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Wassereinbruch im Kurbelgehäuse - wat nu?


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Eigentlich wollte ich nur einen bis zum Ausbau zuverlässig laufenden Motor wieder zum Einsatz bringen. (Ist ein Polini 133, quasi ein Einheitsklasse-Motor).

Nachdem ich ihn eingebaut und angeschlossen hatte, kurz den Zündfunken prüfen, dazu mal eben per Hand den Kickstarter durch drücken.....

Fest. Ok, denke ich - lange keinen Sport mehr gemacht. Nochmal fester gedrückt: nichts.

Lüfterrad bewegt sich auch nicht. Hm - was im Getriebe ? Aber wie soll das das da rein gekommen sein?

Also, Motor wieder ausgebaut und den Zylinderkopf abgenommen ----- ogottogott. Da fiel es mir wieder ein: irgendein Idiot hat den Motor mal draußen stehen lassen - kann das sein, dass da keine Zündkerze drin war?

Mit Hilfe von Caramba, WD40, ein bisschen Wärme und dann sanfter Gewalt habe ich den Zylinder abgekriegt.

Hochwasser im Kurbelgehäuse:

Beim Abschrauben des Ansaugstutzens kam braune Brühe raus:

Der Kolben stand fast in OT, so dass das untere Pleuellager wohl nicht unter Wasser gestanden hat.

Ich würde den Motor ja ungerne zerlegen.....

Was sind eure Tipps und Ratschläge?

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Füll das Kurbelgehäuse mal mit Mischung auf, dreh die KuWe einige Umdrehungen per Hand durch und kipp die Plörre wieder in einen Behälter zurück. Wie schaut die Plörre danach aus und was setzt sich am Behälterboden ab?

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Amazombi: tja, was soll ich sagen - die Minusschrauber nehmen halt auch nicht jeden, da muss man schon ab und zu mal seine Eignung beweisen.

Rainer: interessante Idee! Mischung ist na klar Cola Korn, oder ?

Hab schon mit Bremsenreiniger ausgespült und mit WD 40 hinterher. Kommt ne bräunliche Emulsion raus. Die Lappen kommen alle in die Biotonne.

Das mit der Mischung probiere ich morgen mal, muss jetzt ins Bett und ausnüchtern.

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aufmachen. auch wenn das untere pleuellager vermutlich nicht im wasser stand.

das lima-lager liegt tiefer und hat auf jeden fall im wasser gestanden. weiter dürfte ja auch die relative luftfeuchte im kurbelhaus tropische werte erreichen, was dann so oder so das untere pleuellager auch betrifft. das ding auf gut glück unter dampf zu setzen, halte ich für fahrlässig und würde vielleicht am ehesten den spielerischen jugend forscht drang der geplanten zerstörung befriedigen.

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Guten Morgen.

Habe noch eine neue 54er Kabaschoko Welle gefunden, die kann da rein. Kopf- und Fuß Distanzen sind reichlich da, Lager sind gewechselt.

Ich denke, ich leiste mir dann noch einen neuen GS Kolben. Zylinder honen lassen könnte vermutlich auch nicht schaden.

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für 54er welle muss das kurbelgehäuse doch gespindelt werden, oder?

 

ich persönlich würde russisch mit 500er papier kreuzweise den rost wegmachen.. wenn man selber ne honflex hat oder jemand umme ecke kennt, dann wäre das natürlich die saubere lösung

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  • 3 Wochen später...

So. Es geht wieder voran.
Kurbelgehäuse muss nicht unbedingt gespindelt werden, Präzisionsdremeln geht auch. :-D
War aber schon ein bisschen Arbeit.
Neuer GS Kolben ist da, und nach Bearbeitung mit Flex Hone sieht die Laufbahn fast wie neu aus.
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Bearbeitet von Gammel
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  • Beiträge

    • Jo, so hab ich das auch immer gemacht aber wenn’s klackert und ich nicht weiss, ob ich das Kolbenbolzenlager mal gewechselt hab oder jetzt auch noch das Pleuel durch ist, fang ich an, mich zu fragen, ob man das nicht irgendwie doch zumindest in Keilschrift mal ablegt. Gibt ja auch nicht nur die Vespas, die einem ein paar verdaddelte Wartungsarbeiten grosszügig verzeihen…
    • Hi zusammen   Ich habe Probleme mit einem Anlasser. Batterie ist stark genug, Anschlüsse sind korrekt (der Austausch-Anlasser läuft).   Beim Betätigen des Anlasser-Knopfs springt das Ritzel raus und kommt sauber auf die Polradverzahnung. Nach einer, zwei, drei Umdrehungen dreht das Ritzel nicht mehr mit und die Welle dreht weiter (Ritzel ist dann immer noch auf dem Polrad drauf).   Weiss jemand woran das liegt?   Danke für Hilfe. LG Räfe 
    • Hi zusammen Ich hab den Motor nochmals zerlegt um eine stärkere Feder bei der Schaltklaue zu verbauen. Hab dabei Schleifspuren am Polrad (von Schrauben der ZGP) festgestellt. Die streifen, wenn der Motor warm ist... hab das mal korrigiert (ist eigentlich merkwürdig, weil alles so ist, wie zuvor).  Motor/Getriebe wird jetzt nicht mehr so heiss, direkter Vergleich ist wegen fehlender Umgebungstemperatur von 28° zwar nicht gegeben... Gummigestank ist auch nicht mehr.  Wie auch immer, Problem scheint verpufft zu sein. Danke euch für eure Hilfe! 😊  LG R.
    • Ja, genau, das variiert von Zylinder zu Zylinder 200er GG laut Anleitung aber 7 mm     
    • schaut MEGA lecker aus! Wird am Woe direkt nachgezaubert
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