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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bitte um Aufklärung mit dem Kajal !

 

Die schwarze Suppe schmiert man auf die Weißwandreifen, so bald man auf echte Rollerfahrer trifft, um nicht sofort als Vollhupe aufzufallen ?

 

Gott ist das alles kompliziert.

 

Wie sehen denn aktuell die Preise für einen echten Fischtailparka aus, der nach echten Subkulturorten des Ruhr/Rheingebietes riecht, mit Bildnachweis.

 

Der Jack Russell will einfach nicht uf meinem Kopf sitzen bleiben, und ohne sehe ich wie ein Vollidiot mit Glatze und Parka aus. Eine richtige weiße 501 30/32 US AMERIKANISCHER pRODUKTION KÖNNTE ICH AUCH ZUSCHIEẞEN...

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Brauche dringend Beratung, aber ernst gemeinte!!!

 

Wie wird man (auch noch im fortgeschrittenen Alter) ein Mod?

 

Folgende Annahmen sind von mir gemacht.

1. MOD-sein hat nicht nur etwas mit dem Kleidungsstil zu tun, sondern auch mit einer Lebenseinstellung und -haltung.

Wie komme ich zu dieser bzw. welche ist das im Einzelnen?

 

2. Man braucht mindestens eine Vespa oder Lambretta und muss beim Fahren die Füsse nach außen drehen. Wäre bei mir gegeben.

 

3. Man sollte slim sein oder wenn man es nicht ist, sich für slim halten. Wäre bei mir gegeben.

 

4. Man braucht MOD-mäßige Kleidung. An die komme ich ran.

 

5. Man sollte als interner Postverteiler in einer Firma arbeiten. Ist bei mir gegeben.

Zusätzlich sollte man Frankiermaschinen in die Ärsche von Chefs stecken können. Kann ich.

 

 

 

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 11 Minuten hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Brauche dringend Beratung, aber ernst gemeinte!!!

 

Wie wird man (auch noch im fortgeschrittenen Alter) ein Mod?

 

Folgende Annahmen sind von mir gemacht.

1. MOD-sein hat nicht nur etwas mit dem Kleidungsstil zu tun, sondern auch mit einer Lebenseinstellung und -haltung.

Wie komme ich zu dieser bzw. welche ist das im Einzelnen?

 

2. Man braucht mindestens eine Vespa oder Lambretta und muss beim Fahren die Füsse nach außen drehen. Wäre bei mir gegeben.

 

3. Man sollte slim sein oder wenn man es nicht ist, sich für slim halten. Wäre bei mir gegeben.

 

4. Man braucht MOD-mäßige Kleidung. An die komme ich ran.

 

5. Man sollte als interner Postverteiler in einer Firma arbeiten. Ist bei mir gegeben.

Zusätzlich sollte man Frankiermaschinen in die Ärsche von Chefs stecken können. Kann ich.

 

 

 

 

Du solltest in engen Gassen Steph‘s ordentlich durch ballern können. 😎

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bitte?

Wollen auch? Die Dame hat inzwischen dicke Lippen und geht am Stock, hörte ich.

 

image.thumb.png.d3844fc7119e3e6634d763e7dd2e1152.png

Bearbeitet von t4.
Bild hinzu
  • Haha 2
  • Sad 3
Geschrieben

man kann nicht zu einen mod werden.....man kommt als dieser zu welt oder nicht, leider.....kann aber auch eine bürde sein.

evtl. kann man versuchen einen zu imitieren, ich habe schon einigen die tür gezeigt, aber durchgehen muss man alleine.

Geschrieben (bearbeitet)

Schwierig. Ich meine, Roller fahren, zu schwuckiger Soul-Musik abgehen und die richtigen Klamotten tragen, ist das eine. 

Aber wenn du wirklich den kompletten Quadrophenia-Lifestyle durchziehen willst, müsstest du auch:

- Dich von Rockern verprügeln lassen 

- Dich an Massenschlägereien beteiligen, die dermaßen ausarten, dass das ganze im Polizeigewahrsam endet

- in Apotheken einbrechen, um dich mit Gute-Laune-Pillen zu versorgen

- Feststellen, dass Mod sein irgendwie voll Scheiße ist. Deshalb deinem Idol, das sich als genauso arme Wurst entpuppt hat, wie du selbst, das Moped klauen und über eine Klippe schmeißen

- usw

- usw

- usw

 Klingt irgendwie ziemlich anstrengend. Und wer braucht im Zeitalter von E-Mails und Zoom-Konferenzen überhaupt einen Büro-Boten? 

Ich denke, der Mod-Zug ist schon lange abgefahren. Nicht nur die Fotos von Steph führen einem das vor Augen.

Aber warum schließt du dich nicht einer aktuellen Jugendsubkultur an? Kauf dir einen gut abgehangenen Mercedes CL, zieh dir einen Lacoste-Jogginganzug an, mach dir ne gefälschte Rolex um, und werde Gangster-Rapper :thumbsup:

 

Prost! :cheers: (Stell dir statt Bier einfach Gläser voll Codein-haltigem Hustensaft vor) 

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben

Steph ist ne Vollkatastrophe! Die kann Ace behalten!

 

@bigern

Kannst du mir bitte die Tür zeigen? Durchgehen mache ich dann alleine.

 

@cakefriend

Den ganzen Quadrophenia-Scheiß würde ich durchziehen. Meine Mudda hat mich aus dem Haus gefeuert und morgens kotze ich oft aufm Firmenklo.

Geschrieben
vor 23 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

 

@cakefriend

Den ganzen Quadrophenia-Scheiß würde ich durchziehen. Meine Mudda hat mich aus dem Haus gefeuert und morgens kotze ich oft aufm Firmenklo.

 

Ach nee - nee nee, das ist nix. Als man so jung wie Jimmy war, da hat man nachts gesoffen, morgens gekotzt, nachmittags mit ein paar Freunden Fußball gespielt, abends seine Freundin weggebohnert, und in der Nacht darauf dann wieder gesoffen. Aber wenn man heute am Limit säuft, dann kann man ja froh sein, wenn bloß der nächste, und nicht noch der übernächste Tag fürn Arsch ist. 

Oder die Sache mit dem Apothekeneinbruch: Man stelle sich mal vor, man würde dabei erwischt werden. Mit 18 hätte es vielleicht 70 Arbeitsstunden im Altenheim und ein bisschen Mecker vom Richter gegeben. Ich sag mal, das kann man riskieren. Aber bring das mal mit Mitte vierzig. Da gibt's dann ein Jahr auf Bewährung und einen Artikel in der örtlichen Tageszeitung: "45jähriger bricht in Apotheke ein - er wollte seinem Idol aus einem Coming-of-Age-Film nacheifern". Und wenn der Journalist ein Arsch ist, nennt er deinen Klarnamen. Dann wechseln die Nachbarn die Straßenseite, wenn du ihnen entgegen kommst, und jedes Mal, wenn du beim Italiener einen Tisch reservieren willst, ist "grad nix frei". 

  • Haha 1
  • Sad 1
Geschrieben
 

Steph ist ne Vollkatastrophe! Die kann Ace behalten!

 

@bigern

Kannst du mir bitte die Tür zeigen? Durchgehen mache ich dann alleine.

 

@cakefriend

Den ganzen Quadrophenia-Scheiß würde ich durchziehen. Meine Mudda hat mich aus dem Haus gefeuert und morgens kotze ich oft aufm Firmenklo.

 

Du meintest Dave kann sie behalten ... 

 

Ace hat mittlerweile als Musiker Karriere gemacht.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Ja stimmt. Dave. War mir sowieso immer sympathischer als Ace.

Niemand - also gar niemand tanzt wie Ace und provoziert die Djunkies oben am Balkon.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Lapflop:

Niemand - also gar niemand tanzt wie Ace und provoziert die Djunkies oben am Balkon.

Mag sein. Getanzt hat er toll, der gelackte Vogel.

 

Bin da lieber beim Einbruch in Apotheken dabei.

Geschrieben

James Michael Cooper hätte sich besser Monkey geangelt. Die ist echt in Würde und Stil gealtert:

image.png.a58ed2d8f3d709a284244cb9ae4fcdf5.png

  • Like 1
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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Mag sein. Getanzt hat er toll, der gelackte Vogel.

 

Bin da lieber beim Einbruch in Apotheken dabei.

Sein wahres Problem war seine gefakte GS. Die muss den Typen doch komplett kirre gemacht haben.

 

Slim im Mantel auf ner TV200 hätte ihm geholfen. Oder halt ein paar Blaue unterm Hut vorgezaubert samt den Gummies auf den Fummelfingern.

  • Haha 1
Geschrieben

Die Rechteck-Lampen bei Deiner S.I.L. sollten unbedingt mit Tierfell auf rund getrimmt werden, wenn Du nur im Hintergrund mitfahren willst. Und wenn Du an Klippen langfährst, nicht vergessen immer mehrmals in Sekundenschnelle die Fliegenscheibe an- und abzubauen. 

Geschrieben

Wenn man Ace etwas ankreiden kann, dann nur, daß er sich von seinem sauer verdienten Geld als Kofferträger so ne lumpige Vespa gekauft hat anstatt ne vernünftige Lambretta und, daß er sich zur Hure des Establishments gemacht hat. Aber sind wir mal ehrlich, das hat Jimmy auch getan.

Er war sich mit der Vespa auch nicht im Reinen, aber was sollte er machen, die Mädels fanden die Typen auf den Vespas damals besser. Das war anders als heute. 

Ansonsten hatte er die Apothekennummer mehrfach hinter sich und überlies das nun den Jungspunden, die ihm dann die Blauen zuhauf reichten nur um neben ihm ein wenig mittanzen zu können.

Am Ende des Abends is er dann mit der Auserwählten des Tages ins Hotel anstatt die Seitengassennummer abzuziehen. Er hatte eben Stil.

Und ist euch eigentlich aufgefallen, daß sich Ace mit der Polente geprügelt hat während Jimmy sich klammheimlich mit Steph aus dem Staub macht um zu fummeln?

Der wahre Held ist am Ende immer Ace.

  • Haha 1
Geschrieben

…und er hat das saftige Bußgeld (=halber Toproller in neu zu der Zeit) an Ort und Stelle mit 'nem Scheck bezahlt ohne mit der Wimper zu zucken („anybody got a pen?“).

 

Aber der Trenchcoat war Mist, genau wie das Tanzen und die Frisur… Johnny Rotten war ja mal als Ace im Gespräch gewesen. DAS wär interessant gewesen… Die Arroganz gegenüber Mods hatte er auf jeden Fall von Haus aus, was musste sich der arme Weller damals alles von ihm anhören… :sigh:

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das heißt, ich soll mir eher Ace als Jimmy zum Vorbild nehmen? 

 

Ich habe jedoch den Hang zu underdogs, fühle Symathie mit Jimmy und seinen vermurksten Eltern, die vom 2. Weltkrieg und der Nachkriegszeit geprägt, keinen Sinn für die Bedürfnisse und die Zerissenheit der "Generation Jimmy" hatten.  Aufgewachsen im Arbeitermilieu von London, in einem Reihenhaus, eines wie das andere. Mit einem verrückten Onkel, der eines Tages, weil er so verrückt war, tot gegangen ist.

 

Man braucht Leid und Schmerz im Leben, um zu fühlen und um sich zu spüren. Die Lederpeitsche von ner Domina reicht da nicht aus.

 

Und jeder von uns war doch schon auf einer Party in seiner "eigenen" Kitchener Road und hat miterleben müssen, dass alle Kumpels irgendwelche Girls in Badewannen und auf Betten durchhämmern, während man selber auf der Suche nach einer willigen Spalte, keine findet und dann aus Frust die Blumenrabatten mit dem Roller niedermäht. 

 

Und selbstverständlich hätte ich auch eher Steph in Brighton in der Seitengasse auf ner Mülltonne gevögelt, als mich von englischen Polizisten auf Pferden zusammen treiben zu lassen.

Und wer die Schlacht am Strand gesehen hat, der hat auch registriert, wie Jimmy in vorderster Front draufgehauen hat.

Wenn dem die Sicherungen durchbrannten, so wie mir tagtäglich, dann konnte der wie jeder Flipper tillen.

 

Nein nein, über meinen Jimmy lasse ich nichts kommen.

Die Lambretta gerade von Postboten übergemangelt und zerquetscht.

Dann mit diesen mit schwarzem Kajal geränderten Augen im Zug nach Brighton sitzend, nur mit seinem kleinen Weekender, völlig desillusioniert aus dem Fenster starrend. 

Das ist nicht einfach nur Jimmy, das bin ich!

 

Ich habe noch nie verstanden, warum man diesen Film nur 20x gesehen hat. Man muss den Film 100x ansehen und zwar, weil es gar nicht nur um die Geschichte eines Mods geht. Es geht auch um jeden von uns, denn jeder war doch irgendwie und auf seine Art Jimmy und hatte irgendwie und auf seine Art Eltern wie Jimmy.

Und jeder war doch alleine, hat sich nicht verstanden gefühlt. Es geht ums Erwachsenwerden und ich hab es bis heute nicht geschafft. Und ich bin froh darüber! Und sogar mehr als das!

 

 

Update:

Ich merke gerade, ich bin bereits Mod. Tief im Herzen! Mehr geht gar nicht! Mod kann man auch mit 93 sein. 

Morgens raus ausm Zelt, 2.8 Restoktan auf der Uhr und dann ansatzlos den Liegestuhl auf den Rücken von so nem dreckigen Rocker krachen lassen!

Und dann, so frei bin ich, stürmen die ganzen Typen, mit denen ich noch gestern an der Bar zusammen gesoffen habe, wie eine Bullenherde gemeinsam mit mir über diese Horde Rocker und ihre verschissenen Motorräder und walzen alles nieder! 

 

It isn't just the clothing! It's the attitude! 

Dirk "Jimmy" Diggler

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Like 9
  • Thanks 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Dirk Diggler:

Das heißt, ich soll mir eher Ace als Jimmy zum Vorbild nehmen? 

 

Ich habe jedoch den Hang zu underdogs, fühle Symathie mit Jimmy und seinen vermurksten Eltern, die vom 2. Weltkrieg und der Nachkriegszeit geprägt, keinen Sinn für die Bedürfnisse und die Zerissenheit der "Generation Jimmy" hatten.  Aufgewachsen im Arbeitermilieu von London, in einem Reihenhaus, eines wie das andere. Mit einem verrückten Onkel, der eines Tages, weil er so verrückt war, tot gegangen ist.

 

Man braucht Leid und Schmerz im Leben, um zu fühlen und um sich zu spüren. Die Lederpeitsche von ner Domina reicht da nicht aus.

 

Und jeder von uns war doch schon auf einer Party in seiner "eigenen" Kitchener Road und hat miterleben müssen, dass alle Kumpels irgendwelche Girls in Badewannen und auf Betten durchhämmern, während man selber auf der Suche nach einer willigen Spalte, keine findet und dann aus Frust die Blumenrabatten mit dem Roller niedermäht. 

 

Und selbstverständlich hätte ich auch eher Steph in Brighton in der Seitengasse auf ner Mülltonne gevögelt, als mich von englischen Polizisten auf Pferden zusammen treiben zu lassen.

Und wer die Schlacht am Strand gesehen hat, der hat auch registriert, wie Jimmy in vorderster Front draufgehauen hat.

Wenn dem die Sicherungen durchbrannten, so wie mir tagtäglich, dann konnte der wie jeder Flipper tillen.

 

Nein nein, über meinen Jimmy lasse ich nichts kommen.

Die Lambretta gerade von Postboten übergemangelt und zerquetscht.

Dann mit diesen mit schwarzem Kajal geränderten Augen im Zug nach Brighton sitzend, nur mit seinem kleinen Weekender, völlig desillusioniert aus dem Fenster starrend. 

Das ist nicht einfach nur Jimmy, das bin ich!

 

Ich habe noch nie verstanden, warum man diesen Film nur 20x gesehen hat. Man muss den Film 100x ansehen und zwar, weil es gar nicht nur um die Geschichte eines Mods geht. Es geht auch um jeden von uns, denn jeder war doch irgendwie und auf seine Art Jimmy und hatte irgendwie und auf seine Art Eltern wie Jimmy.

Und jeder war doch alleine, hat sich nicht verstanden gefühlt. Es geht ums Erwachsenwerden und ich hab es bis heute nicht geschafft. Und ich bin froh darüber! Und sogar mehr als das!

 

 

Update:

Ich merke gerade, ich bin bereits Mod. Tief im Herzen! Mehr geht gar nicht! Mod kann man auch mit 93 sein. 

Morgens raus ausm Zelt, 2.8 Restoktan auf der Uhr und dann ansatzlos den Liegestuhl auf den Rücken von so nem dreckigen Rocker krachen lassen!

Und dann, so frei bin ich, stürmen die ganzen Typen, mit denen ich noch gestern an der Bar zusammen gesoffen habe, wie eine Bullenherde gemeinsam mit mir über diese Horde Rocker und ihre verschissenen Motorräder und walzen alles nieder! 

 

It isn't just the clothing! It's the attitude! 

Dirk "Jimmy" Diggler

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