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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

bei meine Cosa FL  gibt es nach dem Umbau auf 12 V/DC  keine Wechselspannung mehr, die direkt aus der Lichtspule kommt. So läuft alles, also Licht, Bremsleuchte, ... usw. über Gleichspannung. Das hat den Vorteil, dass alles eben auch im Stand über die Batterie funzt.

 

Alles? … Nein der Drehzahlmesser würde keinen Mucks machen, da er ja den Tacho-Impuls braucht. Also habe ich ihn so umgebaut, dass er mit 12V/DC betrieben wird und den Tacho-Impuls vom Zündschloss bezieht. Hierfür ist natürlich der Drehzahlmesser zu modifizieren. An den Armaturen sind dann noch zwei Leiterbahnen zu ändern und die Verkabelung zwischen Lenksäule und Armaturen ist geringfügig anzupassen. Abgesehen von dem „Aufwand“ wäre der DZM wegen zeitweiser Aussetzter sowieso zu überarbeiten gewesen. Der Bauteileaufwand ist gering, die Diode nach "Eingang~" ist zum Schutz vor Überspannung eingebaut.

Als Vergleich mit dem Original und zum Abgleich des DZM bitte auch den Thread mit "Drehzahlmesser Cosa Reparatur" beachten.

Hier nun das Schaltbild zur Änderung :

 

post-52256-0-82263800-1392929068_thumb.j

 

und das Bild vom Umbau der "Grundplatte"

 

post-52256-0-59522000-1392071641_thumb.j

 

EDIT #

Zum Umbau :

Zur Demontage der Armaturen die sechs Schrauben an der unteren Lenkerverkleidung lösen, die Tachowelle abziehen und die beiden Stecker lösen.

- die Leiterbahnen mit einem kleinen Schraubendreher oder einem Glasfaserpinsel freireiben, die eine Leiterbahn durchtrennen.

- einen dünnen Draht (z.B. 0,14²), wie im Foto zu sehen, von der einen Seite der Trennstell zur freien Schraube vom DZM verlegen.

- die sieben Muttern von DZM und Tankanzeige, sowie die beiden Schlitzschrauben vom Tacho lösen.

 

Nachdem die Instrumente vorsichtig entnommen sind, geht´s am Drehzahlmesser weiter. 

Das sollte etwa nach einer 1/2 Std. erledigt sein. Ich versuche mal jeden Schritt zu beschreiben.

Dabei absolute Vorsicht, möglichst nicht die filigrane Feder vom Instrument verbiegen.

Dazu an besten auch das Schaltbild vom Cosa - DZM - Reparaturtipp zu Hilfe nehmen, damit ein Vergleich möglich ist.

- Zeiger abziehen und die Schrauben der Skalenplatte lösen

- den "R1"  (dicker 1K-Widerstand oben beim Transistor "TIP ...") und den Transistor selbst auslöten.

- dünne Drahtbrücke vom "Eingang +" zum +Pol vom rechten Elko einlöten (s. Lageplanskizze im Schaltplan)

- die Leiterbahnverbindung von "+ Eingang" nach "R2" unterbrechen

- den dicken "R2" (1K-Widerstand) auslöten und durch einen 2,2K / 1/4W ersetzen und am neuen Punkt befestigen (s. Hinweis rot)

- die Diode "D7" ebenfall am neuen Punkt anschließen und auf einen Massepunkt führen

- beide Bauteile müssen auf der Bestückungsseite der Platine angebracht werden. Die Drähte sind unter die U-Scheibe der Schraube geklemmt

- den C5 durch einen 1nF ersetzen

 

Umbau am Kabelbaum :

Nach dem Abnehmen der Frontvekleidung sieht man das Verteilerfeld vor der Lenksäule

- den Stecker der zum DZM führt lokalisieren und hier die weißen Drähte an der rechten Buchse abschneiden und verbinden.

- hierbei müssen noch ca. 2-3cm vom Kabel an der Buchse bleiben

- am weißen Kabelrest an der Buchse den 390 kOhm-Widerstand anlöten und isolieren

- die andere Seite vom Widerstand auf den grünen Draht vom Züngschloss verlänger. Diese Verbindung muss gut isoliert werden.

- der 390 K / 0,5W kann auch durch drei Widerstände von 120 kOhm / 1/4W (in Reihe geschaltet) ersetzt werden.

 

Beim Einbau in den Instrumenträger folgendes beachten :

- den Zeiger der Tankanzeige erstmal auf Mittelstellung halten, bis das Instrument eingesetzt ist

- den neuen Draht mit an der freien Schrauben vom DZM unterklemmen

 

Zur Einstellung vom DZM (ähnlich wie beim Reparaturtipp) :

- Masse und +12V wie im Schaltbild beschrieben anklemmen

- Wechselspannungsnetzteil (9-12 V/AC) an "Eingang ~" und Masse anschließen und Spannungen einschalten

- jetzt den Zeiger vom DZM so eisetzen, dass er möglichst genau auf die 1000 U/min zeigt

- Welselspannung aus- und wieder einschalten, der Zeiger sollte wieder auf die 1000 U/min zurückkehren.

 

Anmerkung : Über der grauen Draht im Stecker zu den Armaturen kommen bei mir nach meinem Elektrik-Umbau an der Cosa die +12 V/DC an !!!

 

Bearbeitet von agr
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

ich meinte den Umbau der Rollerelektrik auf DC.

Der DZM ist ja problemlos zu wechseln.

Bei Interesse kann ich noch Bilder beisteuern.

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    • Finde das wie eine Luftpumpe und recht spät von der Leistung für die Posch Box   
    • Mach‘s gut Rainer, danke für die schöne Zeit die wir zusammen haben durften 
    • Kleine Bohrungen mit geringeren Leistungen und geringerer Auslaßsteuerzeit erhöhen die Überlebenschance. Zudem fährt man auf der Rennstrecke nur gelegentlich, trägt Schutzkleidung, hat keinen Gegenverkehr und rechnet damit, dass auch mal was schief gehen kann.   Bei einem M200 mit ehemals 200° Auslaßsteuerzeit sind da aber ganz andere Kräfte am Werk als beim Zündappzylinder. Zudem lese ich heraus, dass im Zündappzylinder "nur" JB Weld verbaut ist und dass das Konzept wie im M200 (Aluzylinder-JB Weld-Alueinsatz) noch gar nicht von dir getestet wurde (von mir allerdings schon)? Und auf der Straße kann ein Motorschaden ganz andere Auswirkungen haben als auf der Rennstrecke.   Bitte macht das nicht, da kann jemand ernsthaft zu Schaden kommen! Das ist es nicht wert! Mit Glück ist danach nur die 2k Karre Schrott, mit Pech auch der Fahrer und weitere Verkehrsteilnehmer!   Ich persönlich bin ein großer Fan vom Reparieren und mache das auch selbst oft. In dem Fall ist das für mich aber leider ein Unglück mit Ansage. Und ich bin mir sicher, wenn man den Einsatz entfernt und den Zylinder etwas tiefer setzt, kann man mit einem passenden Auspuff (den kann man ja eintauschen falls er nicht passen sollte) einen gut fahrbaren Motor bauen, bei dem zumindest diese Angst nicht mitfährt. Ohne Zusatzkosten.
    • https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100539196/ktm-stellt-insolvenzantrag-motorradhersteller-aus-oesterreich-vor-pleite.html
    • Klingt an sich doch ganz gut und deine 50-60 solltest du drinnen haben. Mir fehlt die Info, welche Kupplung und Glocke du fährst. Schau auch mal auf die Beläge. Wenn diese Alt sind oder abgefahren, bitte gleich ersetzten. Und zum Abstimmen auch an die Vario-Gewichte denken.   Zu 1. Ja 13/13 reicht. Als Luftfilter würde ich die den Malossi empfehlen. Falls man merkt das wenig Luft durch geht, kann man da zusätzliche Bohrungen rein machen. Zu2. Ich persönlich probiere immer von Richtung schwach zu stark. Also eher mit der Polini GDF in Blau anfangen und falls was rutschen sollte, die Malossi Gelb. Die Kupplungsfedern musst du testen was für dich am besten ist. Würde da eher auch schwach, also mit Schwarz anfangen und dann evtl. Gelb testen.    
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