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GS 150 tourtauglich?


Empfohlene Beiträge

War die letzten beiden Urlaube in der Ägäis und betrieb so ein bisschen Inselhopping. Was mir jedesmal aufgefallen ist, waren die Freaks (gar nicht mal so junge)  mit alten Vespas und richtig Gepäck. Fand ich total cool und irgendwie hat das den Wunsch bei mir geweckt, etwas ähnliches zu tun. Jetzt fahre ich eine späte GS 3, die technisch mit viel Aufwand in einem guten Zustand versetzt wurde. Dennoch hatte ich immer so kleine Maläster, zuletzt einfach nur ein blöder Wackelkontakt im Sicherungshalter.  Aber ansonsten fährt und schaltet sie sich sehr vernünftig. Aber das Urvertrauen fehlt (noch). Und ohne den GS-Kollegen nahetreten zu wollen, man liest schon so einiges, das darauf schliessen lässt, das es schon tauglichere Tourenroller gibt. Das meine ich aber ausdrücklich nicht bezogen auf Fahr- oder Bremsleistungen oder Lichtausbeute, sondern einzig auf das Thema Zuverlässigkeit bezogen. Der Rest reicht mir.

Nur was soll ich jetzt tun? Da ich kein Sammler bin und auch keiner werden möchte, bieten sich für mich 3 Optionen an:

1. Einfach so fahren, wird schon gutgehen, die wesentlichen Ersatzteile mitnehmen.

2. Die GS auf zuverlässig tunen, wenn überhaupt möglich (zB. elektronische Zündung)

3. Die GS gegen ein anderes Modell eintauschen, zB. PX 200 (unabhängig von der geliebten Optik des wohl schönsten Motor-Arsches ever built)

 

Wie sehen euere Erfahrungen/Meinungen aus?

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2. 

jetzt kommen zwar vermutlich wieder die originalfetischisten, die erklären, dass wenn das gut gemacht ist und so....

 

mir ist die gs heuer auch bei einer ausfahrt verreckt, weil sich die batterie etwas entladen hatte. 

 

kontaktzündung ist und bleibt ein risikofaktor. wenn ich weiter fahren will (und das will und mach ich mit allen meinen fahrzeugen), dann muss die vespa funktionieren. immer. sonst bin ich böse auf den roller und verkauf den womöglich  :devil:  :devil:  :devil:

 

lg

tom

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Hallo,

 

bin erst seit einer Woche GSler. Meine ist allerdings bereits auf 12 V und PX Vergaser umgerüstet worden.

 

Mich würde bei einer Tour mehr die fehlende Leistung abschrecken. Meine fährt ohne Gepäck und mit mir

als Fahrer (ca. 70 kg) gerade mal 80.

 

Da hätte ich mit Gepäck und Berg echt Angst.

 

Creni

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Grundsätzlich habe ich nichts gegen Kontaktzündung, habe auch ältere Autos, die damit sehr zuverlässig unterwegs sind. Evtl. würde es ja hier schon reichen, auf Magnetzündung umzusatteln, wenn möglich. Wenn das alles ist und die Meinung herrscht vor, das der Motor samt sonstiger Peripherie genauso zuverlässig ist, wie der anderer Modelle ist ja schnell was umgebaut. 

Noch zu den Fahrleistungen vom User Creni : das kommt mir aber auch zu  langsam vor. Das ein Roller mit knapp 8PS nicht sooo schnell ist, ist klar. Aber nach Tacho sollte sie schon bei 70kg Lebendgewicht über 90 anzeigen, macht sie bei mir auch, und ich wiege deutlich mehr. grundsätzlich traue ich den Tachos ohnehin nicht, glaube auch nie im Leben, das eine GS mit aufrecht sitzendem Fahrer mehr als 90 laufen kann. Und bergauf marschiert die schon ordentlich. Grundsätzlich finde ich, das mögliche Fahrleistungen der GS mit der Bremsqualität und dem Fahrwerk harmonieren. das passt schon zusammen.

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Ich dachte bisher, der SIP-Road passt nicht?

 

Und was anstelle der Batteriezündung? Habe da mal die SuFu benutzt und verschiedene Möglichkeiten gefunden,

-zum einen gab es das was vom User Klingelkasper, der zwar bei Batteriezündung blieb, diese aber auf 12Volt mittels eines spez. Gleichrichters zuverlässige rund stärker machte, aber irgendwann gibt es nicht weiter

-dann gab es so eine Art simples Umstecken und als Ergebnis eine Magnetzündung für den Otbetriebn, die wird es ja nicht sein.

-dann fand ich Umbauten von Peter-Witzel aus Essen (?), recht aufwändig

-und dann gibt es die Vespatronic.

 

Ist eine dieser Lösung eine eierlegende Wollmilchsau? D.h. Zuverlässig, leistungsstark, kostengünstig und evtl. rückrüstbar?

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Ich dachte bisher, der SIP-Road passt nicht?

 

Und was anstelle der Batteriezündung? Habe da mal die SuFu benutzt und verschiedene Möglichkeiten gefunden,

-zum einen gab es das was vom User Klingelkasper, der zwar bei Batteriezündung blieb, diese aber auf 12Volt mittels eines spez. Gleichrichters zuverlässige rund stärker machte, aber irgendwann gibt es nicht weiter

-dann gab es so eine Art simples Umstecken und als Ergebnis eine Magnetzündung für den Otbetriebn, die wird es ja nicht sein.

-dann fand ich Umbauten von Peter-Witzel aus Essen (?), recht aufwändig

-und dann gibt es die Vespatronic.

 

Ist eine dieser Lösung eine eierlegende Wollmilchsau? D.h. Zuverlässig, leistungsstark, kostengünstig und evtl. rückrüstbar?

Der SIP-Road passt nicht Plug&play,muß umgestrickt werden.

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Ich hatte mal einen Nachbarn, der in den 60ern mit seiner GS von Hamburg zum Gardasee und zurück gefahren ist. Jede meiner Vespas war ein Individuum, an denen wie nach der Uhr gestellt immer mal wieder was kaputt ging. Ich glaube, dass sich noch in 20 Jahren die Leute die Köpfe zerbrechen werden wie man die Dinger zuverlässig bekommt. Nach 10 Jahren Suzuki fahren in denen mir nur mal eine Bremsbirne durchgebrannt ist, macht es mir jetzt wieder richtig Spass am Straßenrand eine Reparatur zu improvisieren und dann Stolz weiterzufahren oder einem liegen geblieben Kollegen zu helfen.

Also in meinen Augen ist es das beste, wenn Du die Schrauben kontrollierst und einfach losfährst. Zu Not bringt dich der ADAC nach Hause.

Das einzige was mich an der GS stört ist der horrende Ölverbrauch. Deshalb war meine größte Ausfahrt 250km.

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Selbst wenn Dein Nachbar das in den 60erJahren mit meiner GS geschafft hätte, wäre sie heute 50 Jahre älter. Ansonsten teile ich ich Deinen Ansatz (solange ich die Reparaturen am Straßenrand auch durchführen könnte und nicht irgend ein Scheiss Exotenteil fehlt, was allerdings die ewige Regel ist: genau das Teil geht kaputt, was Du nicht dabei hast).

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Jedenfalls finde ich es wahnsinnig aufregend wenn ich erstmal 50km von Zuhause weg bin und kleine Unregelmäßigkeiten von irgendwo her kommen. Das habe ich nach zwei Suzukis vermisst.

Aus alt mach neu geht nicht. Dauerbrüche sind nunmal irgendwann da.

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als ich dies Jahr vor der Entscheidung stand, welche Kiste ich für meine Südfrankreich/Toscana/Gardasee Tour nehme fiel die Wahl auf ne Sprint mit PX Motor - die GS, T4 und Sprint V mit ori 6 V Kontaktzündung blieben zu Hause...

 

komplette Strecke von 3300 KM nur der Spiegel abgebrochen und ein, wg Gewicht, leicht überlastetes Hinterfederbein... - die vorherigen großen Touren ( meine jetzt nicht 250 km oder so...) waren jeweils mit PX 200, und Bajaj komplett ori... kein einziger nennenswerter Ausfall...

 

ich fahr immer getreu dem Motto: wird schon schiefgehen... allerdings sind meine Mopeten allesamt recht gut gewartet und ich kenne sie schon länger so dass ich ihnen vertraue... 

 

die GS, welche mir leide rimmer Probleme bereitet wäre meine aller alller allerletzte Wahl für eine wirklich große/lange Tour... leider... :satisfied:

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Bin mal auf weitere Erfahrungen gespannt. Ich halte auch das nicht-fachmännische Restaurieren in zeigen knapper Kassen für eine Möglichkeit, die den unzuverlässigen Ruf begründen. War ja auch bei den schnellen Mopeds und Autos so, die in die Jahre gekommen sind und neue, jüngere Verehrer gefunden haben, da war die breite Felge oder ein lauter Auspuff wichtiger als es in technischen Erhalt zu stecken und für beides reichte es nicht. Und dann kommt der Nächte Heißsporn usw. und die Kisten sind abgerockt. Meine GS ist auch so ein Fall, was da alles mit Silikon zugepappt war, heute habe ich beispielsweise nur einmal das Schwanenhalsrücklicht checken wollen, da die Nummernschildbeleuchtung mir so dürftig vorkam. Mein Gott, was ein Spako hat da gewirkt. Ausfall der Beleuchtung wär demnächst garantiert aufgetaucht, wenn ich Pech hätte auch direkt einen Kurzen und damit Liegenbleiben. Ganz blöd gelaufen wäre es dazu auch noch schlicht abgefallen. 

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Hallo zusammen

 

Ich bin zwar selbst oft auf Hilfe hier angewiesen wegen meiner GS aber was soll bei einer großen Ausfahrt den kaputt gehen? mir fällt jetzt zB. ein die Batterie, Zündspule, Zündkerze  spontan ein. Eine Zweite Batterie, eine Zündspule usw. kann man ja dabei haben. Das ein Kontakt oder der Kondensator unterwegs den Geist aufgibt könnte auch sein aber es könnte jedes Teil kaputt gehen ,wenn man davon ausgehst dürfte man nur noch die Straße hoch und runter fahren.

Auf alle Fälle ist es sehr Interessant was so alles geschrieben wird, ich wäre auch an eine Altagstauglichen GS 3 Interessiert, ganz Ehrlich würde ich meiner GS auch keine längere Strecke trauen.

 

Gruß Dieter

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Also von der mechanischen Seite her, sprich Getriebe, Kupplung, Kurbeltrieb, Zylinder Laufgarnitur darf die GS als ausgereift gelten und macht auch selten Probleme. Sauber zusammengesetzt ist natürlich Voraussetzung.

Wo sich die Geister scheiden ist die Zündung. Grundsätzlich ist die Batterie erregte Zündung bei den Schwachbrüstigen Lima´s der 60er die bessere Lösung da sie im Gegensatz zur Schwungmagnet erregten über das gesamte Drehzahlband eine konstante Zündenergie zur Verfügung stellt. Dem Problem Batterie Ladung kann man durch die hinlänglich bekannten Maßnahmen begegnen. (Verdrahtung kontrollieren ggfls. erneuern, den Selengleichrichter gegen was zeitgemäßes tauschen, Polrad aufmagnetisieren, und den Ladestrom wenigstens einmal kontrollieren.)

Beim Thema Zündspulen gibt es nur eins zu sagen. JA - Isolierwerkstoffe altern - ihre Durchschlagfestigkeit nimmt ab. JA - man kann mit heutigen Werkstoffen leistungsfähigere und verlässlichere Zündspulen herstellen als in den 60ern. Für die GS3 gibt es auch heute noch Markenprodukte : BERU ZS 215 (ist für 6V und Batterie)

Gegen den Unterbrecher an sich ist ja mechanisch nichts einzuwenden -  gegen den Verschleiß an den Unterbrecherkontakten und Kondensatoren dagegen schon. Das blöde ist halt in den Kondensator kannste nicht reinschauen....

Für den der das nicht haben will gibt's zwei Möglichkeiten

1. Umbau auf elektronische 12V Zündung

2. Nachrüsten von Thyristor Zündmodulen - wahlweise durch Hallgeber oder durch den Unterbrecher gesteuert. Ich find das Topic leider nicht mehr, aber ein paar haben das schon mal gebaut. Ich hab eines der Firma Helotronik in meine APE reingeworfen - wuppt einwandfrei.

Bei zweiterer Lösung muss man halt den Kabelbaum der GS3 nicht auseinanderreißen - Der Unterbrecher muss nur noch den Strom des Trigger Impulses für das Zündmodul führen. Das Problem elektrischer Verschleiß ist damit vom Tisch.

 

Ich würd sagen mit einer kleinen Handauflegung ist sie nicht weniger verlässlich als ne PX.

 

Gruß Linamera

Bearbeitet von linamera
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Genau deshalb versuche ich für mich mithilfe der mannigfachen Erfahrungen hier im Forum eine Meinung zu bilden. Hat die GS schon konstruktiv bedingte "Sollbruchstellen" oder liegt es an der Qualität der Ersatzteile (wird immer mehr ein Problem. Beispielsweise tendiere ich dazu, in meinem TR6 eine kontaktlose Zündung einzubauen. Nicht weil die Zündung jemals ausgefallen wäre oder die Kontakte kaputt gehen, sondern weil die Verteilerfinger allesamt nur noch Schrott sind, egal welcher Hersteller draufgelabelt ist) oder an der mangelhaften Wartung oder improvisierten Reparaturen.

Hier hat sich bisher ja die Batteriezündung als Schwachstelle herauskristallisiert. Nicht die konstruktiv eher unterdimensionierte Kurbelwelle oder irgendwas am Antrieb. Nun halte ich aber die gegenwärtigen Batterien sicher nicht für pannenfreundlich. Auch nicht die neuen Gleichrichter-Bausteine.  Das Prinzip fahren wir ja jeden Tag im Auto durch die Gegend. Also was genau ist es, was die Pannenanfälligkeit bringt? Oder andersherum, wer macht denn lange Touren (ACHTUNG, mal eine Frage: ich schreibe normal "Touren" und wenn ich wieder ins Forum gehe ist das Wort "Touren" verlinkt mit irgendeinem scheiss Felgenanbieter, was ist denn das???) mit seiner GS, serienmäßig oder modifiziert, und welche Defekte sind aufgetreten?

 

Jetzt schreibt Linamera was von Thyristor Zündmodulen. Ist das für einen Laien vergleichbar mit einer PERTRONIX-IGNITOR Zündung, die einfach die Kontakte und den Finger ersetzen, ansonsten aber alles serienmäßig bleibt? Das wäre doch interessant.

Bearbeitet von fignon83
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Jetzt schreibt Linamera was von Thyristor Zündmodulen. Ist das für einen Laien vergleichbar mit einer PERTRONIX-IGNITOR Zündung, die einfach die Kontakte und den Finger ersetzen, ansonsten aber alles serienmäßig bleibt? Das wäre doch interessant.

 

So ähnlich. Die PERTRONIX arbeitet aber zusätzlich noch mit Hallgeber. Ist also wirklich wartungsfrei. Vom Prinzip her verfolgt es die gleiche Idee.

 

Einen Haken hat die Sache aber (wenn man so will) - das Modul von Helotronik kostet 70Steine und dann kam bei mir noch eine neue Beru Zündspule für 55 dazu.

Ich hab wie gesagt auf den Hallgeber verzichtet und benutzte den Unterbrecher zum triggern.

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" Hier hat sich bisher ja die Batteriezündung als Schwachstelle herauskristallisiert. "

 

Nein - nicht das System Batteriezündung an sich. Die korrekte Ladung der Batterie - und das kann man in den Griff kriegen.

 

Das ist wie beim Auto - verreckt dir die Lima oder der Regler kommst du vielleicht noch 50km (wenn alle anderen Verbraucher ausgeschaltet werden)

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Ich finde die Lösung spitze, aber wenn die, dann mit dem Impulsgeber, also wirklich kontaktfrei, dann kämen noch mal 40 Euro hinzu. Aber dafür bleibt alles original und rückrüstbar. Einzig diese Geberscheibe, die man dann selber bauen darf, irritiert mich. Ich habe die mal angeschrieben, ob die nicht für Elektrik-laien wie mich eine brauchbare Anleitung haben oder am besten direkt die richtige Geberscheibe. Mit der langen MZ-Zündspule müsste es doch laufen. Und wenn nicht, tausche ich meine passende für Kontaktzündungen mit einer von denen, die hier im Forum falsch eingekauft wurden. Damit hätte ich doch zündungsseitig bis auf die alten Spulen alles potentiellen Schwachstellen beseitigt. Allerdings ohne Verbesserung der Energieversorgung wie beispielsweise bei der Vespatronic.

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Nochmal zur Batteriezündung: ist es eigentlich richtig, das, wenn ich die Leuchtmittel für Rück-, Brems- und Tacholicht durch LEDs ersetze und dadurch den Wechselstromkreislauf um beispielsweise 5 Watt erleichtere, kein nennenswerter Effekt für den Gleichstrom-Wechselkreis (Zündung und Batterieladung) eintritt? Oder anders ausgedrückt, hat auch die Batteriespannung was davon?

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Moin

meine GS3 war auch so eine Bastelbude. Schwanehalsrücklichtglas auch aufwändig mit Silikon eingeklebt. Das führte sich so über das ganze Fahrzeug fort.

So eine richtige Opi in der Heimwerkergarage Kiste.

 

Lief irgendwie. Bin auf jeden Fall nach dem Kauf 10 km mehr schlecht als recht nach hause geieriert. Davor wurde sie über Jahre nen paar mal im Jahr bewegt.

 

Der Voerbesitzer hatte das Polrad mal aufmagnetisieren lassen was schon viel geholfen hat. Jedenfalls sprang die Kiste ohne Mucken Immer auf den ersten spätestens zweiten kick an. Lief aber wie ein Sack Nüsse.

 

Habe dann den Zylinder gezogen und Klemmspuren beseitigt, den verzogenen Zylinderkopf begradigt und mal alles gedichtet.

 

Der Gaser siffte an jeder Ecke und der Gasschieber war(wegen der 2 Nuten) falschrum eingebaut.

 

Die Kabel der Zündgrundplatte vielen auseinander, vom Kontakt ganz zu schweigen. Zündzeitpunkt war auch irgendwo im Nirvana.

 

Nachdem ich das alles behoben hatte lief sie laut GPS auf der Bahn 96 kmh (Fing aber auch an zu klingeln)

 

Habe dann mehrer kleinere Touren damit gefahre, bis die KuWe Simmeringe vollends durch waren und sie zum Nebelwerfer mutierte.

 

Will damit sagen das wenn man sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt und akribisch daran geht kann  man auch einen hatlbaren Tourenroller daraus machen, nur leider sind die Dinger oft total auf und oder total verpfuscht.

Das ist einfach kein Vergleich zu einem relativ einfachen "nur" 30 Jahre alten weiter entwickelten PX Motor.

 

In meine GS wird jetzt auch eine Kingwelle, Ddog Kupplung, elektronischer PK Polrad umbau mit gutem Grand Sport Kolben kommen. Lagersitze sind schon erneuert, Kickersitz auch. Noch einen neuen Kabelbaum und gut ist.

Dann hoffe ich das ich die nächste Norwegen Tour zum Classic Scooter Run auf der GS bestreite.

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Wow, das gefällt mir. Wobei mein Motor von kompetenten Händen komplett neu gemacht wurde. Bis auf ein unerklärliches Kupplungsphänomen, welches nahezu alles mit seinen Vibs gestört hatte, läuft sie ganz hervorragend. Ankicken beim ersten Mal geht nur, wenn sie warm ist, nach längerem stehen braucht sie schon deutlich mehr.  Ich will jetzt noch die Zündung/Elektrikbilanz optimieren und dann so lassen und mal etwas mehr an Kilometern schruppen um dann das nötige Vertrauen in die Tourfähigkeit zu entwickeln.

Apropos, in Deinem Beitrag (Tarzan) ist das Wort "Touren" auch verlinkt nach www.autoanything.com. Ob das Forum gehackt ist?

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Aha, sehr aufschlussreich, danke. Liegt also nicht an meinem Mac sondern an der schnöden Mammongier der Forumsbetreiber hier (reimt sich sogar).

 

Der Chef-Elektriker hat sich seit geraumer Zeit rar gemacht (hoffentlich nichts schlimmes), daher möchte ich nochmals das hier in den Raum stellen:

 

 

Nochmal zur Batteriezündung: ist es eigentlich richtig, das, wenn ich die Leuchtmittel für Rück-, Brems- und Tacholicht durch LEDs ersetze und dadurch den Wechselstromkreislauf um beispielsweise 5 Watt erleichtere, kein nennenswerter Effekt für den Gleichstrom-Wechselkreis (Zündung und Batterieladung) eintritt? Oder anders ausgedrückt, hat auch die Batteriespannung was davon?

Kann wer was erhellendes dazu beitragen, ich habe das Forum durchsucht, finde aber keine (zumindest für mich) begreifliche Antwort. 

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Hallo fignon 83

 

Ich habe in meiner GS3 vorne und hinten eine LED leuchte eingebaut, meine Batterie egal wie ich fahre ob ich 50 km fahre oder nur 10 km hat immer eine Spannug zwischen 6,5 v und 6,8 v einmal sogar 7,0 V.

Aber soweit ich informiert bin ist vorne die LED verboten, hatte es auf LED umgerüstet weil meine Lichtausbeute vorne mit 25/25Watt sehr schwach war. Die LED vorne hatt jetzt 35/35 Watt mit aber nur 4,5 Watt Leistungsaufnahme ,hinten habe ich 5 Watt mit mili Watt Aufnhame.

 

 

Gruß Dieter

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Bearbeitet von Roymia
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