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Geschrieben

HY!

Wenn mann die Zündung ganz gegen den Uhrzeigersinn dreht also nach links, bis sie anschlägt. ISt die Zündung dann über 17° oder darunter?

Und beim OT messen. Ich steck den Kolbenstopper rein. Dann dreh ich ihn im Uhrzeigersinn bis er ansteht. UNd wo soll ich dann auf dem Lüfterrad die Markierung machen. Ist das egal? Kann ich sie links oben rechts unten machen, oder wo?

MFG

Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Kolbenstoppermethode für OT-Suche:

1) Links herum bis Anschlag, dann 1. Hilfsmarkieren.

2) Rechts herum bis Anschlag, dann 2. Hilfsmarkierung.

3) Der OT liegt genau in der Mitte zwischen der 1. und 2. Hilfsmarkierung.

Die Mitte mit Bandmaß o.ä. ermitteln und als OT endgültig Markieren.

Der richtige Zündzeitpunkt liegt irgendwo - im Gegenuhrzeigersinn - kurz davor, weil x Grad vor OT. Wie weit genau, hängt vom gewünschten ZüZeiPu ab.

Aber sieh mal in die FAQ"s beim Worbel nach. Da steht das alles noch viel ausführlicher erläutert.

Bearbeitet von T5Rainer
Geschrieben
Wenn mann die Zündung ganz gegen den Uhrzeigersinn dreht also nach links, bis sie anschlägt. ISt die Zündung dann über 17° oder darunter?

Zum logischen Verständnis:

Unsere Zweitaktmotoren laufen immer mit einer gewissen Vorzündung die in einem Bereich von ca 10 bis 20 Kurbelwellengrad vor dem oberen Totpunkt einzustellen ist. Die jeweilige Vorzündung hängt bekannterweise vom jeweiligen Setup ab und bewegt sich von 16° für Tunigmotoren, bis 19° oder mehr für Originalmotoren.

Das Lüfterrad mit Unterbrechernocke oder PickUp Magneten dreht bei Fahrbetrieb im Uhrzeigersinn. Das PickUp-Magnetsystem oder ein Unterbrecherkontakt gibt zu einem bestimmten Umdrehungswinkel des Lüftungsrades ein Zündsignal.

Wird die Zündankerplatte gegen den Uhrzeigersinn gedreht so wird der Unterbrecherkontakt früher durch die Nocke angehoben, also Unterbrochen =>Zündsignal, oder ein entsprechender Magnet im Lüfterrad streicht früher über die PickUp-Spule und erzeugt wiederum ein Zündsignal.

=>d.h. MEHR VORZÜNDUNG!!!

Bei Verdrehen im Uhrzeigersinn verhält sich das Ganze entspechend umgekehrt, sprich WENIGER VORZÜNDUNG!!!

Bei Verdrehen der Zündplatte gegen den Urzeigersinn bis zum Anschlag, hat man eine Vorzündung von mehr als 17° und dürfte geschätzt bei ca. 23° liegen.

Geschrieben

Was wäre für den Zylinder besser, mal abgesehen vom richtigen einstellen mittels Kolbenstoppermetzhode und mit ner Blitzpistole.

Wenn ich die Zündung gegen den Uhrzeigersinn bis zum anschlag drehe oder wenn ich die Zündung im Uhrzeigersinn bis zum anschlag drehe!

Sofern ich das verstanden habe:

Im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag = unter 17° (bei wieviel fängt das an?)

hohe Drehzahl im oberen bereich

Gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag = bei circa 23°

hohe Drezahl im unteren Bereich

Dann müsste es ja gehen, dass ich bis zum Anschlag richtung Uhrzeigersinn drehe, also wäre sie dann unter 17° und dann immer ein bisschen weiter nach oben, bis es mit dem Fahren gut klappt!

Geschrieben

Es ist ein DR 75 F!. Der sollte bei 17° stehn soweit ich weiss!

Es sollte dann nicht über 17° sein, wegen dem überhitzen oder! Drum würde ich sagen, die Zündung im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag, damit sie unter den 17° ist und dann immer stückweise nach oben!

Geschrieben

kontaktzündung oder elektronisch?

wenn kontakt:

du hast ja die markierungen bei ot und 17 grad vor ot. schraub die kontakte am unterbrecher ab und hänge ein multimeter dran (durchgangsmessung -> piepton). dann drehst du das lüfterrad und schaust, wenn der UB öffnet (markierung auf LüRa sollte genau mit 17grad-Markierung fluchen. Sonst Grundplatte drehen.

wenn elektronisch:

Blitzpistole verwenden

mfg michael

Geschrieben
Im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag = unter 17° (bei wieviel fängt das an?)

                                                        hohe Drehzahl im oberen bereich

Gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag = bei circa 23°

                                                    hohe Drezahl im unteren Bereich

Dann müsste es ja gehen, dass ich bis zum Anschlag richtung Uhrzeigersinn drehe, also wäre sie dann unter 17° und dann immer ein bisschen weiter nach oben, bis es mit dem Fahren gut klappt!

Erstmal eines vorweg:

Damit deine Mühle auf Dauer richtig läuft ist es schon wichtig, dass der Zündzeitpunkt nach Vorgabe des Herstellers eingestellt wird. Herumexperimentieren in beiden Richtungen auf Anschlag bringt absolut nichts.

Eine längere Strecke mit über 20° Vorzündung zu fahren, wird den Zylinder zwecks Überhitzung in die ewigen Jagtgründe befördern.

Unter 15° Vorzündung wird die Lebensdauer des Zylinders zwar erheblich verlängert, aber wegen fehlendem Drehmoment aus unteren Drehzahen kaum Spass machen.

Was du vieleicht gemeint haben könntest, dass bei großer Vorzündung das Drehmoment in den unteren Drehzahlbereichen sein maximum hat, und bei kleiner Vorzündung erst bei höheren Drehzahlen.

Wirst sehen, das Fahren macht nur mit richtig eingestellter Zündung spass, auch wenns nur ein 75er DR ist.

  • 2 Wochen später...

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