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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

von der ESC/DBM abgeguckt und für gut Befunden:

 

Zwecks Übersichtlichkeit hab ich hier einen Thread eröffnet in dem über das Regelwerk, Gewohnheiten etc. geplaudert werden kann/soll. Ist hoffentlich übersichtlicher als in den einzelnen Rennensthreads zu posten, was wieder nicht alle mitbekommen.

 

Wir (HiH, Fallrace, Springrace) nehmen eure Anliegen ernst und quatschen dann über dieses und wollen hier die Resultate oder Änderungen kund tun.

 

Wir, das sind die Veranstalter von HiH, Fallrace und Springrace und jeder zu gleichen Teilen stimmberechtigt. Da wir auch keine Götter sind fragen holen wir uns auch immer Stimmen aus dem Fahrerlager bzw. von anderen Rennveranstaltern ein (Danke an dieser Stelle für die Hilfe aus der ESC)

 

Andere Veranstalter können sich gerne Entscheidungen von uns anschliessen oder sich bewusst dagegen entscheiden!

 

Mario

Geschrieben

Zu dem Vorschlag Zweitroller bei Langstreckenrennen (bei Einsatz eines Zweitrollers sollen die bis dahin gefahrenen Runden gestrichen werden):

 

Ersatzroller werden bei der Langstrecke auch in Zukunft nicht zugelassen!

1. wollen wir damit eine Kostendeckelung schaffen

2. Soll die Langstrecke ein Rennen bleiben und mit dieser Regelung nicht zu einem eventuellen "Langtraining" mit verschiedensten Rollern werden.

3. steht Sicherheit an oberster Stelle und es soll nicht nach Rollertausch mit einem Highspeedroller auf Rundenrekordjagd gegangen werden und als worst-case-szenario noch einem der um das Stockerl kämpft aus dem Rennen "schießt"

4. wäre ein Ersatzroller nur sehr schwer zu kontrollieren und wir wollen ein Regelement das so weit wie möglich überwacht werden kann

5. handelt es sich um Langstreckenrennen, hier ist eine gründliche Vorbereitung und Entscheidungsfindung vor einem Rennen ein Muß

 

Es gäbe noch einige mehr Dinge die dagegen sprechen, genauso wie es einige Dinge gibt die dafür stehen!

 

Mario

Geschrieben

schaut euch doch was von den spaniern ab. das reglement gibts hier: http://www.teamvespabarcelona.com/vtr24h/official-rules/?lang=en

die einhaltung der regeln wird ständig kontrolliert und strafen prompt ausgesprochen, dementsprechend geht es sehr diszipliniert zu.

ich würde mich nicht so sehr an dem rollertausch hochziehen. die spanier erlauben einen ersatzroller, der muss halt vorher abgenommen werden und falls man ihn einsetzt, wird man ans ende des feldes gesetzt. ausserdem ist nur ein ersatzmotor erlaubt, der auch vorher entsprechend abgenommen werden muss und markiert wird - beim einsatz gibts 50 strafrunden. das hat in der praxis alles einwandfrei funktioniert, können sicher auch andere bestätigen die dort am start waren.

zudem werden so die kosten in grenzen gehalten und die leute dazu gezwungen sich was aufzubauen was auch wirklich die rennzeit über durchhält anstatt mit 5 ersatzmotoren anzureisen. für mich persönlich ist es auch nicht sinn der langstreckenrennen, x-mal den motor zu wechseln sondern nach möglichkeit mit dem roller/motor durchs ziel zu fahren, mit dem man gestartet ist :cheers:

Geschrieben

Die Entscheidung ist gefallen und somit fix aus den oben angeführten Punkten. Die Entscheidung war einstimmig, Meinungen aus dem Starterfeld wurden eingeholt von Undi´s Racing Team, den Deggendorfern und GP1.

 

Das Regelement ist uns sehr wohl bekannt, wie auch das Regelement der ESC als auch anderer Serien. Jeder Veranstalter hat halt da eine andere Ansichtsweise und jedes Team hat die Möglichkeit sich VOR einem Rennen das Regelement zu verinnerlichen und sich zu entscheiden ob er das akzeptiert und sich meldet oder eben nicht.

 

Mein persönliches Ziel ist es (aufgrund von fahrerischen Unvermögen) das mein Material hält. Man könnte unser Lösung zu diesem Thema auch so ansehen, das der Motortausch (damit verlorene Runden und die zusätliche Arbeit) die Strafe für Defekte ist.

 

Mario

Geschrieben

Hi Julia,

 

die Idee der Spanier ist, meiner Meinung nach, eine sehr gute Lösung und wurde bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen.

Jetzt will ich aber mal behaupten das die Spanier, als Veranstalter, mehr ´Manpower´ zur Verfügung haben wie z.B. der Mario vom Springrace oder der Hans-Jörg vom HIH. Somit sollte das ganze sehr sehr überschaulich gehalten werden.

Und mit deiner Aussage, "für mich persönlich ist es auch nicht sinn der langstreckenrennen, x-mal den motor zu wechseln sondern nach möglichkeit mit dem roller/motor durchs ziel zu fahren, mit dem man gestartet ist", sprichst du mir aus der Seele und hast den Nagel auf den Kopf getroffen...... :inlove:

 

Bis Fronkreisch....

Geschrieben (bearbeitet)

ich finds gut so. :thumbsup:

 

eventuell mal noch über verschiedene klassen nachdenken? kleine sf und grosse sf?

Bearbeitet von heizer
  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

könnte man im Reglement aufnehmen, das der eingesetzte Roller auch über die volle Distanz fährt?

Also nach der vollen Renndistanz von zb. 12 h auch die Zielflagge sieht.......bei Einsatz eines Ersatzrollers gibts es ja die Möglichkeit das zu sanktionieren, wobei ich Motortausch oder Reparatur als Strafe genug ansehe.

Finde das für ein Langstreckenrennen als Grundlage überhaupt das wichtigste.

Karre verheizt, Pech gehabt..........wenns nicht hält, dann wirds auch nicht gewertet.

Gruss Chris

Geschrieben

Bitte les dir mal post 2 in diesem thread, da gehts um ersatzroller.

Wertung nur bei erreichen des ziels sehe ich kritisch. Ein team das 3 runden vor Schluss auf platz 3 liegend wegen technischem defekt ausscheidet hat es sich meiner meinung nach Schon verdient gewertet Zu werden (aus der praxis, so passiert vespetta ich glaube 2013)

Geschrieben

Nun ja, das kann schon von zwei Seiten betrachten bei so nem Rennen.

Wer hat denn da nun den Vorteil?

Derjenige der sein Fahrzeug über die ganze Distanz fährt, auch repariert oder ähnliches....oder der, dessen Gerät vorher schon kaputt ist und nur weil er genug Runden hat, nichts an Plätzen verliert wegen voller Wertung.

Meine Meinung bleibt gleich, das gestartete Fahrzeug sollte die Zielflagge sehen.Ansonsten halt Pech gehabt.

Geschrieben

@kobaltblau: Gefahrene Runden sind absolvierte Runden. Wenn man nun als Bsp. 3ter ist und 5 Runden Vorsprung hat vor dem 4ten. Besagte 3 Runden vor Schluß fällt man aus, hat aber den 3ten immer noch inne da am Ende noch 2 Runden Vorsprung. Wieso sollte so ein Ergebnis nicht gewertet werden? Eigentlich hat ja der ausgefallene 3te sogar eine höhere Distanz zurück gelegt als der 4te der es aber ins Ziel schaffte dafür.

Geschrieben

Ist wie gesagt Ansichtssache, aber wenn wie im genannten fall vespetta sich den 3. platz mit verdammt wenig bis gar keiner schrauberei erkämpft und 3 runden vor schluss ausscheidet, hat das sex.

 

Oder 2013 als in der letzten Runde der Markus vom Stoffi (mit Abstand Führender und Vorsprung von mehreren Runden auf den 2.) einen Sturz gehabt hat, die 12 h vorüber waren - kann man den damit ja nicht aus der Wertung nehmen, find ich halt.

 

Im Umkehrschluss würde das auch heissen, dass Teams die 10h Schrauben, danach die Ziellinie überqueren in die Wertung kommen und somit mehr Wert (weil in Wertung) sind als oben genannter Pechvogel?

 

Die Kurzzusammenfassung der Langstrecke war von Anfang an: "Alles ist erlaubt, jegliche Reparaturen sind erlaubt ausser Rahmentausch, Sieger ist wer nach 12h die meisten Runden hat"

 

Es wär glaub ich gewaltig demotivierend wenn man solche Teams aus der Wertung nimmt und wir aus wirtschaftlicher Sicht gefahr laufen Teams/Fahrer zu verlieren und es zudem ja nicht so ist, dass einer der uneinholbar in Führung ist 15min vor Ende der 12h ins Ziel fährt und bier trinkt.

 

Jedem seine Meinung, keine Frage. Aber da halt ich auch an meiner fest. Ich werd aber mit den anderen beiden Veranstaltern das noch mal bequatschen und Bescheid geben :thumbsup:

 

Auf alle Fälle bin ich dir dankbar das jemand seine Meinung äussert und Gedankenanstösse gibt! :cheers:

 

Lg

Mario

 

 

Geschrieben

Mhm, es wird wohl schwierig sein, da eine Regelung zu finden, die alles berücksichtigt.

Ist ja zur Zeit im Reglement klar geregelt und somit ja vor Rennbeginn ersichtlich.

Ich kann das jetzt schlecht einschätzen, ob eine Start/Ziel-Regelung demotivierend für eine Teilnahme ist oder nicht.

Hier war es so, dass es für uns ganz klar war, die Zielfahne zu sehen......egal wie, fahrend, schraubend oder schiebend....Langstrecke eben.

Für ein kleines Team ist so, zumindest theoretisch, die Chance gegeben in der Platzierung nach vorne zu rücken.

Geschrieben

Ein Team wie vespetta hatte keine zeit mehr zu schrauben weil ein paar Runden vor Schluss die Reuse kaputt war.

Wieso soll ein Team welches 11.50 Stunden gar nicht fährt und nur die letzten 10 Minuten fährt dann mehr Punkte haben???

Geschrieben

;-) das war/ist meine rein persönliche meinung

Ich bin der meinung vim horni, bei langstrecke sollten die runden zählen.

überspitzt, was ist, wenn das führende team gar keinen technischen defekt direkt hat, sondern blöderweise abgeschossen wird, angenommen jetzt.....

ist dann das team mit 2 runden vom start weg, kaffeepause und eine stange tschick, gemütlich mit 3 runden zum schluss dann vor dem team mit hausnummer 600 runden?

Das mit zielflagge hätte wohl wenn überhaupt bei einem sprintrennen, 10min plus 2 runden, einen sinn u.u.

meine meinung :-)

Geschrieben

Jo, sollte ja nur ne Anregung sein :cheers:

 

Habe es halt mit dem klassischen Le Mans Rennen verglichen.

Da geht's um Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und solche Sachen. Langstrecke eben, keine Zielflagge gleich keine Wertung.

 

Natürlich kann man die Rennzeit bei Kaffee und Kuchen verbringen und nur die letzte Runde fahren. Das wäre eine Taktik um in die Wertung zu kommen.

Für ne anständige Platzierung muss man trotzdem fahren und zwar so, das das Zeug auch hält.

Das Risiko zu Stürzen oder abgeräumt zu werden oder kurz vor Rennende einen Motorschaden zu haben, hat jeder und ist für alle gleich.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Jo, sollte ja nur ne Anregung sein :cheers:

 

Habe es halt mit dem klassischen Le Mans Rennen verglichen.

Da geht's um Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und solche Sachen. Langstrecke eben, keine Zielflagge gleich keine Wertung.

 

Natürlich kann man die Rennzeit bei Kaffee und Kuchen verbringen und nur die letzte Runde fahren. Das wäre eine Taktik um in die Wertung zu kommen.

Für ne anständige Platzierung muss man trotzdem fahren und zwar so, das das Zeug auch hält.

Das Risiko zu Stürzen oder abgeräumt zu werden oder kurz vor Rennende einen Motorschaden zu haben, hat jeder und ist für alle gleich.

 

 

Wir haben das Überfahren der Ziellinie im Reglement weil es eben bei Langstreckenrennen üblich ist. Das ist auch beim 24h Rennen in Zuera und in MagnyCours so.

Es gibt schon Möglichkeiten ein Fahrzeug wieder flott zu machen - praktisch ein Notlauf mit ausgehängten Seilen mit einem Gang, ohne Kupplung,... was auch immer. Notfalls muss man halt den Roller über die Ziellinie schieben (nach dem Zieleinlauf).

Man muss halt auch daran denken. Sonst verschenkt man Punkte.

Bei uns ist aber der Spaß an der Sache im Vordergrund. 

Ziellinie überfahren oder nicht: Es hätte aber keinen Unterschied an der Spitze gemacht in dieser Saison. Und das trotz Streicher. 

Wir setzen außerdem Preise ein, die die Teams wiederum gut verwenden können. 

 

@Horni: Freut mich, dass Du unsere Topics ließt. 

ron 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

ok, dann würd ich dich jetzt bitten die werbung da einfach raus zu lassen, hier gehts um regelement, vorschläge und anregungen.

 

sollte sich aus diesem thread ein änderung/neuerung ergeben, kannst du das dann ja wieder für deine rennserien kopieren

Bearbeitet von Springrace Mario
Geschrieben

Dadurch dass überall die gleichen Dosen fahren werden in ganz Europa sicher ähnliche oder sogar gleiche Passagen im den Reglements finden.

Wir haben unseres fast in jedem Satz überarbeitet und auch ins englische übersetzt.

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