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Geschrieben (bearbeitet)

Der Vespa Club Bremen  Alpentour 2014

 

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Nach Erstellung des Reisekonzepts und rund einjähriger Vorbereitung war es soweit! Vom 2-7.6.2014 waren wir auf Tour.

Insgesamt knapp 900 Km mit ca.16.000 Höhenmetern über 3 Länder in 4 Tagen.

 

 

Das Reisekonzept:

 

Eine viertägige Landstraßen Rundreise für 2-4 Vespa Schaltroller durch Tirol, Südtirol, Osttirol, Kärnten und das Salzburger Land ab und an München mit Tagesetappen von rund 200 Km.

Ziel: In den Alpen fahren, Mehr als 30km am Stück fahren, im Team fahren, Herausforderungen annehmen, Alpenpässe überqueren, Geselligkeit, gemeinsam ein Abenteuer erleben.

 

 

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Die Roller:

 

 

Davids Voyager: PX200 BJ.98 gekauft im Sep. 2013.

 

vorher                                                                        nachher

 

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 Komplettüberholung und Umbau über den Winter mit Correos-Box, Puig-Scheibe, LED-Zusatzscheinwerfer, USB- Steckdosen, Navihalter ,Traveller Gepäckträger und Sturzbügel uvm. Zudem wurde ein neuer Motor mit Malossi Sport, Pinasco LHW, 24er Cosa-SI mit Polini Luftfilter, E-Choke, E-Benzinhahn und BGM- Big Box verbaut.

 

 

 

 

Tommys T5: Deutsche 125ccm T5 Bj. 86 gekauft im Februar 2014.

 

Vorher Rot und beulig!

 

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Nachher Weiß und wie neu!

 

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Komplette Restauration mit neuer Lackierung und Generalüberholung des originalen Motors und wechsel aller Verschleißteile.

 

 

 

 

Der Reisebericht:

 

Wie zu erwarten sind Thomas und ich natürlich erst kurz vor knapp Ende Mai mit der unseren Rollern fertig geworden.  Es blieb uns eigentlich nur ein Samstagnachmittag für eine 135km Probefahrt durch die Norddeutsche Tiefebene! Das musste also reichen! Dafür dass wir beide in den vergangenen 15 Jahren kaum Roller gefahren sind und Thomas nach eigenen Angaben sogar seit Jahren Inhaber des Pokals „Kürzester Kurzstrecken Fahrer“ sei,  haben wir diese Tagestour Problemlos überstanden.

 

 

Die Anreise:

 

Am Abend des 1. Juni haben wir die Roller und unser Gepäck in den Ford Transit verladen und verzurrt. Die Abfahrt  war für den nächsten Morgen geplant. Ich wollte Tommy gegen 8:30 Uhr zuhause abholen. Da schlug „Murphys Law“  zum ersten Mal zu! Der Transit sprang nicht an, da die Batterie leer war. Also das Auto der Frau holen und die Karre überbrücken….Das fängt ja gut an! Dann klingelt das Telefon und Tommy fragt wo ich denn stecken würde. Der Transit lief inzwischen. Nachdem ich Tommy abgeholt und wir festgestellt hatten das der Laderaum des Transit sich nur mit dem Schlüssel öffnen lässt, wir diesen aber lieber im Zündschloss lassen wollten, fuhren wir mit Tommys Gepäck im Fahrerhaus endlich auf die A27 Richtung Süden. Tagesziel war das Haus meiner Schwester in  München.

München erreichten wir gegen 19 Uhr ohne weitere Zwischenfälle und stellten den Transit im Vorgarten ab.  Nachdem wir unser Reisegepäck ausgeladen hatten war es Zeit für ein paar schön gekühlte Halbe“ Münchner Helles“  Einfach lecker!

 

 

 

Der 1. Reisetag :               Deutschland- Österreich

 

Highlights: Walchensee, Leutasch Tal, Kühtai

 

 Abfahrt München 12:00 Uhr,  Ankunft Oetz  18:45 Uhr  Tagesdistanz: 187 Km

 

Am nächsten Morgen dem 3. Juni haben wir nach dem Frühstück die Roller ausgeladen und angefangen die Fahrzeuge zu beladen. Bis wir alles Fertig hatten und in voller Montur startbereit waren, stand die Sonne bereits am höchsten Punkt. Nun aber los!

 

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Nach 5km also noch immer innerhalb Münchens mussten wir erst mal tanken. Und Tommy musste telefonieren!  Eigentlich musste er bei jedem Stopp telefonieren. Dank der Nolan“ N-Com Bluetooth Kits“ die wir in unseren Helmen installiert hatten, konnten wir auch während der Fahrt telefonieren, die Navigationsanweisungen hören und uns auch untereinander unterhalten. Eine echt tolle Sache!

 

Die Reiseroute habe ich im Vorfelde zuhause am Rechner mit der Freeware  „ Route Convertor“ (Goggle Maps basiert) am Laptop geplant und dann via Mail aufs IPhone übertragen und in der Navigon App geöffnet. Das Navi fährt dann die Routenpunkte nacheinander ab.  Das klappt, wenn die Route sauber geplant ist ganz hervorragend.

Wir sind auf der ganzen Strecke nur einmal einen unnötigen Umweg gefahren. Verfahren haben wir uns nie!

 

 

Die Route führte uns also weiter an der Isar entlang durch Münchens Villenviertel Grünwald auf der Tölzer Str bis wir auf Höhe von Grossdingharting rechts hinunter ins Isartal abbiegen. Durchs Isartal und unsere erste Serpentine hinauf nach Schäftlarn. Weiter geht es nach Starnberg und entlang des westlichen Seeufers bis nach Penzberg. Klingt schön, ist aber durch Verkehr und Uferbebauung eine nicht so attraktive Strecke.

Wir fuhren also weiter, vorbei am Kochelsee und hinauf zum Walchensee.

 

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Hier legten wir unsere erste Pause ein und machten unsere Brotzeit in einer netten Wirtschaft mit Blick auf den See. Wettertechnisch hatten wir an diesem Tag nicht viel auszustehen. Es war den ganzen Tag bewölkt aber geregnet hat es nicht. Die Straßen waren Teilweise nass, was Tommy dazu veranlasste, sich Gedanken über eine abendliche rituelle Waschung seiner neu lackierten T5 zu machen. Wer solche Ideen hat, braucht in der Regel für den Spott nicht zu sorgen…  Die Idee, von Mittenwald aus den Zirler Berg durch das Leutasch Tal zu umfahren und so nach Österreich zu gelangen ist wirklich jeden Km wert!

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Von Zirl im Inntal ging es wie geplant dann über die Sellrainer Landstr in Richtung Kühtai. Hier haben wir erstmals deutlich die Auswirkung des Höhenunterschieds auf den Motorlauf zu spüren bekommen. Auf einmal war Tommy einfach stehen geblieben und wartete rund 3,5 Km unterhalb des Sattels darauf, dass ich zurück kam um mir mitzuteilen, das Passfahren jawohl der größte Scheiß sei und es so jawohl nicht weiter gehen konnte… Ich konnte ihn recht schnell überzeugen dass es nur noch ein kurzes Stück zum Sattel wäre und wir dann unseren ersten Pass über 2000m bezwungen hätten. Mit neuer Motivation bei sinkenden Temperaturen(6°C) ging es also weiter und kaum waren wir in der absoluten Geisterstadt Kühtai angekommen war auch bei Tommy das Eis gebrochen und wir waren stolz wie Bolle das wir unseren ersten Pass bezwungen hatten.

 

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Da es unmöglich war unseren ursprünglichen Plan, in Kühtai zu übernachten, umzusetzen sind wir also alsbald in Richtung Ötztal weitergefahren. Gegen 19:00 Uhr in Oetz angekommen haben problemlos im Hotel zur Post ein nettes Zimmer und wie geplant ein paar Bier und ein Wiener Schnitzel gefunden.

 

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Eine Gruppe BMW (GT 1600…) Fahrer aus dem Ruhrgebiet am Nachbartisch haute sich eine Halbe nach der anderen rein und wurde immer lustiger. Als wir uns auf ins Bett machten gab es im Team BMW schon deutliche sprachliche und motorische Ausfälle zu beobachten. Nach dem Essen haben wir noch kurz das Hotelschwimmbad mit Wirlpool besucht. Was für ein gelungener  Abschluss dieses ersten Tages.

 

 

 

Der 2. Reisetag :               Österreich-Italien-Österreich

 

Highlights: Timmelsjoch, Jaufenpass

 

Abfahrt:  Oetz  09:00 Uhr,  Ankunft: Lienz  19:15 Uhr  Tagesdistanz: 285 Km

 

Mittwoch der 4. Juni beginnt schon um 7:30 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstück. Wir sind tatsächlich die ersten Frühstücksgäste. Gegen 08:15Uhr tauchen die ersten beiden aus dem BMW Team auf und berichten sich gegenseitig sie seien ja früh im Bett gewesen und hätten nur 9! Halbe gehabt….Respekt!

 

Nachdem wir unsere Sachen verstaut und die nächste Tankstelle angesteuert hatten, musste Tommy erst mal……telefonieren!

 

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Der Weg führt uns rund 50Km das Ötztal hinauf und wir erreichen Sölden( 1380m) relativ zügig.

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Dass im weiteren Verlauf die Höhenmeter rasch zunehmen merken wir inzwischen wieder deutlich am Motorlauf und den einbrechenden Leistungskurven. Bis Zwieselstein fuhren wir noch und sahen am weiteren Straßenverlauf dass es Zeit zum runterdüsen war.Die Strecke wurde nun deutlich steiler und nach den Erfahrungen des Vortages (Kühtai) habe ich mich entschlossen, an dieser Stelle die Voyager von der 140 Hauptdüse auf 132HD abzumagern.

 

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An der originalen T5 haben wir keine Veränderungen vorgenommen, da sie wie erwartet noch problemlos lief. Wir hatten im Vorfeld der Reise den Eröffnungstermin der Passtrasse penibel verfolgt. Die Straße wurde am Himmelfahrtswochenende, also 4 Tage zuvor dann endlich eröffnet.

 

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Bis zur Passhöhe des Timmelsjoch waren nur knapp 22Km aber auch 1100 Höhenmeter zu überwinden! Die Straße war weitestgehend trocken und gut ausgebaut. Je höher wir kamen desto weißer wurde die Landschaft und desto höher wurden die Schneewände die links und rechts die Straße säumten. Aufgrund der geringen Leistung und des sehr schmalen und hohen nutzbaren Drehzahlbandes war am Berg jeder ein wenig mehr auf sich gestellt und musste die jeweils optimale Geschwindigkeit für sich finden. Hauptsächlich 1er und 2er Gang. Das hat uns teilweise sehr weit auseinander aber nicht aus Sichtweite gezogen. Mit einiger Mühe erreichten wir die Passhöhe und würden freundlich und staunend von diversen Motorradfahrern mit einem wohlwollenden Lächeln begrüßt.

 

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Geschafft! 2509m über NN! Es war dort oben leider recht schlechtes Wetter und auch keine tolle Aussicht. Aber kalt war es! Also freuten wir uns das wir die Passhöhe erreicht hatten und Tommy dass er im Tal noch seine langen Unterhosen angezogen hatte.

 

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Die Abfahrt nach Moos im Passeier Tal war wunderschön. Wenn man von der kargen und kalten Hochgebirgslandschaft der Passhöhe kommt und es nach unten hin immer wärmer und grüner wird. Auf der Abfahrt konnten wir noch einem Motorradfahrer helfen der dummerweise genau in einer Spitzkehre seine MV-Augusta abgewürgt hatte und keine Kraft mehr hatte das Motorrad noch weiter in der Schräglage zu halten. Dank Helmkamera gibt es von der Rettungsaktion natürlich ein Video…

Mittagspause haben wir in einem kleinen Bistro im Moos gehalten und uns über unseren ersten 2500er Pass gefreut.

Ein paar Kilometer weiter stand schon der Jaufenpass als nächste  Herausforderung auf der Route. Der mit knapp 2100m aber inzwischen schon gewissermaßen Routine war. Da aber der Pass so ungünstig im Wind lag war es dort so kalt, dass wir in der Edelweißhütte erst mal eine heiße Schokolade zu uns nehmen mussten.

 

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Inzwischen war es Nachmittag geworden und die Abfahrt in Richtung Sterzing verlief problemlos. Von Sterzing aus begleiteten wir die Brennerautobahn auf der Nebenstrecke (SS12) in südlicher Richtung bis kurz vor Brixen. Ab hier folgten wir der SS49 ins Pustertal und durchfuhren entlang dem Flüsschen „Fiume Rienza“ das ganze Tal bis St. Lorenzen kurz vor Bruneck. Für weitere 10 km blieben wir auf der SS49 um auf Höhe des Gewerbegebietes Rasun Di Sotto links in Richtung Staller Sattel abzubiegen. Zu unserer Überraschung erwartete uns bereits einige Meter nach der Abzweigung ein Schild mit der Aufschrift „Staller Sattel geschlossen“. Ein kurzes Gespräch mit einem leicht alkoholisierten (15:30Uhr) Einheimischen bestätigte die Sperrung der Straße. In Ermangelung einer Alternative entschieden wir uns der SS49 weiter bis Lienz (A)zu folgen. Knapp 65Km langweilige und viel befahrende Landstraße überzeugten letztendlich auch Tommy davon das Passstraßen fahren viel mehr Spaß macht als diese Landstraße. Endlich in Lienz angekommen fanden wir mit Hilfe eines Tipps von der Tankstelle ein sehr nettes kleines Hotel oberhalb der Stadt. Das dazugehörige Restaurant war problemlos in der Lage uns mit dem Lebenswichtigen Wiener Schnitzel zu versorgen. So ging der „längste Tag“ dann für uns auch recht schnell zu Ende.

 

 

Der 3. Reisetag :                                      Österreich

 

Highlights: Die Großglockner Hochalpenstr

 

Abfahrt:  Lienz  09:00 Uhr,  Ankunft: Zell am See  15:15 Uhr  Tagesdistanz: 106Km

 

Die vermeintlich relativ kurze Strecke ließ uns entspannt und unbekümmert die Etappe starten. Doch leider entwickelte sich das Wetter, wie in den Bergen so häufig, nicht so wie wir es erwartet hatten. Anstelle von Sonnenschein hatten wir eine geschlossene Wolkendecke die uns mit Regen drohte. Also fuhren wir in der Erwartung nass zu werden von Lienz in Richtung Heiligenblut von Süden auf die Großglockner Hochalpenstr. In Heiligenblut haben wir nochmal vollgetankt und die Fahrt dann fortgesetzt.

 

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Die Mautstelle empfing uns mit einem Lächeln und kassierte jeweils 24€ pro Fahrzeug. Am Kreisverkehr links sind wir natürlich den 16Km Abstecher zur Franz-Josef-Hütte und zum Aussichtspunkt Großglockner gefahren.

 

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Dort oben war trotz des bescheidenen Wetters und der schlechten Sicht erstaunlich viel los. Da es zudem auch noch kalt und feucht war, sind wir nur fürs Foto geblieben. Also wieder zurück, am Kreisverkehr geradeaus, und hinauf zum Hochtor. Die Taktik „ Am Berg jeder fährt für sich“,  achtet aber auf den anderen, war auch hier wieder nötig und hilfreich. So kam ich rund 2 Minuten vor Tommy am Tunnel des Hochtors in 2509mNN bei +2,9°C an.

 

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Die Hoffnung, am Ende des Tunnels würde uns Sonnenschein erwarten, währte nur die Länge des Tunnels… Es war am Ende des Tunnels zwar hell! Das lag aber mehr am Schneetreiben als am erwarteten Sonnenschein. Nachdem Tommy eine lose Reihenfolge von Kraftausdrücken abgelassen hatte sind wir im Schritttempo auf der Gipfelstraße weiter gefahren.

 

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Zum Glück wurde das Wetter schnell wieder besser und wir gönnten uns eine heiße Gulaschsuppe mit Blick auf die Edelweißspitze.

 

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Nun waren wir bereit für die Abfahrt nach Zell am See und den Besuch der Vespa Alp Days dem heimlichen Reiseziel. Das schönste dieser Abfahrt waren die steigenden Temperaturen.

 

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Alle hundert Höhenmeter stieg die Temperatur 1-2°C und so kamen wir bei rund 18°C und Sonnenschein in Zell an. Eine nette Pension im Ortskern und ein schönes Zimmer für die nächsten zwei Tage war schnell gefunden. Die 16:00 Uhr Ausfahrt zur Mittelstation von Zell haben wir sausen lassen da wir an diesem Tag genug gefahren waren. Gegen 17:00 Uhr haben wir eine Runde um den See gedreht und haben in Thummelsbach auf der Seeterrasse das... na..was…klar! Wiener Schnitzel probiert. Wie auf dem Foto zu sehen ein wunderschönes Panorama mit tollen Perspektiven!

 

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Abends waren wir noch mit allen Vespafahrern zur Pre-opening-Party in der Discothek K1 in Zell und haben uns selbst und die Tour gefeiert.

 

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Der 4. Reise Ruhetag:                            Österreich

 

Highlights: Vespa Alp Days, Ausfahrt Stubachtal,

 

Abfahrt:  13:00 Uhr  Ankunft: 16:00Uhr  Tagesdistanz: 80Km

 

Ein Tag Pause bei 20C° in Zell am See und rund 750 Roller in der Stadt. Das war wirklich toll und sehr kurzweilig.

 

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 An der Tagestour ins 40Km entfernte Stubachtal nahmen rund 350 Roller teil. Ein wirklich schönes und abgelegenes Tal mit einem Ausflugsrestaurant am Ende des Tals. Auf dem großen Parkplatz versammelten sich erst mal alle Roller und einige fuhren von hier aus weiter hinauf auf die Staumauer des oberhalb gelegenen Stausees. Um nicht wieder gemeinsam mit der ganzen Horde die Rückfahrt nach Zell anzutreten, machten wir uns schon bald wieder auf den Weg zurück. Allein durchs Tal zu fahren macht dann doch mehr Spaß. Zurück in Zell haben wir die Roller für den Tag abgestellt und uns den restlichen Nachmittag mit einem Bier in die Sonne gesetzt und den Tag genossen. Alsbald hat sich unser Wirt zu uns gesellt und uns ein Restaurant für das Abendessen empfohlen. Und Tommy hat tatsächlich in einem italienischen Restaurant …man glaubt es kaum...eine Pizza bestellt!! Gegen 20:00 Uhr fand auf dem Marktplatz die offizielle Eröffnung der Vespa Alp Days 2014 statt. Es waren rund 1000 angemeldete Teilnehmer aus 14 Nationen am Ort. Die Alp Days profitierten natürlich von den Vespa World Days in Mantova die am darauffolgenden Wochenende stattfinden sollten und nicht wenige beide Veranstaltungen in Folge besuchten.

Für uns aber stand die Rückreise nach München für den nächsten Morgen auf dem Plan, sodass wir unsere sieben Sachen zusammen rafften und zeitig zu Bett gingen. 

 

 

 

Der  5. Reisetag :                                     Österreich-Deutschland

 

Highlights: Der PassThurn, Kitzbühel, Die Wildschönau, Ursprungpass, Tegernsee

 

Abfahrt:  Zell am See  08:15 Uhr,  Ankunft: München  14:15 Uhr  Tagesdistanz: 220Km

 

Nach einem sehr ordentlichen Frühstück haben wir die Roller beladen, getankt und waren um 08:15 Uhr schon auf dem Roller Richtung Kitzbühel. In Mittersill ging es rechts ab auf die Bundesstraße 161 hinauf zum Pass Thurn und über den Jochberg nach Kitzbühel. Durchs Brixental und vorbei an der Hohen Salve nahmen wir in Hopfgarten-Markt die Landstr. L41 durch die Wildschönau-Niederau rüber nach Wörgl.

 

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Eine wunderschöne und absolut empfehlenswerte Strecke. Weiter ging es das Inntal entlang bis nach Kufstein und dort auf die L37 am Thiersee vorbei in Richtung Ursprungpass und zurück nach Deutschland. Ab Bayrisch Zell folgten wir der 307 bis zum Schliersee.

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Da es inzwischen Mittag geworden war hielten wir bei schönstem Sonnenschein an einem Biergarten direkt am Seeufer an und kehrten ein. Weißwürste und Weißbier(Alkoholfrei) rundeten den Besuch ab.

 

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Die restlichen Kilometer über Miesbach, Holzkirchen, Oberhaching zurück nach München verliefen problemlos und wir fuhren an diesem Tag mit 27,5Km/h die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit der ganzen Reise! Endlich wieder in München! Aber Stadtverkehr, Stop and Go bei 30°C in voller Motorradmontur ist nicht wirklich angenehm.

 

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Ankunft in München um 14:15Uhr am Pfingstsamstag. Roller schnell verladen und um 15:15Uhr Abfahrt nach Bremen. Zur Freude unserer Familien war wir so schon am Samstag 22:15 Uhr wieder zuhause.

 

 

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Eine tolle Tour!!!

Bearbeitet von Greyhound
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