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Überströmer...


Spike1401

Empfohlene Beiträge

Hi Jungs,

hab jetzt endlich den 210er Malle daheimliegen. Jetzt müssen natürlich die Überströmer angepasst werden.

Hab nun schon viele Topics über das verschließen der alten Üs gelesen, werd aber nicht so ganz schlau daraus.

Das Zuschweißen fällt wegen der Kosten und der Verzugsgefahr eh weg, also mit Kaltmetall zuschmieren!

Jetzt frag ich mich wie ihr das Kaltmetall da in Form gebracht habt, weil wenn ich die alten Üs goßszügigi zupampe und dann neu aufspindeln muss, kann das ja wohl nicht Sinn der Übung gewesen sein oder?

Außerdem müssen ja dann teile der neuen Üs in das Kaltmetal gefräst werden, hält das Zeug das aus? :-D

Was ist denn zu erwarten, wenn ich die alten Üs garnicht verschließe und die neuen quasie zusätzlich reifräse? Ist dies möglich oder völlige Stümperei?

Ihr seht also, ist mein erster Motor den ich fäse, hoffe es wird trotzdem was :-(

MfG

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ich werde beim nächsten motor den boostport am zylinder grösser machen und die zwei überströmer mit kaltmetall zumachen und neu einfräsen (mit devcon titanium :-D ).

auf der mb homepage ist auch ein lösung, die ich nicht schlecht finde.

die passen den zylinder auf das gehäuse an, damit es etwas strömungsgünstiger wird:

MB

t_Dsc00640.jpg

t_Dsc00653.jpg

http://www.mbdevelopments.co.uk/archive/t_Dsc00654.jpg

vt_i2.jpg

Bearbeitet von gravedigger
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Sieht aber nicht gerade schön aus... und vor allem am Boostport ist der Strömungswiderstand der beiden Teile hinterher deutlich unterschiedlich!

Ich schmier etwas Kaltmetall in den alten Überströmer und schraube dann den Zylinder drauf (vorher mit Fett oder anderem Trennmittel einschmieren!). Der Zylinder verdrängt das Kaltmetall wo es nicht gebraucht wird und du hast im Kaltmetall schon Abdrücke wo du fräsen musst :-D

Ich würd entweder Kaltmetall nehmen (kann eh nicht verlorengehen da es vom Zylinderfuss in Position gehalten wird!) oder einfach nur auf Malossi fräsen und den Rest offen lassen. Das läuft erfahrungsgemäss auch schon ziemlich gut!

PS: Der Boostport kann auf beiden Seiten so gross geöffnet werden wie das MB macht. Das Gehäuse hat genug Fleisch und du hinterher einen symmetrischen Boostport... genau so wie gravedigger meinte!

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Hi!

Ich verstehe das Problem mit dem Schweißen irgendwie nicht?!

Habe schon an mehreren Motoren schweißen lassen, unter anderem auch meinen jetzigen! Das ist alles Top....sucht euch einen guten Schweißer, nehmt ein altes Gehäuse mit und laßt es den versuchen. Ich habe wohl das Glück, daß ich an einer Schweißtechnischen Versuchsanstalt schweißen lasse (sehr günstig!), die haben ALLE Verfahren drauf und lösen all meine Probleme. laßt etwas mehr auftragen und plant die Dichtflächen nahher ordentlich......alles in HAndarbeit durchführbar!

.......

Habe auch schon mit Kaltmetall experimentiert, aber was macht ihr denn, wenn sich das Zeug mal löst? .....OK, kann gut gehen, aber eigentlich ist es nur für hohe Temperaturen, dauerhaft, nicht geeignet! Und vor allem nicht für hohe Temperaturdifferenzen. Große Vibrationen sind auch ein Problem! Du mußt die Flächen auch sehr gut vorbehandeln....absolut fettfrei und sie müssen eine gewisse Rauhtiefe haben.

......

Es gibt sicherlich viele Leute, die darauf schwören, aber MEIN Alltagsmotor sollte wirklich dauerhaft dicht sein.

......

MfG

Andreas

Bearbeitet von Sprint_Cruiser
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moin

zum dichtmachen nehm ich ne alte konservendose klebe da ein oder zwei lagen zeitungspapier drum und steck das dann ins gehäuse

evtl kann man auch im gehäuse um die kanäle herum was abkleben ...

dann kann man die kanäle wunderbar von oben zufüllen ohne das grossartig was übersteht ...

das die flächen vorher gut gesäubert und aufgerauht werden ist ja eh klar ...

bis denne

michael

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Also, wenn du nicht nur irgendwo eine wirkliche Kleinigkeit schweißt, dann ist eine komplette Nacharbeit aller Lagersitze, des KW-Raums, etc. erforderlich, achsengetreues Spindeln und Planen, sonst ist das Sch... und grobe Pfuscherei! Vorallem Schweißerei am Einlaß etc. verzeiht da absolut nix und der Verzug ist heftig, so gut kann ein Schweißer gar nicht arbeiten, das liegt an den dort sehr unterschiedlichen Materialstärken, etc.! Es ist zwar durchaus möglich, daß da ohne viel Nacharbeit der Motor nachher läuft, aber auf solche Zufälle möchte ich mich nicht verlassen!

Am Zylinderfuß die ÜS zumachen ist Kleinkram, da nachspindeln auch nicht gar so aufwendig, geht bisweilen sogar per Handfräser, wenn nur wenig und das langsam aufgetragen wurde....! Erforderlich ist es aber absolut nicht!

Gerade hier kann Kaltmetall perfekt eingesetzt werden, raus und in den Zyl. kann es von dort nicht, da sowieso eingeklemmt! Man kann das bereist sehr gut in der Aushärtephase zurechtformen, sodaß da kaum nachgefräst werden muß! Oder so wie von Karoo schon angesprochen...

Bei mir hat es sich bisweilen gelöst, wenn der Zylinder demontiert wurde; na und? Ist in kurzer Zeit erneuert, das regt mich nicht auf! Wie schon gesagt, wichtig ist vorallem, daß wirklich fettfrei gemacht wird und die Oberfläche immer etwas angerauht wird. Das ausgehärtete Kaltmetall (unbedingt vor Belastung einen Tag aushärten lassen, wenn man will, daß es auch hält!) ist sehr inert, und löst sich - wenn überhaupt - nur als ganzes Stück! Ich habe z.B. auf der linken Seite am ÜS-Zylinderfuß nur noch 1mm Dichtfläche, und auch außen etwas Kaltmetall aufgetragen, welches zusätzlich gehalten wird, indem ich die FuDi mit Fermatit anklebe und abdichte; das gab bisher noch nie Probleme, wurde auf zahlreichen Motoren so gemacht....! Erst wenn man die ÜS sehr viel größer fräsen will/muß (ein ohnedies bisher nicht schlüssig sinnvolles Unterfangen!) wie etwa bei Conversions größeren Umfangs erforderlich, ist Schweißen wirklich unumgänglich! Da ist's dann eh auch egal, weil auch anderwärtig geschweißt werden muß, der Zyl.Fuß sowieso gespindelt,....

Den Boostport übrigens IMMER symmetrisch machen, da geht wirklich sehr viel, glaubt mir! Material ist ebenfalls mehr als genug vorhanden....!

Auf der PM Seite steht überhaupt sehr viel Unsinn - glaubt da ja nicht alles bedingungslos - und das ist sogar sehr deutlich: seht euch mal das Verbrennungsbild am Kolben etc. eines so gefrästen Zyl. an: dieses ist völlig asymmetrisch, auch von den Seitenüberströmern, die sie angeblich genauso asymm. machen...., einfach grausig! Das ist einfach wieder jede Vernunft.....! Da ist ja p'n'p. noch besser!

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Hi,

danke für eure schnellen und ausführlichen Antworten. Werde das ganze also mit Kaltmetall machen.

Der Boostport an meinem Zylinder ist schon symetrisch gemacht worden, also werd ich natürlich das Gehäuse auch daran angleichen.

Am Zylinder selbst wollte ich sonst nichts veränder, also Sprich Auslass und Überströmer, das ist mir einfach zu heikel oder zu zweifelhaft und meine Erfahrung mit fräserein zu gering.

Der Kolben hingegen ist komplett überarbeitet (etwa so wie auf der Seite vom Dr. Worbl)

Fettfrei ist das Gehäuse eh bereits, da ich beim Einlassfräsen etwa 1,5 Dosen Bremsenreiniger durchgepustet habe :-D .

MfG

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Ich habs mit Metaflux vom TUningshop 2000.de gemacht.

Hat 6200 km Gottesterror ausgehalten, bis es mir dann den Block zerissen hat.

Da war aber sicher nicht des Metaflux dran schuld, denn des war noch an Ort und Stelle.

Die alten Überströmer habe ich angefräst, so das die erste Schicht Alu weg ist, und dann aufgerauht und entfettet.

Anschließend habs ich mit nen Heißluftfön angewärmt, und dann des Metaflux reingeschmiert, grob hinmodeliert und ab in den Backofen bei 80° 5 Stunden lang

Gebacken.

Gespindelt habe ich nit der ruhigen Hand :-D .

Große Schleifwalze auf den Dremel und solange hinschleifen bis es passt.

Eigentlich ganz easy.

Habe damit auch die Ölpumpe gestopft.

Beim nächsten Motor werde ich mal Loctide Al 1 probieren.

MFG Jesus

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aber MEIN Alltagsmotor sollte wirklich dauerhaft dicht sein.

Meinen ersten Kaltmetall-Motor hats auf der Autobahn fast zerrissen (einige Risse im Block, Flaschluft -> Klemmer), das Kaltmetall sass aber bombenfest am Platz. Bei meinem jetzigen Motor (Irgendwann 2000 lief er zum ersten Mal) hab ich mittlerweile 5 (!) verschiedene Kaltmetallsorten drin, war noch nie undicht... Steht auch den Winter über immer draussen und wird bei egal welcher Jahreszeit bewegt. Wenn Kaltmetall sauber verarbeitet wird hält es auch wirklich zuverlässig!

@Spike: Nur Bremsenreiniger reicht nicht als Vorarbeit! Es muss unbedingt die oberste Aluschicht abgetragen werden und die Oberfläche angeraut. Von der alten Oberfläche darf nichts mehr sichtbar sein!

Meine Kaltmetall-Favoriten:

- Loctite AL1

- Weicon Alu-Knetrolle

- Metaflux Knetharz

Weyer Haftstahl ist auch sehr gut, reicht aber glaube ich nicht 100%ig an die ersten drei hier ran... Aber taugt auch!

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Karoo hat es schon gesagt: ganz wichtig ist es, die Oberfläche gut anzuschleifen, am besten leicht anzufräsen! Öl, vorallem heiß, dringt in die obersten Schichten des Gehäuseguß ein, da hilft auch Bremsenreiniger nicht! Ich bevorzuge zunächst übrigens Bremsenreiniger, und zuletzt Aceton...! Man muß das Gehäuse i.a. nicht anheizen, nur sollte man nicht unter Raumtemperatur mit dem Kaltmetall arbeiten!

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Hallo,

hat schon mal einer von euch Alutite für sowas am Motor verwendet. Siehe hierzu auch www.alutite-world.com. Habe mir mal sowas auf einer Oldtimer-Messe mitgenommen aber noch nie verwendet. Bei den Vorführungen hat das alles gar nicht so schlecht ausgesehen. Könnte das evtl. eine Alternative zu Kaltmetall und Schweissen sein. Also eure Erfahrungen bitte.

albert

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bei meinem letzten Motor hatte ichs erst mit JB Weld probiert, das war aber nicht so toll zu verarbeiten (ist ständig verlaufen).

Mit Metaflux Knetharz gings besser...ist sehr einfach zu bearbeiten, weil Du es in Form kneten kannst ohne das es verläuft.

Hab noch was von dem Zeug über, wenn Du was brauchen solltest würde ich es zum Selbstkostenpreis abgeben.

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Habe Weyer Haftstahl verwendet, wie oben beschrieben verarbeitet (als Endreiniger hab ich den Acetonhaltigen Loctite Cleaner verwendet).

Hält bestens, was ich aber vn dem vorher verwendeten und gleich verarbeiteten Loctite Al1 nicht sagen konnte...

Ich hab mir zum Formen ne Welle mit einem passenden Aussendurchmesser drehen lassen.

Zuvor klebe ich rundherum noch ne Lage Paketklebeband an die Innenseite des Motorgehäuses bei der Zylinderfussaufnahme und stecke dann die Welle rein, damit das Kaltmetall nicht an der Welle haften bleibt. Block aufgestellt, arz reingegossen, aushärten, fertig.

Bei eingefetteten Wellen bin ich etwas misstrauisch, und das Klebeband lässt sich auch ganz leicht vom Kaltmetall abziehen.

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Weyer Haftstahl fänd ich nicht unpraktisch, den gibts hier im Baumarkt, also keine Beschaffungsprobleme.

Als Ersatz für die Welle die du da hast (das nenn ich mal komfortabel) könnte man doch auch schön den abgesägten Fuss eines alten Zylinders nehmen.

Klingt recht gut.

Meine letzte Unklarheit ist jetzt noch der Übergang zur Dichtfläche und Füllmaterial.

Wie macht ihr das, einfach versuchen bündig zu füllen, oder hinter egarbeiten? Will ungern an der Dichtfläche rumschleifen :-D

MfG

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Bevorzuge auch das Haftstahl, hält bisher am besten von allen getesteten, ist gut verfügbar (z.B. Obi Baumarkt), und recht gut zu verarbeiten...

Wegen Dichtfläche:

Die simpleste Methode geht wohl so: Entweder man arbeitet da schon während der Aushärtephase etwa vor, oder fräst anschließend grob vor! Dann kannst du (bei herausgeschraubten Stehbolzen sonst wir das nix!) etwa eine bloße neue und scharfe Klinge eines Tapeten/Teppichmessers nehmen (Vorsicht, sonst leidet der Finger!) und damit das noch etwas überstehende Material abtragen! Dem Aluguß tust du damit i.a. nicht weh und kannst den Bereich neben der Kitstelle quasi als Führungsebene nehmen, da die etwa 15cm lange Klinge steif genug ist; zuletzt nochmal fein drüberschleifen, paßt!

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Hi,

erste Gehäusehälfte ist geamcht. Hab jetzt das Zeug von Loctite benutz, weil ich davon noch was hatte.

Ging besser als gedacht, hab eure Tips einfach ein bisschen kombiniert und hab nun nen schönen neuen Überströmer in der KuLu-Hälfte.

Die andere Hälfte muss jetzt noch 2 Wochen warten, denn jetzt gehts erstmal zum Klettern nach Frankreich :-D

Danke für eure Hilfe

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