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"Normal" Lackieren vs. Pulverbeschichten und Verzinken?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich probier's hier nochmal. da ich glaube, daß das im Lack-Topic untergeht...

 

Hätte da mal eine Frage bzgl. Rahmen lackieren.

Ich hab eine PV, auf der momentan noch der alte Lack drauf ist. Der soll jetzt erstmal runter und dann muß das Ding wahrscheinlich noch zum Spengler - sind doch ein paar Beulen und ein Riss drin. So weit, so gut.

Aber was kommt jetzt am besten drauf? Entweder "normal" lackieren lassen mit Grundierung oder Pulverbeschichten? Was sind die Vor- und Nachteile?

Zusätzlich hätte ich noch die Möglichkeit den Rahmen billig bei einem Kumpel verzinken zu lassen. Würdet ihr das machen oder ist das ganze dann nicht mehr so gut lackierbar? Oder reicht "normales" Lackieren mit Grundierung aus?

Wäre super, wenn ihr da ein bißchen Licht in mein Dunkel bringen könntet :-)

 

Danke euch schon mal!

Geschrieben

ich glaub das ist eher eine geschmacksfrage.

vorteil vom pulverbeschichten gegenüber lackieren ist die widerstandsfähigkeit, die ist höher als beim lack.

weiterhin kannst du auch da beschichten, wo du mit dem lack schon nicht mehr hinkommst.

 

nachteil kann aber sein, dass wenn da was beim beschichten nicht richtig läuft, dir das blech unter der beschichtung weggammelt.

 

persönlich lackier ich lieber. epo- grundierung, 2k füller und 2k acryllack

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mal eine PX pulverbeschichten lassen.

Vorteil: der Preis. Strahlen und Pulvern in RAL Farbton 250,-€ (2009). Und ein paar Dellen hat mir der Betrieb fuer den Preis auch noch aus Backe und Handschuhfach gezogen.

Das Ergebnis ist OK. Man sieht eben auf dem Trittbrett die kleinen Rostkrater, die nach dem Strahlen zum Vorschein kamen. Und es sieht etwas stumpfer aus als Lack.

Bei einer Alltagskarre würde ich es wieder machen. Bei einem besonderen Projekt oder einem Oldie bevorzuge ich dann doch die klassische Lackierung.

Bearbeitet von Joker
Geschrieben

Vom Verzinken würde ich die Finger lassen, sofern du vom klassischen Feuerverzinken

Sprichst. Da du beim Rahmen viele Falzen hast kann es sein das da die Säure die du vor dem Verzinken

Brauchst zwar in die Falzen reinläuft aber nicht mehr raus, dann kommt auch kein Zink rein, d.h. Es

Läuft dir innerhalb von einem Jahr die Rostbrühe aus den Falzen raus.

Ein weiterer nachteil ist das in dem Verzinkungsbad irgendwo an die 500 grad herschen, kann mir gut vorstellen

Das du mit deiner Kiste danach nie mehr geradeaus Fahren kannst.

Ausserdem wirst du auch einige ablaufbohrungen für das Zink im Rahmen brauchen wo keine Löcher sein sollten.

Gruß

Schlosser

Geschrieben

ich glaub das ist eher eine geschmacksfrage.

vorteil vom pulverbeschichten gegenüber lackieren ist die widerstandsfähigkeit, die ist höher als beim lack.

weiterhin kannst du auch da beschichten, wo du mit dem lack schon nicht mehr hinkommst.

 

nachteil kann aber sein, dass wenn da was beim beschichten nicht richtig läuft, dir das blech unter der beschichtung weggammelt.

Ich kanns nur ständig wiederholen:

Pulvern ist eine Zeitbombe!

Eine Rollerkarosse werdet ihr niemals lückenlos beschichten können.

Spätestens im Rahmentunnel ist irgendwann Schluß mitder Beschichtung.

Gut, Lack kommt da auch nicht hin, aber dem sieht man wenigstens an, wenns darunter gammelt.

Ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, wieviel Blech bei mir unter dem Pulver noch übrig ist.

Werde berichten wenns soweit ist und ich auf der Strasse sitze.

Beweise können gerne in meiner Jugendsünden-Abteilung eingesehen werden.

Grüße,

Arne

Geschrieben

Frag mal bei einem guten Autolackierer der auch Oldtimer restauriert und nicht nur im Dauerlauf Renault, Fiat und VW Kotflügel lackiert.

 

Ich habe als Antwort bei einem guten Autolackierer den Tipp bekommen und dann bei einem Bootsbauer diesen Lack gekauft: 

 

Die Epoxi Grundierung bei mir war die "AWL 545" kannst Googlen. Gibts sicher auch aus Deutschland als deutsches Produkt.

 

Der Lackierer und Bootsbauer meinte, dass es bei dieser speziellen Art von Lack kein Unterwandern=Rostblume gibt. Sehr felxibel aber hart. Deshalb Bootsbau, der Rumpf ist permanent im Wasser, bekommt Schläge ab vom Treibholz... und muss Flexibel sein denn ein GFK oder Holzrumpf arbeitet ja auch wie eine gepunktete selbst tragende Blechkarosse.

 

Pulvern sehe ich auch als kritisch. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube da kannst Du nix spachteln denn das Pulver muss direkt auf Metall und wird dann erhitzt. Bin mir aber nicht sicher bei der Behauptung :rotwerd: hat mir aber mal jemand gesagt (allerdings vor Jahren) 

 

Geschrieben

Es gibt spezielle Spachtel die auch gepulvert werden kann.. Trotz allem würde ich einen Rahmen immer lacken. Kann man im Gegensatz zu pulvern auch mal was ausbessern wenns ne Macke hat

Geschrieben

Es gibt auch das Spritzverzinken was im Gegensatz zum Feuerverzinken problemlos auf Blech angewendet werden kann.

Ich halte trotzdem nix davon. Dann lieber KTL-beschichten lassen. Aber auch das geht nur bei ner rostfreien Karre.

Geschrieben (bearbeitet)

dann kuckt euch meine Karre an, war begeistert vom Pulvern......

erst geiles Ergebnis auch im Tunnel gepulvert,

so dann ist der Vergaser ausgelaufen, kommt vor..........

dann war der Tankdeckel undicht und ich hatte viel getankt............

jetzt sieht die ganze Karre scheisse aus

sauber machen geht mit einem weissen Lappen und Aceton, viel Spass auch

Achja der Rost----

soll vorkommen hängt in den Blechüberlappungen, siehe mein Kotflügel, der Rost wandert unten drunter durch

Achso Hat jemand schon mal eine gepulverte Karosserie beilackiert? Ich schon

 

Zur Zeit stelle ich mir die Frage wie ich das gepulverte runterbekomme :shit:

 

Aber eins wars,

billig für 3 Jahre,

 

Vielen Dank auch

Bearbeitet von Go. 81
Geschrieben

pulverbeschichtungen bekommt man nur mit Gewalt oder Chemie weg. Dazu müsste das Zeugs in ein Bad - alleine deswegen sollte man Rahmen nicht beschichten. Der Geschichte mit Sprit (Gemisch) im Holm der durch die falze drückt, hält auch kein Lack auf Dauer stand.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fänd's noch geiler, wenn ich einfach mit dem Finger schnippen müsste. Wozu auch immer.

Mit “Dreck abwaschen“ meinte ich, die Beschichtung entfernen.

Als ich den Roller damals so gekauft habe war mir jedenfalls noch nicht bewusst, auf was ich mich damit einlasse.

Inzwischen würde ich die Finger davon lassen.

 

 

Edit: Rechtschreibung korrigiert, sonst nix.

Bearbeitet von alfonso
Geschrieben

Das predige ich schon immer und seit langem.

Pulvern ist der letzte Dreck!!!!!!!!!!!!

 

Habe meine Wildcat (Bannerroller oben) ja über Ebay zurückgekauft.

Wurde nach mir damals auch gepulvert.

Wie entfernen?

Ich hab das Beinschild entfernt und den Rahmen mit der Flex/Schruppscheibe

vom Pulver befreit.

Das Beinschild habe ich mit der Lötlampe abgeflammt.

Das geht eigentlich am besten :thumbsup:

 

Bei mir hat am Roller nix zu suchen:

-Pulver

-Säure

-Zink

 

Ist alles super scheiße  :repuke:

Geschrieben

Der Apparat hier ist auch gepulvert, vor 12 Jahren oder so.

Seither viele Tausend Kilometer bei Wind und Wetter durch Europa die Berge hoch und runter gescheucht.

Benzin- und Öl hat die Beschichtung auch oft genug gesehen. Hält alles noch wunderbar.

Für eine Alltagsgurke ist das Pulvern ok.

 

Heute würde ich es auch anders machen, zumal der Farbwunsch von damals nicht mehr mit heutigen Vorstellungen

übereinstimmt und das nicht so leicht zu ändern ist wie bei einer herkömmlichen Lackierung ;-)

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Ein Freund von mir hat einen Betrieb für Pulverbeschichtung und Strahlarbeiten, macht aber keine Industriepulverei, nur Motorräder/ Teile, Fahrräder/ Teile, Alufelgen und alles was ihm Spaß macht. Die Technik hat sich mit den Jahren verbessert und das Ergebniss hängt stark von den eingesetzten Werkzeugen ab. Mittlerweile ist Spachteln nicht mehr tabu, auch sind 2 farbige Aufträge ohne abkleben möglich (Felgen) Rostschutzgrundierung vor dem eigentlichen Pulvern ist auch möglich. Der Glanzgrad liegt mittlerweile bei 97 %, auch ist Klarlackpulvern in Matt oder Glanz als Schutzschicht möglich. Die Schichtdicke läßt sich mit der richtigen Technik feinst dosieren.

Was bleibt ist, dass Zeug geht nicht mehr ohne Gewallt ab.... Kohlenwasserstoffe (u.a. Benzin) setzen den neuen Pulvern nicht mehr zu.

Möchte auch keine Werbung machen oder Pulver- Gegner umstimmen, da nicht umsatzbeteiigt :angry: , nur zur Info. Die Pulverei

Da ich vorhabe meine Sprint 150 in O- Lack Optik zu restaurieren denke ich drüber nach nur Bereiche die im Spritz-/ Steinschlagbereich liegen, wie Unterboden, Innenkotflügel im nicht sichtbaren Bereich strahlen und pulvern zu lassen.

Bearbeitet von hamburgersprint
Geschrieben

Ich würde das Pulvern nicht per se verteufeln sondern scharf eingrenzen. Karossen würde ich aus besagten Gründen nie Pulvern. Schon deshalb weil dort am ehesten ne Macke rein kommt und Ausbessern kaum möglich ist.

Bei Anbauteilen die a) stark belastet sind und b) relativ einfach gestrahlt werden können, würde ich immer zum Pulver greifen. Also Felgen, Gabel, Motorgayhäuse, Brems-/Kupplungshebel, etc.

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