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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Heute bin Ich neuer Besitzer der einen oder anderen Dose Farbe geworden. Es war ein grösserer Posten :-(:-( .....daher verschiedene Farben...angeblich Farben von/für Ford.

Nun meine Frage dazu: Es sind Acryllacke dabei und Nitrolack. Beides ist wohl 2K.... Wo ist der Unterschied ?

Welche Härter und Verdünnungen kommen in Frage ? Oder Kann Ich für beides das gleiche Zeuch benutzen ??

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Sorten...?

Nuss Ich bei der Lagerung etwas beachten. :-D ...? (es ist wirklich ein wenig mehr Farbe :-( )

Greetz,

Armin

Geschrieben

Hallo Armin!

Ich verfolge Deine Techniktips und nun bin ich wohl am Zuge... :-(

Ich versuche mal Dein geschriebenes so gut wie möglich zu deuten und Dir ohne viel Fachausdrücke weiterzuhelfen. :-(

Man unterscheidet bei Beschichtungsstoffen zwischen trocknenden (Lösemittel verfliegt und der Lack ist trocknet) und erhärtenden (es gibt eine Reaktion zwischen Lack und Härter) Lacken. Bei Deinem Nitrolack wird es wohl ein trocknender Lack sein, den muß man lediglich verdünnen, wenn er zu dick ist. Ein Nitrolack wird dann auch nur mit Nitroverdünnung verdünnt. Am besten auch von der selben Marke wie der Beschichtungsstoff. Also im Fahrzeugbereich werden heute keine Nitrolacke mehr eingesetzt, weil diese reversibel sind, sprich sich wieder anlösen und nicht so hart und wiederständig sind. Wenn es also trotzdem ein Autolack ist, würde ich spontan auf einen recht alten tippen. :-(

Bei dem Acryllack kann es sich um ein 2K Material handeln. Muß aber nicht. Hoffe es ist wenigstens eine Bezeichnung auf den Dosen. Die Marke/ Hersteller und ein Mischungsverhältnis mit Härter ist dort meist aufgeführt. Man sollte bei dem Hersteller bleiben wenn es um die Wahl des Härters geht. Und das Mischungsverhältnis (z.B. 2:1 oder 3:1, mit oder ohne zusätzlicher Verdünnung!?) ist wichtig um das Material optimal einzustellen, sprich verarbeitbar zu machen. Der beste Lackierer bekommt mit einem falsch eingestellten Material auch keine gute Lackierung hin.

So welche Fragen habe ich noch nicht beantwortet....?

Der Unterschied müßte geklärt sein.

Also bei Nitrolack nur Nitroverdünnung. Und mit dem Acryllack nur die passenden Produkte (siehe oben).

Keinen Falls das selbe ?Zeugs? bei Nitro bzw. Acryl!

Bei der Lagerung sollte man starke Temperaturschwankungen vermeiden. Als auf keinen Fall Frost aussetzen und trocken lagern. Vorsicht es besteht erhöhte Brandgefahr. :-(

Also dies waren meine Tips für Dich. Auf die Ferne ist die natürlich schwierig zu beurteilen und basiert auf den Infos die Du geschrieben hast. Das Thema ist unglaublich umfangreich. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen... :-D

Gruß

Markus

Geschrieben

Dass nenn Ich mal n offtopicbeitragsfreies Topic!!!! :-D

Und der Beitrag is auch schon mal in die richtige Richtung!

Aber: Habe am Woe mal die Farbe auf den Deckel der Dose tropfen lassen....sind immer noch nich trocken die Flecken (48 Stunden bei Raumtemperatur). Also gehe Ich jetzt mal davon aus das beide Lacksorten Härter brauchen. Mit der Herstellerangabe zu den Mischungsverhältnissen is so ne Sache......ausser dem was auf dem Label steht steht auf den 200 Dosen nix:

orange1.jpg

gelb2.jpg

Einfach mal irgend nen Härter reinkippen und gucken wies sich verhält ?

Hat jemand ein paar Härterproben für mich ?? :-(:-(

Greetz,

Armin

Geschrieben

Versuch mal einen Schuß ins Blaue:

Nitrolack+Farbnummer vom Label (oder so ähnlich) ins Google eingeben.

Eventuell kommst Du so an den Hersteller und kannst Dich da schlauer machen.

Ein Versuch wär"s Wert. :-D

Geschrieben

Ich habe da gerade noch mal nachgeschaut und in meinem schlauen Buch nachgeschlagen. Es gibt Nitro- und Nitrokombinationslacke. Beide erhärten physikalisch, also ohne Härterzugabe. Warum der Lack bei Dir nicht trocknet...? Könnte mir nur erklären, daß diese ?paar Tropfen? schon zu viel (siehe Bilder) waren. Da der Lack durch verdunsten trocknet, bindet die Oberfläche ab und das Material darunter bleibt weich. Nitrolacke werden auch nur in sehr dünnen Schichten aufgetragen, da sonst die Lösemittel aus der tieferen Region nicht verdunsten können.

Ich denke auch mal, daß Du mit einer Beschichtung eines Rollers mit Nitrolack nicht zufrieden und lange darüber erfreut sein wirst.

- nicht kratzfest

- ist anlösbar / also Vorsicht bei Benzin, Bremsenreiniger ect.

- schnell matt

Bei Bedarf schicke ich Dir ne Kopie über ?Nitrolacke?.

Also mit ?Härterversuchen? wirst Du nicht weiter kommen. Sorry! :-D

Was ist mit den Acryllacken? Ist da evtl. was vernünftiges bei?

Geschrieben

THX Tomcaxx !

Also....der Nitrolack wird doch fest.....habbich den Eindruck. Ma abwarten....vielleicht war der Prüffleck tatsächlich zu dick !

Zu dem Acryllack werde Ich die Tage mal nen Härter auftreiben und denn spasseshalber ein wenig experimentieren....ich denke mal 2(Farbe) zu 1 (Härter) sollte zumindest mal nen Anhaltspunkt geben, oder ?

Den Nitrolack werd Ich denn ma auf Egay weitergeben :-D wenn er ma hart wird :-(

Greetz,

Armin

Geschrieben

ein alter Herr von Lackierer - Spezialist bei Oldtimerlackierungen - meinte mal: ohne Trockenkammer wird bei Nitro gar nix! Das geht auch niemals ruck-zuck, sondern da muß hochkonzentriert in ganz feinen Schichten gearbeitet werden.

Das Lösungsmittel (hier eben Nitro) muß dabei gerade rausgedampft sein, wenn die nächste Schicht drübergelegt wird! Wenn dicht deckend wird erst zwischengeschliffen und das ganze dann mehrfach, damit eine schöne Lackierung daraus wird, mit Tiefeneffekt....! Dazu gibt es eigene Präparate der Lackversiegelung, die heute jedoch recht ungebräuchlich und teuer sind. Moderne Präparate zerstören Nitrolack eher als sie nutzen, weil sie eben die Lackoberfläche angreifen...! Nur in einzeln exakt durchgetrockneten Schichten aufgebaute Nitrolacke sind halbwegs strapazfähig....!

Bei Acryllacken hab ich schon bisweilen Pech gehabt, wenn ich älteren Lack mit neuerem Härter desselben Herstellers gemischt hab...., das ist also auch eine Wissenschaft für sich! Die erfahreneren Lackierer haben da alle ihre "Geheimrezepturen", und wissen ganz genau, daß man nach etwas Ärger und wundgeschliffenen Fingern eh bei ihnen vorbeikommen muß :-D

Mir ist das jedenfalls schon zu stressig und vorallem ohne Lackierkammer etc. zu aufwendig, mich da rumzuärgern; erspare mir etwas durch eigene Vorarbeit, aber dann ab zum Spezialisten; unbedingt Kostenvoranschlag mit Pönale vereinbaren, Abzüge bei Lacknasen oder nicht den Vorgaben (schriftlich) entsprechendem Ergebnis! Dafür zahl ich lieber ein paar Eier mehr, bekomme aber dann was ICH will!

Geschrieben

Nunja, für 2K-Acryllacke gibt es auch Härter.

Einfach mal in einer Sprüherbude (Lackiererei) nachfragen, die geben dir bestimmt ein paar Tropfen.

Normalerweise ist das Mischverhältnis 1:2

--> 2 Teile Lack / 1 Teil Härter

Mußt halt mal ein wenig experementieren.

Du solltest auch überlegen, einen Weichmacherzusatz zum Lackieren zu benutzen (frag nach Zusatzmittel für GFK)

Dann reißt der Lack nicht so schnell!

Bei Nitrolacken habe ich auch noch nie etwas von Härtern gehört. Nitrolacke sind heute noch in Sprühdosen zu finden. Wie schnell die trocken sind, weiß jeder, und daß die Schichte sehr dünn sind, weiß auch jeder.

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