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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Machbar ist das natürlich schon, nur baust du dann ja de facto zwei Auspuffanlagen, und das noch in fummeliger als eine, will sagen du kommst da überschlagsmäßig schnell auf etwas mehr als das Doppelte des Preises. Also meinetwegen 800 für einen Franz. Schwierig, glaube ich.

Das der scheiß viel fummelige Arbeit machen wird befürchte ich auch, würd ich mir auch nur für mich selber antun!

Also das die Dämmung anbrennt und sich das dadurch nicht Wig-Schweißen läßt glaubst du nicht?

Hmm, ich glaub ich hab ein neues Projekt ... mal schauen wann ich Zeit dafür hab :???:

Geschrieben

Machbar ist das natürlich schon, nur baust du dann ja de facto zwei Auspuffanlagen, und das noch in fummeliger als eine, will sagen du kommst da überschlagsmäßig schnell auf etwas mehr als das Doppelte des Preises. Also meinetwegen 800 für einen Franz. Schwierig, glaube ich.

 

Von Pipedesign gibt es doch sowas in der Art. Voyager oder wie der heißt.

 

Ah hier: ... Der Voyager 150 wird reisetauglich nur als "down and forward" angeboten, um einfach vollkommen seitenfachtauglich zu sein. Zusätzlich ist er generell komplett doppelwandig und bauartbedingt so ausgelegt, um das Geräuschaufkommen möglichst gering und dumpf zu halten. ...

 

Eine Vergleichsmessung von einwandig und doppelwandig wäre interessant. Mehrere Szenarien wie Standgeräusch, Lautstärke in Reso, Vorbeifahrt bei Drehzahl xy...

Somit könnte man beurteilen, ob der Aufwand auch wirklich was bringt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Soweit ich das bei dem aufgesägten Sip Performance im Landsberger-Shop richtig gesehen habe, ist bei DIESEM Auspuff die Doppelwandigkeit auf die einzelnen Segmente beschränkt, also einfach ein 2. Blech, das rundrum ca.2cm kleiner ist als das Außenblech (pro Segment) draufgeschweißt, dann gewickelt und fettich zam gebraten, ich denk da hält sich dann der Aufwand etwas in Grenzen. Ist aber natürlich dann auch "nur ein Kompromiss" der besseren Fertigung geschuldet, aber bringt auch schon was lautstärketechnisch. Im Bereich der Schweißnähte ist es aber weiterhin "einwandig".

ich mag mich aber auch getäuscht haben

Bearbeitet von Schindluder
Geschrieben

also ich verbaue meist den Cagiva Mito orig Alu Dämpfer. Der hat eine mechanische Umlenkung integriert. Dazu Stinger in den Gegenkonus und die Löcher des Siebrohres aufbohren. So wird das recht angenehm. Meine Lami klingt mit TS1, Airbox, Reiseleiter und dem System wie original.

Meine Bertha ist auch sehr angenehm mit dem Dämpfer.

 

Ein direkter Vergleich vom empfinden einer Lautstärke und einer DB Messung kann man aber nicht ziehen. Denn dumpf ist noch lange nicht DB konform.

Geschrieben

Von Pipedesign gibt es doch sowas in der Art. Voyager oder wie der heißt.

 

Ah hier: ... Der Voyager 150 wird reisetauglich nur als "down and forward" angeboten, um einfach vollkommen seitenfachtauglich zu sein. Zusätzlich ist er generell komplett doppelwandig und bauartbedingt so ausgelegt, um das Geräuschaufkommen möglichst gering und dumpf zu halten. ...

 

Eine Vergleichsmessung von einwandig und doppelwandig wäre interessant. Mehrere Szenarien wie Standgeräusch, Lautstärke in Reso, Vorbeifahrt bei Drehzahl xy...

Somit könnte man beurteilen, ob der Aufwand auch wirklich was bringt.

Doppelwandig ist klar, gibts schon lange, ABER nicht mit Dämmmaterial dazwischen!

Wollte sich bisher anscheinend noch keiner antuen ...

Grundsätzlich aus meinem "erfahren bzw. erhören" her bringt doppelwandig schon was, aber nicht so viel wie wickeln!

Von der Theorie her sollte doch beides zusammen + guter Dämpfer super leise sein!?

Geschrieben

man könnte doch Sand einfüllen in die doppelte Wand?

 

Mal was anderes: Zinkband vom Blechner ums Mumienband wickeln?

so mit ohne dickes überlappen könnte optisch und schalltechnisch bissl besser sein...

 

Gruß Bernt

Geschrieben

Matzmann, kannst Du mal schreiben, welche Grenzwerte bei welcher EZ zulässig sind?

Is wahrscheinlich am besten, für legales Tuning ne V98 zu nehmen......

Geschrieben

Ich finde diese Zusammenfassung hier super:

http://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/grundlagen/ger%C3%A4uschgrenzwerte-bei-motorr%C3%A4dern

 

Mit diesem Rechenbeispiel und den eingetragenen Werten in Deinen Papieren kannste das selbst für Deinen Roller bis 1980 bestimmen:

 

Toleranz für alte Messmethoden

Ein Rechenexempel:

Gesetzt den Fall, der Fahrer einer Honda CB 750 von 1979 wird angehalten und sein Motorrad einer Geräuschmessung unterzogen. Eingetragen sind 80 dB(A) Stand- und 82 dB(A) Fahrgeräusch, jeweils beide mit dem Buchstaben „N" versehen.
Würde das Messgerät 105 dB(A) bei 75 Prozent der Nennleistungsdrehzahl anzeigen, wäre der Grenzwert erfüllt: 80 dB(A) Standgeräusch plus 21 dB(A) Zuschlag für die Nahfeldmessung plus fünf dB(A) Toleranz ergibt einen Maximalwert von 106 dB(A).

Geschrieben

Schöne Zusammenfassung, aber leider in einem Punkt nicht ganz korrekt. Eigenbauanlagen eintragen geht, Zubehöranlagen auch vor 94 eigentlich nicht. Glücklicherweise wird das meistens (noch) nicht so gehandhabt.

  • Like 1
Geschrieben

Wenn es wirklich nur darum geht so ein Mofa für die Geräuschmessung leise zu bekommen, gibt es schon ein paar Möglichkeiten. Es wird bei einer Fahrgeräuschmessung ja nur ja nur in einem vorgegebenen Bereich gemessen. Davor und danach ist ja fast alles egal, siehe Porsche, Lambo, Ferrari usw. Das eigentliche Messverfahren ist (zum Glück) schon einige Jahrzehnte alt. Ich hab schon einigen Geräuschmessungen selber gemacht und war für die Homologation vor ein paar Jahren schon einige mal dabei.

 

Bei Kontrollen wird es eigentlich recht schwierig das zu laut rechtlich nach zu weisen, da im Normalfall unsere Kisten ja kein Drehzahlmesser haben, jedoch für eine Standgeräuschmessung eine Drehzahl zwingend notwendig ist. Gut, die teure Fahrgeräuschmessung wirds dann zeigen...

 

Abei mal der aktuelle Stand was Grenzwerte bei Kräder betrifft.

 

Grenzwerte Krad.pdfÜbersicht.pdf

Grenzwerte Krad.pdf

Übersicht.pdf

  • Thanks 1
Geschrieben

Super Link, Olli. Hört sich so an, als wenn man mit EZ < September ´66 ziemlich sicher keine Probleme hätte.

V50 erste Serie  -  Stich!!

  • Like 1
Geschrieben

Wenn ich mich recht entsinne, hat wer behauptet, dass ein nach unten gekrümmtes Endstück hinter dem Dämpfer was bringt.

 

Das legt nahe, dass man mal ein gekrümmtes Lochrohr IM Dämpfer probieren könnte.

Also so, dass man nicht geradeaus durchschauen kann.

so in der Art:   -~-  oder als Steigerung 1 komplette Spiralwindung mit großer Steigung.

(sieht von der Seite fast genauso aus ). Querschnitt ruhig üppig. So verliert sich die Druckwelle - aber der Volumenstrom sollte keine Probs haben.

Mit der (ähnlicher) Methode hat man die Minentunnels angelegt um die bestialische Druckwelle zu beherrschen.

 

Gruß

Bernt

Geschrieben

Das kommt doch in die Nähe des schon erwähnten Cagiva Dämpfers. Ich hab' da mal den Suchgiganten bemüht und diese Bilder gefunden:

*click*.

Bin kein Metaller, aber das sieht vom Aufwand her überschaubar aus. Im Grunde eine Mischung aus Banane und Reso-Schalldämpfer. Sowas müsste man doch adaptieren können. Das wäre dann die Lösung (fast) aller Probleme, wenn es um Eintragungen von RAP geht. :drool:

Geschrieben

Ein solches Kammersystem dient zur Geräuschminimierung und erzeugt viel Rückstau und ist somit für meinen Einsatzzweck überhaupt garnicht geeignet. <- das will man doch nicht oder willst du den Dämpfer umbauen wir er ? Dann könntest du doch lieber einen Fox nehmen oder ?

Geschrieben

Viel Rückstau ist relativ und keine genormte Größe. Ebenso wird dort nicht erwähnt, was "sein Einsatzzweck" ist.

 

Ich denke, dass sowas durchaus für viele von Interesse sein kann, die ihr Fahrzeug nicht mit max. Leistung im Kreis fahren, sondern im Alltag halt nicht die Streife 5 Straßen weiter auf den Plan rufen wollen.

 

Sonst gäbe es wohl auch diese Diskussion nicht, wenn da kein Interesse bestünde. Und irgendwo muss man halt Abstriche machen, ja nach eben dem erwähnten Einsatzzweck: maximale Leistung ohne Kompromisse oder 2-4 Pferde weniger, aber mehr Komfort.

 

Ich denke, da gibt es schon einen Markt für solche Dämpfer, es müsste sich nur mal jemand ransetzen. :thumbsup:

Geschrieben

Viel Rückstau ist relativ und keine genormte Größe. Ebenso wird dort nicht erwähnt, was "sein Einsatzzweck" ist.

Ich denke, dass sowas durchaus für viele von Interesse sein kann, die ihr Fahrzeug nicht mit max. Leistung im Kreis fahren, sondern im Alltag halt nicht die Streife 5 Straßen weiter auf den Plan rufen wollen.

Sonst gäbe es wohl auch diese Diskussion nicht, wenn da kein Interesse bestünde. Und irgendwo muss man halt Abstriche machen, ja nach eben dem erwähnten Einsatzzweck: maximale Leistung ohne Kompromisse oder 2-4 Pferde weniger, aber mehr Komfort.

Ich denke, da gibt es schon einen Markt für solche Dämpfer, es müsste sich nur mal jemand ransetzen. :thumbsup:

Danke wollte das nur für mein Verständnis Wissen .

Ich denke auch das es ein Markt für sehr leise Dämpfer gibt .

Geschrieben

viel rückstau heisst nicht unbedingt viel leistung sondern  kann auch viel klemmneigung heissen. da muss man etwas aufpassen.

Dem kann man sicher mit entsprechenden Durchmessern der Rohre beikommen oder sonstigen konstruktiven Maßnahmen, bspw. 2 oder 3 Rohre durch's Prallblech statt einem. Nur so'n Gedanke, bin kein Akademiker.

Geschrieben

Dem kann man sicher mit entsprechenden Durchmessern der Rohre beikommen oder sonstigen konstruktiven Maßnahmen, bspw. 2 oder 3 Rohre durch's Prallblech statt einem. Nur so'n Gedanke, bin kein Akademiker.

 

die frage ist halt inwieweit das dann noch dämpft. muss man mal testen. ich glaube aber nicht das man mit einem anderen dämpfer 25ps z.b. auf ein leises niveau bringt.

Geschrieben

Wir sind nen SelbstbauKammerDämpfer auf nem 136 mit vsp gefahren. Mit 26mm Innendurchmesser meine ich. Mit kammerdämpfer hats geklingelt und Leistung gefehlt. Der originale vsp dämpfer war neu gedämmt genauso leise. Bringt also nicht wirklich was. Zudem sehr blechern.

Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)

aber die Idee mit dem gekrümmten Lochrohr ohne Unterbrechung alá Kammersystem könnt ich mich schon vorstellen. So dass es quasi den Schall aus der Kurve haut.. :-D

 

Man könnte das dann Bananendämpfer nennen.

Bearbeitet von ösirally200
Geschrieben

aber die Idee mit dem gekrümmten Lochrohr ohne Unterbrechung alá Kammersystem könnt ich mich schon vorstellen. So dass es quasi den Schall aus der Kurve haut.. :-D

 

Man könnte das dann Bananendämpfer nennen.

Der Schall geht durch viele Kurven, bis er hinten raus kommt. Da braucht es eher Ecken und Kanten, denke ich.

 

Ganz verrückte Idee: aus dünnem Blech Pyramiden pressen, die innen im Dämpfer sitzen, ähnlich der Schaumstoff-Schalldämpfmatten. :rotwerd:

Geschrieben

naja, aber im Lochrohr sind ja Löcher.. wenn da der Schall in der Kurve durchschlüpfen kann und sich in der Wolle austoben, könnt ich mir schon vorstellen, dass das effektiver ist als ein gerades Rohr.

aber reine Vermutung natürlich

Geschrieben

naja, aber im Lochrohr sind ja Löcher.. wenn da der Schall in der Kurve durchschlüpfen kann und sich in der Wolle austoben, könnt ich mir schon vorstellen, dass das effektiver ist als ein gerades Rohr.

aber reine Vermutung natürlich

 

Wenn man sich vorstellt, dass Schall aus Wellen besteht, die sich in alle Richtungen ausbreiten, dann bringt ein gebogenes Rohr gleich viel wie ein gerades.

Geschrieben

Gibt ein paar homologierte 125erKartanlagen, da ist der Gegenkonus aus Lochblech geformt und steckt komplett in ner zylindrischen Hülse mit aussermittig versetztem kurzen Stingerendbogen. Sieht aus wie beim 200ccm Quattriniauspuff. Ist bauartmässig auch ein Kammerdämpfer, und Kartanlagen sind vergleichsweise ziemlich leise... kann aber auch an den Airboxen liegen, subjektiv macht nämlich das Ansauggeräusch mit Membranklatschen mehr Radau als der Auspuff.

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