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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo

 

Ich habe an meiner PK 125 S einen 130er Polini Zylinder mit Kopf montiert. Die Stehbölzen und Zylinderkopfschrauben, bzw -Muttern sind original. Leider lösen sich die Muttern stets nach ein paar 100 km. Kennt jemand das Problem? Gehört unter die Mutter ein Federring, Zahnscheibe oder montiert ihr die Muttern mit LocTite?

 

Wäre für ein paar Meinungen dankbar

Geschrieben

moin,

 

ich verwende unterlegscheiben + sprengringe. loctite spar ich mir. die muttern ziehe ich über kreuz fest, damit sich der kopf nicht verzieht. das hat sich bislang gut bewährt.

 

in deinem fall würde ich prüfen, ob der auspuff unter spannung steht oder völlig lose ist. beides kann dazu führen, dass die vibrationen den zylinder anheben.

 

viel erfolg!

Geschrieben

gegen undichtigkeit der alten poliniköpfe hilft es, zylinder und kopf dünn mit ht rot zu bestreichen und das ganze ca 10-15min vor der montage antrocknen zu lassen...

Geschrieben

  1. Ohne Deine Frage hätte ich gesagt, die Schrauben waren jeweils lose. Aber wenn mann dann so im Nachhinein darüber studiert, ist man dann nicht mehr sicher. Tatsache war, dass bei Volllast oder im Chokebetrieb die Gase zwischen dem Kopf und Zylinder rauspufften. Den Kopf nahm ich jeweils runter und hatte ihn auf einer planen fläche Plangeschliffen (Schleifpapier auf einem Hobeltisch und Kopf darübergezogen). Es fehlte aber jeweils nicht viel und hätte ev. auch gereicht, die Schrauben jeweils wieder fest zu ziehen.

Hast Du mir noch nähere Angaben zu der Dichtmasse HT rot? Ist HT die Marke?

Geschrieben

 

  1. Ohne Deine Frage hätte ich gesagt, die Schrauben waren jeweils lose. Aber wenn mann dann so im Nachhinein darüber studiert, ist man dann nicht mehr sicher. Tatsache war, dass bei Volllast oder im Chokebetrieb die Gase zwischen dem Kopf und Zylinder rauspufften. Den Kopf nahm ich jeweils runter und hatte ihn auf einer planen fläche Plangeschliffen (Schleifpapier auf einem Hobeltisch und Kopf darübergezogen). Es fehlte aber jeweils nicht viel und hätte ev. auch gereicht, die Schrauben jeweils wieder fest zu ziehen.
  2. Hast Du mir noch nähere Angaben zu der Dichtmasse HT rot? Ist HT die Marke?

 

Statt eines Hobeltisches, der wohl plan, aber nicht glatt ist, würde ich eine Glasplatte nehmen.

Geschrieben

 

  1. Ohne Deine Frage hätte ich gesagt, die Schrauben waren jeweils lose. Aber wenn mann dann so im Nachhinein darüber studiert, ist man dann nicht mehr sicher. Tatsache war, dass bei Volllast oder im Chokebetrieb die Gase zwischen dem Kopf und Zylinder rauspufften. Den Kopf nahm ich jeweils runter und hatte ihn auf einer planen fläche Plangeschliffen (Schleifpapier auf einem Hobeltisch und Kopf darübergezogen). Es fehlte aber jeweils nicht viel und hätte ev. auch gereicht, die Schrauben jeweils wieder fest zu ziehen.
  2. Hast Du mir noch nähere Angaben zu der Dichtmasse HT rot? Ist HT die Marke?

 

 

 

nur so als blöde frage, weil du es noch nicht erwähnt hast - mit wieviel Nm hast du die muttern angezogen?

 

zur sicherung, in der regel reichen normale u-scheiben bei passendem drehmoment. im zweifel kannst du gewellte federscheibe verwenden...

 

was auch helfen kann, sind muttern in hoher bauform oder mit flansch - www.scooter-center.com/de/product/7673169

Geschrieben

Nimm originale Stehbolzen, Muttern mit Federscheibe und Hylomar zwischen Kopf und Zylinder.. das sollte halten... und Drehmoment naja.. mein Drehmomentschlüssel geht erst bei 25Nm los.. drehe den Zylinderkopf daher immer per Hand fest.. nach Gefühl.. aber dran denken, nach fest kommt ab... und dehnen tut sich der Pimmel auch wenn er warm ist!

  • Like 1
Geschrieben

Ich muss ehrlich sein Leute, ich habe die Schrauben ohne Drehmomentschlüssel angezogen. Kommt von Früher her, als ich noch Automech war..... Denke aber, dass ich das Drehmoment nicht schlecht im Handgelenk habe. Ich weiss, klingt anmassend. Aber an meiner Harley habe ich nur ein einziges defektes Gewinde wegen überzogener Schraube (diese hatte ich mit dem Drehmomentschlüssel angezogen) und verliere auch selten eine :-D , Loctige sei Dank.

 

Trotzdem danke ich allen Beteiligten für Ihre Beiträge. Mal sehen, ob es mit der Dichtungsmasse klappt. UND, ich werde dieses mal meinen Drehmomentschlüssel suchen :thumbsup: . Man sieht, Kritik bringt auch mich zum Umdenken

Geschrieben

na gott sei dank... :-D

 

nein, spaß - wenn du ausm kfz kommst, dann mußt du dich eben bei dem schwindsüchtigen rollerkram echt umgewöhnen. das material ist eben nicht ganz so wertig und massiv wie das teilweise bei vierrädrigen fzg. so ist. und gerade wenn das zeug so spillerig ist, dann muß man den mist eben sehr sorgsam behandeln - sprich nen dremo verwenden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss ehrlich sein Leute, ich habe die Schrauben ohne Drehmomentschlüssel angezogen. Kommt von Früher her, als ich noch Automech war..... Denke aber, dass ich das Drehmoment nicht schlecht im Handgelenk habe. Ich weiss, klingt anmassend. Aber an meiner Harley habe ich nur ein einziges defektes Gewinde wegen überzogener Schraube (diese hatte ich mit dem Drehmomentschlüssel angezogen) und verliere auch selten eine :-D , Loctige sei Dank.

 

 

Brauchst Dich hier nicht entschuldigen! Man braucht nicht unbedingt einen Drehmomentschlüssel für die Vespa! Wenn Du das nötige Gefühl mitbringst

und ohne dieses Ding klarkommst,  dann spricht das für Dich! :thumbsup:

Ich habe 30 Jahre lang keinen Drehmomentschlüssel gebraucht, immer viel geschraubt an der Vespa und nie ein Gewinde versaut bzw. überdreht.

Auch der Zylinderkopf hat sich nie verzogen. Entweder man hat es im Handgelenk oder man hat es nicht. Gut, seit geraumer Zeit habe ich einen und setze ihn

auch ein...ist schon eine Erleichterung, aber ich verwende ihn nicht für jede Anwendung. Schon gar nicht für M7-Gehäuseschrauben, denn dafür hatte ich mal unsinnigerweise den Drehmomentschlüssel verwendet und prompt die Schrauben mit vermurkst (bzw. glücklicherweise nur die Gewinde in den Muttern). Auch bei

den Radmuttern ist das Ding fehl am Platze,  wie ich es grad' in einem anderen Topich angemerkt habe, worauf unqualifizierte Bemerkungen von den Forumstrollen eintrafen...man darf ihnen halt ihr Spielzeug nicht wegnehmen. ;-)

 

...und noch was ganz nebenbei: Wenn man schon die Zylinderkopfschrauben über Kreuz anzieht, dann sollte man sie bei der Kopfdemontage auch über Kreuz wieder lösen.

Bearbeitet von Don
  • Like 1
Geschrieben

Bei meiner Pk mit 125ccm Quattrini M1 und Franz lösen sich ebenfalls die Stehbolzen bei hohen Drehzahlen bzw. Autobahnfeuer nach längerer Zeit! Habe dann festgestellt, dass eines der Gewinde in der Kleinen Hälfte am Sack war. Habe es wie schon häufiger mit Time Sert gefixt und die Buchse zusätzlich mit Loctite Endfest eingeklebt-beim letzten lösen kam der Einsatz mit raus und hat das Übermaß Gewinde geschrottet. Jetzt bleibt nur noch schweißen, planen und von vorne. Stehbolzen waren die bgm Dinger-hatte sogar das Gewinde zuvor nochmal nachgeschnitten. Und bevor einer fragt, mit Drehmoment 15Nm über Kreuz angezogen!

Geschrieben

Bei meiner Pk mit 125ccm Quattrini M1 und Franz lösen sich ebenfalls die Stehbolzen bei hohen Drehzahlen bzw. Autobahnfeuer nach längerer Zeit! Habe dann festgestellt, dass eines der Gewinde in der Kleinen Hälfte am Sack war. Habe es wie schon häufiger mit Time Sert gefixt und die Buchse zusätzlich mit Loctite Endfest eingeklebt-beim letzten lösen kam der Einsatz mit raus und hat das Übermaß Gewinde geschrottet. Jetzt bleibt nur noch schweißen, planen und von vorne. Stehbolzen waren die bgm Dinger-hatte sogar das Gewinde zuvor nochmal nachgeschnitten. Und bevor einer fragt, mit Drehmoment 15Nm über Kreuz angezogen!

:-D

Geschrieben (bearbeitet)

Stehbolzen waren die bgm Dinger-hatte sogar das Gewinde zuvor nochmal nachgeschnitten.

Mann! Mach doch nicht so was!! Die Gewinde sind doch gewalzt!

Falls sich wirklich die Muttern von selber runterdrehen und nicht die Stehbolzen nachgeben oder dicke Aludichtungen drunter sind,

die sich setzen können, dann versuche es doch mal mit dickeren Muttern...mit so etwa 1-2 Gewindegängen mehr.

Ich hatte das mal probeweise bei der Px200 gemacht. Die Muttern lösten sich bei der Demontage so schwer,

daß ich wieder die normalen Muttern reingemacht habe.

s. Bild

post-13492-0-35160000-1414405769_thumb.j

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Mann! Mach doch nicht so was!! Die Gewinde sind doch gewalzt!

attachicon.gifdicke Mutter.JPG

 

Du bist ja lustig-soll ich das Gewinde "nachwalzen" ?-davon abgesehen hat das Schneideisen nichts bzw. nur an den Flanken minimal abgenommen. Musste aber sein, da die so toll verpackt waren, dass alle mittig eine Macke am Gewinde hatten! :repuke: 

Ich fahre aber tatsächlich Alu Dichtungen zwischen Kopf und Fuß!? Mir scheint aber eher das Gewinde im Gehäuse nachzugeben, denn die Muttern am Kopf haben sich gar nicht gelöst! Und das Phenomen ist auch nur nach Autobahn geballer oder über 10000 U/min, dann aber bereits nach kurzer Zeit!

Geschrieben (bearbeitet)

Normalerweise lösen sich die Muttern auch nicht.

Auch nicht bei einer 0,5er Aludichtung.

Jedoch bei einer 2mm Aludichtung, wie ich sie früher mal

wegen einer 60er Welle drin hatte, lösten sich die Muttern

nach einiger Zeit.

Falls doch dickere Aludichtungen verbaut sind, dann mach Dir

doch welche aus Kupfer?!

Stehbolzengewinde im Gehäuse kann natürlich auch der Grund sein?

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

richtiges alu verwenden dann löst sich da auch bei einer 10mm aludichtung nichts...

und kupfer fliesst...

Bearbeitet von heizer
Geschrieben

Da kann ich dem Heizer nur Recht geben-Zudem ist Kupfer auch noch ne Ecke weicher, zumindest wenn es dicht werden soll. Die Dichtung ist 1,5 Fudi und 0,8 Kopf. Ich bekomme die immer vom Stahlfix wie die meisten hier und konnte mich nie über die Quali beschweren!

  • Like 1
Geschrieben

Klar der hat Heizer recht! Es  gibt aber hartes und weiches Aluminium. Besteht das Alu aus so ähnlichem Material wie das des Malossi-Zylinders,

oder des  Zylinderkopfes, gibt es natürlich keinerlei Probleme. Man darf nur kein gewöhnliches Alublech nehmen.

Geschrieben

Dichtung auch Fensterbanglalublech -> Butterweich und "fließt"

 

Dichtung aus Fensterbank "Strangpressware" Alu -> Hammerhart und a....sch zu bearbeiten....

 

Falls jemand auf den Gedanken kommt um sich € 3,5 zu ersparen...tu ich ma nimmer an.

Geschrieben

Also Kupfer auf Alu ist ein NO-GO. Oder zumindest war es das mal als ich noch meine Lehre als Automechaniker gemacht habe (war nicht erst Gestern :-)). Da Alu das mindere Material ist und in Verbindung mit Salz zerfrisst es einfach das Alu. Darum findet (normalerweise) man auch bei Ölablasschrauben auf Alu keine Kupferdichtungen. Wir hatten das mal getestet, Kupferscheibe in Salzwasser getaucht, in Alufolie eingepackt und nach einer Woche waren Löcher drin.

Gehe davon aus, dass die Materiealien sich im Laufe der Zeit wohl verändert haben, aber das Grundchemische Prinzip wohl nicht.

Geschrieben

In Verbindung mit Glykol beim KFZ wird das seine Richtigkeit haben aber bei AC Motoren spielt die Materialpaarung keine Rolle-meiner Meinung nach!

 

streng genommen schon.elektrochemische korrosion bzw. kontaktkorrosion.

 

da aber die flächen nur an den außenkanten der luft ausgesetzt sind spielt es keine große rolle.

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