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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Update 14.07.14

Bilder Felgen eingefügt in Beitrag #14

 

Update 07.07.14

Kotflügel Entlackung eingefügt Beitrag #5

 

 

 

 

 

 

Hallo allerseits,

Frei nach dem Motto, dass Geschmäcker unterschiedlich sind, möchte ich euch im folgenden Restaurationsbericht mein VNA1T Projekt vorstellen.

Die Arbeiten laufen aktuell an mehreren Fronten und aus diesem Grund plane ich einzelne Teile der Restauration jeweils einzeln zu posten zwecks Nachvollziehbarkeit. Da die Arbeiten aber einiges an Zeit schlucken und nebenbei laufen, werde ich es nur in unregelmäßigen Abständen schaffen.

Hoffe trotzdem dass euch mein Beitrag ansprichen wird :whistling:

 

So aber wie komme ich zu meinem Projekt?

Angefangen hat alles mit der Wiederbelebung einer Primavera vor knapp drei Jahren, die vom PK Ratlook wieder in den Originalzustand zurückversetzt wurde (mit kleinen Motormodifikationen). Das alles wäre ohne das GSF nicht möglich gewesen und hiermit noch einmal ein großes Dank an all die vielen hilfreichen und vor allem bebilderten Beiträge!

Nachdem ich mich tagelang mit den Themen und Problemchen auseinander gesetzt hatte, die Vespa am Ende brummte und die Tage kürzer wurden, kam ich auf die Idee mir eine Largeframe zuzulegen.

Und na ja... wenn man (anscheinend zu viel) Zeit hat, macht man sich eben ans Werk und macht mal soeben quasi alles.

Ausgangsbasis ist eine VNA1T Baujahr 1958, die stark gelitten hat und viel Liebe bedarf. Auf den beiden folgenden Bilder wirkst das vielleicht nicht direkt so aber so viel sei schon einmal gesagt: Der Motor ist fest, das Tachoglas hat einen Riss, der Scheinwerfer ist vergammelt und die Sitzbank hat ebenfalls ihre besten Seiten gesehen.

 

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Es liegt also einiges im Argen und um sich ein besseres Bild über die Arbeiten machen zu können, ging es erst einmal ans Zerlegen und Reinigen.

 

Kurzes Update und noch ein paar Bilder

 

Plan ist und war die VNA so zu erhalten wie sie ist. Schließlich ist die alte Dame alt und hat anscheinend bereits viel erlebt in ihren 56 Jahren. Das darf und soll man auch wertschätzen ;-)

Deshalb sollte lediglich der O-Lack freigelegt und insoweit aufgearbeitet werden, dass die blaue Tünche verschwindet.

Doch bis dahin war es ein weiter Weg der ohne entsprechende Mengen an Aceton und Nitroverdünnung nicht zu bewältigen war.

Ein paar Überraschungen warteten dann auch noch

 

 

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Etwas Rost und Stauchungen

 

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Kleiner Auffahrunfall oder was auch immer

 

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Bisschen Dreck,Rost und Risse

 

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Habe mich entschieden in einzelnen Beiträgen einzelne Arbeiten zu beschrieben weil es sonst sehr schnell unübersichtlich wird.

 

Die O-Lack Freilegung findet ihr im Beitrag #5

 

Lenkerkopf und Felgen findet ihr im Beitrag #14

 

Die Tanksanierung findet ihr in Beitrag #15

Bearbeitet von Pacifier
  • Like 1
Geschrieben

Hallo! Geiles Teil. Ich habe die Gleiche, bin aber schon fertig mit dem O-Lack.

Viel Spaß damit.

Geschrieben (bearbeitet)

“Die O-Lack Arie”

 

Wie bereits geschrieben soll die VNA wieder in altem neuen Glanz erscheinen. Also ging es erst mal ans Putzen und anschließend an das Beseitigen des blauen Lacks.

Der genaue Betrachter der ersten Bilder hat schon die gröbsten Probleme des Rahmens erkannt. Trittblech hinten rechts hat einen Riss, Beinschild oben links vom ausgenudelten Lenkanschlag ebenfalls, dasHeck eine ordentliche Delle und massig Rost auf dem Trittblech mit kleinem Loch links vorne.

Nichts desto trotz sollte die alte Perle genau so erhalten bleiben da durch einen Tausch des Trittblechs die Patina verloren geht und das Heck so auch nicht wirklich hübscher dasteht.

 

Die erste Begutachtung des Rahmentunnels zeigte dann nach Zerlegen der Vespa erste Anzeichen von Infiltration ungewollter Bewohner ;)

 

 

Nach reiflicher Überlegung sollte es also losgehen mit dem Freilegen des O-Lacks. Hier hat das O-Lack Topic richtig gut weitergeholfen und ich kann es jedem nur empfehlen. Auch ist es eine gute Informationsquelle hinsichtlich Lackpflege.

Eingedeckt mit Aceton, Nitroverdünnung, Nasschleifpapier, Polierpaste und Lackreiniger ging es ans Werk.

Handschuhe aus Nitril können ebenfalls nicht schaden. Aceton ist Teufelszeug! Deshalb auch im Freien arbeiten ;-)

Der Rahmen ist so gut wie fertig. Es fehlt lediglich das finale Finish. Bilder werden in diesem Beitrag nachgereicht.

 

Auf den ersten Blick sollte man annehmen, dass unter dem blauen Lack der O-Lack gut konserviert ist und die Karosse sonst gut dasteht.

An vielen Stellen stimmt das sogar, da anscheinend nicht angeschliffen wurde.

Mein erstes Teil war die motorseitige Seitenbacke, die mal schnell zwischen Tür und Balkon gesäubert wurde. Dabei hatte sich die Auflegemethode zur Entfernung des Lacks am besten bewährt. Dumm nur, dass es lange dauert bis sich eine gefühlte 1mm starke Decklackschicht anfängt zu kräuseln und beim runterschaben mit einem Spatel recht schnell wieder fest wird. Auch beim Nachwischen verschmiert man die Tünche überall hin.

Das rote auf der Backe ist Spachtelmasse, die sich in diesem Fall jedoch ebenfalls mit Aceton runterwischen ließ.

Bis die Backe “entlackt”war, vergingen ca. 4 Stunden und der Rest sollte einfach ewig dauern.

Also noch mal würde ich es nicht machen :whistling:

 

Seitenbacke rechts:

 

 

 

 

Wie es dann so war,wurde munter weiter drauf losentlackt, mal hier,mal da...

Der Einfachheit halber werde ich kein buntes Bildersammelsurium posten sondern die einzelnen Teile jeweils für sich.

 

Seitenbacke links:

 

 

 

 

Seitenfachdeckel:

Habe gerade keine Bilder vom fertig entlackten,aufpoliertem und versiegelten Deckel hier. Bilder davon kommen die Tage.

Wie man erkennen kann, hängt der Hebel locker in der Aufnahme. Die Feder ist gebrochen und muss ersetzt werden. Sobalb ich die entsprechende Niet (2x6mm) hier habe, wird auch diese Baustelle geschlossen.

 

 

 

 

 

 

Niet endlich erneuert

 

 

Und auch schon verbaut

 

 

 

Rahmen:

 

Habe nun endlich mal meine Bilder sortiert und kann ein paar Fotos vom Rahmen posten.

Ein paar kleine Überraschungen ergaben sich erst nach der Entfernung der blauen Plörre und die roten Stellen auf den Bildern zum Beispiel sind großzügige Spachtelarbeiten des Vorbesitzers. Dieses ließen sich zwar auch mit entsprechender Geduld mit Aceton entfernen aber irgendwann musste ich einfach auch zum Dremel greifen :-D

Hatte die Hoffnung, dass die Einfahrvorschrift noch vorhanden ist aber leider war dies nicht der Fall. Stattdessen wurde ich mit Rissen, Rost und Dellen beglückt. Aber wer mag es denn schon gerne perfekt ;-)

So nun aber ein paar Bilder damit es was zum gucken gibt. 

Ich bin jedenfalls vom Ergebnis überzeugt und mag die Kleine jetzt schon so wie sie ist :inlove:

 

Grob geputzt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spachtelentfernung mit dem Dremel...

Nach dem Feinschliff mit Nasschleifpapier bis zu 2000er sieht man von dem Elend nichts mehr ;)

 

 

 

 

Böööööse Risse:

 

 

 

 

 

Nach dem schweißen (nicht schön geworden... gar nicht schön!!!)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem dremeln mit Perd Fräser

 

 

Und zu guter Letzt nach dem "Finish"

Sieht zwar immer noch nicht sehr schön aus aber es passt zum restlichen Look. Von daher :whistling:

 

 

 

 

 

 

 

Und nun auch endlich die seid langem versprochenen Bilder vom Rahmen als Ganzes. Irgendwie habe ich im Eifer des Gefechts nur diese Bilder gemacht und komplette Seitenansichten vergessen. Wenn man beim arbeiten die Finger dreckig hat, vergisst man eben auch mal gerne Fotos zu machen :whistling:

 

 

 

 

 

 

So und weiter geht’s.

Heute mal ein paar Impressionen zum vorderen Kotflügel.

Wie man erkennen kann, hatte der Kotflügel bereits im Ursprungszustand etwas gelitten. Leider fehlen mir die Bilder vom Entlacken. Die Arbeiten waren mühsam weil an den blanken Stellen sehr dick rote Spachtelmasse vorzufinden war. Diese musste kurzerhand mit dem Heißluftfön und einem Schraubendreher runtergeschabt werden. Man glaubt gar nicht wie gut das geht und vor allem nicht wie klebrig und langwierig sich sowas gestalten kann :blink:

Aber seht selbst:

 

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Weiter geht es in Beitrag #14

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Bearbeitet von Pacifier
  • Like 2
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Danke!

Gelobe Besserung was Bilder etc. angeht.

Im Moment geht die Vespa vor und da komme ich weniger zum posten.

Am Wochenende kommen aber die Bilder von den restlichen entlackten Teilen.

Aktuell steht der Motor an :D

Geschrieben

Habe heute ein paar neue Bilder von der O Lack Freilegung am Rahmen und der Schweißerei am Rahmen im Beitrag hinzugefügt.

Der Rahmen als Ganzes folgt in Kürze.

Wetter ist zu gut. Muss Vespa fahren gehen ;)

  • 4 Wochen später...
  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Moin moin,

Aktuell laufen die Arbeiten eher schleppend und gedanklich habe ich schon einen Haken an die Vorstellung gemacht die Kleine dieses Jahr noch zu fahren.

Das Lenkkopflager bereitet gerade ein paar Probleme und für den Motor fehlt mir eine passende Steckachse...

Deshalb habe ich wieder mehr Zeit und hoffe dass ich es dieses mal schaffe dran zu bleiben :whistling:

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen allerseits,

Der Beitrag Nummer 5 wurde mir etwas zu lang und deshalb geht es hier weiter...

Heute gibt es ein paar Bilder von der Entlackung des Lenkkopfs.

Auf dem letzten Bild ist der Tacho schon verbaut. Und ja das Glas hat einen Riss. Seltsamerweise gab es keine vernünftigen Austauschgläser bei den altbekannten Shops und so musste das „defekte“ herhalten. Wurde geklebt und ist dicht. Bleibt also doch alles in der „Originaloptik“.

Zum Tacho kommt noch etwas separat. Hier habe ich nämlich ein Thema mit der Verschraubung der Tachowelle.

 

Lenkkopf vorher

 

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Vor dem Polieren

 

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Nach dem Polieren und schon wieder etwas dreckig...

 

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Felgen

Also ja die Felgen fehlen noch was das Thema O-Lack angeht. Leider hat es der Lack nicht sehr gut vertragen und die Reste des O-Lacks lassen sich nur in mühevoller Kleinstarbeit vorsichtig mit einem Schraubendreher freilegen. Das ist eine Arbeit für die Wintermonate.

Aus diesem Grund wurden kurzerhand (Danke Daniel :thumbsup: ) zwei alte 8 Zoll Felgen besorgt und entsprechend neu lackiert.

Über die Farbe kann man streiten und ich bin ehrlich auch kein großer Fan vom Ergebnis. Falls jemand Farbvorschläge anzubieten hat... immer her damit :-D

 

Hier nun ein paar Bilder

 

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to be continued

 

 

Bearbeitet von Pacifier
Geschrieben

Bevor es mit den Anbauteilen, Elektrik, Motor etc.  weiter geht erst noch ein paar Bilder vom Tank. Hier ließ sich der blaue Lack einfach abwischen und siehe da. Ein ganz passables „äußeres“ Ergebnis.

 

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Der Tank wurde die letzten Jahrzehnte etwas vernachlässigt und dementsprechend sah das Innere auch aus.

 

Tankrestauration

Da der Tank am Ende doch einiges an Arbeit abverlangte, möchte ich hier nun meine Erfahrungen mit der Tanksanierung schildern.

Nach ein bisschen einlesen in die Möglichkeiten der Tanksanierung mit Hilfe von Elektrolyse, Zitronensäure, Glasscherben oder Schrauben im Betonmischer, habe ich mich am Ende für ein Komplettset vom Korrossionsschutzdepot entschieden. Eine Versiegelung des Tanks war mir einfach wichtig um dem Rost hier keine weitere Chance zu geben (wenn der Rest der VNA schon stark leiden musste :rotwerd: ).

Das Set besteht aus Reiniger, Entroster und der Versiegelung:

 

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Folgende Tools sind ebenfalls hilfreich:

 

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Kann jedem empfehlen sich vor Beginn ordentliche Gummistopfen zum verschließen der beiden Öffnungen zu besorgen. Die Größe für die Tankdeckelöffnung ist leider nicht ganz so einfach aufzutreiben und auch nicht ganz billig. Im Weinbauhandel bin ich aber schließlich fündig geworden nachdem die ersten Tests mit Pazertape oder Korken gescheitert sind den Verschluss ordentlich abzudichten. Korkstopfen haben relativ viele Unebenheiten bei gegebenem Umfang so dass meistens eine Stelle der Auflagefläche nicht absolut dicht anliegt.

Womit man es am Ende auch verschließt, wichtig ist dass es absolut dicht ist damit der Reiniger keine Chance hat auf den Lack zu sickern und anzuätzen bzw. zu verfärben. Das Zeug ist recht aggresiv. Siehe Bild

 

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Dem Set liegt eine ordentliche Gebrauchsanleitung bei und viel mehr benötigt man eigentlich auch nicht.

Als erstes einmal ein Bild vom Ursprungszustand wie der Tank nach erster Begutachtung aussah.

 

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Die Reinigung

Da sich mit der Zeit eine recht dickflüssige bis verharzte Schmutzschicht angesammelt hat, kamen beim ersten Reinigungsgang ein paar alte Schrauben mit in den Tank. Durch abwechselndes Schütteln und einwirken lassen hat sich der Dreck ganz gut gelöst. Vom Reiniger habe ich relativ wenig verwendet weil die Flasche Aquaklean selbst mit Wasser 1:1 vermischt nicht ausreicht um den Tank aufzufüllen. Aus diesem Grund (und weil die Tankreinigung nebenbei gelaufen ist) wurde der Tank eben immer wieder einmal in eine andere Position gelegt und geschüttelt.

Das hier kam dabei sprichwörtlich heraus:

 

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Und so sah der Tank danach aus

Nach dem ersten Reinigen:

 

 

Zur Sicherheit wurde dann noch einmal mit Aquaklean ein zweiter Reinigungsgang eingelegt…

 

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Das Spülen des Tanks ist eigentlich keine schwierige oder erwähnenswerte Angelegenheit. Hauptsache es sind keine dreckigen Bestandteile und lose Roststückchen mehr erkennbar.

Als nächstes wurde dann zum Entrosten übergegangen.

 

Die Entrostung

Das Rust Blast gibt man unverdünnt in den Tank und lässt es einige Zeit einwirken abhängig von der Stärke des Rostbefalls. Nach ca. 10 – 15 Minuten sieht man schon erste Ergebnisse.

Schütteln hilft nicht viel weil die Oberfläche zu groß ist und deshalb muss der Tank immer wieder einmal in eine andere Position gedreht werden.

 

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Um evtl. gelösten Blattrost auszuschwemmen muss der Tank nach entsprechender Einwirkzeit wieder mit Wasser gespült werden. Weil die Tankoberfläche nach dem Reinigen für meinen Geschmack aber einen nicht überzeugend „sauberen“ und glatten Eindruck machte, wurde in einem zweiten Entrostungsgang noch einmal Schrauben mit in den Tank geworfen und nebenbei immer wieder einmal geschüttelt.

Bei starkem Rost kann ich diese Methode empfehlen weil man doch ein paar stärkere Rostschichten im Tank hat, die der Entroster nicht ganz durchdringen kann.

Ob der Entroster überall gewirkt hat kann man gut durch leichte Verfärbungen des Metalls erkennen.

Nach dem zweiten Spülgang muss der Tank direkt trocken geblasen und mit der Versiegelung behandelt werden um das Wieder-Anrosten direkt zu verhindern. Die Anleitung gibt hier den Tip den Tank erst mit Ausblaspistole trocken zu blasen und dann 12 Stunden warm zu lagern um die Restfeuchtigkeit aus dem Tank zu bekommen.

Bei mir hat es ein einfacher Haushaltsfön getan und die Sache war in 20 Minuten trocken.

 

 

Das Versiegeln

Als Versiegelung für den Tank liegt in den Sanierungsset eine Dose bei, die gefühlt dreifach gegen Eindringen von Luft gesichert ist. Hintergrund ist, dass es eine Einkomponentenversiegelung ist, die unter Sauerstoffzufuhr aushärtet. Das Zeug riecht nicht wirklich nach etwas und kann problemlos in geschlossenenen Räumen verwendet werden.

Was mich ein wenig verwirrt hat, war dass sich beim Aufrühren der Versiegleung in der Verseigelung selbst immer wieder ein schwarzer Schleier gebildet hat . Es sich also nicht komplett homogen vermischen ließ. Scheint jedoch normal zu sein.

 

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Von der benötigten Menge reichen für einen Largeframe Tank im Nachhinein betrachtet etwa 50-70ml. Da Pfützenbildung vermieden werden soll um zu große Spannungen beim Trocknen zu vermeiden lieber etwas weniger in den Tank geben um sich das Aufsaugen von zu viel Versiegelung mit Küchentüchern im Tank zu sparen.

Und man sollte etwas unter die Öffnung stellen oder legen um während der Trocknung auslaufende Versiegelung aufzufangen. Das Zeug klebt wie Hölle und lässt sich so schnell nicht mehr entfernen.

Bin dann wieder der Anleitung gefolgt und habe den Tank ein paar Tage zum vollständigen Aushärten gegeben bis es dann an den Tausch des Benzinhahns ging.

Nachfolgend ein paar Bilder vom versiegelten Tank:

 

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Durch den Wechsel auf einen Fastflow Benzinhahn musste ich nach der Beschichtung noch einmal das grobe Werkzeug bemühen:

 

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Mir ist schon beim Entfernen des alten Benzinhahns aufgefallen, dass mit einem normalen Benzinhahnschlüssel die Überwurfmutter nicht leicht lösbar war weil sie kleiner als normal ist. Dass das Loch im Tank entsprechend auch kleiner ist, habe ich damals nicht bedacht.

Somit musste eben das Loch auf 24mm erweitert werden. Die Beschichtung hat sich an der Stelle kein Stück gelöst. Scheint echt gut zu sein.

Der Tank ist somit schon einmal fertig und wartet auf den Einbau :-D 

 

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