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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 5 Minuten hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

So teuer ist die dann auch wieder nicht.... 

ist auch nicht die high-end version ... die passt aber auch. Für die px kosts 79 euro

Geschrieben (bearbeitet)

wenn die wegen Kriechströmen gestorben ist hat sie aber auch kein BMS!

 

Hier sieht man wie der Preis für ein BMS mit der Höhe des lade- und entladestroms steigt:

 

https://www.i-tecc.de/shop/bmspcm/bms-lifepo4/4s-12v/?o=3&p=1

 

da gibt's auch die Lithiumwerks (ehemals A123) Zellen.

 

Und ich schätze genau da liegt der Hund begraben: Ein BMS, das die hohen Starter- und Ladeströme verträgt, ist ziemlich teuer.

Drum ist in den Artikelbeschreibungen, die ich gelesen habe meist nur unpräzise geschrieben, was das BMS kann und eigentlich ist es nur ein Balancer.

 

Bearbeitet von Pholgix
falscher link
Geschrieben
vor 8 Stunden hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

Und das kann eben kaum jemand.

Also Punktschweißen (mangels Equipment) - und auch Löten  - mangels Equipment / dickem Lötkolben und Fähigkeit - die Zellen mögen langes draufrumbraten auch nicht so gern.

 

Die genannten Lithiumwerks/A123 gibt es auch mit Z Lötfahne zu kaufen. so hält man die Hitze fern vom Pol. Hab auch gelesen, dass Löten bzw große Hitze auf den Zellen, diese beeinträchtigt.

Geschrieben
vor 15 Minuten hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

wenn die wegen Kriechströmen gestorben ist hat sie aber auch kein BMS!

 

Hier sieht man wie der Preis für ein BMS mit der Höhe des lade- und entladestroms steigt:

 

https://www.i-tecc.de/shop/bmspcm/bms-lifepo4/4s-12v/?o=3&p=1

 

da gibt's auch die Lithiumwerks (ehemals A123) Zellen.

 

Und ich schätze genau da liegt der Hund begraben: Ein BMS, das die hohen Starter- und Ladeströme verträgt, ist ziemlich teuer.

Drum ist in den Artikelbeschreibungen, die ich gelesen habe meist nur unpräzise geschrieben, was das BMS kann und eigentlich ist es nur ein Balancer.

 

 

Da hast allerdings Recht! 

 

Das BMS müsste Kriechströme vermeiden können... 

Geschrieben

Das kann es nie.

Es gibt allerdings die Variante, die den Akkupack trennt, wenn eine zu niedrige Spannung erreicht wird (Unterspannungsschutz).

I.d.R. kombiniert mit dem Überspannungsschutz - aus selbem Grund.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde hat dolittle folgendes von sich gegeben:

All die oben verlinkten LiFePo4 Batteriepacks sind irgendwie nicht halbes und nix ganzes für Mopeds/Motorräder.... 

Mal abgesehen vom Preis, könnte ich mir gut vorstellen, dass es eben sehr schwierig ist, einen kompakten Akkupack mit BMS zu bauen, das die hohen Anlasserströme verträgt. Die Elektronikbauteile müssen die hohen Ströme ja ebenfalls  vertragen und viel Leistung bedeutet entsprechend größere Dimensionierung der Platine.

 

Zumindest habe ich bis jetzt noch keinen kompakten Akkupack gefunden, der ein vollwertiges BMS beinhaltet. Da wird immer nur geschwurbelt und marketingmäßig großartig daher geredet. Am Ende ist es dann doch nur ein Balancer. So wie bei Louis/delo oder jubatec.

Geschrieben
vor 4 Minuten hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

... dass es eben sehr schwierig ist, einen kompakten Akkupack mit BMS zu bauen, das die hohen Anlasserströme verträgt. Die Elektronikbauteile müssen die hohen Ströme ja ebenfalls  vertragen und viel Leistung bedeutet entsprechend größere Dimensionierung der Platine.

.

 

In deinen Link oben ist ein BMC für 30A und kostet 40€.

Die größe der Platine ist 60x60.....

 

Sollte doch kein Thema sein.

Geschrieben

Mit Elektrik hab ichs nicht so, ist nicht gerade mein Hobby. Ich teste den jubatec Akku jetzt mal. Mein E-Starter ist eh defekt, aber die Kleine startet erstklassig mit dem Kicker, von daher ist das wohl ok.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

Es gibt übrigens auch nette LiFePo4 Zellen mit Schraubterminals.

Sind meist 32700er Zellen - z.B. 6000er von Tipsun (oder Derivate).

Guter Hinweis! Z. b. die hier?

https://www.i-tecc.de/shop/search?sSearch=32700

 

Aber wie kann es sein, dass die die 2.4 fache Kapa haben, aber das Gleiche kosten wie die Lithiumwerks?

 

vor 4 Stunden hat dolittle folgendes von sich gegeben:

In deinen Link oben ist ein BMC für 30A und kostet 40€.

Die größe der Platine ist 60x60.....

ja, war nur ne idee...wobei ich bezweifle, dass 30A für ne mittlere  Maschine ausreichen. Zumal beim Einschalten kurzzeitig höhere Spitze auftreten.

Am Ende liegt es vielleicht einfach am hohen Preis den keiner zahlen will.

Bearbeitet von Pholgix
Geschrieben
vor 7 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Aber wie kann es sein, dass die die 2.4 fache Kapa haben, aber das Gleiche kosten wie die Lithiumwerks?

Haben nur 18A Entladestrom. 123 haben 50A

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 10 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Guter Hinweis! Z. b. die hier?

https://www.i-tecc.de/shop/search?sSearch=32700

Genau solche.

 

vor 10 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Aber wie kann es sein, dass die die 2.4 fache Kapa haben, aber das Gleiche kosten wie die Lithiumwerks?

Hat @zimbo ja bereits beantwortet - ein Porsche Boxter kostet auch etwa gleich viel wie ne E-Klasse Kombi. Sind beides Autos, aber eben für unterschiedliche Anwendungen gedacht.

Geschrieben

Hab mich die Tage nochmal etwas mit dem Selbstbau beschäftigt und ärgere mich mittlerweile, dass ich mir nicht gleich selbst was gebaut habe, wie das ja einige hier immer wieder vorschlagen :-D. Dachte halt, ich bin bequem und nutze den "Service" eines fertigen Sorglos-Akkupacks vom Profi. Aber wie das halt immer so ist: Am Ende macht man's besser selbst... der CS Akku war also das Lehrgeld!

 

Ich will auf jedenfall ein vollwertiges BMS drin haben, das sollte aufgrund der nicht-Nutzung eines E-Starter auch günstig möglich sein. Umso seltsamer, dass das nirgends angeboten wird (zumindest hab ich nichts gefunden). Aber vermutlich hat niemand die vielen Vespafahrer auf dem Schirm, die an ihren alten Kisten keinen E-Starter haben und auch sonst nur einen geringen Verbrauch haben.

 

Im Endeffekt muss man schauen, was man für ne Anwendung hat, also was für Lade- und Entladeströme man hat bzw. nutzen möchte und sich dann den passenden Akkupack bauen.

Die wichtigsten Parameter neben dem Preis sind:

- max. Lade-/Entladestrom

- Kapazität

 

Die einzige Herausforderung ist wohl, dass man die Akkus beim Löten nicht beschädigt. Mit Z-Lötfahnen scheint das Risiko wohl gering, wenn man beim Löten dann darauf achtet, die Lötstelle nicht ewig zu heizen, sondern einmal kurz mit ordentlich Leistung und unter Verwendung von Flussmittel drangeht. Oder wie sind da eure Erfahrungen?

 

Hier mal noch der Akkutyp der in meiner defekten CS-batterie 3.3Ah (angeblich mit Balancer, obwohl keiner drin war!) mit 3.3Ah verbaut ist:

1965368535_CSBatt3.3Ahoffen.jpg.295f96e3c4087fb71f87d7271748faa5.jpg

A123 Typ 18650 (3p4s)

Kapazität: 1,1Ah
Ladeschlußspannung: 3,6V
Max. Entladestrom (Puls): 60A
Dauerentladestrom: 30A
Entladeschlußspannung: 2,0V
Ladestrom: 1,5A (Standard) / 5A (schnell)
Abmessungen (Durchmesser x Länge) : 18,2 x 64,95 mm

 

Die 18650 gibts auch mit Z Lötfahnen:

https://www.akkuparts24.de/A123-APR18650M1A-Lithium-Eisen-Nanophosphat-Akku-Zelle-33V-11Ah

Sie sind etwas günstiger als die 26500, haben aber auch einen kleineren Dauer-Entladestrom, bzw Ladestrom, der für meine Anwendung aber weit ausreichen sollte.

 

Da bei mir die Hälfte der Zellen defekt ist (die zwei 3er Reihen am Minuspol), werde ich mit den verbliebenen 6 Zellen mal etwas experimentieren und mit 2 zusätzlichen Neuen nen 2.2Ah Pack (2p4s) zusammenlöten.

Die 8x 18650 Akkus können, wenn ich das richtig verstehe, in Parallelschaltung (2p4s) einen maximalen Ladestrom von 2x5A=10A abhaben. Passt also :thumbsup:

 

Dazu das kleine BMS Modul mit 12A max Entlade- und Ladestrom sowie 30A Überlastschutz: https://www.i-tecc.de/shop/bmspcm/bms-lifepo4/4s-12v/340/bms-lifepo-4s-12a-12v?c=36

Damit sind dann max 12A Ladung bei nom. 12.8V (= 155W) möglich, was für jede Vespa Lima am Markt ausreichen sollte (z.B. SIP VApe 125W/13.8=9A).

 

Für die Anwendung ohne Starter aber mit Lambdagerät (max. 13.8V x 3A=41W) plus Beleuchtung und USB Lader sollte das dann ausreichen. Wenn ich den Motor mit dem Killschalter abstelle und das Lambdagerät weiter läuft (Oldie mit separatem Zündschloss), saugt es nat. den Akku relativ schnell leer. Das BMS sollte dann aber eine Tiefenentladung verhindern.

 

Hatte mir erst überlegt aus 32700 mit 6Ah in 4s und dem gleichen 12A BMS was zu bauen. Die hohe Kapa lockte... Der Ladestrom ist dann aber auf 6A begrenzt, was bei manchen Lichtmaschinen knapp werden könnte. In der Form 2p4s wären 12A möglich, wäre dann aber auch mit 80€+20€ deutlich teurer.

 

Für meine anderen Kisten werde ich sicher auch auf die A123/Lithiumwerks ANR26650m1B mit 2.5Ah in 4s Konfig + 12A BMS zurückgreifen, scheint mir nach all der Recherchen auch der beste Kompromiss zu sein: Ordentliche Kapazität, bei kompakter Baugrösse und hohem max. Lade-/Entladestrom (10A/50A), Laden auch unter 0°C möglich! Kostet dann ca 55€ und etwas Arbeit.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Hab mich die Tage nochmal etwas mit dem Selbstbau beschäftigt und ärgere mich mittlerweile, dass ich mir nicht gleich selbst was gebaut habe, wie das ja einige hier immer wieder vorschlagen :-D. Dachte halt, ich bin bequem und nutze den "Service" eines fertigen Sorglos-Akkupacks vom Profi. Aber wie das halt immer so ist: Am Ende macht man's besser selbst... der CS Akku war also das Lehrgeld!

 

Ich will auf jedenfall ein vollwertiges BMS drin haben, das sollte aufgrund der nicht-Nutzung eines E-Starter auch günstig möglich sein. Umso seltsamer, dass das nirgends angeboten wird (zumindest hab ich nichts gefunden). Aber vermutlich hat niemand die vielen Vespafahrer auf dem Schirm, die an ihren alten Kisten keinen E-Starter haben und auch sonst nur einen geringen Verbrauch haben.

 

Im Endeffekt muss man schauen, was man für ne Anwendung hat, also was für Lade- und Entladeströme man hat bzw. nutzen möchte und sich dann den passenden Akkupack bauen.

Die wichtigsten Parameter neben dem Preis sind:

- max. Lade-/Entladestrom

- Kapazität

 

Die einzige Herausforderung ist wohl, dass man die Akkus beim Löten nicht beschädigt. Mit Z-Lötfahnen scheint das Risiko wohl gering, wenn man beim Löten dann darauf achtet, die Lötstelle nicht ewig zu heizen, sondern einmal kurz mit ordentlich Leistung und unter Verwendung von Flussmittel drangeht. Oder wie sind da eure Erfahrungen?

 

Hier mal noch der Akkutyp der in meiner defekten CS-batterie 3.3Ah (angeblich mit Balancer, obwohl keiner drin war!) mit 3.3Ah verbaut ist:

1965368535_CSBatt3.3Ahoffen.jpg.295f96e3c4087fb71f87d7271748faa5.jpg

A123 Typ 18650 (3p4s)

Kapazität: 1,1Ah
Ladeschlußspannung: 3,6V
Max. Entladestrom (Puls): 60A
Dauerentladestrom: 30A
Entladeschlußspannung: 2,0V
Ladestrom: 1,5A (Standard) / 5A (schnell)
Abmessungen (Durchmesser x Länge) : 18,2 x 64,95 mm

 

Die 18650 gibts auch mit Z Lötfahnen:

https://www.akkuparts24.de/A123-APR18650M1A-Lithium-Eisen-Nanophosphat-Akku-Zelle-33V-11Ah

Sie sind etwas günstiger als die 26500, haben aber auch einen kleineren Dauer-Entladestrom, bzw Ladestrom, der für meine Anwendung aber weit ausreichen sollte.

 

Da bei mir die Hälfte der Zellen defekt ist (die zwei 3er Reihen am Minuspol), werde ich mit den verbliebenen 6 Zellen mal etwas experimentieren und mit 2 zusätzlichen Neuen nen 2.2Ah Pack (2p4s) zusammenlöten.

Die 8x 18650 Akkus können, wenn ich das richtig verstehe, in Parallelschaltung (2p4s) einen maximalen Ladestrom von 2x5A=10A abhaben. Passt also :thumbsup:

 

Dazu das kleine BMS Modul mit 12A max Entlade- und Ladestrom sowie 30A Überlastschutz: https://www.i-tecc.de/shop/bmspcm/bms-lifepo4/4s-12v/340/bms-lifepo-4s-12a-12v?c=36

Damit sind dann max 12A Ladung bei nom. 12.8V (= 155W) möglich, was für jede Vespa Lima am Markt ausreichen sollte (z.B. SIP VApe 125W/13.8=9A).

 

Für die Anwendung ohne Starter aber mit Lambdagerät (max. 13.8V x 3A=41W) plus Beleuchtung und USB Lader sollte das dann ausreichen. Wenn ich den Motor mit dem Killschalter abstelle und das Lambdagerät weiter läuft (Oldie mit separatem Zündschloss), saugt es nat. den Akku relativ schnell leer. Das BMS sollte dann aber eine Tiefenentladung verhindern.

 

Hatte mir erst überlegt aus 32700 mit 6Ah in 4s und dem gleichen 12A BMS was zu bauen. Die hohe Kapa lockte... Der Ladestrom ist dann aber auf 6A begrenzt, was bei manchen Lichtmaschinen knapp werden könnte. In der Form 2p4s wären 12A möglich, wäre dann aber auch mit 80€+20€ deutlich teurer.

 

Für meine anderen Kisten werde ich sicher auch auf die A123/Lithiumwerks ANR26650m1B mit 2.5Ah in 4s Konfig + 12A BMS zurückgreifen, scheint mir nach all der Recherchen auch der beste Kompromiss zu sein: Ordentliche Kapazität, bei kompakter Baugrösse und hohem max. Lade-/Entladestrom (10A/50A), Laden auch unter 0°C möglich! Kostet dann ca 55€ und etwas Arbeit.

 

Bitte weiter berichten und gerne die Einzelnen Schritte des Zusammenbaus dokumentieren... 

 

Gibt bestimmt Nachahmer ;-)

 

Am besten in einem eigenen Topic 

Bearbeitet von dolittle
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ging ganz gut, hab jetzt einfach mal drauf los gelötet:

_20220808_232856.thumb.JPG.ce178e054bc3f4881c526fd2eb5c2ca9.JPG

 

Ich denke wichtig ist einen guten Lötkolben mit mindestens 100 Watt Leistung und einer massiven Spitze, die als kleiner Wärmespeicher dient, zu haben. Ich hab die dicke Lötspitze von meinem alten Lötkolben vorne so angeschrägt, dass maximal viel Kontakt zur Lötfläche da ist.

_20220809_000919.thumb.JPG.46b1f119112ada0985f5ba202686a12a.JPG

Mit dem kleinen regelbaren ERSA 100W und der dicken Spitze ging es aber auch sehr gut.

 

Außerdem wichtig: Flussmittel und so einen Glasfaserpinsel!

 

Zuvor noch einige Videos von Andreas Schmitz angeschaut, aus dem man viele wichtige Informationen bekommt.  Z. b. :

 

Da habe ich dann auch gelernt, dass man den Pluspol mit einem nicht schmelzenden Pappring zusätzlich isolieren sollte, um Kurzschlüssen bei Hitzeentwicklung vorzubeugen!

 

Damit die Akkus nicht zu heiß werden und man zur Not schnell runterkühlen kann, hatte ich einen feuchten Lumpen daneben liegen.

 

Da der Pluspol erhaben ist und drunter erstmal Luft kommt, ist er unproblematischer.

Am Minuspol ist es dann hier und da doch heißer geworden als ich wollte, aber ich konnte keinen negativen Effekt bezüglich Spannung messen. Da ich noch keinen Batterietester habe, konnte ich einen eventuellen Kapazitätsverlust nicht messen. Ist mir aber auch wurscht. Im Prinzip brauche ich nur einen kleinen Puffer und ob es am Ende zwei oder 2,2 Amperestunden sind, spielt keine Rolle.

 

Weil die Lötfahnen teilweise noch bzw. schon dran waren (würde die Akkus zukünftig ohne Lötfahnen bestellen) habe ich einfach die verlötet, das ging auch hervorragend. Ich denke wichtig ist, dass der Aufbau halbwegs symmetrisch ist, von den Widerständen her.

Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass die Verbindungsstrips von CS-electronic aus billigerem vernickeltem Stahl sind (schlechtere Leitfähigkeit) und nicht wie qualitativ hochwertigere aus Reinnickel.

Kupfer wäre ideal, da es eine ca 4x höhere Leitfähigkeit als Nickel hat. hab ich hier auch mal eingebaut (0.8er Draht, ist aber oversized) :

_20220809_001642.thumb.JPG.4e968e2820951614953f00dda0cdc753.JPG

Optimaler wäre sicher überall denselben Querschnitt zu verwenden!

 

Ich habe zum Testen mal eine Halogenbirne mit 55 Watt 5min dran gehalten und gemessen, ab welcher Spannung das BMS abstellt - es hat tatsächlich bei exakt 10.00 Volt abgestellt und man konnte den Akku durch kurzes Anschließen ans Ladegerät wieder aktivieren.

 

Den Akku habe ich dann zum Teil noch mit selbstlöschendem Schaumstoff (selbstklebend) aus dem Zugemüse der intact Batterie gepolstert, damit er gegen mechanische Beschädigung geschützt ist. Ich hoffe dass da nicht zu viel Wärme entsteht und die "Isolation" kontraproduktiv ist.

 

Beim BMS muss ich mir noch was einfallen lassen. Passt so jedenfalls hervorragend zwischen den Ersatzradhalter meiner MV:

 

_20220808_235716.thumb.JPG.3408d5b3da3f522fa24e7ff4345a7154.JPG

 

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.8.2022 um 00:25 hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Ging ganz gut, hab jetzt einfach mal drauf los gelötet:

_20220808_232856.thumb.JPG.ce178e054bc3f4881c526fd2eb5c2ca9.JPG

 

Ich denke wichtig ist einen guten Lötkolben mit mindestens 100 Watt Leistung und einer massiven Spitze, die als kleiner Wärmespeicher dient, zu haben. Ich hab die dicke Lötspitze von meinem alten Lötkolben vorne so angeschrägt, dass maximal viel Kontakt zur Lötfläche da ist.

_20220809_000919.thumb.JPG.46b1f119112ada0985f5ba202686a12a.JPG

Mit dem kleinen regelbaren ERSA 100W und der dicken Spitze ging es aber auch sehr gut.

 

Außerdem wichtig: Flussmittel und so einen Glasfaserpinsel!

 

Zuvor noch einige Videos von Andreas Schmitz angeschaut, aus dem man viele wichtige Informationen bekommt.  Z. b. :

 

Da habe ich dann auch gelernt, dass man den Pluspol mit einem nicht schmelzenden Pappring zusätzlich isolieren sollte, um Kurzschlüssen bei Hitzeentwicklung vorzubeugen!

 

Damit die Akkus nicht zu heiß werden und man zur Not schnell runterkühlen kann, hatte ich einen feuchten Lumpen daneben liegen.

 

Da der Pluspol erhaben ist und drunter erstmal Luft kommt, ist er unproblematischer.

Am Minuspol ist es dann hier und da doch heißer geworden als ich wollte, aber ich konnte keinen negativen Effekt bezüglich Spannung messen. Da ich noch keinen Batterietester habe, konnte ich einen eventuellen Kapazitätsverlust nicht messen. Ist mir aber auch wurscht. Im Prinzip brauche ich nur einen kleinen Puffer und ob es am Ende zwei oder 2,2 Amperestunden sind, spielt keine Rolle.

 

Weil die Lötfahnen teilweise noch bzw. schon dran waren (würde die Akkus zukünftig ohne Lötfahnen bestellen) habe ich einfach die verlötet, das ging auch hervorragend. Ich denke wichtig ist, dass der Aufbau halbwegs symmetrisch ist, von den Widerständen her.

Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass die Verbindungsstrips von CS-electronic aus billigerem vernickeltem Stahl sind (schlechtere Leitfähigkeit) und nicht wie qualitativ hochwertigere aus Reinnickel.

Kupfer wäre ideal, da es eine ca 4x höhere Leitfähigkeit als Nickel hat. hab ich hier auch mal eingebaut (0.8er Draht, ist aber oversized) :

_20220809_001642.thumb.JPG.4e968e2820951614953f00dda0cdc753.JPG

Optimaler wäre sicher überall denselben Querschnitt zu verwenden!

 

Ich habe zum Testen mal eine Halogenbirne mit 55 Watt 5min dran gehalten und gemessen, ab welcher Spannung das BMS abstellt - es hat tatsächlich bei exakt 10.00 Volt abgestellt und man konnte den Akku durch kurzes Anschließen ans Ladegerät wieder aktivieren.

 

Den Akku habe ich dann zum Teil noch mit selbstlöschendem Schaumstoff (selbstklebend) aus dem Zugemüse der intact Batterie gepolstert, damit er gegen mechanische Beschädigung geschützt ist. Ich hoffe dass da nicht zu viel Wärme entsteht und die "Isolation" kontraproduktiv ist.

 

Beim BMS muss ich mir noch was einfallen lassen. Passt so jedenfalls hervorragend zwischen den Ersatzradhalter meiner MV:

 

_20220808_235716.thumb.JPG.3408d5b3da3f522fa24e7ff4345a7154.JPG

 

 

Na, läuft das schon? Wie sind die Alltagserfahrungen? Ist das was auf Dauer? Wäre interessiert dran, meine Batterie ist nicht mehr die beste, würde dann auf sowas umsteigen... 

 

Ehrlich gesagt, bin ich aber auch kein Vielfahrer.... Ob sich das dann lohnt? Nicht das der Akku nach 5-7 Tagen Ruhe, soweit leer ist das er wieder ans Ladegerät müsste, oder reicht dann die Ladung über die Lima? 

Bearbeitet von dolittle
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten hat dolittle folgendes von sich gegeben:

Ehrlich gesagt, bin ich aber auch kein Vielfahrer.... Ob sich das dann lohnt? Nicht das der Akku nach 5-7 Tagen Ruhe, soweit leer ist das er wieder ans Ladegerät müsste, oder reicht dann die Ladung über die Lima? 

 

Hast du einen Verbraucher im Stand?

Ohne Verbraucher gibt es nur die sehr geringe Selbstentladung der Zellen und minimal Stromverbrauch des BMS.

 

Wenn jemand nen Test im Eigenbau machen möchte, kann ich dafür auch den Akku schweißen. So ein Punktschweißding für Rundzellen habe ich.

 

Nur mal so als mögliche Alternative:

Ich fahre seit vielen Jahren in der PXalt 11 klassische NiCd-Zellen (Modellbauakkus, die guten alten Sanyo 2400).

Da wird nichts gewartet oder gepflegt, das tut trotzdem.

Bearbeitet von AAAB507
Geschrieben
vor einer Stunde hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

Na, läuft das schon? Wie sind die Alltagserfahrungen? Ist das was auf Dauer? Wäre interessiert dran, meine Batterie ist nicht mehr die beste, würde dann auf sowas umsteigen... 

 

Ehrlich gesagt, bin ich aber auch kein Vielfahrer.... Ob sich das dann lohnt? Nicht das der Akku nach 5-7 Tagen Ruhe, soweit leer ist das er wieder ans Ladegerät müsste, oder reicht dann die Ladung über die Lima? 

 

Ich habe seit über 1 Jahr diese hier eingebaut (PX alt), die hier im Topic empfohlen wurde:

https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePO4-Motorrad-Versorgungs-Batterie-mit-Balancer-inside-12V-25Ah-75A-106-x-76-x-30mm-420g-XT60-Stecker-inkl-Gegenstecker

 

Läuft Top, laden reicht von der LiMa.  Auch nach mehreren Wochen/Monaten stillstand über den Winter hatte die genug Power für Blinker und co.

Ich bin damit zufrieden. Kostet allerdings auch etwas.

Vielleicht lege ich die zur Sicherheit noch in eine feuerfeste kleine Tasche.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, kostet und wenn es dumm läuft fehlt der versprochene Balancer!

 

@dolittle

Läuft noch nicht will mir da erst noch ein Halter bauen und will die Lima noch auf fully DC umstellen. Ich wüsste nicht warum das nicht laufen sollte.

Bearbeitet von Pholgix
Geschrieben
vor 3 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Danke fürs Teilen! Da hattest du ja noch Glück dass die Karre nicht abgefackelt ist!

 

Ach, das war nicht so tragisch. Ich hab die Zellen noch in einem alten Bleibatteriegehäuse aus den 60ern untergebracht, das ist aussen nicht erkennbar wärmer geworden. Die Zellen waren heiß, aber mit den dünnen Einweg-Handschuhen noch gut angreifbar.

Das einzig echt Ungute war der Geruch vom Elektrolyt, das Zeug stinkt und kitzelt in der Nase. Aber bei ordentlicher Belüfung war auch das erträglich....das nächste Mal würd ich eine Maske aufsetzen.

Fazit: mir kommen die Zellen wirklich recht gutmütig vor.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

 

Hast du einen Verbraucher im Stand?

Ohne Verbraucher gibt es nur die sehr geringe Selbstentladung der Zellen und minimal Stromverbrauch des BMS.

 

Wenn jemand nen Test im Eigenbau machen möchte, kann ich dafür auch den Akku schweißen. So ein Punktschweißding für Rundzellen habe ich.

 

Nur mal so als mögliche Alternative:

Ich fahre seit vielen Jahren in der PXalt 11 klassische NiCd-Zellen (Modellbauakkus, die guten alten Sanyo 2400).

Da wird nichts gewartet oder gepflegt, das tut trotzdem.

 

 

Das einzige was dran hängt ist der INTACT BatteryGuard mit 2mW Eigenverbrauch... 

 

19881107-jpg-19881107-00.thumb.jpg.d90c94b269c6c57a4d8a065eb02a70b2.jpg

 

 

Wie Messe ich eigentlich mit dem Multimeter ob ich Kriechströme habe? 

 

Also wenn der Roller tatsächlich länger nicht läuft, dann geht die Batterieladung tatsächlich stetig runter... Nicht viel, aber messbar...von vollgeladen nach einer Tour bei 12,73 V--> stetig weniger aber nie unter 12V! 

 

Letztmalig am 10.7 gefahren, sieht man schön das ab dem Moment die Batterie wieder geladen wurde.

 

Soeben gemessen:

 

Screenshot_20220810-160804.thumb.jpg.73c4f988338beec3e88b8b732a5c18cd.jpg

 

Screenshot_20220810-160826.thumb.jpg.dd9bcff9fb19fd769f87ab56e4e84239.jpg

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Die weißen Punkte am weißen Graf sind die jeweiligen Tage an denen ich die App benutzt habe um die Spannung zu prüfen... 

Bearbeitet von dolittle
  • Haha 1
Geschrieben

Normal  würde man Strom mit einem halbwegs präzisen handelsüblichen Multimeter inline messen. Da kriegströme aber üblicherweise sehr klein sind, wird das nicht funktionieren. Da gibt's verschiedene Möglichkeiten musst mal googeln. Stromzangen Transimpedanzverstärker oder mit einem Shuntwiderstand.

Geschrieben
vor 2 Stunden hat dolittle folgendes von sich gegeben:

Das einzige was dran hängt ist der INTACT BatteryGuard mit 2mW Eigenverbrauch... 

 

Sofern die Angabe stimmt, dann wären das 1,4Ah in einem Jahr.

Das sind aber gerne Leerlauf-Angaben, ohne die eigentlichen Messungen, die Datenspeicherung und die Zeit bis sich das Ding wieder schlafen legt.

Zudem muss das ja empfangsbereit sein, um durch Bluetooth aufgeweckt zu werden.

Wenn es also im Mittel z.B. effektiv das 10-fache sein sollte (was immer noch praktisch nicht messbar ist mit Otto-Normalverbraucher-Equipment) dann ist das eben schon 1Ah nach 25 Tagen...

 

vor 2 Stunden hat dolittle folgendes von sich gegeben:

Also wenn der Roller tatsächlich länger nicht läuft, dann geht die Batterieladung tatsächlich stetig runter... Nicht viel, aber messbar...von vollgeladen nach einer Tour bei 12,73 V--> stetig weniger aber nie unter 12V! 

Ein gewisser Spannungsanfall liegt einfach auch in der Chemie. Selbstentladung geht nicht linear...

 

  • Thanks 1

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