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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich auch so!

 

Bei der PX alt (Vergaser-Stehbolzen) hatten sich die (langen)14er SW-Muttern noch nie von selbst gelockert.

Angezogen immer ohne Drehmomentschlüssel - stets nur mit Hand und Steckschlüssel.

Loktide oder Dichtungsmasse habe ich am Vergaser noch nie gebraucht.

 

Meinen neueren Lusso-Motor werden ich auch auf Stehbolzen umrüsten.

und die Leerlaufeinstellschraube absägen - muß ja!

 

Wenn Schwimmerkammerdeckelschrauben nicht halten, ist das Gewinde ausgenudelt.

Größeres und längeres Gewinde reinschneiden. Löst sich nie wieder von selber.

 

Sicher, daß mit Sprengringen nicht eventuell Federscheiben gemeint sind?

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

von Nm (also Drehmoment) auf die tatsächlichen Spannungsverhältnisse im Gewinde zu schliessen ist sehr gewagt, da es schwer abhängig ist von den Reibverhätnisen unter dem Kopf und im Gewinde. Typischerweise werden ja Zylinderköpfe von Autos nicht mit Nm angezogen sondern in °-Anzugswinkel, was deutlich genauer ist. Noch leistungsfähigere Stehbolzen Zuganker (z.B bei Wärtsilä Schiffs-2-Taktern, yeahh!) werden mittels Hydraulik  auf die erforderliche Vorspannkraft vorgespannt und dann wird die Mutter auf Block angezogen, und anschliessen wird die Hydraulik entlastet. So wird garantiert, dass auch keine Torsion im Bolzen mehr vorliegt.

 

Kennt wer die Streckgrenze Festigkeit von unseren Motorblöcken-Aluzeugs, ich denke das streut wie sau, wird aber kaum über  200N/mm2 sein... und dass sich die Schraubverbindung lockert, hat zum einen mit Setzungserscheinungen und Losdrehen zu tun. Gegen beides hilft die NL...

 

Und das zusätzlich Anzugsmoment (von Nord-Lock selbst aber nicht obligatorisch, sondern nur eine Empfehlung ihrerseits, abhängig vom Substrat !!!) wird primär für die Verformung des Untergrunds und der Mutter/Schraubenkopfes verwendet. Also bleibt das Gewinde in etwa gleich belastet...

 

Ich behaupte mal, dass die Lusso/Cosa Befestigung (also mit Innensechskant) schlechter ist, weil das Gewinde schneller ausnudelt, da reinraus, reinraus schädlich sein könnte. ICH mach das zwar auch mit den Zylinderstehbolzen, uaber konnte bisher keine massive Abnutzung der Gehäusegewinde feststellen...

 

und jaaaaaaaaaa, NL macht auf jeden fall Sinn!!

 

P.S: zum Beispiel beim von für Flugzeuge oft verwendeten 7075-T6 redet man vom Fty (in etwa Streckgrenze) von ungefähr 450 N/mm2 und einem Ftu (Bruchfetsigkeit) um die 550 N/mm2, also die legierungen können was, bei Flugzeugen werden einfach nur sehr selten Gewinde in Alu gemacht, und wenn, dann werden sie immer mit Helicoils verstärkt, das hilft den Steifigkeitssprung von zumbeispiel TI-Schraube zu Alu-Frästeil zu mindern..., Vergleiche findet man aber bei Mountainbikes, dort werden oft Gewinde ins Alu geprügelt... und vergewaltigt... deshalb steht bei manchen M5 Schrauben das Moment in Nm direkt auf dem Teil...

Bearbeitet von tbs
Geschrieben (bearbeitet)

und die Leerlaufeinstellschraube absägen - muß ja!

Du kannst auch das Loch der Vergaserwanne erweitern und einen passenden Blindstoppen, in dem du ein dezentrales Loch schneidest, nehmen.

Bearbeitet von Han.F
Geschrieben (bearbeitet)

von Nm (also Drehmoment) auf die tatsächlichen Spannungsverhältnisse im Gewinde zu schliessen ist sehr gewagt, da es schwer abhängig ist von den Reibverhätnisen unter dem Kopf und im Gewinde. Typischerweise werden ja Zylinderköpfe von Autos nicht mit Nm angezogen sondern in °-Anzugswinkel, was deutlich genauer ist. Noch leistungsfähigere Stehbolzen (z.B bei Wärtsilä Schiffs-2-Taktern, yeahh!) werden mittels Hydraulik  auf die erforderliche Vorspannkraft vorgespannt und dann wird die Mutter auf Block angezogen, und anschliessen wird die Hydraulik entlastet. So wird garantiert, dass auch keine Torsion im Bolzen mehr vorliegt.

 

Ja, stimmt schon, ich habe in den vorherigen Posts ziemlich weit hergeholt mit der Streckgrenze. Ich hatte in meiner Erinnerung zuerst diesen Zugversuch aus der Uni. Ich habe da zu sehr Äpfel mit Birnen verglichen.

Bearbeitet von Radulf
Geschrieben

Ich habe noch eine alte Motorhälfte zu Hause. Vielleicht kann ich mal bei Zeiten an der Uni einige Versuche mit dem Material durchführen.

Was kämen da für Test in Frage? Als spotan fallen mir ein:

  • Kerbschlagbiegeversuch
  • Zugfestigkeitsversuch
Geschrieben

Hi,

 

wenn Ihr völlig durchdreht könnt Ihr ja mal nach VDI 2230 nachrechnen :-)

 

Da ich ja M7 Schrauben habe und im Sommer mal festgestellt hatte, daß die unteren Gewindegänge im Sackloch strammer sind, habe ich mich entschlossen, von M7 Schraube auf M7 Stehbolzen + Mutter umzusteigen. Der Bolzen bekommt dann ein Tröpfchen Lictite Mittelfest.

 

Hoffentlich hält das das den Sommer durch.

Geschrieben

 

Ich habe noch eine alte Motorhälfte zu Hause. Vielleicht kann ich mal bei Zeiten an der Uni einige Versuche mit dem Material durchführen.

Was kämen da für Test in Frage? Als spotan fallen mir ein:

  • Kerbschlagbiegeversuch
  • Zugfestigkeitsversuch

 

HV Wäre interessant, dann kann man in Rm umrechnen und auf Re zurückschätzen. :-)

Geschrieben

Sehe ich auch so!

 

Bei der PX alt (Vergaser-Stehbolzen) hatten sich die (langen)14er SW-Muttern noch nie von selbst gelockert.

 

Bei meinem SI sinds 11er SW, sollten bei deinem auch solche sein.

Geschrieben

GSF Style, hier wird sogar aus 'ner 2-Punkt Vergaserbefestigung 'ne Professur über X Seiten gemacht. Wahnsinn... :wacko:

Schön auch erst mal ein raushauen und noch nicht mal den Unterschied zwischen den Varianten "Innensechskant" und "Stehbolzen+Mutter" kennen, aber dafür Innensechskant schreiben und Mutter meinen, großes Kino :gsf_chips:

Zum Problem des TE, 1. Du solltest Dein Drehmomentschlüssel prüfen, evtl. hat der wirklich ein mitbekommen, da er nach Benutzung nicht entspannt wurde und das mutmaßlich schon über einen längeren Zeitraum 2. wie in Post 2(!!!) des Topics vorgeschlagen richtige Schraubensicherung benutzen, wie Du schon festgestellt hast, ist das andere Zeug nur Gewindedichtung, 3. Unterlegscheibe UND Federring verwenden, falls bislang nicht geschehen, geht aus dem Topic irgendwie nicht hervor, alternativ Nordlock verwenden 4. alternativ auf Befestigung via Stehbolzen und Muttern umrüsten.

  • Like 2
Geschrieben

ja, das januarloch zieht sich halt bis in den februar... aber ich glaub nicht, dass der profane Vespamotor noch für einen PhD oder gar eine Habilitation etwas hergeben täte... :wacko:  ain't do rocketscience

 

und lustig: hatte die VDI 2230 grad aus beruflichen Gründen durcharbeiten müssen, drum bin ich vllt etwas sensibilisiert...

 

nebenbei: 3p biegeversuch oder uniaxial-tension Zugversuch würde reichen fürn Emodul und Rp02 und Rm für den Aluguss

Geschrieben

ja, das januarloch zieht sich halt bis in den februar... aber ich glaub nicht, dass der profane Vespamotor noch für einen PhD oder gar eine Habilitation etwas hergeben täte... :wacko:  ain't do rocketscience

 

und lustig: hatte die VDI 2230 grad aus beruflichen Gründen durcharbeiten müssen, drum bin ich vllt etwas sensibilisiert...

 

nebenbei: 3p biegeversuch oder uniaxial-tension Zugversuch würde reichen fürn Emodul und Rp02 und Rm für den Aluguss

Dem Indschenieur is nix zu schwör...Wen interessiert schon eine schnöde Maulweite... :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe noch eine alte Motorhälfte zu Hause. Vielleicht kann ich mal bei Zeiten an der Uni einige Versuche mit dem Material durchführen.

Was kämen da für Test in Frage? Als spotan fallen mir ein:

  • Kerbschlagbiegeversuch
  • Zugfestigkeitsversuch

Gaaanz wichtig: Strömungsversuch im Fluid-Labor! 

Damit kann man nächstes Mal vorher ausrechnen, welche Topspeed bei wieviel PS später mal anliegt.

Die Frage kommt ja durchaus häufig...

 

Man, wat ein Stuss hier. Test-Topic 2.0? :blink:

 

Bearbeitet von PK-HD
  • Like 1
Geschrieben

Warum immer so Bierernst und wenn einer mal was gut gemeintes postet ihn gleich zerreissen und als Idiot darstellen...? Diplomatie ist besser als Krieg und mal bringt man eben nach dem ersten Liter Kaffee am Morgen mal ein paar sensible Fachwörter durcheinander. Na und!

 

Ich bin auf jedenfall sehr dankbar für die Hilfestellung von jedem und hoffe auf einen trockenen Motor in dieser Saison und sich nicht lösende Schrauben Muttern und Schießmichtot.

Geschrieben

also ich hab mir für meinen lusso block normale M10 innensechskantschrauben abgedreht und ein M7 innengewinde reingeschnitten. dann stehbolzen in den block wie beim alt. somit hab ich das bessere stehbolzensystem, aber trotzdem die originale lusso optik...das war mir gerade an meiner vnb mit vbb lenker, px motor, pk gabel, px tank und sonstigen teilen die alle auf andere kisten gehören ein besonderes anliegen die optik der vergaserverschraubung zu wahren...

 

also eigentlich wars nur einfacher als muttern zu fräsen  :-D  :-D

Geschrieben

Den Vergaser mit Schrauben zu befestigen ist voll LUSSO !

==> die Stehbolzenvariante hat sich vorher Jahrzehnte bewährt

 

Wie schon geschrieben wurde, entweder eine zweite Unterlagscheibe und neue Federringe verbauen

oder, wenn die Gewinde schon grenzwertig sind, Gewindeeinsätze rein und auf Stehbolzen umrüsten.

 

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Geschrieben

Wenn Lusso mit der Schrauben Variante wie kann man das dann umrüsten auf Stehbolzen also bei dem Roller wo ich das mal machen wollte konnte ich dann die Gemischeinstellschraube nicht mehr an der Wanne vorbeibringen bzw. in die Wanne einführen (ja auch mit Gleitgel und Gayfühl nicht) Ansonsten Stehbolzen rocken.

Geschrieben

In meine Motoren setze ich lange Stehbolzen (vom Kurbelgehäuse oder von der Schaltraste, weiß nicht genau) mit loctite ein. Bei den Alt Vergaserschrauben schneide ich das Gewinde komplett durch.

Das hat den Vorteil, dass die Stehbolzen immer drin bleiben können, auch wenn ich einen großen Ansauger fahren will.

Geschrieben (bearbeitet)

Verstehe ich nicht!!!

 

Wieso das Gewinde bei den Alt-Pxen durchschneiden? Dazu muß ich ja vorher erst die Stehbolzen rausdrehen, durchschneiden dann neue, längere einsetzen, einkleben???

Außerdem halten ja die Stehbolzen der PXalt. Die lösen sich doch nie? Wieso da neue Gewinde reinmachen?

 

...und den Beitrag von CDI verstehe ich auch nicht!!!!

Wenn Stehbolzen da sind, stört die unabgesägte Luftgemischschraube bei der Vergaserdemontage - egal bei welcher Wanne!

Davon ab möchte ich die große Wanne garnicht haben, weil ich Zusammenschmierung fahren. Ich möchte bei der kleinen bleiben!

 

...oder liege ich da falsch, was übersehen?

 

 

...und wie Howdy sagt, in ein 10mm Gewinde das 7er reinschneiden, dürfte ohne Drehbank ja wohl auch schief gehen???

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Steht aber alles da: er das macht das damit er auf DS Ansaustutzen für großen Gaser umrüsten kann. Hierfür muss er längere Stehbolzen eindrehen. Damit hier die Alt Müttern passen muss er bei diesen das Gewinde bis oben durchschneiden

Ob du es jetzt kapiert hast wenn du es vorher schon überhaupt nicht verstanden hast: keine Ahnung

Geschrieben

Hab eben den Vergaser und Wanne wieder ausgebaut. Interessanterweise sahen die Dichtflächen noch ganz gut in Schuss aus. Allerdings hat sich das Dirko HT zum Teil in Matsch verwandelt.

Was meint Ihr? Neue Dichtung einfach rein oder mit Fett einstreichen?

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