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Geschrieben

Guten morgen zusammen,

fahre einen Polini 177 Zylinderkopf auf einem DR 177 Zylinder. Nach der ersten Montage/Probefahrt stellte sich heraus, daß er auf 6.00 Uhr undicht ist. Habe ihn gestern wieder demontiert und die Dichtfläche kurz mit 300er Schleifpapier geschliffen.

Habe die Dichtfläche des Zylinderkopfes jetzt noch testweise mit schwarzer Würth Dichtmasse hauchdünn bestrichen.

Nach der ersten Probefahrt scheint das ganze jetzt dicht zu sein.

Meine Bedenken: Dich Dichtmasse ist nur bis 250 Grad dauerhaft temparaturresistent, kurzzeitig auch bis 300 Grad.

Hält das ? Glaube eigentlich auch kaum, das an der Dichtfläche Temparaturen in dem Spektrum auftreten.

Vielen Dank im voraus.

Gruß

Marc

Geschrieben

Bin meinen 177er Polini nur mit Dichtmasse (auch Würth) und jetzt den 210er Malossi auch nur mit Dichtmasse gefahren. Beides über ein Jahr. Am Kopf haben beide nichts rausgedrückt, eher an anderen Stellen. Ich würde das jederzeit wieder bedenkenlos so machen.

Jürgen

Geschrieben

Wenns immernoch undicht sein sollte:

Glasplatte oder Spiegel und Ventilschleipaste besorgen, damit Kopf UND Zylinder planen.

Damit sollte es dann auch ohne Dichtmasse tun.

Es verzieht sich beim abblasen auch manchmal der Zylinder ein wenig, da hilft dann auch keine Dichtmasse. Die Erfahrung musste ich leider schon machen. :uargh: :uargh:

Hat mich damals ein oder zwei Nerven gaykostet.

MfG, Heiko.

Geschrieben (bearbeitet)

Dank Dir Heiko. Die Kopfdichtfläche des Zylinders habe ich vor dem Einbau auch mit 300er Papier auf meinem Werkstattisch geschliffen. Hatte leider keinen Spiegel zur Hand. Wenn ich den aus unserem Flur verwendet hätte, hätte das ernsthafte Probleme mit der Geschäftsleitung gegeben ;)

Werde sehen, wie sich die Sache weiter verhält. Evtl. muß ich eh noch eine Dichtung Kopf- oder Fußseitig verwenden. Die Verdichtung des Polini Kopfes auf DR ist doch enorm hoch. Habe 0,9-1,0 QK gemessen.

Dafür geht das Ding für einen DR auch tierisch giftig. Hatte gestern nach der Probefahrt ein breites Grinsen drauf. Werde statt des Pitones noch meinen PM Evo ausprobieren...dann sollte noch einiges mehr gehen. Aber ist jetzt offtopic.

Vielel Grüße

Marc

Bearbeitet von Marc27
Geschrieben

hi!

Ich hab meine Zylinder immer auf nem Spiegel plangeschliffen.

400er Nassschleifpapier auf den Spiegel und dann ein bisschen wasser und Zylinder und Kopf abziehen. Wird babypopo glatt.

Hab ich schon bei meinen selbstgebauten PC Wasserkühlungen so gemacht.

Gruß

Johannes

Geschrieben

Hi @all,

Auch gut iss Ehlring Dirko rot, auch bis 250°C. Hat bis jetzt gehalten, am Kulu-Deckel, am Zyli-Fuß, und vor allem am Kopf . Selbst die nach innen gequetschte Wurst war nach 1000km noch da ! :-(:-D !

Geschrieben

Man sollte schon ne Plane Fläche haben.

Und es gibt z.B von Opel :-D spezielle Kopfdichtungsdichtmasse!

Und vielleicht den Zylinder opben auch mal schleifen, kann ja auch dort liegen das Problem!

Geschrieben

In dem konkreten Fall habe ich sowohl Zylinder als auch -kopf geschliffen. Allerdings einzeln mit 300er auf einer Holzplatte.

Zukünftig werde ich mal die Methode mit Ventilschleifpaste versuchen. Habe gestern die Karre noch mal auf der Landstraße hart rangenommen *gg* Kopf is nach wie vor dicht.

Würth ist schon ne feine Sache.

Gruß!

Marc

Geschrieben

kann jemand fuer einen anfaenger das einschleifen auf dem spiegel, mit nassschleifpapier, genauer beschreiben? Muss ich da wohl Zylinder und Zylinderkopf schleifenß

Gruesse!

martin

P.S. Ist die Dichtmasse von Wuerth aushaertend oder nichtaushaertend?

Geschrieben

Hi, die Dichtmasse von Würth härtet zu einer Gummiartigen Substanz aus. Hat bis jetzt aber immer gehalten ! Äußerst empfehlenswert.

Lt. Vespa Rep.handbuch ist die beste Methode zum Dichten von Kopf und Zylinder folgende:

ausgebauten Zylinder und - kopf auf die Arbeitsplatte stellen. Dichtfläche reinigen (Waschbenzin, Verdünner, Nagelackentferner etc.)

Ventilschleifpaste ganz dünn auf die Dichtflächen streichen.

Kopf auf den Zylinder legen und langsam mit gleichmäßigem Druck in kreisenden Bewegungen auf dem Zylinder einschleifen.

Wenn Du das Gefühl hast, fertig zu sein, die Schleifpaste wieder gründlich entfernen und alles wieder montieren.

Gruß

Marc

Geschrieben

wie schon mehrmals gesagt: die würth dichtmasse ist wohl das beste, was es auf dem markt gibt (klebt sogar löcher im block (behelfsmäßig), -aber am kopf hat dichtmasse nichts zu suchen, planschleifen wie hier beschrieben und dann reicht es auch schon. war ohne dichtmasse noch nie undicht (ca. 200 mal), mit schon öfter. (wenn allerdings vorher gut geschliffen wurde, ist eine plane fläche natürlich auch mit masse dicht.)

Geschrieben

wie noch nie gesagt: Warum hat die Dichtmasse am Kopf nichts verloren? Mein DR75 war seit dem ersten Einbau am Kopf undicht. klar koennte man das auf Fertigungsschwankungen schieben, aber ich glaube mit Planschleifen krieg ich dén nie dicht ...

Geschrieben

jeder mechaniker mit erfahrung wird dir bestätigen, dass ein zyl.kopf der undicht ist, niemals mit dichtmasse lange dicht bleibt.

Geschrieben

@rolliregen: Heisst das also: Abplanen lassen, moeglichst von einem Profi - und als Sicherung Dichtmasse drauf? Ich denke mir, dass jeder Mechaniker vor allem eins sagt: Metall auf Metall - das dichtet nie ...

Geschrieben

enorm viele zylinder haben standartmäßig keine kopfdichtung. vor allem px largeframezylinder (malle 211, polini 207, pinasco, dr 135/177)

sollten also normalerweise immer dicht sein. sind sie es nicht, hast du entweder bei der montage etwas falsch gemacht, oder du mußt es mal mit der "ventilpasteeinschleifmethode" versuchen.

war ich aber zu faul zu, deswegen hält das bei mir z.zt. auch mit würth.

beim abplanen muß berücksichtigt werden, daß ja material abgenommen wird. das muß nachher natürlich wieder ausgeglichen werden.

Geschrieben

Die Empfehlung keine Dichtmasse zu verwenden kommt wohl daher,das die Dichtmasse einen Wärmeübergang vom Zylinder zum Kopf einschränkt.

So wird es jedenfalls behauptet,habe aber seit etlichen Jahren diesbezüglich nichts negatives feststellen können.

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