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GSFwa: Drehstrom Hausnetz mit 230V betreiben


inna halle

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Elektriker vor, habe schon im Netz geguckt aber nichts brauchbares gefunden.

Ein befreundeter Elektriker hat es sich auch schonmal angesehen und gemessen, der Fehler tritt weitehin auf.

 

Folgende Situation:

Gartenhaus mit einem Stromnetz welches ehemals über einen Drehstrom-Anschluss verfügte, grosser Sicherungskasten, Zähler, Hauptsicherung, FI, alles.

Zur Zeit ist alles an 230V angeschlossen da kein Drehstrom zu Verfügung steht.

Leider fliegt des öfteren beim Nachbarn von dem der Strom kommt der FI raus, der Grund ist nicht ersichtlich.

Das nervt wenn am Wochenende unbemerkt der Strom weg ist und alles im Kühlschrank im Arsch ist.

Eigentlich würde ich davon ausgehen das der FI bei mir als erstes anspringt.

 

Frage:

Wie schließe ich das Drehstromnetz korrekt an die 230V an?

Der Zähler muss nicht funktionieren, beim Nachbarn ist noch einer seperat für mich.

 

Gruß und danke, Marc

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Bearbeitet von inna halle
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Was bedeutet Selektivität?

 

Das ein Fehler da ist ist klar, wie gesagt ein Freund ist beruflich Elektriker und der war schon da und hat sich das mal angesehen und gemessen aber nichts gefunden.

 

Der Strom kommt über ein Verlängerungskabel vom Nachbarn, das einzige was dranhängt wenn keiner da ist ist der Kühlschrank.

Bearbeitet von inna halle
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Ok, die Funktionsweise habe ich verstanden.

 

Also erstmal generell einen neuen FI verbauen.

 

Ich habe aus der Erinnerung raus die Phase auf die 3 ursprünglich Phasen die vom Drehstrom kommen gelegt um alle Sicherungen/Stromkreise zu bedienen und bin mit dem grün/gelben Kabel durch den FI.

Ist das so ok?

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Ich habe aus der Erinnerung raus die Phase auf die 3 ursprünglich Phasen die vom Drehstrom kommen gelegt um alle Sicherungen/Stromkreise zu bedienen und bin mit dem grün/gelben Kabel durch den FI.

Das habe ich nicht verstanden. Du legst Deine Zuleitung auf die drei Phasen des Nachbarn ?

Grün/Gelb durch den FI ?

Beides klingt sehr suspekt.

1) Du musst eine Phase der Zuleitung und den blauen Neutralleiter durch den FI führen. Der grün-gelbe hat da nichts zu suchen.

2) Warum betreibst Du überhaupt einen FI Schalter, wenn Dein Nachbar die Zuleitung bereits durch einen FI abgesichert hat ?

Eine Sicherung die bei Überstrom auslöst, hat nicht immer einen Fehler als Ursache. Das Auslösen eines FI Schalters dagegen schon. Es sei denn, Du betreibst Geräte, wie z.B. Frequenzumformer, die bauartbedingt Fehlerströme verursachen, und in der Summe eben über den 30mA Deines FI liegen.

Letztendlich heisst das, wenn der FI Deines Nachbarn gelegentlich auslöst, sollte schleunigst die Zuleitung zu Deiner UV geprüft und gegebenenfalls getauscht werden.

Ansonsten bin ich hiermit 100% agree:

Seit den 80er Jahren haben wir bereits 230V.

Der FI Schalter ist also schon sehr alt.

Der FI Schalter guckt immer:

Ein Elektron rein, ein Elektron raus = OK

Ein Elektron rein, KEIN Elektron raus = Nicht OK, denn der Strom nimmt den falschen Weg.

ZB wenn Nullleiter ("Rückleitung") und PE ("Erde") nicht sauber getrennt sind. Oder wenn ein Entstör-/ Funkenlöschkondensator (gegen Funken am Relasis des Kompressors) altersschwach wird und Elektronen gen PE schickt.

 

Also leeren, stromlosen Kühlschrank von hinten inspizieren, Elektrik reinigen und ggf den Kondensator tauschen. Und darüber nachdenken, ob es noch andere stille Übeltäter geben könnte. Sonst testen mit nix angeschlossen (zB feuchte Steckdose oder Verteilerdose) und dann nach und nach eine Komponente anschließen. Und gucken, ob der FI evtl. beim Einschalten des Kühlschranks den FI auslöst. Kompressoren haben auch einen sehr hohen Anlaufstrom.

 

Edit sagt noch, daß wenn dein FI nicht auslöst, aber der FI das Nachbarn, dann liegt das Problem dazwischen (rissige Kabel, Wasser im Stecker...)

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So, mal alles noch mal angesehen und Foros gemacht.

 

Das brauen Kabel/ die Phase und der Nullleiter/ das blaue Kabel gehen durch den FI.

Das gelb-grüne Kabel/ der Schutzleiter geht an die dafür Vorgesehen Schiene oben am Sicherungskasten.

 

Da der Sicheungskasten vorher mit Drehstrom "betrieben" wurde und da 3 Phasen vorhanden sind, habe ich einfach mit Kabelbrücken die Phase des 230 Volt Netzes verteilt.

Hoffe das ist so verständlich.

 

Ok, der FI ist alt, wird getauscht.

Gibt es da flinkere wie bei Sicherungen, in der Hoffnung der fliegt dann erst bei mir und nicht beim Nachbarn raus?

 

Die Zuleitung, also das Verlängerungskabel wird gecheckt oder besser gleich getauscht.

 

Sonst noch was?

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die 1~ 230V wurden durch den FI geschleift und geht dann auf den abb automaten. den FI hätte ich aber anders durchgeschleift. Aus --> Eingang beachten (ein/aus/ein usw.) . hier wird vom eingagn 3.phase auf ausgang 2., dann eingang 2. auf eingang 1. und endlich von ausgang 1. auf verbraucher :blink:

 

der hager 3~ Schalter ist, so weit man das erkennen kann, ohne funktion da keine 3~ mehr vorhanden.

 

das mit der selektivität hab ich nicht mehr auf dem schirm.

 

 

 

zum eigentlichen problem.

 

ich seh das erstaml ausserhalb von deinem sicherungskasten. kannst du bei dir mal testweise übers WE oder unter der woche alles ausstecken/ schalten? evtl. liegt ja das broblem jarnicht bei dir?

Bearbeitet von hiro LRSC
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  • 2 Wochen später...

Ich habs jetzt nicht nochmal alles angeschaut, aber nochmal meine Frage:

Warum ein FI, wenn beim Nachbar schon einer drin ist ?

Viel hilft viel ?

Bei FI spricht man auch nicht von Selektivität, weil eine Abstufung nicht übliche ist.

Oder sollte es normal sein, daß vorne ein Fehlerstrom von 300mA zulässig ist, und weiter hinten nur noch 30mA ?

FI hat ja nichts mit der Belastung der Phasen zu tun.

Bei einer Absicherung von 16A sollte immer ein 25A FI verbaut sein, mehr ist auch ok. Hauptsache der Strom überlastet ihn nicht.

Er schaltet ja nicht ab bei Überstrom, nur bei Fehlerstrom.

 

Also mein Rat: FI rausschmeissen, einer reicht, der sollte aber 30mA haben.

Bearbeitet von sucram70
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Ok,

das ist im Moment so wie es ist weil ich es so übernommen habe

 

Hat eine normales Hausnetz einen FI für alles?

Also nach der hauptsicherung einmal für alles?

Kenne es nur so das heutzutage wohl ein FI vor einem Feuchtraum eingebaut werden muss.

Zumindest hier so im Haus meiner Mutter passiert.

 

Wenn der FI beim Nachbarn entfernt wird, der Fehler aber mal angenommen tatsächlich in einem porösen Zuleitungskabel liegt dann nützt das doch auch nichts.

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Ein fi für alles ist doof. Löst der aus ist alles dunkel. Normalerweise gibts eine grosse hauptsicherung und danach pro raum fi oder sicherung. Ein fi mit 300mA ist kein personenschutz sondern ein reiner feuerschutz. Fi mit 10 oder 30mA ist auch ein personenschutz

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  • 2 Wochen später...

Die Spurensuche geht weiter.

Das Verlängerungskabel war porös.

Der FI zu alt.

Ob beim Nachbarn/Lieferanten ein anderer FI verbaut ist muss ich noch klären.

Ich würde jetzt gerne um es ein wenig ordentlicher zu machen anders anschließen, die Versorgungsleitung meine ich.

Auf dem Grundstück steht an der Ecke zum Nachbarn noch eine Hütte angrenzend zum Schuppen wo die für uns bestimmte Steckdose ist.

In dieser Hütte liegt Strom per Erdkabel.

Würde das gerne als Leitung zum Haus hin nehmen.

Leider kommt aber so ein Kabel nicht beim Sicherungskasten an.

Wie bekomme ich das am einfachsten raus welches es ist wenn mittendrin die KabelFarbe wechselt?

Bearbeitet von inna halle
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  • 4 Wochen später...

Mal einen Nachschlag hier zum Abschluss.

 

Habe das Kabel gefunden was nun als Zuleitung dient,dickes Erdkabel, schonmal gut.

Dann einen neuen 2 poligen 40A/0,03A FI verbaut mit einer 25A Hauptsicherung dahinter.

Bis jetzt gehts gut.

 

Danke an alle die geholfen haben, der dunkle Winter kann kommen. :cheers:

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  • 2 Wochen später...

Hast du keinen Elektriker in deinem Freundeskreis der mit nem VDE Messgerät umgehen kann, am besten noch zusätzlich n Geräteprüfer um das evtl. schadhafte Geräte aufzuspüren.

FI Fehler suchen kann schon ne miese Nummer sein und dann das ganze noch via Ferndiagnose is noch schwieriger. Steck doch erstmal alles ab was an dieser Leitung/ Verteilung hängt. Wenn der FI dann hält, dann is die Wahrscheinlichkeit schon mal sehr groß dass eins deiner Geräte ne Macke hat hat.

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Ein befreundeter Elektriker hatte sich das schonmal angesehen und durch gemessen.

Seiner meinung nach alles in Ordnung.

 

Mein FI bzw Sicherung ist auch nicht rausgesprungen sonder wieder der FI beim Nachbarn/Stromlieferanten.

 

Bei mir waren keinen Geräte dran außer der Kühlschrank - jetzt bleibt ja das Bier auch alleine kalt genug, also Kühlschrank ,mal aus lassen und schauen.

 

Heute mal mit den Stadtwerken telefoniert, ich lasse mir mal einen Kostenvoranschlag machen für einen eigenen Anschluß.

Fängt aber schon mit einem Verteilerkasten für 900 an und geht mit ca 100m Erdkabel plus selber vergraben weiter.

Mal sehen.

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Heute mal mit den Stadtwerken telefoniert, ich lasse mir mal einen Kostenvoranschlag machen für einen eigenen Anschluß.

Fängt aber schon mit einem Verteilerkasten für 900 an und geht mit ca 100m Erdkabel plus selber vergraben weiter.

Mal sehen.

 

In Bayern würde man dann sagen: "dann wird die Sauce aber teurer als der Braten".  :blink: 

Warum nen eigenen Anschluss wenn der Fehler wahrscheinlich nur an nem defekten Gerät oder mehreren liegt. Was wird bei euch ein Standard Hausanschluss sein? 35 A? Und du brauchst wahrscheinlich dauerhaft nichtmal die Hälfte davon.

Also damit ich das richtig verstehe:

1. Aus der Verteilung deines Nachbarn führt ein 3adriges Kabel in deine Werkstatt welches als Zuleitung für deine Verteilung dient?

   Die Verteilung deines Nachbarn verfügt schon über einen FI, der auch deine Zuleitung absichert?

2. Du hast in deiner Verteilung ebenfalls noch einen 2poligen FI und dahinter eine 25A Sicherung?

3. Ist es denn so abwägig dass der FI Fehler gar nicht bei dir liegt sondern in der Anlage des Nachbarn?

    Was hängt denn an diesem FI beim Nachbarn alles so dran? 30mA bzw. mindestens die Hälfte davon sind schnell erreicht, hier ne uralte Waschmaschine, ein paar Leuchte mit ner alten Drossel und Starter und wenn dann zufällig das Licht an ist und in der Werkstatt der alte Kühlschrank wieder anläuft isses vorbei. Diese 30mA Fehlerstrom bzw. mindestens die Hälfte davon summieren sich in der Anlage dann jeweils zu einem Gesamtfehlerstrom auf. Es muss nicht unbedingt ein Gerät sondern können viele einzelne sein, die zwar so noch in Ordnung sind aber in der Summe halt einen Ableitfehlerstrom von mind. 15mA erreichen und so den FI zum auslösen bringen.

 

In meinen Augen und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gibts erstmal zwei Möglichkeiten um die Anlage erstmal halbwegs richtig zu verkabeln.

Erstens sind zwei FIs mit der selben Nennfehlerstromstärke hintereinander falsch. Es sei denn der erste FI ist selektiv, dann dürften dahinter aber keine Steckdosen betrieben werden, deswegen schließe ich das jetzt mal aus. Entweder du entfernst den FI aus deiner Verteilung, deine Zuleitung wird ja in der Verteilung des Nachbarn noch über einen Sicherungsautomat verfügen also wäre hier der Schutz gegen Überlast und Kurzschluss gegeben (korrekte Dimensionierung vorrausgesetzt) und den Schutz gegen Fehlerströme würde der FI übernehmen.

Oder

du klemmst deine Zuleitung aus dem jetzigen Sicherungsautomaten aus und baust einen Sicherungsautomaten vor dem FI ein. Dies wäre dann zulässig wenn dein Kabel nur als reine Zuleitung einer Verteilung dient und dann sich in der Verteilung noch ein FI befindet (ganz korrekt nach VDE isses immer noch nicht aber das lassen wir jetzt mal aussen vor).

 

Ich hoffe ich hab die Problematik richtig verstanden und bevor du einen Cent in die Stadtwerke investierst, lässt du dir lieber die oben genannten Sachen von nem Fachmann erledigen, das sind keine 5 Std. Arbeit inkl. Messung usw. und wird dich ca. 200 Euro kosten.

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