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Geschrieben

Sehr geehrte Foren-Mitglieder,

 

heute muss ich mich als PX-Newbie an Euch wenden.

 

Ich habe folgendens Problem:

Ich fahre seit Kurzem eine PX 80, Bj 84 (Zwittermodell) und habe einen neuen DR 135er Satz verbaut.

Zum Einfahren hatte ich eine 108er Hauptdüse vorgesehen, die ich ca. 50 km gefahren habe.

Nun war vorgestern TÜV-Termin zur Hauptuntersuchung und Eintragung des 135er Satzes.

Da ich Sorgen hatten, dass der TÜV-Mensch mir den Satz mit einer zu großen Hauptdüse nicht abnehmen wird, dabe ich eine 102er HD verbaut (wie es im Gutachten steht) um sicherzugehen, dass es keine Probleme beim TÜV gibt.

Auf dem Nachhauseweg, nach ca. 4min Vollgasfahrt katte ich dann einen Kolbenklemmer und ein blockierendes Hinterrad welches sich durch Ziehen der Kupplung wieder lösen ließ. Erneutes Wiedereinkuppeln löste den Klemmer und ich konnte meine Fahrt weitersetzen.

Zuhause angekommen (ca.5 km) bemerkte ich ein deutliches Klingeln des Motors (Klappern der Anbauteile schließe ich aus).

 

Vohin habe ich den Zylinder zerlegt und folgende Situation vorgefunden (s. Bilder).

 

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Nun habe ich folgende Fragen:

  • Ist des Kolben und der Zylinder noch fahrbar?
  • Kann der Kolben das Klingeln verursachen? Das Pleullager hat ein wenig Spiel quer zur Fahrtrichtung, nicht in Fahrtrichtung)
  • Soll ich den Satz einfach mit größererer HD (z.B. 108) weiter einfahren? (restliche Bedüsung: ND 48/160, HD 160/BE3/108), bei Originalauspuff und SI 20/20 ohne Löcher im LuFi)
  • Was mir aufgefallen ist: Auslassseitig habe ich eine Undichtigkeit zwischen Zylinder und Zylinderkopf: Soll ich den Zylinderkopf planschleifen? (Schmirgelpapier und Glasscheibe)

Ich bin sehr auf Eure Ratschläge und Erfahrungen gespannt und bedanke mich schonmal im Voraus.

 

Merci,

ischaemie

Geschrieben (bearbeitet)

Der Zylinderkopf war mit dem empfohlenen Drehmoment überkreuz angezogen, die Zündung ist auf 19° abgeblitzt.

Welche ND würdest Du empfehlen?

 

ischaemie

Bearbeitet von ischaemie
Geschrieben
  • Was mir aufgefallen ist: Auslassseitig habe ich eine Undichtigkeit zwischen Zylinder und Zylinderkopf: Soll ich den Zylinderkopf planschleifen? (Schmirgelpapier und Glasscheibe)

 

Das wird die Ursache gewesen sein! War bei mir auch mal so. Auf jeden Fall dicht machen!

 

102er Düse sollte eigtl. ausreichend sein, wenn alles dicht ist. 108er ist eher zur groß!

 

Luftfilter mit Löchern hat bei mir was gebracht. Würde ich empfehlen.

Geschrieben

Ich habe die 108er HD zum Einfahren gedacht, um sie nach der Einfahrzeit wieder zu verleinern.

Was hat DIr der LuFi mit Löchern gebracht? Mehr Leistung, mehr Durchzug?

 

Grüße,

ischaemie

Geschrieben

Servus, schon vor zwanzig Jahren hat mit der nette Mensch vom Rollershop gesagt: fahr den DR mit einer 105HD und alles OK. Er hatte recht, den der DR mit 102HD hat fast immer ne weiße bis hell graue Zündkerze, und mit 105HD meist Rehbraun. Die 102HD war mal für das Abgas Gutachten gedacht, aber meist zu mager. Und wir sind früher den DR meist zu zweit gefahren und alles war gut. Wenn du noch Löcher in den Lufi rein machst, dann bekommt er noch etwas mehr Luft und wird noch etwas magerer. Die Löcher im Lufi find ich gut aber wie gesagt min. 105HD.

 

Und wie gesagt ist meine Erfahrung und Meinung.

Geschrieben

102 Düse und dein Nebenluftproblem am Kopf haben zum Klemmer geführt. Kopf würde ich planen, da kannste gleich mal 1,2-1,5 mm abplanen. Geht mit der Glasscheiben oder Spiegel Methode sehr gut. Ich habe erst 300 Schleifpapier zum runterplanen und dann 600 zum feinplanen auf den Spiegel geklebt. Ca 20 min schleifen .

Ich fahre auf 135DR mit 20/20 bearbeitet und Löcher im Lufi nen Simonini mit ner 106 HD.

Allerdings ist der DR auch am Block angepasst und etwas geöffnet.

Geschrieben

Klar kannst den noch benutzen.

Schön sauber machen, besser abdüsen und vor allem dicht machen, dann läuft das selbstverständlich klingelfrei. :cheers:

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe mir meinen Zylinder und meinen Kopf nochmals genau angeschaut....die Riefen scheinen so minimal zu sein, dass ich diese mit dem Finger kaum spüren kann, d.h. ich spüre keine Erhabungen oder Grate.....ich glaube daran mache ich garnix. Ich hoffe jetzt auch, dass es mit der zu mageren Bedüsung und dem undichten Zylinderkopf zu tun hat....vielleicht doch nur ein "Freiklemmen".

 

102 Düse und dein Nebenluftproblem am Kopf haben zum Klemmer geführt. Kopf würde ich planen, da kannste gleich mal 1,2-1,5 mm abplanen. Geht mit der Glasscheiben oder Spiegel Methode sehr gut. Ich habe erst 300 Schleifpapier zum runterplanen und dann 600 zum feinplanen auf den Spiegel geklebt. Ca 20 min schleifen .
Ich fahre auf 135DR mit 20/20 bearbeitet und Löcher im Lufi nen Simonini mit ner 106 HD.
Allerdings ist der DR auch am Block angepasst und etwas geöffnet.

 

Sind 1,2-1,5 mm nicht ein wenig zuviel? Die Dichtfläche des Zylinderhopfes ist ja mal gerade 2,7mm stark.

 

Grüße aus dem Süden,

ischaemie

Geschrieben

....so mein Stand der Dinge:

Den Zylinderkopf habe ich geplant (allerdings keine 1,2-1,5mm, denn da schleifst Du Dir ja nen Wolf), den Vergaser habe ich neu bedüst (ND und HD fetter) und mit einem Lufi mit Löchern versehen. Allerdings klingelt der Motor nach wie vor dermaßen arg, als ob die Lüfterrad-Verkeidung lose wäre (was sie allerdings nicht ist).

 

Besteht Eurer Meinung/ Erfahrung nach noch Hoffnung, dass mit weiterem Einfahren das Klingel weniger/ besser wird?

Bring ein leichteres Lüfeterrad einen merklichen Leistungszugewinn?

Kann mir jemand ein leichetes und passendes Lüfterrad empfehlen?

 

Grüße und Danke,

ischaemie

Geschrieben

...bei mir ist es llerdings erst seit dem Klemmer aufgetreten. :-(

Aber wwenn Ihr mir bestätigt, dass ich mir keinen Kopf zu machen brauche, solls mir auch Schuppe sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein leichtes LüRa ist m.E. Geldverschwendung auf nem DR.

Das Ding ist auf Drehmoment ausgelegt, nicht auf spontanes hochdrehen.

 

Zum klingeln:

Du hast schon darauf geachtet, dass die Kolbenringe auch wirklich wieder frei sind?

 

Ich habe bislang noch nicht erlebt, dass ein Zylinder klimpert, nachdem er geklemmt hat. Dazu müsste die Kolbenringnut schon derbe ausgeschlagen sein.

Selbst wenn man brutale Riefen einfach nur mit nem Fächerschleifer rausholt, und somit wahrscheinlich enomes Kolbenspiel produziert, geht das meist ohne das man

was hört.

 

Ich würde definitiv mit Schmirgel durch den Zylinder gehen. Das Alu muss raus, und zumindest die Kanten der Riefen sollten geglättet werden. Keine Angst haben, Grobes Schmirgel nehmen (120-160) und ordentlich durchschleifen. Natürlich nur radial, nicht in Richtung der Kolbenbewegung. Ich gehe im letzten Gang immer nochmal mit 80er Schmirgel durch. Du wirst sehen, dass man kaum etwas abnimmt. Es dauert, bis das Alu raus ist.

Ein Fächerschleifer der passenden Größe wäre natürlich besser.

Das gleiche beim Kolben. Die glänzenden Stellen mit einer Feile schlichten. Ich gehe danach trotzdem nochmal mit grobem Schmirgel auch über den Kolben.

NICHT mit feinem Schmirgel nachschleifen.

Wenn ich Deine Ringe sehe, würde ich die definitiv demontieren, und an den geklemmten Stellen wieder etwas abschleifen. Du siehst die Stellen oben auf den Bildern sehr gut.

Draufbauen, eine Tankfüllung mit teilsynthetischem Öl (ich empfehle hier KEIN vollsynthetisches zu nehmen)  und ca 1:40 fahren mit ordentlichen Lastwechseln. Nicht zu zimperlich, nur nicht dauerhaft volle Drehzahl.

 

Ich kann einige schon aufschreien hören, wenn sie das hier lesen. Ihr könnt gerne die ganzen Dinge aufzählen, warum man es so nicht tun sollte. Von mir aus beginnend bei der Strukturänderung

der Kolbenoberfläche, bis hin zu unrunden Zylinderlaufbahnen.

Es wird aber genug Erfahrungen geben, die belegen dass es so funktioniert. Und dauerhaft hält.

Bearbeitet von sammba
Geschrieben (bearbeitet)

schmirgel den Kolben mal ordentlich durch, Riefen quer wegschleifen

 

in den Zylinder würde ich mal den Hohnstein reinhalten, und die Kannten entgraten

 

eine 104 er HD im SI 20/20  ist prima zum fahren eine 106er tut es auch, mach ein paar Probefahrten und schau dir das Kerzenbild an

 

der 135ccm DR hat sich jetzt erstmal freigeklemmt,  so einen alten Graugussklumpen sollte man nach dem entgraten und Einbau auch ein paar einige wenige viele KM´s einfahren,

 

ich fahre den 135 ccm DR Zylindertyp seit 25 Jahren auf verschiedenen Kisten,

 

 

 

weggeklemmt ist mir mein erster sauer verdienter 135 DR nach dem Neueinbau , eingebaut mit damals  102 HD

 

Zylinder,entgraten was ist das?

Kolbeneinbauspiel was ist das ?

Einfahren, was ist das ?

Mischungsverhältnis, was ist das ?

Kerzenbild , was ist das ?

Zündung einstellen , was ist das ?

Falschluft , was ist das ?

 

und dann Freudestrahlend voller Erwatung ab auf die Autobahn nach ca 1500 metern vollgas ist die Sau dann übelst weggeklemmt, das Adrinalin spüre ich heute immer noch wenn ich dran denke, Kohle weg, Zylinder im Eimer

 fast Standgas und mit hängendem Kopp ab zum Händler und gesagt das ich einen neuen haben will wegen Garantie und so, er hat mich ausgelacht und gesagt entgraten ? einfahren ? junge ?

 

( ich nehme deinen geklemmten zurück und du bekommst den neuen 50  D-Mark günstiger, ein Händler ein Wort, am selbigen Tage alle Geldquellen angezapft,Kohle geliehen und dann

ab den neuen Zylinder  montiert, schön entgratet. Nach dem Neueinbau habe ich das Ding glaube ich 1500 km eingefahren :-D, immer schön das Kerzenbild kontrolliert , eine 104 er HD montiert )

 

bei den DR Dingern hört man des öfteren mal das sie am Anfang wegklemmen, und nach dem kleinen Nacharbeiten halten sie noch 30.000 km ohne große zicken

 

Wenn du einen neuen DR Satz vermisst wirst du festellen dass das Kolbeneinbauspiel warscheinlich bei 7/100 - 8/100 liegt , mein 135er hatte neu aus der Schachtel 7/100 ,

der Zylinderschleifer hat ihn dann auf 12/100 gebracht, nach dem Einbau läuft er wie ein Uhrwerk, null Probleme. Du kannst den 7/100 Zylinder natürlich auch 25.000 km einfahren bis er ein Spiel von  10-12/100 bekommt :-D

Bearbeitet von schlubbi
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

ich möchte mich auf diesem Wege nochmals für die vielen guten Ratschläge und informativen Beiträge bedanken.

In der zwischenzeit sind fastv 3 Wochen vergangen und ich fahr wieder recht entspannt auf meiner 135er (, nachdem sich auch mein Adrenalin-Spiegel im Blut wieder normalisiert hat....ein blockierendes Hinterrad bei 80km/h auf einer gut befahrenen Bundesstrasse ist kein Spass.. :thumbsdown: ..)

Allerdings habe ich das Klingeln noch nicht in Griff bekommen, d.h. sie Reuse hürt sich immernoch so an als seien 2 Gepäckträger lose verbaut.

 

Zum Thema Zündung einstellen habe ich noch eine Frage:

Ich hatte die Zündung auf 19° abgeblitzt, allerdings ruckelt und zuckelt die Vespa bei niedrigen Drehzahlen (z.b. 3. Gang bei 30hm/h).

Rein von der Laufruhe sind 21° deutlich besser.

Woran liegt es, dass manche von Euch mit 19° abblitzen und scheinbar zufrieden sind und ander sogar mir 14° (s. http://www.setup-largeframe.de.vu/)?...ich weiß nicht einmal, ob ich meine ZGP soweit verdrehen könnte...

 

Grüße,

ischaemie

Bearbeitet von ischaemie
Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema Zündung einstellen habe ich noch eine Frage:

Ich hatte die Zündung auf 19° abgeblitzt, allerdings ruckelt und zuckelt die Vespa bei niedrigen Drehzahlen (z.b. 3. Gang bei 30hm/h).

Rein von der Laufruhe sind 21° deutlich besser.

Woran liegt es, dass manche von Euch mit 19° abblitzen und scheinbar zufrieden sind und ander sogar mir 14° (s. http://www.setup-largeframe.de.vu/)?...ich weiß nicht einmal, ob ich meine ZGP soweit verdrehen könnte...

 

Hat jemand eine Idee zum Thema der verschiedenen Zündzeitpunkten?

 

Grüße,

ischaemie

Bearbeitet von ischaemie
Geschrieben

Grundsätzlich zu Zündzeitpunken.

Viel Vorzündung bringt im sinnvollem Maße, mehr Power / Drehmoment Zylinder wird aber auch heißer...heißt bei Vollgas klemmergefahr und auch verstärkte Neigung zum Klingeln.

Wenig Vorzündung, dementsprechend kälter und weniger Power

 

Das Prinzip nutzen die Variatronic (Pollini/ Parmakit usw.) Zündungen die den Zündpunkt mit steigender Drehzahl Richtung OT verstellen also mit voller Drehzahl weniger Vorzündung, um unten rum volle Power zu haben und bei voller Drehzahl keine Probleme.

 

Was ich probiert hab, ich hab den Zündzeitpunkt minimal zum OT verstellt dann war das klingeln weg.

Was ich auch schon hatte das das CDI ne macke hatte und mit steigender Drehzahl bis 28° Vorzündung verstellte, was auch tötlich sien kann. Siehst aber beim Ablitzen wennst sauber Gas gibts.

 

Was du probieren kannst stell mal auf so wenig Vorzündung ein wie geht, wenns dann immer noch klappert, ist die wahrscheinlichkeit sehr groß das es Kolbenklapper ist, was du denk ich mal ignorieren kannst.

Danach natürlich wieder einen sinnvollen Zündpunkt wählen.

 

:-D

 

Lg

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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