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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

brauch mal eure Einschätzungen und Erfahrungen zum Thema.

Hier ein paar Bilder der Verzahnung von Hauptwelle und Bremstrommel.

Hintergrund ist die sich öfter lösende Bremstrommel und die damit verbundene Frage

nach dem Tausch der Trommel gegen ein Neuteil oder der Tausch von beidem (Trommel und Welle),

worauf ich natürlich weniger Bock habe, da der Motor gerade 3000 km alt ist...

Der Motor ist ein drehmo-orientierter Polini Langhuber/oval. Si24/Polini Lufi/Pipedesign S-Box

 

Ich sag schonmal danke!

 

Bilders:

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Bearbeitet von derbastian
Geschrieben (bearbeitet)

Die Welle sieht ok aus: würde ich mit neuer Trommel noch fahren

Die Bremstrommel würde ich tauschen: ist mir schon zu viel

Zieh die Trommeln mit 100nm an und verbau den Splint richtig: Dann ist Ruhe

Bearbeitet von Crank-Hank
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, die Trommel hatte ich schon vor zu tauschen, nur bei der Welle war ich mir noch unsicher.

Irgendwelche Unterschiede von Nachbau- und Piaggio Trommeln (Materialgüte vs. Verzahnung)?

 

Danke soweit!

Bearbeitet von derbastian
Geschrieben

Ja, die Trommel hatte ich schon vor zu tauschen, nur bei der Welle war ich mir noch unsicher.

Irgendwelche Unterschiede von Nachbau- und Piaggio Trommeln (Materialgüte vs. Verzahnung)?

 

Danke soweit!

Ich würde Dir nur ne originale Trommel empfehlen,die Nachbauten sind meiner Erfahrung nach alle nix! :-(

Geschrieben

Ja, die Trommel hatte ich schon vor zu tauschen, nur bei der Welle war ich mir noch unsicher.

Irgendwelche Unterschiede von Nachbau- und Piaggio Trommeln (Materialgüte vs. Verzahnung)?

Danke soweit!

Empfehle Dir eine GUTE gebrauchte Originaltrommel.
  • Like 1
Geschrieben

Die Welle sieht ok aus: würde ich mit neuer Trommel noch fahren

Die Bremstrommel würde ich tauschen: ist mir schon zu viel

Zieh die Trommeln mit 100nm an und verbau den Splint richtig: Dann ist Ruhe

Jep, und nicht vergessen das Gewinde und die Verzahnung mit Kupferpaste oder Fett einzusetzen, sonst verbraucht sich ein großer Teil der Klemmkraft im rostigen Gewinde, wird leider öfter falsch gemacht.

Geschrieben

Jep, und nicht vergessen das Gewinde und die Verzahnung mit Kupferpaste oder Fett einzusetzen, sonst verbraucht sich ein großer Teil der Klemmkraft im rostigen Gewinde, wird leider öfter falsch gemacht.

Fett auf dem Gewinde ? Habe ich das richtig gelesen ? [emoji15]
Geschrieben

Fett auf dem Gewinde ? Habe ich das richtig gelesen ? [emoji15]

Das lese ich auch mal so und so, wahrscheinlich damit 110 nm auch 110 nm und nicht 80 nm sind.

Ich habe das bisher auch immer ohne gemacht - wie sollte es sein?

Geschrieben (bearbeitet)

Fett auf dem Gewinde ? Habe ich das richtig gelesen ? [emoji15]

 

Ja, Schraubverbindungen erreichen sonst nicht die gewünschte Klemmkraft. Deswegen werden Schrauben immer geölt wenn sie eingeschraubt werden. Schraube = Keil und wenn du  versuchst zwei Keile trocken gegeneinander zu schieben, verbraucht sich dein Drehmoment in der Reibung der Keilflächen aufeinander und bringt nicht die gewünscht Klemmkraft auf.

 

 

Das lese ich auch mal so und so, wahrscheinlich damit 110 nm auch 110 nm und nicht 80 nm sind.

Ich habe das bisher auch immer ohne gemacht - wie sollte es sein?

Dann sehen die Verzahnungen und Gewinde genau so aus. Rostig, staubtrocken und Schrott.

Wenn dann die Welle wegen der walkenden Trommel bricht, hat's wieder keiner gewusst und schiebt es auf mangeldes Material.

In Wahrheit war es eine zu lose Schraubenverbindung die Ihrer Funktion nicht nachkommen konnte, weil Sepp einfach stumpf die Mutter auf 100Nm nachgezogen hat, rostig und furztrocken, wie sie war.

 

 

edit fügt  Bild und Broschüre zum Thema ein:

 

 

 

 

Schrauben-DE.pdf

 

Such mal nach Spannungsdehnungsdiagramm für Schraubverbindungen --> Drehmoment =Klemmkraft  zu kein- Schraube lose und kaputt, -->Drehmoment zu hoch Schraube überdehnt und dann kaputt.

Schrauben-DE.pdf

post-9444-0-58614100-1421700773.jpg

Schrauben-DE.pdf

post-9444-0-33405700-1421701084_thumb.jp

Bearbeitet von Jogibär
  • Like 2
Geschrieben

Ich schmier die Verzahnung auch immer mit Kupferpaste ein: Schaden kann es nicht weil keine Bewegung

Das Gewinde bzw alle Schraubverbindungen sowieso: es gibt nichts geileres als ein 2-x Jahre alten Motor zu spalten der komplett mit Kupferpaste geschraubt wurde!

Geschrieben

OK, wie sieht es dann generell bei Schraubverbindungen aus, für welche ein Anzugsmoment angegeben ist? 

Wenn das Gewinde gefettet ist, so ist effektive Spannung auf die Schraube ja um einiges höher, da weniger Reibung am Gewinde "verloren" geht.

Sind die Drehmoment-Angaben im trockenen, oder geölten Zustand zu verstehen?

Geschrieben

OK, wie sieht es dann generell bei Schraubverbindungen aus, für welche ein Anzugsmoment angegeben ist? 

Wenn das Gewinde gefettet ist, so ist effektive Spannung auf die Schraube ja um einiges höher, da weniger Reibung am Gewinde "verloren" geht.

Sind die Drehmoment-Angaben im trockenen, oder geölten Zustand zu verstehen?

Drehmomentangaben sind im allgemeinen Maschinenbau, wenn nicht anders angegeben, in Verbindung mit leicht geölten Gewinden zu verstehen.

Allerdings dann eher so zu verstehen wie die Schrauben ausgeliefert werden.

Diese haben dann einen ganz leichten Ölfilm auf der Oberfläche um auch länger eingelagert gegen Rost auf der Oberfläche zu schützen.

 

 

Zur Zahn-Verbindung: ich persönlich würde die wohl verbauen.

Mit richtigem Anzugsmoment weiß ich nicht was da passieren soll.

Und das dürfen auch mal lieber 110 Nm statt 100 sein. ;-)

Damit die Trommel durchrutscht müssen alle Zähne übereinander rutschen und damit abscheren.

Das ist bei dir bisher nicht passiert. Und wenn es passiert merkst du es.

  • Like 1
Geschrieben

OK, wie sieht es dann generell bei Schraubverbindungen aus, für welche ein Anzugsmoment angegeben ist? 

Wenn das Gewinde gefettet ist, so ist effektive Spannung auf die Schraube ja um einiges höher, da weniger Reibung am Gewinde "verloren" geht.

Sind die Drehmoment-Angaben im trockenen, oder geölten Zustand zu verstehen?

 

IMMER IM GEÖLTEN ZUSTAND.

  • Like 1
Geschrieben

der "natürliche ölfilm" hat bei mir immer gereicht. ich würde schrauben vorher nur einfach nicht mit bremsenreiniger duschen. gehäuseschrauben fette ich vor zusammenbau, wem einmal die "lange motorschraube" angegammelt ist, will das nicht nochmal :-)

 

ich persönlich würde sowohl trommel als welle noch fahren. nur bei nem superdupermegamotor nicht.

Geschrieben

Frage, hat Schraubensicherung auch einen reibkoeffizientvermindernden Effekt (bzw, entstehen aus den 100Nm die notwendige Bolzenvorspannung)? Ich würde sagen ja. Ich hatte drum auch schon die hintere Radmutter mit Loctite mittelfest gesichtert, das Gewinde war vorher kurz mit Lappen abgewischt worden, die Mutter war neu.

 

Soll ich von der Praxis abkommen?

Geschrieben

der "natürliche ölfilm" hat bei mir immer gereicht. ich würde schrauben vorher nur einfach nicht mit bremsenreiniger duschen. gehäuseschrauben fette ich vor zusammenbau, wem einmal die "lange motorschraube" angegammelt ist, will das nicht nochmal :-)

 

 

Tip: Durchführung vorher mit etwas Kupferpaste füllen. Bolzen durchstecken, Gewinde saubermachen, Mutter drauf.

Geschrieben (bearbeitet)

Wird nur das Gewinde oder auch die Verzahnung gefettet?

 

 

 

Tip: Durchführung vorher mit etwas Kupferpaste füllen. Bolzen durchstecken, Gewinde saubermachen, Mutter drauf.

 

Ich lass die Paste auch auf dem Gewinde.

Bearbeitet von Jogibär
Geschrieben

OK, also beides.

 

Und noch ne Frage hintenran:

Bremstrommelersatz für (m)eine 31,5mm - geht da auch die 30 mm Trommel OHNE Umbauaktion

oder muss es bei innenliegendem Simmering auch immer die Trommel 3. Generation (31,5 mm) sein?

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