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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fang an ein paar Zylinderhauben für SF aus Verbundwerkstoff zu bauen.

Ich will nicht immer an den originalen rumschneiden. 

 

Fange morgen mit der positiv Form an.

Gibts jemand der das schonmal gemacht hat.

 

LG

 

Bearbeitet von 11hannes11
Geschrieben

So...hab heute die Urform auf einem Brett fixiert und mit Plastilin die Fugen ausgefüllt.

Das Loch in der Zylinderhaube hab ich auch mit Plastilin zugemacht und im oberen Bereich die Haube zur Halbkugel angeglichen.

Werde im Bereich in welcher die Befestigungsbohrungen der Zylinderhaube sitzen Metallhülsten einlaminieren, damit die Haube in dem Bereich nicht ausreisen tut. Das werde ich in der Form als auch in der Zylinderhaube machen.

Morgen werde ich anfangen die Form zu laminieren.

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich nicht...es kommt erst die positive GFK  Form....in dieser wird dann die Haube gemach. Das herstellen der Haube in der Positivform ist zwar schwerer, da man im inneren der engen Form arbeiten muss, die Oberfläche der Haube ist dann aber gleich glatt.

Bearbeitet von 11hannes11
Geschrieben

Eigentlich nicht...es kommt erst die positive GFK  Form....in dieser wird dann die Haube gemach. Das herstellen der Haube in der Positivform ist zwar schwerer, da man im inneren der engen Form arbeiten muss, die Oberfläche der Haube ist dann aber gleich glatt.

Klar, hatte ich jetzt auf die schnelle nicht geblickt.

 

Carbon? könnte man machen...ich mache die erste mal aus gfk und die nächste aus aramid.

Aramid ist ohne Ultraschallwerkzeug der pure Hass! Mit ist es auch nicht viel besser...

Geschrieben

Der Rand ist ultraschall geschnitten, sieht eher mäßig aus. GFK/CFK lässt sich ja sehr bequem schmirgeln, Aramid so garnicht.

ne sieht nicht sehr schön aus. hast du das gemacht?

 

werde morgen mit der form anfangen...heute war einfach zu schönes wetter :-)

Geschrieben

Ist mein "kugelsicheres" Tablett. War ne zweiteilige Form. Aramid ist im gegensatz zur GFk und CFK ne organische Faser mit ordentlich Bruchdehnung, da musst du ganz tief in die Trickkiste greifen um das hüpsch zu machen. Du könntest Pigmente in das Harzsystem einrühren, wenn du das ganze wegen der gelben Farbe machen willst.

Geschrieben (bearbeitet)

Wegen der Festigkeit würde ich mir wenig Gedanken machen und auf GFK zurückgreifen.. viel wichtiger ist meiner Meinung nach ein Temperatur beständiges Harzsystem. Da ich mal davon ausgehe, dass die Hutzen nicht auf original Motoren gefahren werden sollen.

Gruß Max

Erna fragt noch was du für ein Trennmittel zum laminieren der Form benutzt?

Bearbeitet von vespa50?
Geschrieben (bearbeitet)

Wegen der Festigkeit würde ich mir wenig Gedanken machen und auf GFK zurückgreifen.. viel wichtiger ist meiner Meinung nach ein Temperatur beständiges Harzsystem. Da ich mal davon ausgehe, dass die Hutzen nicht auf original Motoren gefahren werden sollen.

Gruß Max

Erna fragt noch was du für ein Trennmittel zum laminieren der Form benutzt?

Ich bau die Form aus GFK und die erste Haube aus GFK um zu sehen wie se raus kommt. Also ob ich vielleicht an der Form nochmals was ändern muss. Wegen der Hitze mach ich mir wie du auch schon sagst bei den Fasern, wie z.B. Carbon, nicht so die Sorgen...Das größere Problem besteht, so denke ich, bei dem Harzen. Ich nimm da ein etwas Hitzebeständigeres. Das kann so um die 120 C° ohne dass es sich verfärbt. Muss allerdings getempert werden, was für mich jetzt auch erst einmal neu ist. Wahrscheinlich gibts die hohen Temperaturen, wenn man schnell unterwegs war und dann die Vespa abstellt.

Als Trennmittel nimm ich ein Trennwachs und einen PVA Trennlack. 

 

Ist mein "kugelsicheres" Tablett. War ne zweiteilige Form. Aramid ist im gegensatz zur GFk und CFK ne organische Faser mit ordentlich Bruchdehnung, da musst du ganz tief in die Trickkiste greifen um das hüpsch zu machen. Du könntest Pigmente in das Harzsystem einrühren, wenn du das ganze wegen der gelben Farbe machen willst.

Hmm....ich hatte damals ne spezielle Schere von nem Freund. Das ging dann gerade so....war aber auch nix mit Ecken und Kanten drin. Demnach nimm ich doch lieber ein wenig Abstand. Aber danke für das Bild :-) Denke dann werden wir wahrscheinlich die endgültige Haube doch aus Karbon gebaut müssen. 

Bearbeitet von 11hannes11
Geschrieben (bearbeitet)

Ich fang an ein paar Zylinderhauben für SF aus Verbundwerkstoff zu bauen.

Ich will nicht immer an den originalen rumschneiden. 

 

Fange morgen mit der positiv Form an.

Gibts jemand der das schonmal gemacht hat.

 

LG

 

Hi, - ja.

 

ich verwende seit Jahren die Harzsysteme von R&G und hab damit sowohl von der Verarbeitbarkeit als auch vom Ergebnis her stets gute Erfahrungen gemacht.

Meine RC-Modelle und auch die Si-Gaser Ansaugstutzen sind auch aus diesen Systemen gefertigt.

 

Die Temperaturbeständigkeit des Bauteils hängt wesentlich vom Härter sowie der Härtungstemperatur ab. Hab Dir mal den Link auf das Datenblatt des Harzsystems L angehängt . http://www.r-g.de/w/images/archive/0/02/20100702094838!Td_de_100135.pdf

Du findest bei R&G neben allem was man braucht auch so eine Art Laminierhandbuch. (nein! ich will den Laden nicht bewerben - hab auch schon Systeme anderer Hersteller verwendet)

 

Das Positiv sollte schon möglichst saubere Flächen haben da ja das die Sichtseite der späteren Bauteile wird.

Vor der Erstellung des Negativ die Urform mit Wachs 2-3mal polieren. Anschließend den PVA-Trennlack mit dem Pinsel DÜNN auftragen. Nach dem vollständigen abtrockenen des Trennlacks als erste Schicht einen GELCOAT in der gewünschten Farbe auftragen. Das ist ein recht kratzbeständiges Dickschicht Harz. Dieses etwas anziehen lassen und dann die erste Lage Glasgewebe aufbringen.

Es sollte ein feines Gewebe mit ca.25g/m² sein da sich gröbere Gewebe sonst später durch den Gelcoat abzeichenen. Danach der gleiche Gang nochmal mit einem 80-160g/m² Gewebe. Zwei Schlusslagen mit je ca. 250g/m² Gewebe sollten für das Ur-Negativ als auch für die späteren Bauteile eine ausreichende Form Stabilität bringen. Ggfls kannst du im Nachgang an Stellen wo mehr erforderlich ist noch nachlaminieren. Am besten übst du den Vorgang mal an irgend einem anderen Formkörper bevor du dich an deine eigentliche Urform wagst.

Natürlich lässt sich das laminier Harz mit einer Farbpaste auch entsprechend einfärben. Für den Anfang empfehle ich Dir aber ohne zu arbeiten weil man die Durchtränkung des Gewebes recht schlecht sieht.

 

Richte Dir in jedem Fall vor Beginn die Zuschnitte die du auflegen willst griffbereit her, da du während des laminier Vorgangs keine Zeit zum zuschneiden hast. Sauberkeit und systematisches vorgehen spart nerven und bringt saubere Ergebnisse.

 

Für das was Du bauen willst reicht Dir Glasgewebe vollkommen aus. CFK ist halt recht teuer. Diese Gelege kannst Du mit einer Schere mit Microverzahnung problemlos schneiden.

Für Aramid gibt es spezielle Hartmetall bestückte Scheren die aber auch entsprechend kosten.

 

Wenn Du irgendwo Bohrungen für Verschraubungen drinnen hast denk noch evtl. an entsprechende Inserts zum einlegen.

 

Viel Erfolg

Bearbeitet von linamera
Geschrieben

Hi, - ja.

 

ich verwende seit Jahren die Harzsysteme von R&G und hab damit sowohl von der Verarbeitbarkeit als auch vom Ergebnis her stets gute Erfahrungen gemacht.

Meine RC-Modelle und auch die Si-Gaser Ansaugstutzen sind auch aus diesen Systemen gefertigt.

 

Die Temperaturbeständigkeit des Bauteils hängt wesentlich vom Härter sowie der Härtungstemperatur ab. Hab Dir mal den Link auf das Datenblatt des Harzsystems L angehängt . http://www.r-g.de/w/images/archive/0/02/20100702094838!Td_de_100135.pdf

Du findest bei R&G neben allem was man braucht auch so eine Art Laminierhandbuch. (nein! ich will den Laden nicht bewerben - hab auch schon Systeme anderer Hersteller verwendet)

 

Das Positiv sollte schon möglichst saubere Flächen haben da ja das die Sichtseite der späteren Bauteile wird.

Vor der Erstellung des Negativ die Urform mit Wachs 2-3mal polieren. Anschließend den PVA-Trennlack mit dem Pinsel DÜNN auftragen. Nach dem vollständigen abtrockenen des Trennlacks als erste Schicht einen GELCOAT in der gewünschten Farbe auftragen. Das ist ein recht kratzbeständiges Dickschicht Harz. Dieses etwas anziehen lassen und dann die erste Lage Glasgewebe aufbringen.

Es sollte ein feines Gewebe mit ca.25g/m² sein da sich gröbere Gewebe sonst später durch den Gelcoat abzeichenen. Danach der gleiche Gang nochmal mit einem 80-160g/m² Gewebe. Zwei Schlusslagen mit je ca. 250g/m² Gewebe sollten für das Ur-Negativ als auch für die späteren Bauteile eine ausreichende Form Stabilität bringen. Ggfls kannst du im Nachgang an Stellen wo mehr erforderlich ist noch nachlaminieren. Am besten übst du den Vorgang mal an irgend einem anderen Formkörper bevor du dich an deine eigentliche Urform wagst.

Natürlich lässt sich das laminier Harz mit einer Farbpaste auch entsprechend einfärben. Für den Anfang empfehle ich Dir aber ohne zu arbeiten weil man die Durchtränkung des Gewebes recht schlecht sieht.

 

Richte Dir in jedem Fall vor Beginn die Zuschnitte die du auflegen willst griffbereit her, da du während des laminier Vorgangs keine Zeit zum zuschneiden hast. Sauberkeit und systematisches vorgehen spart nerven und bringt saubere Ergebnisse.

 

Für das was Du bauen willst reicht Dir Glasgewebe vollkommen aus. CFK ist halt recht teuer. Diese Gelege kannst Du mit einer Schere mit Microverzahnung problemlos schneiden.

Für Aramid gibt es spezielle Hartmetall bestückte Scheren die aber auch entsprechend kosten.

 

Wenn Du irgendwo Bohrungen für Verschraubungen drinnen hast denk noch evtl. an entsprechende Inserts zum einlegen.

 

Viel Erfolg

 

So....ich hab heute die Form gebaut...ist gerade am trocknen.Das zweite Bild ist die gewachste Oberfläche der Urform.

Ich habe nach dem ich das GELCOAT aufgetragen hab dieses mit GFK Flocken und Schnitzel benetzt. Danach habe ich die Überreste abgesaugt. Danach habe ich mit Flocken und Schnitzel eine Masse angerührt, die ich in die Kanten geschmiert habe um einen schönen Übergang in den Ecken zu erreichen.

Danach bin ich wie oben Fortgefahren....

Mach morgen dann Bilder von der fertigen Form

post-32572-0-18181800-1413835333_thumb.j

post-32572-0-92616500-1413835363_thumb.j

Geschrieben

So...Die Form ist jetzt zwar trocken, aber ich komme erst  am Wochenende dazu sie von der Urform zu lösen... müsst euch noch ein wenig gedulden.

:rotwerd:  :rotwerd:  :rotwerd: Sorry

  • 3 Wochen später...

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    • moin   Das sind jedoch fast alles Aspekte, die genauso über das Alter und über das Stehen, wenn es denn so ist, genauso Schaden nehmen, wie durchs Fahren.    Autos werden nämlich üblicherweise nicht perfekt konserviert weggestellt. Rost in den Zylinderlaufbahnen zum Beispiel macht viel größere Schäden, als regelmäßiger Betrieb. Gummi altert über den Betrieb natürlich. Aber ohne Ende auch über die Jahre. Ggf. dann bei Inbetriebnahme reißt es sogar spontan. Rost an der Karosse kommt auch wieder drauf an. Ist der Wagen perfekt konserviert weggestellt, dann rostet er wenig. Aber ein Auto was kalt / warm Kondenswasser erleidet und nie gelüftet und gefahren wird, rostet in Hohlräumen, wo bewegte Autos nicht rosten.  Bei Lack gebe ich dir recht, sofern der Wagen (wie gesagt) perfekt weggestellt wurde. Aber eine Gelenkwelle, die jahrelang auf einer Stelle steht, korrodiert auch wieder und das Gummi ist einseitig belastet.    Man muss die Standuhren von den Wenigfahrern unterscheiden.    Ein Auto, das seine geringe Kilometerleistung darüber erlangt hat, dass es ewig gestanden hat, ist Kacke     Ein Auto von einem Rentner, der einmal in der Woche zum Getränkemarkt, 15 km hin und 15 km zurück fährt und ansonsten das Auto in einer gut durchlüfteten Tiefgarage stehen hat, ist schon wirklich ein gutes Auto wahrscheinlich. Regelmäßig bewegt und trotzdem eine sehr geringe Kilometerleistung.     Leider haben 95 % der Fahrzeuge mit geringen Kilometerleistung diese erworben über eine lange Standzeit. Und das ist definitiv negativ.    Der Klassiker ist zum Beispiel Rost im Getriebe, wo normalerweise niemals was rostet. Über die Jahre tropft das ganze Öl ab, das Metall liegt blank und über Luftfeuchtigkeit rosten dann Teile, die normalerweise immer Öl umspült sind. auch im Motor der Bereich ventiltrieb und Laufbahn von den Zylindern zum Beispiel.    Auch ein Hauptbremszylinder, der nach Jahren das erste Mal getreten wird, ist meistens undicht.   Wie gesagt, das ideale Auto wird einmal die Woche warm gefahren und wieder in die gut durchlüftete Garage gestellt.     Aber die Fahrzeuge, die so gepflegt werden oder wurden, werden immer weniger, da der klassische Rentner, der am Wochenende sein Auto mit dem Leder abreibt, einfach in der heutigen Zeit fast ausgestorben ist. 
    • Ich hab mir einen relativ  unauffälligen Auspuff selbst gebaut....angepasster Herkules P3 Krümmer und einen Gianelli Topf.   Vllt. kann man es erkennen.... ne Zeitlang fiuhr ich auch den Proma CC....der muss unterhalb des Tretlagers aber auch bearbeitet werden. Ich hatte mir damals aus Hydraulikrohr das Stingerrohr selber gebogen.   Ansonsten- lass unbedingt sehen, wenn du fertig bist....in der Boxer isses ja schon sehr eng und verbaut.   Gruß, Stefan
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