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Die ultimative Uli-H Strafmaßprognose


pehaa

Empfohlene Beiträge

das sind doch Äpfel mit Birnen verglichen. Ich denke nicht, dass ein Steuerhinterzieher so viel kriminelle Energie besitzt um bei jemanden einzubrechen.

 

ja es schadet der Allgemeinheit und er hat dies gefälligst wieder gut zu machen, aber es gefährdet niemanden.

 

Bei einem Einbuch oder ähnlichem sieht für mich die Sache schon anders aus

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das sind doch Äpfel mit Birnen verglichen. Ich denke nicht, dass ein Steuerhinterzieher so viel kriminelle Energie besitzt um bei jemanden einzubrechen.

 

ja es schadet der Allgemeinheit und er hat dies gefälligst wieder gut zu machen, aber es gefährdet niemanden.

 

Bei einem Einbuch oder ähnlichem sieht für mich die Sache schon anders aus

 

Warum?

 

Weil er sich die Finger nicht dreckig macht?

 

Weil er ein vermeintlich geringeres Risiko eingeht?

 

Weil Steuerhinterziehung ja nur ein "Kavaliersdelikt ist?

 

Weil es ja "alle machen"?

 

Ich sehe da beim besten Willen nicht, das jemand, der die Allgemeinheit um Millionen betrügt, ein weniger schlechter Mensch sein soll, als jemand, der einen Einbruch begeht.

 

Ob Gefängnis grundsätzlich der richtige Weg ist, um Straftäter auf den rechten Weg zurück zu führen oder ihr Unrecht zu ahnden läßt sich natürlich ausführlich diskutieren. Die These, das ein Steuerhinterzieher weniger kriminell sei als ein Einbrecher halte ich aber schon für äußerst gewagt.

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Das sind erst mal beides Eigentumsdelikte. Von daher sind das schon jeweils Äpfel. Sicher neigt man dazu, seinem Privateigentum eine höhere Schutzwürdigkeit zu attestieren als dem Eigentum anderer (mit die Wahrnehmungsvoraussetzung für Steuerhinterziehung, würde ich meinen) und dann von fehlender Vergleichbarkeit zu reden. Nun sind aber Gesetze absolute Setzungen, und die unterscheiden, völlig zu Recht, wie ich finde, nicht zwischen Straftaten. Da gilt das Selbe unabhängig davon wer's verübt hat und wen's getroffen hat. Tolles Prinzip, denke ich.

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das sind doch Äpfel mit Birnen verglichen. Ich denke nicht, dass ein Steuerhinterzieher so viel kriminelle Energie besitzt um bei jemanden einzubrechen.

 

ja es schadet der Allgemeinheit und er hat dies gefälligst wieder gut zu machen, aber es gefährdet niemanden.

 

Bei einem Einbuch oder ähnlichem sieht für mich die Sache schon anders aus

 

So ein Quark!

 

Dieser Typ hat die Gesellschaft in immenser Weise geschädigt, in dem er ihr Geld vorenthalten hat.

 

Und weil der Schaden (der auch enstand, obwohl er alles zurückzahlen will) so hoch ist, sollte auch die Strafe entsprechend sein.

Und ein bisschen Zeit, sich zu reflektieren, über die eigenen Verhaltensmuster und Gewohnheiten nachzudenken, schadet keinem. Das geht halt nur, wenn man quasi den Alltag ausblenden kann. Dazu ist so ne Knastphase optimal...

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das sind doch Äpfel mit Birnen verglichen. Ich denke nicht, dass ein Steuerhinterzieher so viel kriminelle Energie besitzt um bei jemanden einzubrechen.

 

ja es schadet der Allgemeinheit und er hat dies gefälligst wieder gut zu machen, aber es gefährdet niemanden.

 

Bei einem Einbuch oder ähnlichem sieht für mich die Sache schon anders aus

 

 

Mir scheint auch die "kriminelle Energie" als Indikator für das jeweilige Strafmaß nur bedingt geeignet. Es wäre ja etwa denkbar, dass jemand aus einer dramatischen materiellen Notlage heraus einen Einbruch begeht (denkbar, wohlgemerkt, nicht wahrscheinlich oder gar die Regel). Unter Umständen würde man das als mildernden Umstand bei der Strafmaßfindung einfließen lassen, trotzdem wäre ja, so ich dich recht verstehe, nach deiner Lesart der Energieindex schon mal grundsätzlich höher und damit auch "bestrafenswerter". Das scheint mir kein ganz triviales Thema.

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Man könnte an dieser Stelle mal darüber diskutieren, ob das Strafmaß für Steuierhinterziehung wirklich höher sein muss wie für schwere Körperverletzung...

 

Man könnte es aber auch lassen, denn das Thema ist ja ein Anderes

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mir geht es weniger darum zu beurteilen wie schlimm das Ganze jetzt ist, mir geht es mehr darum zu hinterfragen wozu ein Gefänfnis in unserer Gesellschaft steht.

 

Ja er hat eine Strafe verdient, die den "Schaden" wieder gut macht. Geht er nun ein paar Jahre in den Knast, darf man ja mal nach dem Nutzen fragen.

 

Er hat der Gesellschaft finanziell geschadet, macht er das finanziell wieder gut und zeigt sich auch sonst wehemütig passt das für mich!

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Demnach erfährt jener der körperlichen Schaden verursach hat aber auch körperlichen Ausgleich in gleichem Maße... Mörder = Todesstrafe, Vergewaltiger = Vergewaltigung, einem Autodieb nehme ich auch das Auto usw.

 

So funktioniert das Strafsystem nunmal nicht, es egalisiert nunmal auf Basis von Zuchthauszeiten die Strafe unabhängig der Art des Verbrechens, was in der Summe ja auch Sinn hat. Für Ausnahmen gibt es alternative Maßnahmen die wo angebracht, ja auch zum Einsatz kommen (Bewährung, Hausarrest, Geldstrafe usw.)

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mir geht es weniger darum zu beurteilen wie schlimm das Ganze jetzt ist, mir geht es mehr darum zu hinterfragen wozu ein Gefänfnis in unserer Gesellschaft steht.

 

Ja er hat eine Strafe verdient, die den "Schaden" wieder gut macht. Geht er nun ein paar Jahre in den Knast, darf man ja mal nach dem Nutzen fragen.

 

Er hat der Gesellschaft finanziell geschadet, macht er das finanziell wieder gut und zeigt sich auch sonst wehemütig passt das für mich!

 

 

Wofür steht denn Gefängnis in unserer Gesellschaft? Ich persönlich würde da durchaus einen Abschreckungsaspekt vermuten. Wenn für den Täter bei Eigentumsgeschichten der Worst Case die Herstellung des Sollzustands ist (am Besten noch mit einer Aufwandsentschädigung für die ihm enstandene Unbill) fällt mir jetzt spontan kein Grund mehr ein nicht auch mal mein Glück zu versuchen. So wie ich das sehe sind Gesetze und die darin bemessenen Strafen dazu angetan, das gesellschaftliche Magnetfeld nach dem die Nadel des individuellen moralsichen Kompass anzeigt zu schärfen. Je schwächer das Magnetfeld, desto schwächer der Kompass. Also grob jetzt, iss ja nicht generell so dass voll irre Strafen voll irre abschrecken würden.

 

Warum "Schaden" in Anführungszeichen? Der Terminus Schaden scheint mir sprachlich recht treffend und bedarf eigentlich keiner Relativierung. Vielleicht ist da aber auch genau der Punkt. Der eine sieht's als sportliche Ergänzung zu Golf und Segeln, der andere als Unterminierung der gesellschaftlichen Ordnung. Je nach Wahrnehmung dann halt Anführungszeichen und joviales Knuddeln oder halt keine Anführungszeichen, dafür aber Bestrafung.

 

In Punkto Wehmütigkeit sehe ich Herrn H eigentlich ziemlich weit vorne, da ist kaum noch Luft, denke ich.

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mir geht es weniger darum zu beurteilen wie schlimm das Ganze jetzt ist, mir geht es mehr darum zu hinterfragen wozu ein Gefänfnis in unserer Gesellschaft steht.

Ja er hat eine Strafe verdient, die den "Schaden" wieder gut macht. Geht er nun ein paar Jahre in den Knast, darf man ja mal nach dem Nutzen fragen.

Er hat der Gesellschaft finanziell geschadet, macht er das finanziell wieder gut und zeigt sich auch sonst wehemütig passt das für mich!

Ach so...

Das wäre quasi ein Freibrief fuer Steuerhinterzieher. Scheisse bauen und wenn es rauskommt einfach selbst anzeigen und nachbezahlen....schoen einfach..

Warum hat der werte Herr denn eine Selbstanzeige in einer Nacht- und Nebelaktion gemacht ? Weil er jahrelang mit einem schlechten Gewissen rumlief und er es just an diesem Abend nicht mehr aushielt das fuer sich zu behalten ? Oder hätte er sich vielleicht gar nicht selbst angezeigt wenn ihm nicht einige Journalisten auf die Schliche gekommen wären ?

Der Mann hat einzig und allein die Buxe voll weil es ihm nun an den Kragen geht! Und das nicht zu knapp.

Und da ist es mit einer Nachzahlung eben nicht getan. Wer jahrelang den Staat bescheißt hat eben nicht "einen Fehler gemacht", wie viele Unterstuetzer des Herrn H es nennen. Sondern er hat hohe kriminelle Energie aufgewendet. Da kann er noch so viel Reue zeigen und auf Mitgliederversammlungen rumheulen. Das macht es nicht besser.

Gesendet von meinem Telexgerät

Bearbeitet von Joker
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Ich denke Gefängnis ohne Bewährung wäre für den Herrn weit eher eine angemessene Bestrafung (weil von ihm dann auch so empfunden) wie diverse Millionen Strafe/Nachzahlungen/Zuschläge abzudrücken von denen wahrscheinlich genügend irgendwo bei dem rumliegen.

 

Urteil mit Geldstrafe? Ich verHöhnes.

 

Generell kann man hier schon die Sinnhaftigkeit unserer Gesetzgebung und der Strafen in Frage stellen, in diesem Falle aber finde ich schon dass Zuchthaus angemessen wäre.

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euch sagt allen der begriff "Ablasshandel" was?

 

das wäre der freibrief, dass wer es sich leisten kann, alles machen darf, was er will - nötigenfalls zückt er das portemonnaie und alles ist wieder gut.
regeln/gesetze sind dazu da, dass sich alle dran halten um ein m
iteinander zu ermöglichen. ohne diese und die geltung für alle (inkl. der konsequen-
zen) gewinnt der stärkere/der mit dem meisten geld ...

genau auf der basis ficken uns z.B. auch volksvertreter, die renten kürzen, sozialleistungen zu lasten der empfänger "anpassen" und sich selbst die
diäten erhöhen. siehe ehrensold: über 200tsd EUR im jahr bis zum lebensende. unsereins verdient das in keinem seiner lebensjahre, darf sich aber
mit 65 über 700 EUR monatlich freuen - für die er/sie lebenslang schuften hat müssen.

und leute denen das geld eh schon (über verdient kann man streiten) aus dem arsch wächst mal schnell ein jahresgehalt eines ottonormalverbrau-
chers an die krebshilfe (nutzen außer frage) spendet und dafür teflongleich mit allem davonkommt?

 

was ist der preis für mord?

der für vergewaltigung?

 

(erwiesene) straftäter gehören bestraft. zumal jeder vorher eine risikoabschätzung machen kann.

schreiner kann sich den daumen absägen.

rollerrennfahrer stürzen.

ficken ohne gummi, evtl. nen tripper.

 

steuerhinterziehung (in deutschland) knast.

 

wenn ich mich in die schweiz absetze und mich nach deren regeln dort verhalte, dann gilt hald deren recht - die entscheidung muss ich
aber hald vorher treffen. haben andere ja vorgemacht ...

b

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ich bin auch nicht der Meinung das es genügt, wenn er das fehlende Geld zurück zahlt.

Aber ich denke nicht, dass Gefängnisstrafe bei Steuerhinterziehern die geeignete Strafe ist.

 

Weggesperrt gehören Personen, die andere gefährden und somit eine Gefahr darstellen.

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Noch mal kurz zu den Wohltätigkeiten des H.. Nehmen wir mal an, wir haben zwei Einbrecher. Beide steigen in ein Reihenhaus ein, entwenden ein bisschen Elektrokram, etwas Schmuck und ein wenig Bargeld. Der eine geht danach in den Puff, der andere geht in Uschi's Bierbrunnen und schmeißt mit einem kleinen Teil seiner Beute ein paar Lokalrunden. Die Stammgäste, Rentner mit mikriger Rente und ein paar Langzeitarbeitslose, die von Hartz 4 leben, könnten sich sonst alle nur so 2 - 3 Bierchen am Abend erlauben und gehen meist genauso gefrustet nach Hause, wie sie gekommen sind. An diesem Abend geht's da aber so richtig rund, alle haben Spaß und erleben ein Abend wie schon lange nicht mehr, ein wahres Highlight in ihrem sonst so trostlosen Leben.

 

Jetzt die Frage: bekommt Einbrecher B, der ja vielen Menschen etwas Gutes getan hat, eine geringere Strafe für seinen Einbruch, als Einbrecher A, der ja nur an sich dachte?

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ich bin auch nicht der Meinung das es genügt, wenn er das fehlende Geld zurück zahlt.

Aber ich denke nicht, dass Gefängnisstrafe bei Steuerhinterziehern die geeignete Strafe ist.

 

Weggesperrt gehören Personen, die andere gefährden und somit eine Gefahr darstellen.

da bin ich voll bei dir.

meiner meinung nach ist die unverhältnismäßigkeit, wirtschaftsverbrecher teils härter

zu strafen als gewalttäter gegen personen sehr diskutabel.

aber das ist ein anderes blatt :-)

 

 

Herr H. wusste, was er tat (zumindest geschah es in seinem auftrag/mitwissen/namen -

schlimmstenfalls wurde er falsch beraten/nicht über folgen ausreichend informiert).

wie oben beschrieben, sollte ich mir dann der risiken und konsequenzen meines han-

delns klar sein (kann jeder des lesens mächtige ja eruieren) und mich dann entschei-

den, was ich tu.

 

wenn ich glück habe, passiert mir nix.

 

wenn ich pech habe, dann sollte ich auch die eier haben dazu zu stehen und die kon-

sequenzen tragen. einmal im leben aufrecht wie ein mann - nicht hinter anwälten ver-

steckt wimmern, weinen und am besten noch auf andere deuten.

b

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Fakt ist ein Einbrecher dringt in deiner privatsphäre ein, bescherrt die Schalflose nächte und und und. Ich finde da gibts schon ein riesigen Unterscheid, ganz unabhängig was er mit der Beute macht.

 

unabhängig davon behaupte ich jetzt trotzdem mal: Wenn du einen Steuersatz von 40% hast, dann kotzt dich das gewaltig an. Ganz egal ob das hohe Gehalt gerechtfertigt ist oder nicht. Fast die Hälfte geht an den Staat. Das macht Steuerhinterziehung zum Volksport. Kein Steuerhinterzieher macht das um jemanden zu schaden.

 

Ich hinterziehe keine Steuern und will damit nichts zu tun haben, aber ich verstehe die Beweggründe.

Bearbeitet von Robe007
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ich bin auch nicht der Meinung das es genügt, wenn er das fehlende Geld zurück zahlt.

Aber ich denke nicht, dass Gefängnisstrafe bei Steuerhinterziehern die geeignete Strafe ist.

 

Weggesperrt gehören Personen, die andere gefährden und somit eine Gefahr darstellen.

 

Vielleicht noch mal kurz zu deiner Anmerkung mit dem Gefängnis von weiter vorne: Was ist denn Gefängnis? Geht's da wirklich primär um den Schutz der Gesellschaft vor "Personen die andere gefährden"? Ich dachte, das wäre dann in letzter Konsequenz Sicherheitsverwahrung. Eigentlich geht's doch vielmehr um Abschreckung und dann, im Rahmen der Haft, eventuell noch um Resozialisierung. Wäre jetzt meine Meinung. Ich halte den H. nicht in dem Sinne für gemeingefährlich, dass er Sicherheitsverwahrt gehört. Das steht aber auch, glaube ich, nicht als mögliche Option im Raum. 

 

Was wäre denn eine für Steuerhinterzieher geeignete Strafe? Würdest du diese Äpfel von den Birnen anderer Eigentumsdelikte differenzieren wollen? Mit welcher Begründung? Ich mein' wenn einer 'ne alte Oma (beispielhaft für sozial Schwache) an der Haustür über'n Tisch zieht und um ihre Kohle bringt find' ich schon, dass dem irgendwie hinter die Löffel gehört, auch wenn er die C-Jugend vom FC Sackstadt trainiert.

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.... Kein Steuerhinterzieher macht das um jemanden zu schaden

 

Doofes Argument. Der Einbrecher bricht ja auch nicht in ein Haus ein um dem Besitzer im speziellen einen Schaden zu zufügen, sondern um sich zu Bereichen. Den Schaden nimmt er lediglich billigend in Kauf.

 

Ebenso ist es mit dem Steuerhinterzieher. Seine Motivation ist es sich zu bereichern und auch er fügt anderen einen Schaden zu. Auch wenn alle immer rumnölen. So ein paar sinnvolle Sachen werden ja mit Steuergeldern schon bezahlt. Von Straßen bis Kindergärten, muß man hier jetzt wohl nicht weiter ausführen.

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soll er statt nem Jahr Gefängnis, ein Jahr lang in ner Sozialstation arbeiten gehen. Sehen und Miterleben wie es Menschen geht, denen es nicht so gut geht

 

Nochmal, ich bin dafür, dass er eine Strafe erhät. Aber dass alle nach Gefängnis schreien verstehe ich nicht!

Bearbeitet von Robe007
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Fakt ist ein Einbrecher dringt in deiner privatsphäre ein, bescherrt die Schalflose nächte und und und. Ich finde da gibts schon ein riesigen Unterscheid, ganz unabhängig was er mit der Beute macht.

 

unabhängig davon behaupte ich jetzt trotzdem mal: Wenn du einen Steuersatz von 40% hast, dann kotzt dich das gewaltig an. Ganz egal ob das hohe Gehalt gerechtfertigt ist oder nicht. Fast die Hälfte geht an den Staat. Das macht Steuerhinterziehung zum Volksport. Kein Steuerhinterzieher macht das um jemanden zu schaden.

 

Ich hinterziehe keine Steuern und will damit nichts zu tun haben, aber ich verstehe die Beweggründe.

 

 

Hatte ich jahrelang. Hat mich nicht angekotzt. Warum auch? Gibt ja was als Gegenleistung. Ich leb' gerne hier. Paar Sachen find' ich Scheiße, im Großen und Ganzen mag' ich's aber. Wenn ich in USA unterwegs bin mag' ich's hingegen weniger, und auch an anderen Orten fand' ich's jetzt persönlich weniger prickelnd. Steht aber ja jedem frei sich auszusuchen wo er lebt.

 

Schlaflose Nächte gibt's, glaube ich, auch bei den materiellen Verlierern unserer Gesellschaft. Häng' dich mal nicht so sehr an deiner persönlichen Privatsphäre auf sondern geh's mal von der Eigentumsseite an. Da isses nämlich so unähnlich nicht.

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soll er statt nem Jahr Gefängnis, ein Jahr lang in ner Sozialstation arbeiten gehen. Sehen und Miterleben wie es Menschen geht, denen es nicht so gut geht

 

Nochmal, ich bin dafür, dass er eine Strafe erhät. Aber dass alle nach Gefängnis schreien verstehe ich nicht!

 

 

Zur Klarstellung: Ich für meinen Teil schreie nicht nach Gefängnis. Gefängnis ist aber, nach Sozialstunden für autoknackende Teenager oder so, die nächste Eskalationsstufe. Gliedmaßenamputation fällt bei uns ja Gottseidank raus. Von daher geht halt dann irgendwie nix Anderes außer man setzt zur Fundamentalkritik an unserem Rechtssystem an. Da sehe ich jetzt aber eigentlich erst mal keine Veranlassung, also nicht wegen Herrn H.

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Ich hinterziehe keine Steuern und will damit nichts zu tun haben, aber ich verstehe die Beweggründe.

das ist deine risikoabschätzung, die (mMn - so auch für mich) funktioniert.

 

du hinterziehst (nehme ich an) keine steuern, weil du nicht in den knast willst - klare, funktionierende vermeidungstaktik.

der heeren beweggrund, die gemeinschaft nicht schädigen zu wollen und einen ordentlichen beitrag zum gemeinwohl

leisten zu wollen würde ich dir auch zutrauen, aber der sei mal als pathetisch außen vor ;-)

 

 

ich schreie nicht nach gefängnis - sondern nach konsequentem handeln.

was hilft die androhung der strafe, wenn ich nicht bereit bin sie zu exerzieren?

 

drüber unterhalten ob's sinnhaltig ist kann man sich ja gerne. wahrscheinlich ist

im bereich wirtschaftsverbrechen eine strafbemessung die das budget schmerzt

schon sinnvoll - vor allem mit blick auf auge um auge - also auch nachhaltige

schadensregulierung. beim thema gewaltverbrechen halte ich die aberkennung

bürgerlicher rechte (freiheit) hingegen für sinnvoll. also todesstrafe und wie-du-

mir-so-ich-dir sind da der falsche weg ... aber wie gesagt: das ist für den fall des

Herrn H. kein anwendbares szenario :-)

 

beim steuerhinterziehen erwischt werden = knast+geldstrafe.

b

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übrigens haben wir mittlerweile von 15 über 20 auf aktuell 27 Mio. EUR zuge"steuert" :-D

b

 

Da könnte man dann ca. 1080 Erzieher / innen für ein Jahr beschäftigen (wenn man mal das durchschnittliche Bruttogehalt und den Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherung zu Grunde legt. Da sind dann aber auch schon die Leiter von Kindertagesstätten mit eingerechnet. Nimmt man Berufseinsteiger, dann käme man sogar auf fast 2.500 Erzieher).

 

Nur mal so, um sich die Dimension vor Augen zu halten.

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