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Geschrieben

ich habe für meine rally endlich einen original-tank erstanden. originallack ist das schöne rot-orange :love: , doch drüber ist eine hässliche farbe gepinselt oder grosszügig aufgetragen.

wie bekomme ich die oberste lackschicht runter, ohne den erstlack zu beschädigen?

vielen dank!

Geschrieben

ich würd mal verdünnung probieren. kann zwar sein, dass der o-lack dann etwas matt wird, kann man aber mit politur etc wieder polieren.

Ansonsten, aber ziemlich heikel ist natürlich abbeizer. je nachdem was fürn lack auf dem teil ist, kann das evt gut klappen. hatte auch schon mal farbe auf o-lack.

die farbe war aber dermassen billigfarbe, so dass sie sofort mit der berührung von abbeizer abging. dann natürlcih den rest neutralisieren, damit der o-lack verschont bleibt. ist aber wie gesagt fingerspitzengefühl und kommt auf die farbe an.

gatti

Geschrieben

Kann mich da nur anschliessen: wenn der O-Lack (wie meist bei (I)-Importen) nur übergestrichen wurde ohne vorher zu schleifen sollte Verdünnung die erste Wahl sein. Polieren und anschliessendes Versiegeln sind Pflicht, da der Lack durch die Verdünnung "offen" war und schneller stumpf wird.

Vorher:

vnb1vfront1.JPG

Nachher:

vnb1nfront1.JPG

Geschrieben

terpentin-verdünnung bringt nichts -- das zeug ist zu lasch, dermassen kraftlos dauert das 'ne woche, und das kann's ja nicht sein (nur für den tank :-D ).

welche verdünnung soll's denn sein?

Geschrieben

Möchte Dir nicht die Hoffnung nehmen, aber aus dem Vorhaben wird wohl nix. :-(

Versuchen kannst Du natürlich mit den verschiedensten Verdünnungen: Waschverdünnung, Nitroverdünnung, Acrylverdünnung... Die meisten handelsüblichen Abbeizer bestehen aus einer Mischung von den verschiedensten Lösemitteln. Aber raten würde ich auch nicht dazu.

Versuche es mit der nächst aggressiveren also in der genannten Reihenfolge. Tupfe zuerst eine Stelle ein, laß es einige Sekunden einziehen und versuche dann das Material herunter zu bekommen...

Bitte auf Hautkontakt verzichten und auf die Frischluft achten. :-D

Gruß

Markus

Geschrieben

dann werde ich nächste woche mit dem tank im rucksack zum baumarkt pilgern, und einen freundlichen verkäufer um eine produktdemonstration bitten :-D so kaufe ich bestimmt das richtige :-(

danke für die liste, die habe ich dabei in der tasche!

dänx marcus!!

Geschrieben
Kann mich da nur anschliessen: wenn der O-Lack (wie meist bei (I)-Importen) nur übergestrichen wurde ohne vorher zu schleifen sollte Verdünnung die erste Wahl sein. Polieren und anschliessendes Versiegeln sind Pflicht, da der Lack durch die Verdünnung "offen" war und schneller stumpf wird.

Vorher:

vnb1vfront1.JPG

Nachher:

vnb1nfront1.JPG

:-D

du mußt ja ein sehr geduldiger mensch sein :-(

Geschrieben

Welche Schleifpaste kann man denn da nehmen? Habe nämlich dasselbe Problem und wäre dankbar für gute Tips. Danke

Geschrieben (bearbeitet)

@T3T4:

Paste gibt's von verschiedenen Herstellern (z. B. Sonax). Für's Finish ist dann "Rot-Weiss" brauchbar (nicht Pommes; das Zeug heisst so ... :-D ).

EDIT: Trotzdem: erstmal mit Nitroverdünnung probieren. Hat bei mir gefunzt, aber das kommt auch auf den aufgetragenen "Zweitlack" an und ob geschliffen wurde oder nur der Dreck übermalt wurde.

@ Werner:

Nö, nicht besonders. Das alles hat ca. 4 Abende á 3 Stunden gedauert. Hat sich aber gelohnt, finde ich. Sogar das schöne Mendelpass-Abziehbild ist gerettet.

Bearbeitet von t4.
Geschrieben

Ich habe für soetwas gute Erfahrung mit Aceton gemacht. Gibt es in jedem Baumarkt. Sollte aber unbedingt im Freien benutzt werden da sehr giftig. Einfach auf ein sauberes Baumwolltuch geben und kräftig reiben. Habe so eine Backe und einen Kotflügel (mit der Sprühdose überlackiert) wieder sehr gut hinbekommen. Der Originallack ist danach minimal stumpf, durch eine anständige Politur wird er aber wieder tiptop. Einfach mal an einer kleinen Ecke probieren.

albert

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Kiste hier war auch an vielen Stellen überlackiert.

Ich habs so gemacht: Mit Nitroverdünnung "einweichen" und mit nem scharfkantigen Holzstiel von einer Bürste runterschaben. Bin zwar ungefähr 5 Stunden mit Gasmaske rumgesessen und die Aktion hat mich sicher ein Jahr meiner Lebenserwartung gekostet, aber das Ergebnis wars wert... :-D

t3_11.jpg

Bearbeitet von JOB
Geschrieben (bearbeitet)

So als Idee, wie ist das denn mit Benzin? Die meisten nachträglich dran gepinselten Lacke sind weder mit 2 Komponenten Klarlack versiegelt, noch anders fixiert. Diese Lacke sind im allgemeinen nicht Benzinfest, im Gegensatz zu den original Lacken. Ich meine jetzt nicht nen lappen mit Sprit und drüber wischen. Das muss schon ein bisschen einweichen. Nur so ne Idee . .

- gonzo

Bearbeitet von gonzo

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