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Bremstrommel reisst ab / alle Stehbolzen gleichzeitig abgerissen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Einem Freund von mir ist auf der Autobahn bei Höchstgeschwindigkeit (leicht getunt) ca 110km/h. das komplette Hinterrad abgeflogen.

Aber seht selbst.

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nun die schriftlich gestellte Frage an einen grossen Vespa Shop mit 3 Buchstaben aus Süddeutschland.

 

Moin Moin,

...... es ist mir hier kein Anliegen die Bremstrommel bei Euch umzutauschen vielmehr stelle ich hier die Frage der Qualität Eurer Teile.

Damit verbunden ist natürlich der Sicherheits Aspekt.Ich möchte hier auch betonen , daß ich kein Anfänger in Sachen Vespa bin , weder in Sachen Tuning, Restaurierung und Fahrpraxis .Die PX mit der es Passiert ist fahre ich seit meinem 16 Lebenjahr mit über 160tKm auf dem Tacho. Jetzt bin ich 46 und solch ein Versagen von einem Ersatzteil habe ich in meiner Praxis noch nie erlebt bzw. bei anderen Clubmitgliedern und Vespafahrern gesehen. Wenn es zweifelhafte Teile gewesen wären, aus Thailand oder ähnlichen Ländern, könnte ich es wenigsten nachvollziehen. Die Felge ist original Piaggio, die bestellte Trommel F.A.Italia (Piaggio), Radmuttern angezogen mit dem Drehmomentschlüssel u.s.w. keine Überladung oder Extremer Motorpower ( Rolle gemessene 11 PS). Alle Radmuttern der Bremstrommel stecken noch in der Felge sind nicht bei 120km/h weggefallen welches auf ein lösen der Selben hingewiesen hätten. ich häng mal ein paar Bilder ran damit ihr euch mal ein Bild machen könnt.

Es soll hier nicht der Eindruck erweckt werden Euch den Schwarzen Peter zu zuschieben, vielmehr den Blick auf Qualitätssicherung Eurer Teile zulenken.

 

 

Das war die Frage an den Shop mit den 3 Buchsataben.

Bevor ich deren Antwort (die ist nämlich echt unglaublich) hier nun reinstelle ersteinmal die Frage an Euch 

Was meint Ihr woran liegt das bzw. wie kann das passieren?

 

Gruß aus Hamburg.

 

  • Like 1
Geschrieben

Blöde Frage, waren die Muttern richtig festgezogen? Das sieht fast so aus als hätte die Felge glatt die Stehbolzen "durchgesägt". Ich mag mich irren, aberwarum arbeiten sich sonst die Stehbolzen durch die Felge und machen Langlöcher.

 

Dem Fahrer ist hoffentlich nicht all zu viel passiert?

Geschrieben (bearbeitet)

hm.

ist denn sicher, dass wirklich alle (noch) fest waren? Die Verschmutzung zeigt mir, dass die Trommel und die Felge doch schon einige Zeit im Einsatz waren.

Das Bruchbild des sichtbaren Bolzens wie auch die Langlöcher in den Felgen sehen für mich so aus, als wäre das über einge Zeit lose geworden. Ich hätte dann die Frage, ob das keinem aufgefallen ist.

Könnten evtl. die Gewinde auf den Bolzen zu kurz gewesen sein? Material zu weich, so dass sie sich längen konnten beim (fest) anziehen? Oder bei der Gelegenheit die Bolzen tiefer ins Material der Trommel gewandert?

Hauptsache ist aber eigentlich erst mal, dass kein Personenschaden entstand?!?

Bearbeitet von dirchsen
Geschrieben

mmh.. ich tippe auf eine FA trommel - die sind teilweise dafür berühmt, dass die bolzen bei den PX trommeln einfach stumpf eingegossen sind. also nur zum verständnis, der bolzen ist glatt! kein gewinde, kein bund... ich habe selbst schon aus einer FA trommel "stehbolzen" heraus gezogen...

Geschrieben

hm.

ist denn sicher, dass wirklich alle (noch) fest waren? Die Verschmutzung zeigt mir, dass die Trommel und die Felge doch schon einige Zeit im Einsatz waren.

Das Bruchbild des sichtbaren Bolzens wie auch die Langlöcher in den Felgen sehen für mich so aus, als wäre das über einge Zeit lose geworden.

Könnten evtl. die Gewinde auf den Bolzen zu kurz gewesen sein? Material zu weich, so dass sie sich längen konnten beim (fest) anziehen?

Hauptsache ist aber eigentlich erst mal, dass kein Personenschaden entstand?!?

 

ich glaube schon das die muttern fest waren, die bolzen rücken nach, die zeiht es raus (falls das eine im fa-style gefertigte PX trommel ist!).. dadurch sind die muttern lose und die felge kann sich schön in die bolzen nagen...

Geschrieben

ich glaube schon das die muttern fest waren, die bolzen rücken nach, die zeiht es raus (falls das eine im fa-style gefertigte PX trommel ist!).. dadurch sind die muttern lose und die felge kann sich schön in die bolzen nagen...

...kam mir auch grad noch in den Sinn.

Geschrieben

Frag ich mich wann wurde Das letzte mal der Feste sitz der Radmuttern überprüft? Da schreibt Piaggio sicher einen Intervall vor. Wurden die Müttern nach dem die Trommeln neu war nochmal nachgezogen oder drauf fest und fahren. Es hätten auf jedenfall die Müttern nochmal nachgezogen werden müssen grad bei einem neu teil. Und die 120 bei 11PS sind eher unrealistisch außer er wiegt 50kg .

Geschrieben

Jepp,

wäre noch zu klären ob das was wheelspin schreibt zutreffen kann.

Ja. Du erinnerst dich vielleicht, dass wir die TX seinerzeit in Olpe mit identischem Schadensbild abgeholt haben. War auch auf der Autobahn bei ca.100 passiert, ebenfalls eine FA ITALIA Trommel.
Geschrieben

Ja. Du erinnerst dich vielleicht, dass wir die TX seinerzeit in Olpe mit identischem Schadensbild abgeholt haben. War auch auf der Autobahn bei ca.100 passiert, ebenfalls eine FA ITALIA Trommel.

Jetzt wo Du das sagst und die waren in der Tat fest. Jetzt kann ich mich auch wieder an den Schrecken erinnern, den Du mir eingejagt hattest.

 

Also Bild von der Rückseite bitte.

Geschrieben

FA Italia ist da generell ganz große Scheiße mit teils fahrlässigen Konstruktionen. Die PK Trommeln haben an der dünnsten Stelle noch einen Querschnitt von ~2mm. Da bricht dann mit der Zeit schön die Nabe aus der Trommel heraus, mehrfach gesehen. Eingegossene glatte Bolzen passen da ganz vorzüglich dazu. Finger weg!!

 

Und auch bei original Piaggio Teilen ist Vorsicht geboten - da hab ich schon mehrfach FA Italia Ware gesehen. DA wurde dann das Logo weggefräst und in eine Piaggio Tüte verpackt. Und für 50% mehr verkauft...  :thumbsdown:

 

 

 

Ich schau seitdem dass ich indische Trommeln bekomme wenn sich keine gebrauchte originale auftreiben lässt. Indische Ware ist fast immer schwer und massiv...  :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte selber mal 2 FA Bremstrommelen im Betrieb.

 

Bei einer hat sich der Eisenring (wo die Bremsbacken drauf drücken) in 3 Teile gesprengt.

Bei einer zweiten sind die 2 Stehblozen abgerissen.

 

Seither nie mehr FA verbaut.

 

p.s. jeweils PX200 mit max 18PS

Bearbeitet von Pez
Geschrieben

Hatte selber mal 2 FA Bremstrommelen im Betrieb.

 

Bei einer hat sich der Eisenring (wo die Bremsbacken drauf drücken) in 3 Teile gesprengt.

Bei einer zweiten sind die 2 Stehblozen abgerissen.

 

Seither nie mehr FA verbaut.

 

p.s. jeweils PX200 mit max 18PS

 

ich befürchte ganz ehrlich das da die leistung eher nur den zeitpunkt bestimmt wann der mist kaputt geht und nicht nicht ob...

Geschrieben (bearbeitet)

Trommel lackiert? Felge lackiert? Schraubverbindung auf Lack ist Problematisch, setzt sich und wird locker, und durch das Spiel arbeitet die Felge die Stehbolzen durch. Da müsste man mindestens mal die Muttern nachziehen bis sich nichts mehr setzt.

Bearbeitet von mika4real
Geschrieben

 das f.a. genrell  scheisse ist, finde ich aber nicht. Bei den getriebesachen wie z.b. schaltraste oder kuluritzel habe ich ich bisher nur gute erfahrungen gemacht

Geschrieben

Hmm

Für mich deutet die Bremstrommel bzw die Bolzen auf eine gute Qualität

Die Stehbolzen haben sich über Hunderte Km tapfer gehalten und dabei sogar noch die ganze Piaggio Felge aufgeschnitten: Respekt!

Auch ohne die Rückseite der Trommel gesehen zu haben: der Reifen (oder die Felge) haben geschliffen! Irgendwas hat die Felge oder den Reifen viele km gebremst/festgehalten und die Power des Motors hat deshalb die Bremstrommelstehbolzen in die Felge eingearbeitet!

Irgendwann ist die Einarbeitung in die Felge materialbedingt außermittig von statten gegangen oder eben wegen dem damit verbundenen Spiel

und dann hat es die Bolzen abgeschert wegen dem Bund der Bremstrommel

Hab noch nie FA Italia verbaut: aber den Stehbolzen kann man vertrauen! Mehr Scherkräfte kann man nicht abverlangen

Geschrieben

Hmm

Für mich deutet die Bremstrommel bzw die Bolzen auf eine gute Qualität

Die Stehbolzen haben sich über Hunderte Km tapfer gehalten und dabei sogar noch die ganze Piaggio Felge aufgeschnitten: Respekt!

Auch ohne die Rückseite der Trommel gesehen zu haben: der Reifen (oder die Felge) haben geschliffen! Irgendwas hat die Felge oder den Reifen viele km gebremst/festgehalten und die Power des Motors hat deshalb die Bremstrommelstehbolzen in die Felge eingearbeitet!

Irgendwann ist die Einarbeitung in die Felge materialbedingt außermittig von statten gegangen oder eben wegen dem damit verbundenen Spiel

und dann hat es die Bolzen abgeschert wegen dem Bund der Bremstrommel

Hab noch nie FA Italia verbaut: aber den Stehbolzen kann man vertrauen! Mehr Scherkräfte kann man nicht abverlangen

 

die materialqualität der bolzen ist vermutlich ausreichend. aber das ist ja auch nicht das eigentliche problem. problematisch ist die befestigung der bolzen. wenn man diese mit dem vorgeschiebenen drehmoment befestigt, dann zieht es die eben aus der trommel und das ist das miese an der sache.

Geschrieben

so wie das aussieht, ist das jedenfalls nicht von jetzt auf gleich passiert.

 

wann warst du denn das letzte mal an dem reifen? die "langlöcher" hätten doch irgendwann mal ins auge stechen müssen.

 

die führung an der trommel (nasen) sehen jedenfalls noch gut aus, dafür das da ewig die felgen drauf gerutscht sind (bremsen, beschleunigen).

 

würde auch sagen, dass sich die bolzen gelöst haben, oder von anfang an nicht richtig fest geschraubt.

Geschrieben (bearbeitet)

Das muss beim Lastwechsel - spätestens aber beim Bremsen und dann wieder Gas im 1. tierisch geknackt haben. Wandert ja in den Langlöchern!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das innerhalb von 1 Fahrt (es sei denn non-Stop zum Nordkap) passiert ist.

Habe auch schon 2 Trommel gesehen, wo die Bolzen von der Felge angesägt waren. Jedoch nicht durch!

Waren beides F.A. Italia Trommeln! Jedoch ist dort der Zeitraum in beiden Fällen klar, da der letzte Radwechsel dokumentiert war. Einmal ein Reifendienst und einmal der Besitzer selber! Jeweils lagen da viele 100km zwischen Radwechsel und der Sichtung der Bolzen!

In beiden Fällen wurde über knacken und knarzen geklagt! Beim fahren und beim schieben!

In beiden Fällen war das Drehmoment der Müttern fast 0 ...

Ob jetzt von Beginn an ein falsches Moment gegeben war oder ob es die nachgebenden Bolzen waren (sehr stichhaltiges Argument [emoji106]), ist mir nicht klar!

Bearbeitet von Goof
Geschrieben

Aus diesem Grunde 

 

Ob jetzt von Beginn an ein falsches Moment gegeben war oder ob es die nachgebenden Bolzen waren (sehr stichhaltiges Argument [emoji106]), ist mir nicht klar!

Aus diesem Grunde wäre ich stark an den Bildern von der Rückseite der Trommel und vor allem an Details der Bolzen interessiert.

Wenn die gen Felge gewandert wären, wäre das ein Thema für den Shop. Dann würde ich die Teile, bei dem Aufwand den er mit dem Shop betreibt glatt mal einem Gutachter geben. Das hatten wir damals bei Subway nicht betreiben, der Schreck war größer.

Wenn nein, bleibt der Logik folgend nur ein Fehler im humanen Umfeld, oder?

Geschrieben

Erwartest Du, auf einem Bild von der anderen Seite der Trommel erkennen zu können, ob die Bolzen < 1/10 mm weit durchgezogen wurden? Das würde wohl schon reichen, um die Vorspannung der Schraubverbindungen auf nahezu nix zu verringern.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

 das f.a. genrell  scheisse ist, finde ich aber nicht. Bei den getriebesachen wie z.b. schaltraste oder kuluritzel habe ich ich bisher nur gute erfahrungen gemacht

 

Bei der FA Italia Schaltraste gab es bei uns mehrfach gebrochene Schaltarme...

 

 

Edit: Zustimmung für T5Rainer - so würde ich das auch vermuten. Wenn das wirklich glatte eingegossene Bolzen wie bei Alex sind würde ich dieses Verhalten sogar erwarten. Wandern im 1/10 Bereich, minimalstes Spiel, schon kann die Geschichte arbeiten. Eine Weile dauert das dann schon...

Bearbeitet von Johannes

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