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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bin in der Sufu nur im Thema Quattrini 200cc Smallframe über dieses Thema fündig geworden.

Der Tipp von Gammel, im genannten Topic, was gesondertes zu eröffnen, fand ich gar nicht so schlecht,

da diese Problematik ja jeden Zweitakter betrifft.

 

Hab mal grad einen Ø 60er Falc. dreiteilig mit Rotax-Polini-Kolben vermessen,

hier hab ich grad mal pro Seite knapp einen mm zur Abdichtung von Hilfsauslass zum Kobo zur Verfügung.

 

Wie hier schon oft gelesen, werden die Ausl.- Hilfskanäle nach hinten aufgerissen, spätestens über 1 mm breiter,

passiert hier dieses Schwingungsphänomen (den Begriff hab ich mal von amazombi übernommen) über den Kurzschluss des Ausl. durch den Kobo in den Kurbelraum.

 

Wenn dann Leistungszuwachs am Prüfstand gemessen wurde, oder sich Leistungsverlust bemerkbar machte,

konnten sich viele Leute keinen Reim darauf machen, oft wird das gar nicht erkannt.

Im Quattrini 200cc Topic wurde schon sehr viel diskutiert, ich hoffe hier geht es rege weiter.

 

Jetzt im nachhinein, nach mitlesen u. mitdiskutieren wird mir ein Phänomen vom letzten Winter klarer.

Ein 50er Bidalt-Zyli von einer Kreidler-Van-Veen Replika,

hier hatten die Jungs die zwei Schmierlöcher am Auslasssteg, daneben gebohrt, somit waren die Bohrungen fast den halben Hub zum Kurbelraum hin offen.

Nach wechseln des Kolbens mit "ordentlich" platzierten Schmierlöchern,

war ein unerklärlicher Leistungsverlust auf meinem Schenk messbar.

Laufspiel, KH, VC, Radius vom Kolbenboden alles identisch, vom neuen Kolben!

Der Leistungsverlust betrug ca. 1 bis 1,2 PS

 

pr

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hab mir da mal ein paar verschiedene Kolben angesehen,

das Kobo verschließen, bei verbreiterten Nebenauslässen, funzt nur, wenn der Kolben um das Bolzenauge rund bearbeitet ist.

 

Habe ich aber Kolben, die im Bereich des Bolzenauges Gewichtsausnehmungen haben,

bringt das verschließen des Kobos gar nichts, auch nicht das verschweißen der untersten Ringnut, bei Zweiringkolben,

denn der Altgasstrom gelangt über diese Materialausnehmung dann sogar in beide Strömer.

Je nach Höhe der Materialausnehmung im Kolben, schwingt der Altgasstrom in einer wesentlich längeren Steuerzeit ins Gehäuse,

denn bei manchen Kolben geht die Materialausnehmung, bis ca. 3 mm an die unterste Ringnut,

 

pr

 

Senkrechte Linie ist die Dichtkante zum Hilfsauslass, gekreutzte Fläche kann Altgas in beide Strömer schießen

post-47102-0-85506300-1416840714_thumb.j

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

die frage ist doch erstmal, ob da wirklich überhaupt ein einfluß auf die spülung besteht.

bei aufgerissenen kolben kann es schon sein, aber bei kolben ohne ausnehmung bezweifel ich das ein bischen.

wieviel zeit bleibt da dem altgas um negativ in die spülung einzugreifen?

ich denke die bruchteile einer sekunde, wo der kurzschluß von statten geht, lässt sich vollständig vernachlässigen.

 

meine meinung klar

Geschrieben

die frage ist doch erstmal, ob da wirklich überhaupt ein einfluß auf die spülung besteht.

bei aufgerissenen kolben kann es schon sein, aber bei kolben ohne ausnehmung bezweifel ich das ein bischen.

wieviel zeit bleibt da dem altgas um negativ in die spülung einzugreifen?

ich denke die bruchteile einer sekunde, wo der kurzschluß von statten geht, lässt sich vollständig vernachlässigen.

 

meine meinung klar

Hi Jens,

 

es wirft sich halt die Frage auf, wenn eine Schwingung nach Helmholtz, angestoßen wird, selbst wenn dies in einer minimalsten Zeitspanne geschieht,

hypothetisch gefragt, kann oder könnte sich das auch positiv auf die Leistung auswirken.

Bei aufgerissenem Kolben wäre eine Abwicklung vom Kolben sinnvoll, um zu sehen ob Spülkurzschluss besteht,

 

einen Versuch, bewussten Spülkurzschluss herbeizuführen, dann auf den Prüfstand, mit sonst völlig identischem Setup, das ist mir einen Kolben wert,

der Versuch macht klug, klar ;-)

 

Gruß

Geschrieben

Du hast doch oben schon geschrieben, dass du einen Bidalot-Motor mit falsch platzierten Schmierbohrungen hattest der mehr Leistung hatte. Von daher hast du das Experiment ja schon gemacht (wie vor dir andere schon). Deckt sich auch mit dem, was ich an anderer Stelle geschrieben habe. Nämlich dass sich das bei kleinvolumigen Motoren unter Umständen positiv auswirken kann, und dass das auch gemacht wurde in der Vergangenheit. An anderer Stelle wurde drauf hingewiesen, dass bei extrem langem Hub der Auslass gerne wieder vom Kolbenhemd unten aufgemacht wird, dass das aber keine wie auch immer gearteten Auswirkungen hat.

 

 

Du könntest dir vielleicht einfach mal Überlegen, was 'ne Strömung/Spülung, und was ein Schwingung ist. Ich seh' da schon einen Unterschied, und mir geht's da nicht um Wortklauberei. Ich glaub' du hängst da vielleicht zu sehr an der Spülerei. Das Frischgas geht nicht in einer Kurbelwellenumdrehung vom Vergaser durch's Kurbelgehäuse, die Überströmer, den Brennraum und durch den Auslass, glaube ich.

 

Ganz eigentlich ist das aber Kram den man sich nicht antun muss bevor die Luft so richtig dünn wird, normal gibt's da vorher (wie Truls ja auch an anderer Stelle schrieb) noch 20 andere Baustellen. Und wenn sich irgendwas bei 'nem brauchbaren Motor nicht auswirkt muss das nicht bedeuten, dass das bei einem weitestgehend ausgereizten Aggregat immer noch so ist.

Geschrieben

Du hast doch oben schon geschrieben, dass du einen Bidalot-Motor mit falsch platzierten Schmierbohrungen hattest der mehr Leistung hatte. Von daher hast du das Experiment ja schon gemacht (wie vor dir andere schon). Deckt sich auch mit dem, was ich an anderer Stelle geschrieben habe. Nämlich dass sich das bei kleinvolumigen Motoren unter Umständen positiv auswirken kann, und dass das auch gemacht wurde in der Vergangenheit. An anderer Stelle wurde drauf hingewiesen, dass bei extrem langem Hub der Auslass gerne wieder vom Kolbenhemd unten aufgemacht wird, dass das aber keine wie auch immer gearteten Auswirkungen hat.

 

 

Du könntest dir vielleicht einfach mal Überlegen, was 'ne Strömung/Spülung, und was ein Schwingung ist. Ich seh' da schon einen Unterschied, und mir geht's da nicht um Wortklauberei. Ich glaub' du hängst da vielleicht zu sehr an der Spülerei. Das Frischgas geht nicht in einer Kurbelwellenumdrehung vom Vergaser durch's Kurbelgehäuse, die Überströmer, den Brennraum und durch den Auslass, glaube ich.

 

Ganz eigentlich ist das aber Kram den man sich nicht antun muss bevor die Luft so richtig dünn wird, normal gibt's da vorher (wie Truls ja auch an anderer Stelle schrieb) noch 20 andere Baustellen. Und wenn sich irgendwas bei 'nem brauchbaren Motor nicht auswirkt muss das nicht bedeuten, dass das bei einem weitestgehend ausgereizten Aggregat immer noch so ist.

@amazombi,

 

möchte halt Versuche machen, wo die Steuerzeiten für den Kurzschluss anders sitzen,

wie die zufällig gebohrten Schmierlöcher am Bidalt-Motor,

das ist mein Hintergedanken,

 

Gruß

Geschrieben

Am Besten halt die Auswirkungen von Vorverdichtung und Auslasssteuerzeiten auf Lochposition und Größe mit bewerten. Ich glaube mich zu entsinnen, dass sich das größeren Hubräumen (also über 50ccm) nie durchgesetzt hat, und bei 50ccm irgendwie auch nur 'ne kurze Phase der Popularität hatte. Muss so in den 60ern gewesen sein, glaube ich.

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