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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo

Ich glaub ich bin nicht ganz normal. Da hab ich eh noch eine PK die grad beim lackieren ist und dann erst mal wieder sauber zusammengebaut werden muß und trotzdem schau ich jeden Tag in die Zeitung und ins Internet ob was zu erbeuten ist.Grad das die Kohle fürs PK,chen reicht, da hätt ich schon wieder ne grandiose Idee. Wüßt da ne V 50 N mit gecutteten Rahmen die würde eventuell günstig rüberwachsen. Dazu nen einigermaßen guten Rahmen besorgt und Voila schon hat man endlich eine V 50. Hab grad meine letzten Reserven durchgezählt würd sich grad noch ausgehen. Oder soll ich lieber die Finger davon lassen und auf ne komplette V 50 warten

Geschrieben

achja, die schnäppchen!

habe heute meine lambretta j50 für 51? abgeholt!

richtige spezialisten im sammeln sind inna halle und menke, die haben zusammen bestimmt 5.000.000 vespas/lambrettas :-D:-(:-(:-(

Geschrieben

Hehe, das kenn ich....

Nachdem meine Rollerleidenschaft einige Jahre geruht hat, habe ich mir im Juni eine LI 150 Serie 2 zugelegt......

Das nächste war ein Schnäppchen aus Italien, nämlich 2 LI 125 Serie 3(eine fast fahrbereit) und eine VNB 125 um..........(Kann ich hier ja gar nicht sagen...Aber um einen Preis, um den bei Ebay manchmal ne alte 50er weggeht).

Und meine letzte Errungenschaft ist eine Super 125.....

Und ich schaue trotzdem jeden Tag, ob es nicht was Interessantes zu finden gibt......Wo soll das hinführen??????

Geschrieben

Da paßt ja hervorragend Lacknases Post aus dem Forum von www.alteroller.de bezüglich (m)einer Rollersucht:

Lacknase: Ich habe echt ein bischen suchen müssen. Aber nach einem halben Tag in der StaBi und im Rechts der Isar habe ich doch einges rausgefunden!

Also Rollerabhängigkeit (Rotularum abusus simplex), insbesondere aber die akute Alterollerabhängigkeit (Rotularum robiginosarum abusus gravis) gehört zur Klasse der Substanzabhängigkeiten und ist ebenso unterschätzt wie unzureichend erforscht. Ihre Erstbeschreibung geht auf eine kaum beachtete Studie von Lutz-Ulrich Kubisch [1]aus dem Jahre 1993 zurück. Nach Kubisch tritt sie besonders bei Kontakt mit der gefährlichen Roller-Species Vespa - insbesondere den deutschen Varianten - auf. Heute weiß man aber immerhin dank der ergänzenden Feldforschungsbeiträge von I. Nnocenti, L. Ambretta, H. Einkel, D. Ürkopp, B. Astert, Gebrüder M. Esserschmitt, H. Offmann, Z. Ündapp et al., daß nahezu jeder Erstkontakt mit Rollern der 50er und bisweilen auch der 60er Jahre schon Merkmale eines unbezwingbaren Verlangens nach fortgesetztem Konsum zu Tage treten lassen kann. Neben Entzugserscheinungen wie Zittern, Desorientierung, unwillkürlichen Zuckungen - insbesondere ein ruckartiges Drehen der rechten Hand, die nicht selten eine Griffhaltung simuliert, mit gleichzeitiger Lautartikulation, die Kubisch mit "Brumm-Geräusch" umschrieb -, ist insbesondere die Tendenz zur Dosissteigerung fatal. Es sind allein in München mehrere Fälle individueller und sozialer Folgeschäden dokumentiert, die sich in wirtschaftlichen Wahnvorstellungen ("Ich wollte zwar keine Roller mehr kaufen, aber der war echt ein Schnäppchen!") und der typischen (kompensatorischen?) Vereinsamung durch Rückzug in Garagen ("Ne, am Samstag geh ich schrauben. Wär ja gelacht, wenn ich das Ding nicht wieder zum Laufen bekomme!"), halsbrecherische Ausfahrten in unzivilisierter Gegend ("Auf der Karte ist ein brauner, dünner Strich. Und das rote Warnzeichen ist mir egal!") sowie deutlich wahrnehmbarer hygienischer Verwarlosung ("Die Waschpaste war alle!"), ja sogar Tendenz zur Beschaffungskriminalität ("Man sollte 'ne Bank überfallen!") manifestierten.

Es ist bislang allerdings noch vollkommen ungeklärt, ob es sich dabei nach WHO-Index um eine Typ1 Abhängigkeit (überwiegend psychische Abhängigkeit) oder Typ2 Abhängigkeit (physische und psychische Abhängigkeit) handelt. Der oftmals von Patienten geäußerte Satz "Ich will aber Castrol TTS und nicht das billige Mineraldreckszeug! Des 'schmiert' besser!" und die teils erheblichen Entzugserscheinungen deuten allerdings verstärkt auf Typ 2 hin. Ein besonderes Problem stellen die sogenannten "low dose dependencies" dar: der oftmals mit relativ niedriger Dosis (etwa eine V50 mit bis zu 1.500 km pro Jahr) und zunächst ohne Dosissteigerung beobachtbare Konsum entwickelt sich - lediglich durch Sekundärkontakte auf Oldtimermärkten und in Rollermuseen stimuliert - ebenfalls schnell zur Abhängigkeit, und die Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ohne den (zunächst nur einen) Roller auszukommen. Auch hier treten nach dem Absetzen Entzugserscheinungen oder Rebound-Phänomene auf.

Es ist überdies ein geschlechterspezifisches Konsumverhalten beobachtbar: während männliche Patienten insbesondere auf technische Details, Formgegebenheiten, Seltenheit usw. ansprachen, scheinen sich Frauen insbesondere auf bestimmte Farben (besonders Rot- oder Gelb-Töne) bzw. Zubehörelemente zu konzentrieren.

Therapie:

Die Therapie ist nach Kubisch [1] sinnvoll in 3 Stufen:

1.) Beratung mit dem Ziel der stationären Aufnahme. ("In Haar gibt es einen riesigen Schrottplatz mit ein paar Altlagerbeständen von 1948 in Schuppen auf dem Hinterhof! Abholpreise! Scheunenfunde!")

2.) Klinikbehandlung mit Entziehungskur, insbesondere Entzug der Fahrzeugschlüssel, Photos im Geldbeutel, Literatur, etc., sowie eine nachfolgende intensive Betreuung in therapeutischen Gemeinschaften (Verhaltenstherapie, Psychotherapie, Gruppenarbeit, etc.). In schweren Fällen soll bisweilen eine Substitutionstherapie mit Plastik-Rollern gute Erfolge erzielt haben. Allerdings gab es auch Fälle von schwerem Schock.

3.) Nachbetreuung (Wiedereingliederung, Selbsthilfegruppen, etc.)

Entziehung:

Roller vom Patina-Typ werden langsamer, vom Restaurationstyp sehr sukzessiv entzogen, da sonst epileptoide Anfälle und Psychosen auftreten können. Klinisch beobachtete Entzugssymptome waren neben den oben genannten in Abhängigkeit von der Art der Roller, von der gewohnten Dosis und sonstigen persönlichen Faktoren: Tremor, Kopfschmerz, Schlafstörungen, Unruhe, dysphorische Verstimmung, Delir, apathisch-depressive Verstimmung und Suizidneigung - letztere insbesondere beim Patinatyp. Langfristige Entzugserscheinungen treten eher selten auf und sind gemildert: Schwitzen, Tremor, Schlafstörungen und Hypotonie.

Literatur:

[1] Lutz-Ulrich Kubisch: Vespa mi' amore. Alle Motorroller seit 1946. Geschichte. Technik. Nostalgie. Suderburg-Hösseringen 1993.

Rollersucht ist aus den genannten Gründen der mangelnden WHO-Klassifizierung nicht meldepflichtig und wird noch nicht statistisch überwacht. Wenn Du dennoch davon loskommen willst, dann melde Dich, ich helfe Dir und entsorge Deinen Krempel!

:-D

Geschrieben

das glaube ich nennt man "den virus haben" :-(:-(

habe 2 roller, keiner davon fährt, beides mehr oder weniger umfangreiche baustellen. der eine am anfang der "entstehungsphase", der andere selbst davon noch ziemlich weit entfernt.

und was mache ich? suchen nach weiteren rollern... :-D:-(

et3, such´ waldi such`! :-(

Geschrieben

Hallo Infizierte

Bei mir ging die Krankheit vor über 5 Jahren los. Bis dato habe ich leider weder einen Arzt, noch eine Therapieform gefunden die mir hilft. Das Gemeine an der Geschichte ist, dass mich meine Frau in die Sucht gestürzt hat, da Sie damals eine Vespa wollte. Heute kann Sie mich in dieser Suchtform nur Stützen, denn die Kraft für einen Entzug habe ich leider noch nicht gefunden. Die Werkstatt platzt aus allen Nähten und ganz schlimm wird es immer im Herbst / Winter. Letztes Jahr waren es eine Vespa T5 und eine PX 200. Dieses Jahr könnte es eine V14T werden. Die Zeit für die Restaurationen nehmen sicherlich Jahre in Anspruch. Es sind nun über 10 fahrbereite und zum Fahren bringende Motorroller (Zündapp Bella, Heinkel, hauptsächlich Vespa). Ich kann euch davor nur warnen!!! Brecht euren Sammeltrieb, bevor die Sucht überhand nimmt. Eigentlich müsste ich nach dem Motto einer Clubkameradin gehen, die einmal sagte:"Ich brauche nur eine Vespa, da mein A... nur auf einer Platz hat".

Das schöne jedoch an dieser Sucht ist, dass ich ohne mit der Wimper zu zucken immer in die Werkstatt gehen kann und Arbeit habe.

Gruss eines geschädigten aus der Schweiz.

Lupo :-D

Geschrieben

Ich hab bereits resigniert. :-(

Bei 12 Rollern hat mein Körper den Kampf aufgegeben.

Dazu kommt bei mir noch ein besonders schwerer Fall von Restaurieritis Vespasiensis. Unheilbar.

Das Schlimmste ist eigentlich daß meine Sucht meinen Bruder auch ins Elend gestürzt hat. Er hat jetzt auch schon 4 Roller und verlangt nach mehr...

Zum Glück hab ich dieses Forum gefunden wo ich mich mit Leidensgenossen austauschen kann. :-D Man lernt mit seiner Krankheit zu leben.

Geschrieben

Was soll ich sagen, kein Geld, keine Zukunft ... aber seit ich Mitte 2001 nach zehn Jahren Abstinenz wieder eine Vespa angefasst habe, hat sich die Krankheit recht hässlich entwickelt. Die Folgen des Krankheitsverlaufes sind: Eine V50R, eine Special, eine Special zum schlachten, noch eine Special, eine Erste Serie V50, eine V50R die ich zum Glück wieder los wurde, eine weitere Special die netterweise der rasputin zum racen hernimmt, eine Sprint, eine PX200, eine 180er Rally .... mehr fällt mir grade nicht ein, ist ja auch so schon schlimm genug.

Hoffendlich habe ich nicht eine gespaltene Persönlichkeit und der andere sammelt auch schon ... :plemplem:

Wie wird das nur 2004 .... :uargh: - oder besser gefragt: Welchen Roller hab ich noch nicht - Nein, bitte hierauf keine Antwort

Geschrieben (bearbeitet)

Wie in JOBs Zitat schon angedeutet: wer konsequent "clean" werden will, darf mir gerne seine Suchtmittel aushändigen. Ich sorge auch zur Not für Substitution. :-D

Bearbeitet von Lacknase
Geschrieben
darf mir gerne seine Suchtmittel aushändigen.

Da ich ein alter Drogie bin und ein Leben am Rande der Gesellschaft nicht verwerflich finde, ich nicht an Geld oder sonstigem hänge bin ich gerne bereit Dir einen Teil der Last abzunehmen. :-D

Geschrieben
darf mir gerne seine Suchtmittel aushändigen.

Da ich ein alter Drogie bin und ein Leben am Rande der Gesellschaft nicht verwerflich finde, ich nicht an Geld oder sonstigem hänge bin ich gerne bereit Dir einen Teil der Last abzunehmen. :-(

Ich seh schon: da haben sich dann zwei gefunden, die ihre Drogen zur Not gemeinsam unter der Wittelsbacher parken. Ich korrigiere: "kann uns [...] aushändigen!" :-D

Geschrieben

fing mit ner einfachen v50 an... setzte sich über ne px80 fort und nahm dann so seinen verhängnsisvollen lauf... in den jahren kamen einige roller, manchmal ging auch einer wieder weg... aber zu guter letzt habe ich den status erreicht das ich das andere ende der garage nur dann erreiche wenn ich mich in reinhold messners fußstapfen begebe... ich "mußte" sogar einen roller verschenken damit etwas luft reinkam...

das schlimme ist... es betrifft nicht nur eine garage ;) sondern streckt sich auf noch ein zwei andere unterstellmöglichkeiten aus wo ich nen kleinen teil auslagern kann :-(:-D

Geschrieben

Warum machen die Dinger eigendlich soooo süchtig? Versteh ich gar nicht :haeh:

Nur weil die nie fragen warum man so spät kommt - Nur weil die nicht beleidigt sind wenn man mal eine ander fährt - nur weil die so einen geilen Arsch haben - nur weil die solch ein tolles Freiheitsgefühl vermitteln - nur weil die fast immer dabei sind wenn man was tolles erlebt - nur weil man mit ihnen selten Langeweile hat - nur weil sie jeden Tag ein Lächeln in die Gesichter ihrer Fahrer zaubern??

ich versteh das nicht :plemplem:

Geschrieben

Hi,

der Blick in menschliche Abgründe der sich hier auftut ist auch mir nicht fremd. Angefangen hat alles 2001 mit einer 125er LML, die eigentlich als Motoradersatz, also quasi als Metadonprogamm für meine letzte Sucht fungiernen sollte.

Doch leider lache mir nach kurzer Zeit und Entdecken dieses Forums die häßliche Fratze der Abhängigkeit schon wieder mitten ins Gesicht.

Als logische Folge kam nun, chronologisch richtig, eine Verdrängungstaktik zum Tragen: "Nur noch nen 200er Motor für die LML, dann bin ich glücklich...". Jetzt folgten lagsam suchtspezirfische Verhaltensweisen: "Den Moter von der gerade gekauften 200er bau ich aus, de rahmen kommt dann wieder weg..." Diagnose: SELBSTBETRUG.

Nach einiger Zeit reicht dann die bisherige Dosierung nicht mehr aus und der Entzug (umgangssparachlich auch turky o. Regenwetter) fogt in immer kürzeren Intervallen.

Abhilfe schaffen da nur höhere Dose oder verstärkter Kosum. In meinem Falle in Form eines Heikle Tourist und jüngst noch einer Servetta Jet 200.

Die Abwertsspirale auf der ich mich befinde dreht sich aber immer schneller...ein Teufelskreis...

:-D

Geschrieben

Und diese Krankheit schreitet auch noch heimtückisch voran am Anfang eher harmlos, wird es immer stärker. Wo soll das nur hinführen? :heul:

Bei mir fing es auch ganz harmlos mit ner 50 Special vor ca. 6,5 Jahren an. Während der Inkubationszeit in den ersten 3 Jahren merkte ich noch nichts. Als aber meine Special das zweite mal beim Lackierer war hatte ich ein dringendes Bedürfnis die Zeit mit einem anderen stilvollen Fortbewegungsmittel fortzuführen. Also kaufte ich beim Rollerladen ne ziemlich gammlige PV ohne Motor und hängte den alten aus meiner Special rein, um damit als Fuffi rumzudüsen. Da habe ich immer noch nichts gemerkt. Mein Trieb war für ein paar Jahre befriedigt. Doch dann kam es Schlag auf Schlag. Ein Typ hat mich auf der Straße angesprochen, ob ich seine Pk50xl zu einem unverschämt günstigen Preis kaufen wolle. Am nächsten Tag war ich Besitzer von Roller Nummer 3. Eine Woche später habe ich es aus Geldmangel mit wenig Gewinn an einen Arbeitskollegen verkauft (Man merke: Diese Krankheit ist also ansteckend). Nun war die Krankheit voll ausgebrochen ich habe bei Ebay mittlerweile ne Pk50xl Kat mit vielen Teilen, nen V50 Elestartrahmen und am letzten Sonntag erst nen V50S Rahmen ersteigert. Ganz zu schweigen von den Teilen die sich via Ebay schon in meinem Besitz befinden, bloß weil ich es vielleicht gbrauchen könnte. Irgendwo dazwischen hab ich von meinem Berufsschullehrer ne sehr ranzelige Px gekauft obwohl ich für sowas garkeinen Führerschein habe. Heute hätte ich von einem Mitschüler fast wieder ne Pk 50 xl gekauft, zum Glück war der dann doch zu teuer. Am Freitag fahre ich mit ein Paar Freunden zum Rollerladen, ...und wer weis, die waren ja in Imola, und sollen ziemlich abgeräumt haben.

Geschrieben

Ein Vorteil hat es ja mit den Schaltrollern, es kommen keine neuen interessanten Modelle mehr dazu und deswegen kann man es schaffen alle mal zu besitzen....also fast alle.

Gott sei Dank ist Innocenti pleite gegangen :-D

Wie schlimm wäre es, wenn jedes Jahr noch zusätzlich 10 weitere Modelle dazukommen würden!?

So ist das schon schön überschaubar alles.

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