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Lager wechseln


chrsto

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

bin gerade dabei das Lager der Hauptwelle zu wechseln, aber der Lagerfeststellring läßt sich auch durch Erhitzen mittels Heißluftfön nicht lösen.

Daher meine Frage: läßt sich das Lager auch so in die andere Richtung durchschlagen, oder wie bekomm ich das Problem am besten in den Griff?

Gerne kann ich auch zwei Fotos zur "Visualisierung" meines Problems zusenden.

Vielen Dank im Voraus für Eure Mithilfe!

Grüsse

Alex

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Hast du keinen Bunsenbrenner? Ich weiß nicht, aber so richtig heiß wird ein "Heiß"luftfön doch auch nicht, oder? Ich hab meine Lager immer so rausbekommen, aber eben erst, nachdem ich dem Motorgayhäuse schön gleichmäßig mit dem Bunsenbrenner Feuer unterm Arsch gemacht habe.

Gruß, Ralf

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hallo leute,

also wir haben das ding wirklich sehr heiß gemacht (...) und trotzdem rührte sich dieser feststellring, der über dem lager sitzt keinen milimeter. vielleicht sind schraubenzieher und gummihammer nicht das richtige werkzeug? haben aber (aus finanziellen gründen) leider kein spezialwerkzeug. sollen wir das lieber von der werkstätte rausmachen lassen?

dank & gruss

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hi!

Du meinst wahrscheinlich den den schwarzen Segering der vor dem Lager sitzt, oder? Son Ring mit ner Öffnung und an beiden Enden Löchern drin. Den Musst du vorher mit einer speziellen Zange entfernen, sonst geht das Lager nicht raus!

Um diese Zange kommst du nicht herum ist sonst ein ewiges gefummel. KOstet auch nicht die Welt.

Ich glaube die heißt Segeringzange oder so ähnlich.

Gruß

Johannes

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also der motor ist von 'ner vnb1t. wieviel kostet so ein werkzeug? wahrscheinlich kommts billiger kurz in eine zweiradwerkstatt zu fahren und das machen zu lassen, oder was meint ihr?

der ring heisst ziemlich sicher lagerfeststellring, dabei ist ein wellendichtring. das ganze wird durch einen sogenannten sprengring gesichert.

grüsse

alex

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falls du das ding hier meinst, hatte ich das gleiche Problem.

klick mich

Hab die ganze Sache dann NOCH heißer gemacht und NOCH fester gekloppt (vernünftig bleiben! :-D )

Dann gings.

Der Tipp mit dem LINKSGEWINDE war auch für mich sehr sehr wertvoll!

Gruß, Finn

Bearbeitet von Ein Glas Milch
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    • Ich hol das nochmal hoch, so wie es dir schon @JungSiegfriederklären wollte! @YamawudriChristian, Du vergleichst immer noch Äpfel mit Birnen, ich will dir auf keinen Fall zu nahe treten.   Warum, vergleichst Du immer und immer wieder, Viertakt mit Zweitakt- Zylinder, wir haben mittlerweile Zweitakt- Zylis, da ist vor lauter Ports kaum noch Zylinderwand vorhanden. Und in diesem Fall sind deine herkömmlichen Honwerkzeuge an ihre Grenzen angelangt. Wenn ich Viertakt_ Zylis honte war das für mich Erholung pur!   Ich wiederhole mich, die ganzen Messreihen an Zylis die ich archiviert habe, sollten 0,015-0,02mm grösser gehont werden, das an den engsten Stellen des Zylis wo kein Mensch mit "normalen Messmitteln beikommt" auch das "richtige" Einbauspiel vorhanden ist. Und genau an diesen Engstellen zeigt der Läppdorn nach dem ersten Durchgang diese Druckstellen.   Oder kommst Du mit dem Zweipunkt- Innenmessgerät in Längsachse gemessen genau wo der Booster sitzt deinen Messbolzen abgestützt?   Christian, ich möchte dich auf keinen Fall belehren, hon Du weiter deine Zweitakt Zylis wie ich es auch mache.   Ganz klar gesagt und schon erwähnt, den Läppdorn setz ich nur auf Kundenwunsch ein, "und" wenn sich beim vermessen schon kritisch enge Einbauspiele ergeben!
    • Ich dachte an Professor oder so. 
    • @mmstar Wenn es wie von Helmut beschrieben tasächlich um ungleichmäßiges Tragbild bei teilweise ungleichmäßigen Werkzeugdruck nachgebenden Zylindern (dh moderne 2T) geht kann ich mir vorstellen das läppen wie bereits von mir erwähnt durchaus seine Berechtigung hat.  Wie von mir beschrieben gibt es allerdings ltmW Honmaschinen die auf ungleichmäßigen Steindruck reagieren können. Erfahrene Tuner hatten zu meinen US-Zeiten (Tr,Tz, Pursang etc) den erforderlichen Druck auch auf den händisch gesteuerten Maschinen im Gefühl allerdings darf man davon net auf die Allgemeinheit schließen. Rlg Christian    PS: zur geringen Oberflächenrauhigkeit bin ich einen Hauch skeptisch da ich der Meinung bin nie "zu fein zu werden" ob des notwendigen ölfilmes der sich im honschliffbild sammelt, daher zwischen 280-350 grundrauhigkeit und Plateaufinish zwischen 460-500 (müsste jetzt aber selber auf den honsteinen nachlesen).  
    • Dieser Kreuzschliff wird beim läppen, genauso wie beim honen erreicht. Der Läppdorn ist ja im Schraubstock über Halter befestigt, der Zylinder wird mit hin und her drehender und linearer Bewegung dabei bewegt.   Das aus dem Grund, damit sich das Läppkorn immer wieder frisch zwischen Zyli und Läppdorn schieben kann, um wirklich effektiv Material an der Zylinderwand abzutragen.
    • Da muss ich unglaublich betrunken oder unglaublich wütend auf dich gewesen sein. An Zweiteres kann ich mich nicht erinnern. An Ersteres sowieso nicht.
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