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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Halllloooooo.....

Also neulich sollten wir uns für den Deutschunterricht ein Referatthema aussuchen, da hab ich natürlich gleich die Geschoichte der Vespa genommen..

Aber, faul wie ich nunmal bin, war ich die letzte Woche nur im Keller, statt was für den Vortrag zu suchen... :-D mr Fräse und co... :-(

Hat niemand von euch malzufällig son Vortrag gemacht und irgendwo noch versteckt um ihn mir schicken zu können?!!!

Bitte versteht mich nicht falsch! Wenn ihr mir entwas schickt, fördert ihr nicht meine Faulheit... Biun stattdessen halt mit wichtigeren Dingen beschäftigt...

Wenn ich mal meine Auslasssteuerung fertigbekomm, stell ich sie dafür rein... :-(

Danke schonmal

Geschrieben (bearbeitet)

Kurz "gegoogelt":

Die Geschichte dieser traditionsreichen italienischen Marke führt bis ins 19. Jahrhundert zurück. Es begann am 5. September 1882 als Enrico Piaggio den Kauf einer Parzelle Land in Sestri Ponente, Genua, unter Dach und Fach brachte, das ihm als Holzlager dienen sollte.

Rinaldo Piaggio eröffnete somit 1884 im Alter von nur 20 Jahren in Sestri Ponente an der Riviera ein Sägewerk um die Società Piaggio zu gründen. Bald erweiterte der aus einer Reederfamilie stammende junge Geschäftsmann das Produktionsprogramm und stellte Schiffseinrichtungen her. Kurze Zeit später beschäftigte er sich sogar mit dem Bau von Eisenbahnwagen. Das Werk in Sestri Ponente war daher bald zu klein.

1906 nahm Piaggio neue Anlagen in Finale Ligure in Betrieb.

1914 mit Kriegsausbruch kamen weitere Geschäftszweige hinzu: U-Boot-Abwehrboote und Ersatzteile für Flugzeuge in Sestri Ponente und Rettungsboote und Flugzeugreparatur in Finale Ligure.

1917 gründete Piaggio weitere Flugzeugwerke in Pisa und Nola. Bei Kriegsende stieg die Firma vollends in den Flugzeugbau ein. In Finale Ligure entstanden neue Flugzeugtypen, und in Pontedera wurden die entsprechenden luftgekühlten Motoren gefertigt.

1939 mit dem Beginn des 2. Weltkrieges dehnte Rinaldo Piaggio seine Tätigkeit auf den Luftfahrt- bereich aus. Während des zweiten Weltkriegs produzierte das Unternehmen nicht nur Schiffe, Züge und Flugzeuge, sondern auch einige Panzerfahrzeuge. Als sich das Ende des Kriegs abzeichnete und das Ausmaß der Zerstörung zu erkennen war, plante man bei Piaggio eine neue Zukunft.

Die Kriegsproduktion war jetzt beendet. Was die Leute nun brauchten, war ein einfaches, sparsames und vor allem praktisches Fahrzeug. Das War die Geburtsstunde der berühmten Vespa, die von Corrado d'Ascanio für Piaggio entwickelt wurde.

Die Planung und Herstellung von Flugzeugmotoren, Flugzeugen, Hubschrauber, Verkehrsflugzeugen mit Druckkabinen boten ein firmeneigenes Entwickler- potential. Durch das technische Know How am Leichtmotorenbau konnten nach der zivilen Umrüstung des Werkes nach dem 2. Weltkrieg - nach einer Entwicklungszeit von nur 3 Monaten - im

April 1946 die ersten VESPA-Motorroller mit 98 ccm-Motoren das Werk in Pontedera verlassen. Mit der Vespa hatte Corrado d'Ascanio für Piaggio ein zweirädriges Fahrzeug geschaffen, das auch für einen ungeübten Fahrer einfach zu beherrschen war. Man saß nicht nur bequem wie in einem Auto auf seinem Sitz, sondern brauchte sich keine Sorgen mehr um verschmutzte Kleidung zu machen.

Die Vespa 98 kam im Frühjahr 1946 auf den Markt. Der 98 ccm-Dreigangmotor war in eine freitragende Karosserie eingebaut, ermöglichte eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h und verbrauchte auf 100 Kilometer nur zwei Liter Benzin.

1947/1959 - Wiederaufnahme der Tätigkeit im Bereich der Luftfahrtechnik. Das erste Nachkriegsflugzeug ist das zweimotorige Amphibienflugzeug P. 136, während in den fünfziger Jahren das zweimotorige Geschäftsflugzeug P. 166 gebaut wird. VESPA wird in 114 Ländern verkauft und auf Lizenzbasis in zahlreichen ausländischen Werken hergestellt. Die Marke wird weltweit zu einem festen Bestandteil des Alltaglebens.

1948 entsteht der dreirädrige Transporter APE. 1956 wird ein kleines Automobil entwickelt, das auf den Namen VESPA 400 getauft wird.

Von April bis Dezember 1946 wurden fast 2500 Exemplare gebaut; 1947 verließen bereits unglaubliche 15500 Stück das Werk. In den darauf folgenden Jahren wurde das Modell nur leicht verändert. 1953 kam allerdings eine technisch gründlich verbesserte Variante, die Vespa 53 heraus, von der es eine Normal- und eine Sparversion (die Vespa 53 U) gab. Inzwischen war die Vespa weit über Italien hinausgedrungen. Zahlreiche Werke in verschiedenen Ländern fertigten nun Vespas.

1956 rollte die einmillionste Vespa vom Fliessband. Mittlerweile wurde der beliebte Roller in Belgien, Brasilien, Frankreich, Deutschland, England, Spanien, Indien und sogar in der Sowjetunion (unter dem Namen Wiatka) gebaut.

       

1960/1964 - VESPA entwickelt sich zu einem echten Renner und durchbricht die Traumgrenze von zwei Millionen produzierten VESPA-Fahrzeugen. 1963 kommt die VESPA auf den Markt, die sofort zu einem großen Erfolg wird.

1964 kam ein Teenager-Modell mit nur 50 ccm Hubraum in den Handel, das auch 16-jährige fahren durften. Auf die Vespa 50, in Italien liebevoll Vespino genannt, folgten Piaggios erste Mopeds: Ciao entstand 1967 und Boxer 1970. Die Vespa wurde weiterentwickelt.

1970 erschien die Vespa 90 Super Sprint mit 90 ccm-Motor; bald danach die Vespa 200, die mit ihrem 198 ccm-Einzylinder-Zweitaktmotor auf 110 km/h kam. Daneben gab es noch fünf weitere Modelle: Die 50er, die 125er Primavera, die 125 TS, die 125 GTR sowie die 150er-Serie. Mit der Übernahme der Firma Gilera hatte sich Piaggio inzwischen den Markt der Leichtmotorräder erschlossen.

1978 - Die VESPA, deren Modellreihe 1978 präsentiert wird, durchbricht die 6 Millionen-Grenze.

1979 präsentierte Piaggio die Vespa-Serie PX. Angefangen bei den 125ern, wurden allmählich auch die anderen Vespa-Modelle auf PX-Standard getrimmt. Anfang der 80er-Jahre entstand schließlich die Serie Arcobaleno in 125, 150 und 200 ccm-Versionen. Die PX Arcobaleno erreichte in ihren verschiedenen Ausführungen Höchstgeschwindigkeiten von 95, 100 und 110 km/h. Sie war besonders umweltfreundlich und sparsam im Verbrauch. Entsprechendes galt für die restlichen Piaggio-Produkte, wie die kleine, langlebige Ciao, die sich im Bereich der Mopeds trotz ihrer nunmehr 15 Jahre immer noch als Verkaufsschlager erwies.

Im Angebot war zudem die T5, mit der Piaggio an die sportlichen Vespa-Varianten, etwa an die 90 SS aus den 60er-Jahren oder die ET 3 aus den 70ern anknüpfen wollte. Die aus der PX 125 E Arcobaleno entwickelte T5 Pole Position erhielt ein besonders agressiv wirkendes Aeusseres in leuchtendem Rot. Eine besondere Neuheit ihres 124 ccm-Motors war ein Zylinder mit fünf Ueberströmkanälen. Die 108 km/h schnelle T5 Pole Position verbrauchte auf 100 Kilometer 3.8 Liter.

1981 - erreicht die VESPA-Jahresproduktion den historischen Höhepunkt von 512.630 Einheiten.

1985 - kommt die VESPA 125 T5 auf den Markt. PIAGGIO übernimmt die Anteile an der spanischen MOTOVESPA.

1987 wird der österreichische Motorfahrzeughersteller Puch von Piaggio übernommen.

1988 - die zehnmillionste VESPA verlässt die Produktionshallen in Pontedera und Piaggio war weltweit zum viertgrößten Hersteller von Motorfahrzeugen aufgestiegen (nach Honda, Yamaha und Suzuki, aber noch vor Kawasaki). In Europa lag das Unternehmen bereits an erster Stelle (zum Piaggio-Konzern gehörten 1987 die österreichische Firma Puch und die spanische Firma Motovespa). Doch die Krise, die auf dem Zweiradmarkt herrschte, ging an Piaggio nicht vorüber. Von drei Millionen Motorrädern im Jahr 1976 war der Absatz 1987 auf eineinhalb Millionen gefallen. Zudem war die japanische Konkurrenz kaum aufzuhalten. Ihr Marktanteil stieg von 16 Prozent im Jahr 1976 auf 32 Prozent 1987.

Doch der Piaggio-Konzern, der inzwischen auch mit Fiat verflochten war, ließ sich nicht entmutigen. Mit verdoppeltem Investitionsvolumen im Zweirad-Sektor lancierte Piaggio 1987 den Roller Cosa, der in sechs Versionen in drei Hubraumklassen (125, 150 und 200 ccm) angeboten wurde. Mit den 9.5, 10 und 12 PS starken Motoren erreichten die Roller Höchstgeschwindigkeiten von 90, 92 oder 99 km/h und verbrauchten pro 100 Kilometer zwischen 2.5 und vier Liter Kraftstoff.

Die Luxusausführungen boten eine Mischungsautomatik und eine elektronische Zündung. Besonders bequem war das unter dem Sattel eingelassen Schließfach für den Helm. Neu waren darüber hinaus die hydraulische Bremsen, bei denen die Fußbremse gleichzeitig die Vorder- und Hinterradbremse betätigte, was für erhöhte Sicherheit sorgte. Die Industrie- und Vertriebsaktivitäten im Rahmen des Kraftfahrzeugbereiches werden einer neuen 100 %- Tochtergesellschaft übertragen, der PIAGGIO VEICOLI EUROPEI mit Sitz in Pontedera.

Piaggio produzierte die gesamte Fahrzeugpalette in den Werksanlagen in der Toskana, die mit 5000 Mitarbeitern die größten des Unternehmens sind. Die Werke von Pisa, Pontedera, Lugagnano und Mortellini nehmen insgesamt eine Fläche von 800'000 Quadratmetern ein, von denen 350'000 Quadratmeter überdacht sind, und zeichnen sich durch einen hochmodernen und effizienten Maschinenpark aus. Anfang 1988 umfasste das Piaggio-Programm die Mopeds Ciao, Bravo, Superbravo und S sowie die kleinen Vespas PK 50 XL und PK 50 XL Plurimatic; in die Kategorie der Leichtmotorräder fallen die großen Vespas PX 125, PX 150 und PX 200, die vor allem für den Export gedacht waren, und die oben erwähnte Cosa.

Das Piaggio-Programm umfasst Ende der 90er-Jahre nebst den Vespas noch verschiedenen andere Roller in allen Hubraumklassen von 50 ccm bis 250 ccm.

1991 - am 16. Mai verlässt die dreimillionste VESPA - mit dem bewährten 50 ccm-Motor - die Montagestraße.

Nebst den motorisierten Zweirädern fertigt Piaggio auch heute noch dreirädrige Lieferwagen mit der Bezeichnung Ape ("Biene" - im Unterschied zu "Wespe"), die bereits wenige Jahre nach Erscheinen der Vespa auf den Markt gekommen waren. Mitte der 90er-Jahre arbeiten für den Piaggio-Konzern sieben Tochtergesellschaften, die im Bereich Handel und Industrie tätig sind, 15 Lizenznehmerfirmen in 14 Ländern und 50 Vertriebsgesellschaften.

Im Jahre 1994 lanciert Piaggio das Modell Hexagon. Ein namhafter Erfolg und ein Referenzprodukt im Bereich des Gran Turismo-Rollers.

1999 wird Piaggio an ein Konsortium der Deutschen Bank und der Texas Pacific Group (Morgan Grenfeld Private Equity) verkauft. Piaggio bleibt aber weiterhin eine eigenständige Gesellschaft und kündigte für das Jahr 2000 unter den Marken Piaggio und Gilera zahlreiche Neuheiten an. Piaggio wird eine der allerersten Firmen sein welche einen 50 ccm-Roller mit 4-Takt-Motor auf den Markt bringen wird: Den neuen Zip (ab Mai 2000 vorerst mit 2-Takt-Motor lieferbar).

Der Einsteiger-Roller Piaggio Zip hatte sich von Mitte bis Ende der Neunziger-Jahre zum Verkaufsschlager entwickelt.

2000 Sommer,  der neue Zip 50 wurde ausgeliefert und stand seinem Vorgänger in nichts nach und etablierte sich sofort erfolgreich. Der brandneue X9 welcher (vorerst) mit 125- und 250 ccm-4-Takt-Motoren ausgerüstet war, setzte in diesem Segment neue Maßstäbe. Der Super-Hexagon 125 GTX mit 4-Takt-Motor löste im Sommer 2000 die bewährten Hexagon 125 mit 2- und 4-Takt Motoren ab. Im Laufe des Jahres 2000 erhielten die 125er-Piaggio-Roller mit 4-Takt-Motoren den neuen Leader-Motor. Der Skipper welcher bis anhin nur mit 2-Takt-Motor ausgeliefert wurde, war ab Sommer 2000 parallel auch mit dem neuen 4-Takt-Leader-Motor erhältlich.

2001Sommer,  Piaggio kündigt sein Flaggschiff, den X9 mit einem 500 ccm-Motor an. Der 500er-X9 ist der erste europäische Roller in dieser grossen Kubikklasse. Dieses Modell setzt neue Massstäbe unter den Rollern und bietet sich als ideale Lösung zwischen Auto und Motorrad an.

Besonders beeindruckend ist das Preis-/Leistungsverhältnis im Vergleich zur Konkurrenz. Außerdem bietet Piaggio 2001 die ersten 50er-Roller mit 4-Takt-Motor an - die Vespa 50 ET4 sowie den Zip 50 Quattrotempi. Weitere Modelle folgen bald. Dem kleinen Zip steht ab 2001 ein 125er-Zip mit 4 Takt-Motor zur Seite.

Hoffe das ist ein Anfang.

Gruß Dirk :-D

Bearbeitet von Pfeife

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