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Geschrieben

Also ich mach es jetzt seit Jahren so, dass ich bei den stinknormalen Originalbelägen vorm Einbau mit dem Trommelschleifaufsatz vom Dremel bei langsamer Drehzahl gleichmäßig die oberste Schicht abschleife.
Fragt mich nicht - ich bin kein Techniker - aber es funktioniert. Meine Roller Bremsen wie die Hölle - auch, wenn es mir ohne die Kreidemethode selber nicht sinnvoll erscheint...
Aber es bremst so, dass sich vor ein paar Jahren sogar ein Tüvler mit einem meiner Roller überschlagen hat. Der Schlaumeier zog die vordere Bremse in ner leichten Kurve. Zitat nachher „Ich hab gmeint die bremst eh ned gescheit!“ falsch gedacht...
Learning:
1.: Keiner reguliert Schäden so schnell und unbürokratisch wie der TÜV
2.: Sag deinem Prüfer immer, dass die Bremsen ziehen bevor er aufsteigt...

Vielleicht kann mir einer von euch erklären, warum das funktioniert. Ich weiß es nicht. Aber ich bin zufrieden damit und mach’s mal so weiter...
:-)

Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Haha 1
Geschrieben
Krass! Und sprichst du jetzt von einer lusso oder einer PX alt Bremse?
 

Lusso, PK S und 125 TS hab ich hier stehen.
Probleme macht nur die TS, da die Gabel bei ner Vollbremsung bis unten durchschlägt. (Mit Originalteilen zumindest...)
Hab bei der dann ne etwas stärkere Feder verbaut und schleife die Beläge etwas vorsichtiger - dann geht es schon...

Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben

Ach ja, ergänzend: Beim Hinterrad klappt das nur, wenn man das Bremspedal so einstellt, dass es erst kurz vorm Trittbrett zieht. Sonst kann man nicht vernünftig dosieren und hat permanent ein stehendes Hinterrad. Nicht schön...

Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)

Ist zwar halb offtopic, aber das wars ja vorher schon. Drum hier noch meine 50ct zum Thema Bremsbeläge anpassen:

 

Meine PX alt Vorderbremse zieht trotz neuer SIP oder Antiaqua Belägen wie üblich quasi null.

Hab nun einiges überlegt und durchprobiert, was hier im Topic genannt wurde:

- Service ist klar: Züge, Hebelage etc. neu und fettig

- Trommel wurde etwas angerauht mit Schleifleinen

- Einschleifen mit sehr dünnem Doppel-Tape und dünnem Schleifpapier in dieTrommel geklebt hat praktisch nichts gebracht, weil wie hier schon genannt, der Durchmesser halt nicht 100% passt. Man sieht es auf den Belägen nach dem Bremsen deutlich an den Schleifstellen, die nur mittig und ausserdem unregelmässig da sind:

1445548537_Brenmsbackeneingeschliffen.thumb.jpg.0c96e5986c9ebb4ca04dc9fe3effc709.jpg

- An den Belägen rumschleifen mit Kreide bzw. den abgenutzten Stellen hab ich nach dem 3. Mal ohne nennenswerte Verbesserung aufgegeben

- Den Bremsbolzensitz auszuschleifen, damit er sich bewegen kann, halte ich für eher kritisch

- Beläge kürzen ist mir irgendwie noch zu heikel, auch wenn die PK anscheind sogar nur mit einer (!) Bremsbacke (auflaufend) serienmässig daherkam.

In den letzten beiden Fällen versucht man m.E. den nicht schwimmenden Bolzen zu kompensieren, bei letzterem mit dem Nachteil einer höheren Wärmeeinwirkung beim Bremsen auf die nun geringere Fläche.

 

Dann an den Hinweis hier erinnert, dass die "auflaufende Backe", in dem Fall die obere, zuerst anliegen muss. Hab erst überlegt, das abgenutzte Blech einer alten Bremsbacke zu nutzen (geringere Höhe), das war mir dann aber mit den Abnutzungsspuren und Kerben zu unsicher. Stattdessen eine gebrauchte Antiaqua Bremsbacke mit neuem Blech unten eingestetzt und eine neue von SIP  (eingeschliffen mit Tape in der Bremstrommel)  oben.

Bremsbackenvergleich.thumb.jpg.7cd15e44d40c2b6a3865bdf0283b5ffd.jpg

Trommel halb drauf gesteckt und das Anliegen der Backen beim Bremsen überprüft: Die obere, auflaufene Backe kommt jetzt minimal zuerst und siehe da: Die Bremswirkung hat sich wesentlich verbessert! Vom Blockieren zwar noch etwas entfernt, aber es bremst! Werde das mal noch mit oben einer neuen Antiaqua versuchen. Vielleicht sind die einfach auch besser als die SIP?!

Nach wie vor liegt die obere Backe noch nicht 100% an, aber ich denke das wird sich stetig verbessern, sofern sie vorher nicht zu heiss gebremst wird.

Bremstrommel_aufgesetzt.thumb.jpg.c97098a8e3efe43fe706b8d58b0efcf3.jpg

 

Interessant nur, dass ich mit meiner vorderen Sprint Bremse und neuen Antiaqua Backen eine ziemlich gute Bremswirkung von Anfang an hatte! Ich hätte erwartet, dass die Lagerung mit nur einem Bolzen schlechter funktioniert als die mit zwei wie bei der PX?!

Bearbeitet von Pholgix
Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.4.2020 um 22:38 hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Vom Blockieren zwar noch etwas entfernt, aber es bremst!

 

Nachtrag: Die letzten Tage schön am Einbremsen gewesen. Heute dann noch statt gefettetem Originalzug ne hochwertige Bremszughülle (SCK?) mit ordentlich Wandstärke und PTFE Inliner verbaut. Deutlich weniger Reibung und knackigerer Druckpunkt.

Und siehe da: Beim ersten Test direkt nen schwarzen Streifen mit dem Vorderrad auf den Asphalt gezogen! :aaalder: Bei beherztem Zug voll blockiert - und das mit PX alt Bremse! Das hätte ich NIE gedacht! Dosierbarkeit ist auch um Welten besser!

Bearbeitet von Pholgix

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    • 22mF waren nur beispielhaft. Verwende ich bei full DC ohne Batterie bzw. optionaler Batterie. Nur für Blinker geht's natürlich wesentlich kleiner.
    • Angekommen, besten Dank    Hoffentlich bekomme ich den Schieber vernünftig auf das Beinschild...
    • Da mir das Löschen von wertvollen Topics auf die Nerven ging, habe ich das schon bestehende Topic durch dieses ersetzt. Zudem kommt das Thema Kulu Simmerringe immer wieder auf und auch mir hat das Topic in der Vergangenheit oft gegolfen   Ich habe die wichtigsten Erkenntnisse mal zusammengefasst und stelle sie hier ein mit der Bitte, alles was ich übersehen oder vergessen habe zu ergänzen. Die Bilder habe ich nicht übernommen.    Arten von Simmerringen: Metall-Simmerringe mit brauner Dichtlippe: Diese können bei zu tiefem Einbau am Innenring des Kupplungslagers schleifen. Werden sie nicht tief genug eingebaut, besteht die Gefahr, dass sie an der Kurbelwangeninnenseite schleifen. Die Mehrheitliche Empfehlung tendiert zu den guten alten Corteco Simmeringen. Metall-Simmerringe mit schwarzer Dichtlippe: Hier gibt es unterschiedliche Meinungen, manchmal kam es zu Brüchen dieser Simmerringe, was auf minderwertige Nachbauten zurückgeführt wird. Manche schwören auf Rolf, manche verteufeln diese, wie immer :)    Vollgummi-Simmerringe: Diese können zu locker sitzen und können herausrutschen. Dennoch sind die blaue Simmerringe von Corteco zuverlässig.  Vollgummi-Simmerringe sollten nur in Gehäusen mit Nut verwendet werden, da sie sonst ggf. nicht sicher sitzen. Maße: Für die Kupplungsseite werden verschiedene Maße angegeben, darunter 22,7x47x7, 22,7x47x7,5, 22x47x7 und 22x47x7,5. Manche von euch bevorzugen die 22er-Varianten, da sie enger an der Welle anliegen.   Einbauhinweise: Es ist wichtig, den Simmerring weder zu tief noch zu flach einzubauen, um Schleifprobleme zu vermeiden. Den Metallsimmerring kann man zusätzlich mit Loctite Fügen Welle Nabe 603 einkleben, um einen festen Sitz zu gewährleisten. Beim Einbau ist darauf zu achten, die Dichtlippe des Simmerrings und den Kurbelwellenstumpf etwas einzufetten, um Verletzungen der Lippe durch scharfe Kanten oder durch Umstülpen zu vermeiden. Damit der Simmerring nicht am Lagerinnenring schleift, kann dieser zuvor abgeschliffen werden. Hier gibt es unterschiedliche Maße und Vorgehensweisen. Der Corteco hat eine Höhe von 4,2mm und wird häufig um 0,5 mm runter geschliffen. (Ich schleife immer auf 3,6mm und das hat bei gut funktioniert). Am besten ist es, vorab zu Messen, wie viel Platz zwischen Lager und Oberkante des Simmerringsitzes vorhanden ist, dann kann man ggf. Abschätzen wie viel geschliffen werden muss, was oft auch nicht erforderlich ist.  wenn wir jetzt noch den Rest ergänzen, kann das X Topic getrost auf den Müll….. beste Grüße  ein anderes Topic dazu hier:            Quellen  
    • 220000µF als Glättung wären etwas großzügig aber auch nicht unbedingt verkehrt. Als allgemein übliche Faustregel gelten 1000µF je 1 Ampere Strom, dann ist man auf der sicheren Seite. In Deinem Fall mit vermutzlich max. 1,5 Ampere Ladestrom bei kombinierter AC/DC Betriebsart und einen kompakten 12,8V 2Ah LiFePo4 Energiespeicher, lägen dann 2200µF Kapazität bei 25 Volt Spannungsfestigkeit im grünen Bereich!   https://www.reichelt.at/at/de/shop/produkt/elko_2200_f_25v_105_c-166394?PROVID=2807&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIh8OBqpi-iwMVz0pBAh3siSN4EAQYASABEgLsAvD_BwE   Wird das ganze etwas leistungsfähiger bis max. 5 Ampere Gleichstrom nach einem geregelten Brückengleichrichter, dann wäre ein Elko mit 4700µF 25 Volt die richtige Wahl. Es gibt mittlerweile auch schon mehrere Mopeds mit DC bzw. Gleichstrom CDI Zündung, welche schon werksseitig zusätzlich zum Bleiakku einen Elko und eine Verpolungsschutzdiode parallel schalten.   https://www.motelek.net/schema/derbi/derbi_x-treme.png   Das hat mehrere gute Gründe: Zum einen verhindert die Verpolungsschutzdiode teure Folgeschäden, falls der Bordakku falsch angeschlossen würde. Weiters kann man mit einem klinisch toten Energiespeicher trotzdem weiterfahren, weil dann der Elko die Lücken vom pulsierenden Gleichstrom weitgehend glattbügelt. Allerdings muss man sein Moped in solchen Fällen anschieben, denn mit dem Kickstarter reicht die Drehzahl nicht um ausreichd Strom für die DC CDI Zündung zu erzeugen.        
    • Arte. Einfach den unterstrichenen Titel in meinem Post anklicken ( A Beautiful Day ); dann einloggen oder bis 22 Uhr warten (Jugendschutz...)    
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