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Geschrieben

Moin,

 

Wollte mal wissen wie ihr eure gekürzte Gabeln in Verbindung mit einer Grimeca fahrt? Es soll hier nicht um den Einbau von einer Xl1 Gabel in die V50 gehen sondern darum wie die Gabelparameter sind.

 

Da ich nicht weiß wie sich ein Spurversatz auf das Fahrverhalten auswirkt wollte ich fragen ob man bei kürzen der Gabel die Gabel um 4mm verdreht zusammenschweißt und so den Spurversatz ausgleicht, dafür dann die Dicke beule im Koti bekommt wegen den Stoßdämpfer, oder die Gabel nicht verdreht verschweißt. Dann hat man keine Beule im Koti bzw. eine sehr kleine dafür aber den Spurversatz.

 

Hab auch noch keinen Plan welcher Stoßdämpfer eingebaut wird. Kann mir jemand einen empfehlen der nicht zu dick ist? Möchte wenn möglich nicht so viel am Koti anpassen.

 

Gruß,

 

Mark

Geschrieben

Wenn man eine Grimeca auf eine Xl1-Gabel baut und das so in eine V50 einbaust hast du einen Spurversatz von 4mm. heißt das die Radmitte vom Vorderrad um 4mm versetzt zur Radmitte zum Hinterrad ist.

Geschrieben

beim Bremsen merkt man den Spureversatz minimal. Mir ises aber wurst. (Tubelessfelge macht ja auch Versatz)

aber da man da sowieso kürzen muss, kann mans auch gleich verdrehen. Ganz ohne hinbiegen geht der V50 koti sowieso nicht auf die PK Gabel. Je nach Dämpfer ist das dann besser oder schlechter..

Geschrieben (bearbeitet)

genau,die Beule im Kotflügel hat nichts mit dem Verdrehen zu tun.Man verdreht die Gabel ja auch nicht um 4mm,sondern es sind ca. 1-1,5mm Verdrehung.Dadurch sind die 4mm Spurversatz dann ausgeglichen.Obwohl ich auch schon auf originalen PK Gabeln mit PK Ankerplatte Spurversatz gemessen habe.

Das muss also immer individuell angepasst werden.

Bearbeitet von maik3009
Geschrieben

Wie macht sich der Versatz denn beim Bremsen bemerkbar? Zieht der Lenker dann nach links, bzw. zu einer Seite?

Ich merke bei mir beim ziehen der Bremse immer einen leichten Ruck im Lenker und sie zieht zu einer Seite. Fahre auch

noch die Schlauchlosfelgen von FA Italia und habe einen minimalen Versatz nach links in Fahrtrichtung.

Geschrieben

Also wenn Du die Gabel kürzen willst würde ich das auf alle Fälle machen

Den Spurversatz ausgleichen .

mache ich immer so.

ist auch ganz einfach.

Stück Brett 1 x 0.3-0.4m ,ein bisschen Kleinholz(kl. leisten und Brettchen zum unterlegen der gabel) Winkel,Bleistifft Schraubzwingen und Zollstock .

und schon geht los.

Gabel  auf das Brett  gezwungen so das die Schwingenaufnahmebohrung senkrecht steht

und dann vor und nach dem Zersägen vermessen und die 2-4mm Spurversatz ausgleichen

Geschrieben (bearbeitet)

ist das jetz mit dem gabel verdrehen euer ernst? :blink:  :blink:  :blink:

 

ganz egal wieviel man jetzt verdreht, ist aufjedenfall immer der geradeauslauf beeinträchtigt.

 

Du hast halt zwangsläufig weniger Nachlauf dadurch. Wenn man noch gleichzeitig vorne kürzt und hinten hochlegt wird das halt in Summe schon irgendwann problematisch. PX/Cosa Gabeln haben von Haus aus keinen Spurversatz mit Scheibenbremse, damit wirds auch garantiert keine Probleme mit zu kurzem Nachlauf geben. Dafür wirds halt mit dem Kotflügel schwieriger. Muss jeder für sich selbst wissen welche Vor- und Nachteile man miteinander kombinieren möchte...  ;-)

 

Edit: Stimmt nicht, Nachlauf wird sogar größer beim verdrehen in Richtung weniger Spurversatz...

Bearbeitet von Johannes
Geschrieben

Also bei grob 140km/h konnte ich keinerlei beim geradeauslauf feststellen, auch nicht bei niedrigen Geschwindigkeiten. Dafür auch kein Verzug beim Bremsen, auch wenn's mal heftig in die Eisen ging. ich behaupte mal frech, dass die Änderung der Vorspur durch kürzen usw deutlich größer ausfällt als durch das verdrehen.

Geschrieben

Steuerrohrwinkel wird kleiner, Nachlauf auch, ab wann das kritisch wird muss am Ende jeder selbst entscheiden. Wenn zum Kürzen und verdrehen noch das Heck hoch geht isses vielleicht passiert. Ich persönlich finde aber das zur Seite ziehen beim Bremen meinetwegen mit Scheibenbremse und Schlauchlosfelge, also dann mit schon einigem an Versatz, ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Geschrieben

Gegen eine Verlängerung des Nachlaufs spricht wohl irgendwie recht wenig. Auch ein leicht flacherer Lenkwinkel schadet der eh sehr agilen SF eigentlich kaum.

Geschrieben

Ich bin das auch ewig mit ungekürzter Gabel gefahren, dann halt hinten 3,5 mit längerem Distanzstück über Stoßdämpfer und 3,0 vorne. Fuhr sich voll unauffällig. Wenn man jetzt von einer Karre auf die andere gestiegen ist ist einem aufgefallen, dass da was anders war, aber jetzt absolut nicht gravierend. Danach bin ich eine Gabel mit (ich glaube) 18mm runter gedrehtem Lagersitz gefahren. Grundsätzlich auch eine Option, auch wenn's kaum einer zu machen scheint.

Geschrieben

Verlassen wir doch mal etwas die Theorie und diskutieren die Praxis. Wenn ich Zeit habe, vermesse ich mal den ganzen Kram und rechne aus, um wieviel mm sich der Nachlauf tatsächlich ändert, wenn man die Gabel verdreht wieder zusammen setzt. Ich bin mir sicher, es wird verschwindend gering sein. Ist mir aber eigentlich auch egal ob's jemand sinnvoll findet oder nicht. Ich für meinen Teil war davon überzeugt das richtige zu tun, wenn ich einen offensichtlichen Spurversatz einfach mal eliminiere. Und bis dato war das halt keine falsche Entscheidung.

Geschrieben

Ich denk auch, dass sich das in den Toleranzen auflösen wird. Oder halt in den Federwegen bzw Dämpferlängen.

Ich find die Karre mit Spurversatz (2,5" Tubelessfelge) auch nicht unangenehm, aber halt die ohne angenehmer.

Geschrieben

Du hast halt zwangsläufig weniger Nachlauf dadurch.

 

Ich hätte jetzt gesagt, dass durch das Verdrehen der Nachlauf größer wird und der Radstand wird minimal kürzer.

Ich fahr selber eine verdrehte PK-Gabel und hab noch nichts negatives feststellen können.

Geschrieben

Ich hätte jetzt gesagt, dass durch das Verdrehen der Nachlauf größer wird und der Radstand wird minimal kürzer.

Ich fahr selber eine verdrehte PK-Gabel und hab noch nichts negatives feststellen können.

Richtig!

Ich hab in meiner PK XLIII SuperLow Gabel extra ein Auge von der Cosa angebraten: um den so entstehenden Spurversatz durch verdrehen weiter ausgleichen zu können und dadurch mehr Nachlauf zu erhalten.

Geschrieben

Ändert sich der Winkel vom Stoßdämpfer wenn man die Gabel verdreht verschweißt? Überlege gerade wie man die Beule die im koti entsteht vermeiden bzw. Gering halten kann.hat sich mal jemand mit den Stoßdämpfern auseinander gesetzt? Gibt es einen der sehr dünn ist im Gegensatz z.b. zum bitubo?

Geschrieben (bearbeitet)

das Auge, an dem die Schwinge drehbar gelagert ist, wird im Rohr verdreht. Dadurch wandert das Rad parallel zur Fahrzeuglängsachse nach rechts (oder links bei unwahrscheinlichstem Bedarf)

 

So quasie, man lenkt leicht nach rechts und dreht dann das Rad mit Gewalt wieder in Fahrtrichtung..

Bearbeitet von ösirally200
Geschrieben (bearbeitet)

das Auge, an dem die Schwinge drehbar gelagert ist, wird im Rohr verdreht. Dadurch wandert das Rad parallel zur Fahrzeuglängsachse nach rechts (oder links bei unwahrscheinlichstem Bedarf)

 

So quasie, man lenkt leicht nach rechts und dreht dann das Rad mit Gewalt wieder in Fahrtrichtung..

 

 

ist das jetzt ernst gemeint? :blink::-D

 

wenn das auge unten an der gabel verdreht eingeschweisst wird wandert doch das rad nicht paralell zur längsachse vom roller. beim fahren dreht sich doch die lenksäule automatisch auf '"geradeaus"

 

wer findet den knoten?

Bearbeitet von hiro LRSC
Geschrieben

Der Gabelschaft geht unten in das Gabelbein (nenn' ich jetzt einfach mal so). Das Gabelbein ist oben in einem Radius gebogen und geht dabei vom Gabelschaft aus gesehen zum Einen nach vorne, zum Anderen zur Seite. Verdrehen meint, dass es eben dann mehr zur Seite geht als vorher und weniger nach vorne. Die Radachse wird dann natürlich wieder im 90° Winkel zur Radflucht angebraten. Mehr zur Seite heißt halt weniger Spurversatz. Der ist am Hinterrad meiner Meinung nach ziemlich worschd, am Vorderrad hast du aber halt schnell mal beim Bremsen ein Ziehen zur Seite. Irgendwie Nachvollziehbar, oder voll doof?

Geschrieben

:-D

 

Den Lenker musst dann schon wieder grad drehen..

 

Drehen tut sich das ganze ja um den oberen Teil des Rohres, also beschreibt der untere Teil (ist ja parallel zum oberen) beim Lenken einen Kreis um den oberen Teil. Das Rad soll aber genau mittig unter dem oberen Teil sein, wenn ich also leicht einschlage, den oberen Teil festhalte und den unteren Teil wieder in Fahrtrichtung drehe, steht das Rad weiter rechts. Wenn die Nabe/Lagerung breiter baut (px gedöns auf XL Gabel, oder halt breitere Felgen), dann kann ich so das Rad wieder in die selbe Ebene bringen, wie den oberen Teil des Lenkrohres.

Geschrieben (bearbeitet)

Quasi "Live" aus der Werkstatt, wenn man mal das Gabelrohr durchsägt, das Rundmaterial zur Verstärkung reinmacht und einfach mal nicht verschweisst, kann man die zwei Stücke "Verdrehen" man sieht schnell das man den Spurversatz damit "ausgleichen" kann, wie amazombie schon schreibt bleibt das Rad natürlich gerade, der Lenker wird dabei "schief" gestellt, alles zusammenbraten und dann richtet man den Lenker wieder gerade, Voila. DIe Stossdämpferaufnahme oben muss man allerdings auch minimal anpassen. Frage bleibt nur wie viel man verdrehen muss und soll und ob man überhaupt soll ;-)

Bearbeitet von Sprintschrauber

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