingeschraubtem Kolbenstopper. Die Ergebnisse (also der OT) waren aber jedesmal identisch. Hab dann den Umfang (518 mm) auf dem Luftleitblech (das muss natürlich auch immer wieder gleich montiert werden, hier hab ich auch die Markierungen drauf gemacht) gemessen, mit der Formel (518/360 x 18 = 25,90mm) den "Versatz" in mm ausgerechnet und dann den ZZP um dieses Mass früher eingestellt. Mußte dazu 3x das Polrad wieder runternehmen und ZGP weiter versetzen. Weil mir das halt so weit entfernt von der Werksmarkierung vorkam, hab ich es hier mal gepostet.

 

Aber wie schon geschrieben, seitdem läuft der Motor wirklich viel besser und läuft runder, hat ruhiges Standgas und dreht willig hoch und wieder runter. Kam mir nur ungewöhnlich vor, deshalb wollte ich mal eure Meinung hören. Vlt. hat ja der ein oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht. Bin mir eigentlich ziemlich sicher, die o.a. Methode schon richtig angewendet zu haben. :thumbsup:

Geschrieben

Alles völlig OK. :thumbsup:

 

B.t.w. ...  Achtung Theorie-Klugscheißerei :-D :

Bei der OT-Umschlagmethode sollte der Kolbenstopper möglichst weit reingedreht sein, die Markierungen möglichst weit auseinander sein. So wird die OT-Bestimmung genauer. Der Kolben macht in dem Bereich "mehr Weg" / °Kurbelwinkel, als in der Nähe des OT.

Geschrieben

Also auf meinem Polrad ist ja schon werksseitig ein kleiner Pfeil, der als Markierung dient, um die Zündung einzustellen. Den hab ich dann als 1. Markierung auf dem Polrad einfach übernommen. Ich hab den Kolbenstopper nur sehr gering in den Brennraum gedreht, damit die beiden Markierungen relativ  nah beieinander liegen, um dann leichter genau die Mitte zwischen den Markierungen zu finden. Dabei dürfte es doch ganz egal sein, ob ich für die 2. Markierung gegen den Uhrzeiger, und dann mit dem Uhrzeiger die 3. Markierung setzte oder umgekehrt. Natürlich darf der Kolbenstopper dabei nicht verdreht werden, dass ist doch klar.

 

Ja, passt. Wie rum man dreht ist wurscht, hauptsache der OT stimmt.

:thumbsup:

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