Zum Inhalt springen

Lenkkopflager Problem - Was ist da los?


Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits,

Bin gerade dabei meine VNA zusammenzubauen und bekomme das Lenkkopflager nicht zentriert.

Die Gabel und alles sind alte Teile aus der VNA und es hat vor dem Ausbau alles funktioniert und gepasst.

Das untere Lager bzw. die Schale sind mir beim Ausbau entgegengekommen und die Schale lässt sich nun nach dem Reinigen ohne Werkzeug einstecken und herausnehmen. Spiel in axialer Richtung nicht erkennbar.

Habe also alles eingebaut und siehe da. Bekomme am oberen Lenkkopflager die Kugeln nicht zusammengeschraubt weil die Lenksäule anscheinend schief sitzt.

Habe dann gestern alles noch einmal ausgebaut und die Lagerschale mit dem Einziehwerkzeug und etwas Kleber eingezogen.

Heute dann der Test ob sich alles zentriert hat (Klebstoff quasi als Spaltfüller) und siehe da:

post-35627-0-91386400-1404326034_thumb.j

post-35627-0-93388400-1404325987_thumb.j

Habe die Suche bemüht aber keine passende Antwort bekommen. Eigentlich geht es eher um die Fehlersuche weil ich es mir gerade so gar nicht erklären kann.

Tipps eurerseits wären top!

DANKE

Bearbeitet von Pacifier
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es scheint, als wenn die obere Lagerschale schief drin ist. Die sitzt da m. E. vorne zu hoch. Nutmutter und Rahmentunnelende scheinen zumindest parallel zu stehen.

 

 

 

post-1023-0-23268300-1404328233_thumb.jp

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

Danke für den Tip!

Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Habe mich irgendwie nur auf unten konzentriert. Schaue ich mir die Tage noch mal genauer an.

Mich wundert es nur weil ich die obere Schale nie angefasst habe...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin gerade auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit das wieder in die richtige Stellung zu biegen.

Von unten ein langes Rohr durchscheinen und dann beiklopfen oder was wäre ein erfolgversprechender Weg?

Frage mich wie ich das hinkommen habe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe mich gestern mal an die Lageraufnahme oben gemacht und das gute Stück mit einem Stück Rundstahl von unten bearbeitet. Lässt sich in der Tat wieder nach oben drücken.
Ein erster Test mit eingebauter Gabel funktioniert.
Werde mich jedoch noch einmal dransetzen müssen weil durch eine "wahrscheinliche" Unwucht die Gabel nach dem Festziehen des Lagers von der Position Einschlag ganz links wie unter Spannung nach ganz rechts ausschlagen möchte.
Stellt sich nun die Frage wie man die Lagerschale "zentriert" bekommt.
Oder kann mir jemand sagen wie stark die Mutter angezogen werden muss?
 

Hier ist ein Link zum Video
 www.youtube.com/embed/NjpsLZkWgGI?rel=0

Bearbeitet von Pacifier
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das Ding wieder in die alte Position zu hämmern, halte ich bis auf Glückstreffer, für eher schwierig und weniger optimal. Ich würde mir da wohl einen langen Hebel mit Gewinde drehen, den ich dort passgenau verschrauben könnte, um dann die Position wieder "hinbiegen" zu können. Zudem dann vielleicht noch eine Verlängerung die ohne großes Spiel in den Hebel passt um die Fluch zum unteren Lager zu überprüfen. Je länger die beiden - ich würde überdrehte Rohre empfehlen - sind, desto besser kann man einen fluchtfehler erkennen.

Bearbeitet von Motorhuhn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einer Deiner neu eingezogenen Züge hängt da warscheinlich an den Nasen des Lenksäulenschlosses fest.

Deshalb hast Du diesen Federeffekt. 

Daß die prinzipiell nach rechts (in Fahrtrichtung gesehen) will ist wegen dem Gewicht auf der rechten Seite normal.

 

 

PS: Sehr schönes Olack-Teil!

Bearbeitet von Feuerfuchs
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo und Danke für eure Tips!

@Feuerfuchs

Dass ein Zug oder der Kabelbaum sich verhaken, kann ich ausschließen. Das haben wir bereits mehrfach überprüft. Es liegt definitv daran, dass untere und obere Lagerschale nicht perfekt fluchten und die Kugeln beim Lenkereinschlag irgendwo stärker gestaucht werden und sich hierdurch eine Gegenbewegung ergibt.

Die Vorgehensweise von Motorhuhn klingt hier vielversprechend aber auch echt nicht mal eben so zu realisieren. Mal sehen wie ich es am Ende mache.

Ach und Danke :-D

Hier gibts übrigens meinen Restaurationsbericht http://www.germanscooterforum.de/topic/287673-vna1t-–-o-lack-restaurationsbericht/

 

@Motorhuhn: Danke für die technische Lösung. Klingt auf jeden Fall vielversprechend wenn auch nicht ohne Drehbank zu realisieren  :thumbsup:

Werde am Wochenende noch einmal mein Glück versuchen um die Lagerschalen auszurichten.

Bearbeitet von Pacifier
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

klar, das ist nicht mal eben erledigt und man braucht jemanden mit einer Drehbank. Materialkosten sind aber niedrig und vom Aufwand her ist das für jemanden der drehen kann auch überschaubar. Meiner Meinung nach lohnt es sich aber sich die Zeit zu nehmen und das Geld zu investieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Den oberen Lagersitz habe ich bei meiner auch leider reingezogen. Ich habe mir einen Holzblock genommen und die Vespa auf den Rahmen auf den Kopf gedreht, sodass der obere Lagersitz auf dem Holz ist und das Beinschild sich nicht verbiegt. Dann von unten mit einer Gewindestange wieder gerade geklopft und das feinbiegen mit einem langen Schlitzschraubendreher durch hebeln und wieder gerade bekommen. Und immer mit einem Maßband auf Parallelität zwischen oberen und unteren Ring geguckt. Das hat meiner Meinung nach sehr gut funktioniert.

 

Gruß Felix

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe am Wochenende auch noch einmal mein Glück versucht und mit einem Stück Rundstahl die Lageraufnahme begradigt. Soweit passt erst einmal alles und ich kann das obere Lager einsetzen und festziehen. Alle Kugeln laufen nun auch wieder sauber in der Aufnahme. Nichts desto trotz frage ich mich wie fest der untere Ring (der für die Aufnahme der Kugeln) festgezogen werden muss bevor der Nasenring und dann der Schulterring festgezogen werden.

Kennt hierzu jemand einen Wert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe am Wochenende auch noch einmal mein Glück versucht und mit einem Stück Rundstahl die Lageraufnahme begradigt. Soweit passt erst einmal alles und ich kann das obere Lager einsetzen und festziehen. Alle Kugeln laufen nun auch wieder sauber in der Aufnahme. Nichts desto trotz frage ich mich wie fest der untere Ring (der für die Aufnahme der Kugeln) festgezogen werden muss bevor der Nasenring und dann der Schulterring festgezogen werden.

Kennt hierzu jemand einen Wert?

 

Diese Frage stelle ich mir ca. alle 2 Jahre. Wenn bei einem Roller mal wieder das Lager dran ist. (Nein nicht die selben es gibt halt so viele)

Ich habe das bis jetzt immer so festgemacht das Da kein Spiel nach oben und unten drin ist aber die LEnkung schön leicht ist Festigkeit wird ja über die obere Mutter Erreicht. und die muss fest.

 

Obere Ringmutter zur Konterung des oberen Lenkkopflagers *50 - 60 Nm

[3]

 

 

an einem Exaktem Wert wäre ich allerdings auch interessiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Link und den Wert.

Stellt sich jetzt nur noch die Frage wie man ohne Nuss also mit Gabelschlüssel ein Drehmoment messen kann ;)

z.B. mit einem Drehmoment Gabelschlüssel ;-)

 

sowas gibts tatsächlich

Bearbeitet von rocksteady72
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information