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PK50 XL springt kurz an, geht gleich wieder aus


Empfohlene Beiträge

Servus,

ich schon wieder. Also vorweg, ich hab schon die SuFu benutzt und auch so gegoogelt, ganz schlau werd ich trotzdem nicht.

 

Der Roller springt bei gezogenem Choke und Vollgas an, geht nach ein paar Sekunden aber von alleine aus oder wenn ich das Gas zurücknehme sofort.

 

Ich habe an meiner Vespa PK 50XL 1 Bj. 88 schon einiges gemacht. Unter anderem:

Neuer Benzinhahn, neuer Benzinschlauch, Vergaser grob gereinigt (sah aber für mich sauber aus) Neuer Benzinfilter im Vergaser

Neue Elektronikzentrale, neues Zündkerzenkabel, neue Zündkerze Bosch W5AC. Verbaut ist ein DR 85. Im Vergaser ist die HD eine 76er (war schon drin)

Gemischschraube rein und 1,5 mal wieder rausgedreht. Richtiges Gemisch ist auch frisch getankt. Dreck war keiner im Tank.

 

Die Wellendichtringe hab ich noch nicht gewechselt, hab ich aber noch vor.

 

Zwischen Vergaser und ASS ist ein neuer gefetteter Filzring verbaut, wackelt auch nix. Ich habe jetzt schon gehört, daß bei meinem Baujahr evtl. schon ein Gummi O-Ring statt Filzring drin wäre, hab aber in den diversen Online-Shops nichts passendes gefunden. Da wird mir immer für meinen Roller der Filzring angezeigt. Komisch!

 

Anfangs hatte ich keinen Zündfunken, nach Austausch der o. g. Komponenten ist das zumindest in Ordnung.

 

Danach sprang sie immer noch nicht an, bis ich den neuen Benzinfilter verbaut hatte.

 

Jetzt schonmal zur groben Einschätzung:

 

Habe ich ein Falschluft Problem oder ist der Vergaser womöglich noch verdreckt?

Könnte auch der Zündfunken zu gering sein, weil die genannte Zündkerze nur für einen 50er Zylinder passt?

Zum Abdüsen komme ich ja noch nicht mal, aber die ungefähre Größe sollte einigermaßen passen.

 

Sollte ich den Vergaser gleich zum Ultraschallreinigen bringen?

 

Fragen über Fragen, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.

 

Vielen Dank schonmal

 

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würde auch zuerstmal alles um die ND reinigen, die benötigst du fürs Standgas.

 

Ehrlich gesagt empfehle ich dir den Vergaser mal ordentlich zu reinigen. Warmes Wasser mit Spüli oder halt mal mit Bremsenreiniger. Wie du es gern hast.

Ist einfach zu beheben und erst danach solltest du anfangen an Flaschluft zu denken

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Servus,

neuer Sachstand:

Habe wie empfohlen den Vergaser nochmal raus und mit Bremsenreiniger gereinigt und (leider nur mit einer großen Luftpumpe) ausgeblasen.

Nachdem alles wieder beieinander war, hab ich den Roller ohne Luftfilter gestartet. Es ging besser als bisher, allerdings weit von einem brauchbaren Zustand entfernt. Der Roller blieb an, aber nur mit annähernd Vollgas. Hab da nebenbei mal das Licht probiert, ging schonmal nicht.

 

Aber ich glaube, mein Problem ist größer als vermutet:

 

Sobald der Motor läuft, hört man ein schnelles "Klackern". Ich dachte zunächst, das Lüfterrad schleift an der Abdeckung, also hab ich diese gleich runter. Aber die Abdeckung innen (neu gepulvert) war heil. Auch ohne Abdeckung klackert es deutlich. Wenn man auf das Lüfterrad schaut, sieht es so aus, als würde da irgendwas blockieren.

Habe den Motor sofort ausgemacht. Nach kurzer Zeit qualmt etwas weißer Rauch aus dem Vergaser (da wo normal der Luftfilter anschließt).

 

Jetzt mal eine blöde Frage eines Schrauberneulings. Wie frei muß ein Motor drehen, darf da ein Widerstand sein, wenn man das Lüfterrad von Hand dreht? Ich spüre partiell einen Widerstand beim Drehen, vermutlich an den Totpunkten vom Kolben.

 

Zum Hintergrund:

Habe das Ding gekauft, da war der Zylinder nicht montiert. Das Loch war nur mit Lappen abgedeckt und stand lange. Die Pleuelstange konnte ich sehen, war sehr leicht angerostet. Dabei waren der originale Zylinder mit Kolben sowie der DR 85 mit Kolben, den ich dann draufgebaut hab. Obwohl ich das noch nie gemacht hab, bin ich sicher, daß ich das richtig zusammengebaut hab. Kolben richtig rum drin, Kolbenringe sitzen sauber. Hab mir dabei sehr viel Zeit gelassen und mich Schritt für Schritt hierüber eingelesen.

 

Der Verkäufer gab sich ahnungslos, das Ding hat vor langer Zeit mal sein Sohn gefahren.

 

Kann es sein, daß das Ding mal einen Kolbenklemmer oder ähnliches gehabt hat und die Pleuelstange was abbekommen hat. Werd wohl doch den Motor öffnen müssen aber wie erkenne ich, woran es liegt?

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Zieh mal den Zylinder und mach Fotos von Kolben, Zylinder von innen und der Kurbelwelle. Bei eingebauter Zündkerze ist ein Widerstand normal und muss sein, sonst hättest du keine Kompression. Ohne Kerze sollte sich der Motor ohne Widerstand durchdrehen lassen.

Ach ja, hast du die Bedüsung angepasst?

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Werd wohl den Zylinder wieder abmachen und nachsehen. Oder gleich den ganzen Motor, wenn ich wüsste, wonach ich suchen soll.

Hab das auch mal gegoogelt. Einige Leute sagen, daß das Klackern bei einem DR Zylinder normal sei. Wußte ich vorher nicht, sonst hätt ich mir gleich was anderes besorgt. Könnte ja auch den originalen draufmachen und schauen, ob es dann immer noch klackert. Allerdings ist der ziemlich rostig außen und der Kolben recht schwarz oben.

Ich weiß nicht, wie stabil so eine Kolbenwelle bzw. die Pleuelstange ist und ob man mit bloßem Auge erkennt, wenn da was fehlt. Will natürlich nicht unnötig Geld ausgeben und wenn nur die Lager kaputt sind, wär das natürlich viel billiger als das ganze Ding.

Vor dem Aus- und Einbau grausts mir eh schon.

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Also zur Bedüsung:

Normal ist bei meinem Modell eine HD von 63. An meinem 16.15er Gaser war aber schon eine 76er drin, die hat vermutlich der Vorbesitzer an den DR 85 angepasst. Ob das dann tatsächlich die richtige ist, muß ich noch rausfinden. Dafür muß das Ding aber erstmal laufen.

Die ND hab ich zwar schon in der Hand gehabt, kann aber beim besten Willen nicht erkennen, was da draufsteht. Und die Lupe find ich grad nicht ;-)

 

Gibt bei uns im Ort eine Rollerwerkstatt, da sollte ich mal hin. Aber was kostet sowas ungefähr? Bin etwas abgeschreckt von einem Vespa-Laden in der Nähe. Der wollte für eine Motor-Revision 600 Euro.

 

Ist das Kolbenkippeln schlimm, ich meine muß ich da bald mit einem Klemmer rechnen?

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Also zur Bedüsung:

Normal ist bei meinem Modell eine HD von 63. An meinem 16.15er Gaser war aber schon eine 76er drin, die hat vermutlich der Vorbesitzer an den DR 85 angepasst. Ob das dann tatsächlich die richtige ist, muß ich noch rausfinden. Dafür muß das Ding aber erstmal laufen.

Die ND hab ich zwar schon in der Hand gehabt, kann aber beim besten Willen nicht erkennen, was da draufsteht. Und die Lupe find ich grad nicht ;-)

 

Gibt bei uns im Ort eine Rollerwerkstatt, da sollte ich mal hin. Aber was kostet sowas ungefähr? Bin etwas abgeschreckt von einem Vespa-Laden in der Nähe. Der wollte für eine Motor-Revision 600 Euro.

 

Ist das Kolbenkippeln schlimm, ich meine muß ich da bald mit einem Klemmer rechnen?

 

 

ok, das ist aber dann auch das worst-case szenario. also mit neuer primär, kupplung, welle, etc...

 

im regelfall, also wenn man die kupplung nur neu bestücken muß, die kurbelwelle bleiben kann und in das getriebe nur ein paar neue schulterringe rein müssen, dann kann man das auch für etwas weniger erledigen. aber klar ist, dass arbeitszeit einfach geld kostet. wenn der job vernüftig erledigt wird, so mit kurbelwelle vermessen, einbauspiele vermessen und lager fachgerecht warm ausbauen und wieder einschrumpfen, dann dauert die nummer eben ein paar minuten.

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Denks zwar nicht das dir soetwas passiert aber : Ist der Kolben auch richtig montiert? Pfeill zu Auslass unso. Dan gehts nämlich nur mit Vollgas und ohne Gas geht Sie aus.

Bearbeitet von Pk_Jeffray
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So, jetzt hab ich mal wieder Zeit.

 

Also bislang hab ich noch nicht Zeit gehabt, den Zylinder wieder abzumachen. Also der Kolben ist mit Pfeil zur Auslaßseite montiert.

War heute bei einer Motorradwerkstatt in der Nähe. Er hat aber momentan leider keine Zeit für mich, gab mir aber gute Tips gratis.

Er meint aufgrund der Beschreibung, daß ich ein Kompressionsproblem habe und es wahrscheinlich nicht am Vergaser liegt.

Ich kann das Kolbenspiel grob ganz einfach kontrollieren:

Ich soll mal den Kolben ohne Ringe einfach so in den abgebauten Zylinder setzen. Wenn der einfach so absinkt, sind die beiden abgenutzt und zum wegwerfen. Auch mit den Ringen bekommt man die nötige Kompression nicht wieder hin.

Die Simmerringe werd ich da wohl auch gleich mitmachen müssen.

Wenn ich die Tage wieder dazu komm, schraub ich wieder etwas weiter und werde wieder berichten

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Servus, ich schon wieder.

So, hab grad den Zylinder und den Kolben runter. Sehen beide gut aus ohne Riefen. Das Kolbenbolzenlager hat keinerlei Spiel.

Wenn ich das Lüfterrad festhalte und die Pleuelstange auf und ab bewege, bemerke ich auch keinerlei Spiel.

Jetzt das vermutlich größte Problem:

Das Lüfterrad bewegt sich auch ohne Zylinder und Kolben schwer. Aber nicht dauernd, es dreht vielmehr ein Stück leicht, dann kommt ein leichter Widerstand, dann gehts wieder leicht usw. (So alle paar Zentimeter im Wechsel)

Aber alles ohne irgendwelche Schleifgeräusche. Was kann das sein?

Ich werd mir jetzt das Werkzeug bestellen und das Lüfterrad abnehmen, vielleicht find ich da die Ursache.

Kann es vielleicht auch sein, daß das Motorgehäuse bei einem Unfall einen Schlag abbekommen hat und da irgendwas verzogen ist?

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glaub nicht, dass was verzogen ist. Jetzt nimm mal das Lüfterrad ab und versuch heraus zu finden, woher der widerstand kommt.

 

trau dich einfach mal ein bisschen der Sache auf die Spur zu kommen. Eventuell ist das lüfterrad nicht ordentlich drauf, zu grosser Halbmondkeil verbaut oder sonst was.

Schau mal bei Subway in der Signatur gibts übrigens einen sehr schönen link, wie man deinen motor auseinander nimmt.

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Das Lüfterrad bewegt sich auch ohne Zylinder und Kolben schwer. Aber nicht dauernd, es dreht vielmehr ein Stück leicht, dann kommt ein leichter Widerstand, dann gehts wieder leicht usw. (So alle paar Zentimeter im Wechsel)

Aber alles ohne irgendwelche Schleifgeräusche. Was kann das sein?

 

Sind das genau 6 Stellen am Umfang? Dann wäre das ganz normal. Denn da überstreichen die Ankerhörner gerade die Polschuhe im Ringmagneten und werden kurz "festgehalten".

 

:???: bobcat

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Wenn du dann das Lüfterrad abgenommen hast. Setzt das Rad wieder drauf, machst ein Gang rein und drehst mal vorsichtig am Rad, wenn der Widerstand noch da ist, dann liegts wohl eher an was anderem, wenns weg ist sinds wohl die Magnete

Bearbeitet von Robe007
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Servus,

ich warte zwar noch auf die Teile bzw. das Werkzeug, aber ein bißchen weiter bin ich schon.

Das Lüfterrad bremst bei einer Umdrehung genau 6 x ab. Könnte also schon an den Magneten liegen, wobei ich mich wundere, warum das so schwer geht.

Andererseits hab ich mich mangels anderer Beschäftigungsmöglichkeit mal an den ASS gemacht. Da war nämlich die einzige Dichtung dran, die ich von den Anbauteilen noch nicht gewechselt habe.

Kann zwar nicht sicher sagen, daß da ein Leck war, aber die alte (vermutlich originale) Papierdichtung war sowas von vergammelt, die kann meines Erachtens gar nicht mehr dicht gehalten haben.

Könnte das auch dazu geführt haben, daß die Mühle nur bei annähernd Vollgas überhaupt gelaufen ist? Hätte gedacht, daß der Motor dann eher von alleine hochdreht.

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  • 2 Wochen später...

Servus,

da bin ich wieder.

Nach dem Tausch der Dichtung vom ASS, neuem O-Ring im Vergaser, neue Dichtung im Vergaser (unter Gaszughebel) und neuen Düsen (HD 72 und ND 42 kurz) läuft er jetzt. Geht bei Gas hoch und bleibt nicht hängen.

Habe den Wellendichtring auf der Lüra-Seite auch gleich mitgetauscht. Die anderen wollte ich mir für den kommenden Winter aufsparen. Will jetzt erstmal fahren.

Versicherungskennzeichen ist bestellt, sobald es da ist, wird die erste Probefahrt gemacht.

Ein kleines Manko hat er noch: Das Licht. Schalte ich es bei laufendem Motor ein, geht der Motor von der Drehzahl runter, das Licht geht aber gar nicht.

Von vier Blinkern gehen drei, das krieg ich aber leicht hin, muß ich halt die Kabelschuhe säubern bzw Birnen tauschen.

Meine vorerst letzte Frage:

Wenn das Licht gar nicht geht, warum fällt mir dann die Drehzahl im Stand ab?

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Hallo mal wieder,

so der Roller läuft, fährt auch (noch im Hof) wegen fehlendem Taferl.

Leider hat der Tausch des Spannungsreglers nicht alles behoben. Also jetzt die Elektrik-Fragen:

Nach Sichtprüfung der Birnen sollten diese großteils noch gut sein, Neue Birnen sind aber trotzdem bestellt, Blinker hinten rechts (der, der nicht ging) auch, die Fassung war korrodiert innen. Die Kabelschuhe sahen auch noch gut aus (bis auf den Blinker hinten rechts). Am Bremslicht die obere Birne war auch korrodiert. Hupe geht nicht. Benzinuhr geht nur bei laufendem Motor (muß aber wohl so sein)

Frontlicht geht bedingt, d. h. wenn ich umschalte zwischen Fern- und Abblendlicht geht es nur bei einer Stellung und das nur mäßig. (Schalter oben reingedrückt).

Sind das jetzt nur die Birnen oder kanns noch an einem anderen Ausfall liegen?

Was sind das denn noch für Kästchen links neben dem Spannungsregler (das schwarze große daneben und das grüne Kästchen, das auf dem Spannungsregler hängt)?

Ich hoffe, der Kabelbaum ist noch heil.

 

Hat noch wer ein paar Ideen, ich bin wie man liest keine Elektro-Profi.

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Lichtumschaltung kann am Schaltrr selbst liegen, Hupe der Hupengleichrichter sein. Das ist das fragliche schwarze Kästchen neben dem Spannungsregler. Das grüne ist das Blinkrelais.

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