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Geschrieben

Hallo,

 

ein Bekannter hat eine NSU Prima 150, top Zustand, 1300 Km in Himmelblau zuhause und würde sie mir für 2500 Euro geben.

 

Ist da ok, zu hoch und Finger weg lassen. Wie schauts mit der Wertsteigerung bei denen aus?

 

Danke+Gruß, Pit

Geschrieben

Wurde sie schon restauriert? Also der Km-Stand genullt?

2500 sind für eine Nsu Prima schon sehr viel.

Dann müsste der Lack Original und in sehr gutem Zustand sein. Alle Papiere müssten da sein usw...

Wertsteigerung bei einer Prima ist wohl in absehbarer Zeit gleich Null.

Geschrieben

In Original gab es die NSU Prima in dem Himmelsblau. Wenn alles top ist, d.h. Originallack in gutem Zustand, Trittbretter Sozius nicht eingedrückt, Gummisitze, Haltegriff und Gummis der Trittleisten und Trittbretter nicht vergammelt, Chromstoßstange und Chrom der Seitenhauben top, dann ist der Roller kein Schnapper, aber durchaus ein Marktpreis im oberen Bereich. Preise von 3 - 4 TSD Euro wie man sie manchmal sieht, halte ich für deutlich überzogen. Sollte der Original Kilometerstand von 1.300 KM der Wahrheit entsprechen, ist das für ein BJ 57/58 Roller wirklich eine Rarität, niedrige KM Stände gibt es eher bei Rollern der 60er Jahre, als das Auto vor der Türe stand.

 

Wichtig ist, dass Dir der Roller gefällt, dir Spaß macht und er für Deine Sammlung Sinn macht. Mache auf alle Fälle eine Probefahrt. Das Fahrwerk und die Sitzposition ist nicht ein Juwel des deutschen Rollerbaus. Ich finde das fahren mit der Prima D im Vergleich zu anderen Rollern anstrengend. Probiere es einfach mal aus, fahre damit 15-20 KM. Die Vorzüge der Prima D sind die Optik, ein wirklich schöner Roller im 50er Jahre Design.

 

Worauf zu achten ist bei der Probefahrt ist der Antrieb. Der Antriebsstrang mit den Kegelrädern ist eine Problemstelle bei den NSU Prima D Modellen. Bei Bodenwellen und dem kurzen Gelenk hinten, hebt das Hinterrad gerne mal ab, sehr zu Lasten der Kegelräder. Wenn es beim fahren rattert und der Antrieb unterbrochen wird, liegt ein Schaden vor. Weitere Schwachstelle ist der Benzinhahn. Falls der Originale verbaut ist, sollte er natürlich dicht sein, in geschlossener und offener Stellung. Eine Reservestellung gibt es nicht, die NSU Prima D hat ein für die damalige Zeit einmaliges Feature, eine Benzinstandsanzeige. Bei geringem Benzinstand leuchtet eine Leuchte im Armaturenbrett/Tacho. Auch das Teil sollte natürlich funktionieren.

 

Mit 2.500 Euro hat der Roller schon eine Wertsteigerung hinter sich. Steigerungspotential in den nächsten Jahren nur, wenn wie oben beschrieben, alles Original ist. Aber auch da braucht man Geduld, einen Käufer zu finden. Im Gegensatz zu Vespa/Lambretta Szene ist der Markt deutscher Roller überschaubarer. Das ist natürlich immer noch wesentlich günstiger als andere Roller aus deutscher Produktion (Hofmann, Goggo, Maicomobil). So gesehen ist das eine Möglichkeit einen schönen 50er Jahre Roller zu fahren ohne die astronomischen Preise einer Hoffmann Vespa zu zahlen. Mögliche Alternativen in dieser Preisklasse sind Zündapp Bella und Heinkel Tourist, die voll alltagstauglich sind. Auch das Nachfolgemodell der Prima D, die NSU Prima 3* und 5* wären eine Option.

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Geschrieben

Danke für euchre Tipps, das mit den 1300 sollte 13000 sein:-).

 

Der Lack ist Original und sehr gut aber ich glaub ich nehm die Kiste nicht.

 

Besorg mir lieber noch ne alte Zündapp Sport Combinette

 

PS: Es ist nicht die von Kleinanzeigen aber die selbe Farbe.

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    • Das Teil ist jetzt schon eine Weile auf dem Markt.  Ich hatte es mir kürzlich gekauft, da ich eines brauchte und keines von UNI mehr haben wollte.   Das Gehäuse ist im Sandgussverfahren hergestellt, ist recht massiv und das Kurbelwellenlager wird von Gemisch geschmiert. Daher hat es nur einen äußeren Wellendichtring, der nach außen hin von einem Seegering gesichert wird.    Angeblich soll der Casa Cooler mit der originalen Lüfterradabdeckung gefahren werden können. Okay, cool, kauf ich mir. Die Bohrungen für die orig. Lüfterradabdeckung weisen viel Fleisch und mehrere Gewindegänge auf. Also nicht wie beim Uni Pendant 2 1/2 Gewindegänge für die untere Zylinderhaubenschraube.   Aber es entsteht ein 3 mm Spalt zwischen Zylinderhaube und orig. Lüfterradabdeckung. Irgendwie doof. Hm, was nun? Runterfeilen oder CNC Abdeckung kaufen. Aber die passte doch nicht mit BGM Polrad. Okay, mal kurz per E-Mail in Poggio Berni angefragt. Ja, passt mittlerweile. Okay, bestellt samt Ersatzwellendichtringen. Oh, schon wieder ein rotes T-Shirt. Die Abdeckung passt doch nicht so richtig und das Polrad schleift. Ab unter die Ständerbohrmaschine und mit dem Schleifteller den inneren Kranz etwas runtergeschliffen.    Die BGM Zündgrundplatte (Version 4.5 Silikon) passte nicht in die Aufnahme. Nachdem ich am Maghousing mit 150‘er Schleifpapier die Kanten gebrochen hatte war es etwas besser, mir aber noch nicht leichtgängig genug. Tja, wer ist der Übeltäter?! Aus Faulheit (ich hätte an einer anderen ZGP Maß nehmen können) habe ich dann die ZGP mit der Feile und Schleifpapier angepasst. Die ZGP lässt sich nun mit der Hand im Maghousing drehen. So wie es sein soll.   Ich denke, dass der Casa Cooler für Langhubmotoren das bevorzugte Lüfterradgehäuse ist. Bei mir passt es in ein 200’er SIL Gehäuse leichtgängig hinein und die orig. spanische Zylinderhaube passt recht gut und liegt sauber auf.   Wenn ich statt der  62‘er Langhubwelle eine 58’et verbaut hätte, dann hätte ich das Maghousing die 3 mm runtergefeilt und eine orig. Abdeckung montiert.   Aber so ist es nun eine runde Sache geworden.           p.s. Mittlerweile klebe ich kurze M5 Stehbolzen in die Gewinde, die zur Befestigung der Zylinderhaube dienen. Mit den Stehbolzen nudeln die Gewinde nicht so schnell aus und die Zylinderhaube kann ja auch nur in eine Richtung abgenommen werden. 
    • Da der Kelle die Kupplung so gelobt und mich die Rückdämpfung in der Kupplung auch ziemlich angesprochen hatte, habe ich mir die Kupplung vor zwei Jahren gekauft und eingebaut gehabt.   Ausschlaggebend war für mich die Frage ob die Laschen der Kupplungsbeläge durch das Kupplungsritzel aufgepilzt werden oder nicht; wie es bei den anderen Lambretta Kupplungen ja eigentlich immer der Fall ist, da beim Schalten und bspw. mit schleifender Kupplung im 2. Gang plötzlich Gas geben die Laschen das nicht so gerne mögen und im Laufe der Zeit zusammengestaucht und dadurch aufgepilzt werden.   Ich bin mit der Kupplung bisher noch nicht viel gefahren. Vielleicht +/- 4.ooo km.  Ich benutze jedoch viel die Motorbremse und schalte dabei runter.    Im Stand lässt sich die Drehzahl dank der Rückdämpfung schön niedrig einstellen. Der Roller schüttelt sich an der Ampel auch deutlich weniger als zuvor. Also schon einmal ein Komfortplus.   An den Stahlscheiben und den Kupplungsbeläge bzw. deren Laschen habe ich keinen Verschleiß feststellen können. Also musste ich nichts revidieren- wie     Normalerweise, d.h. Standardkupplung/BGM, TS, MB wären es sonst wahrscheinlich schon 2 Kupplungsbeläge und 1 Stahlscheibe, die ich getauscht hätte. Das konnte ich mir jetzt sparen und den alten Kupplungskompressor habe ich auch noch verkauft.    Im ersten Gang hat die Kupplung bei mir nicht ganz 100% getrennt. Bei kaltem Motor in den 1. Gang schalten hat gelegentlich geruckt. Hm…das mag das 1. Gangrad nicht so gerne wie es scheint  Ich habe jetzt eine 0,9mm Stahlscheibe (MB) anstelle einer der gehärteten 1,0mm (CP) Stahlscheiben verbaut. Mal sehen…ich werde vielleicht noch eine weitere Stahlscheibe tauschen und dann muss ich das auf der Straße erfahren. Die MB Stahlscheiben sind glücklicherweise nicht so maßtreu wie die von BGM oder Casa Performance. Bei mir ist aber auch ein großes Durcheinander in der Baugruppe Kupplung; kürzerer Kupplungshebel, Kettendeckel mit verzahnter Kupplungswelle, 5 statt 6 Kupplungsscheiben… D E N N O C H alles in allem eine topp Kupplung, die ich in jeden Motor ab 225 ccm einbauen würde.   Die Rückdämpfer schonen das Stahlscheiben-/Belagscheibenpaket und der Motor läuft im Stand weich wie eine originale SX200.    Danke für deine Anregung @Kelle !      
    • Bin da gerade schwer verunsichert - ich würde sagen, dass das ein Sprint-Lenker mit einer nachträglich angebrachten Zündschloß-Bohrung ist. Ich meine dass die Zündschloßlöcher nie in ein Sechseck gesetzt waren sondern so aussahen (Bild = Netzfund):  
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