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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin, moin zusammen!

Habe mir vor kurzem eine 90er Cosa 200 zugelegt. Guter Zustand. Alle wesentlichen Verschleißteile getauscht. Die Dicke lief. Einziges Problem, was mir der Verkäufer auch mitteilte, war eine Benzinundichtigkeit. Er hatte u.a. auch den Tank getauscht. Habe versucht diesem Problem auf den Grund zu gehen. Nun will die Dicke aber nach dem Zusammenbau nicht mehr Starten!

Habe diverses überprüft bzw. getauscht: 

Schwimmer mit Nadel, alle Vergaserdichtungen, Zündfunke ist da, Kerze getauscht, Benzin sprudelt elektrisch (Hahn ist neu) und manuell, Choke funktioniert. 

Beim Neustart lief sie kurz (20 Sek.) ging dann aus und springt seitdem nicht wieder an. Die Forenhinweise zum Neustart habe ich beachtet: Gemisch getankt, Kickstarter trocken betätigt, manuellen Hahn auf, kurz auf die Seite gekippt...

Aber kein Mucks.

Hat noch jemand eine Idee, die ich checken könnte?

 

Thx !

 

Geschrieben

Jau, wenn Sukram sich hier nicht von selbst meldet, mag er es per PN cosaspezifische Fragen gestellt zu bekommen.

 

Ansonsten, ich kipp in so einem Fall immer Gemisch durchs Kerzenloch und wenn es nicht die Zündung ist, läuft die Karre. Sonst Startpilot als zweite Wahl.

  • Like 1
Geschrieben

Ist die Kerze nach mehrmaligen Kickstarten, trocken, wenn ja

vermute ich Benzinfluss bzw Vergaserproblem.

Nachdem der Tank ausgebaut wurde, Frage, wurde auch die Benzinleitung

erneuert. ?

Ich hatte mehrmals Probleme mit der Verlegung der Benzinleitung innerhalb

des Chassis unterm Tank.

Wenn die Leitung zu lang gemacht wird, dann riskiert man schnell

wegen Platzmangel einen toten Punkt (Luftblase)

und damit wäre kein Benzin im Vergaser.

Die richtige Länge festzustellen und danach zu verlegen

war für mich stets Nerven kitzeln.

Wenn dies ok

würde ich den Vergaser nach Dichtigkeit und Einstellungen durchchecken,

Schwimmer, Gemischschraube, Düsen, ec.

Benzinhahn händisch öffnen. Choke macht auch nicht selten Probleme.

 

Dies sind meine Erfahrungen, bin kein Experte, aber ich händle dies

so mit meinen 3 Cosas  Bj 89 bis 9o

Grüsse und gutes Gelingen.

Hubert

Geschrieben

wenn ich den tank ausbaue, stöpsel ich einen neuen benzinschlauch an den alten und ziehe den mit durch den rahmen.

dann kommt der neue an den tank und beim wiedereinbau ziehe ich gleichzeitig den schlauch vergaserseitig mit raus, schneide ihn dann passend ab und bin mir sicher das der die optimale länge hat und nicht geklemmt wurde.

  • Like 1
Geschrieben

er muss nicht klemen..eine zu lange Leitung könnte auch ein Tal und Bergfahrt (mit Luftloch) für das Benzin sein.

Die richtige Länger der Leitung lässt kaum zu, den Tank mehr als 5-6 cm zu heben.

klemme ihn beim Vergaser ab,

und schau ob der benzin fliesst, etwa die Menge der vollen Leitung,

wenn nicht, das könnte der Fehler sein.

wenn ja, dann den Vergaser checken mit richtigen Einstellungen nach Topic.

Meine Meinung.

lbg Hubert

Geschrieben

Vielen Dank für die vielen Tipps! Werde zunächst mal probieren Gemisch ins Kerzenloch zu kippen, um die Kiste zum Laufen zu bringen. Choke, Benzinhahn, Zündung funktioniert (s.o.). Benzinschlauch wurde durch Vorbesitzer auch erneuert. 

Melde mich wieder!

Thx

  • 3 Monate später...
Geschrieben

So, nachdem nun wieder angenehme Temperaturen in der Garage herrschten habe ich mich der Dicken gewidmet. Nach systematischer Suche - mit 4-Augen-Prinzip - wurde die Ursache gefunden: ausgehängte Schwimmernadel!

Nach dem Einsatz von Bremsenreiniger und ordentlich kicken lief sie dann auch wieder vernünftig.

 

Allerdings ist sie mir zweimal nach dem Starten an der ersten Ampel wieder ausgegangen und erst nach paar Kicks wieder angesprungen. Lief dann aber wieder sauber.

 

Habe neue Batterie verbaut, die bei morgendlicher Kälte den Startvorgang nicht packt. Habe sie gem. Verkäuferangaben ohne Laden verbaut. Nur Säure eingefüllt und fertig. Kann m.E. aber nicht die Ursache sein... Leerlaufdrehzahl liegt so bei 1500. Soll ja im optimalen Bereich zwischen 800-1000 Umdrehungen liegen. Habe aber das Gefühl, dass sie dann abstirbt. Gemischschraube war auch draussen, habe sie nach der Montage des Vergasers wieder ca. 1 Umdrehung rausgedreht.

 

Bin am überlegen, ob ich den Vergaser nach der kompletten Zerlegung einmal vernünftig in der Werkstatt einstellen lasse. Was meint ihr?

 

Danke u. Grüsse

m

Geschrieben (bearbeitet)

Hier gibt's doch im GSF die SI-Vergaserbibel. Wenn der Motor original ist und die Bedüsung des Vergasers auch, dann braucht man eigtl nur die LL-Gemischschraube einstellen. Und dabei nicht auf irgendwelche Vorgaben zurück greifen (x Umdrehungen raus) sondern die exakte Stellung ermitteln.

Dafür brauchst m. E. keine Werkstatt.

Bearbeitet von Elbratte
  • 2 Wochen später...

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